Schatten & Licht e. V.

Mir geht es tendenziell wieder schlechter wer meine Beiträge gelesen hat, weiß ja leider das ich bei Psychologen/Therapeuten grundsätzlich ins Klo greife
Nun ist es so, dass ich mich mit immer düsteren Gedanken quäle, und auch immer weniger esse (ich krieg nix runter), habe schon 4 kg abgenommen (1,74 cm, 55,5 kg....)und bin nur noch müde. Ich gehe arbeiten aber habe eine jenseitsangst nachmittags mti den Kindern allein zu sein und meist endet es auch im Chaos (alle schreien nur noch rum). Ich könnte mir vorstellen, das eine HH Entlastung brächte, aber als ich im Sommer eine Psychaterin danach fragte, hat die nur gelacht und wusste nicht was ich damit will. Das war sowas von demütigend.
Wie fange ich das denn richtig an, das auch jemand kapiert wie wichtig das für mich wäre? Meine Hausärztin darf das ncith aufschreiben, da sie nur bei körperlichen Gebrechen sowas verordnen darf, so sagt sie.
Ich kann mir keine private Tagesmutter oder so leisten,leider, sonst hätte ich das längst.

Guten Morgen, Loulou,

zunächst möchte ich dir sagen, dass es mir sehr leid tut, dass es Dir nicht gut geht. Besonders schlimm finde ich Deine Erfahrungen mit den Psychologen. Du mußt da aber unbedingt dranbleiben! Es ist ganz wichtig, dass Du in die richtige Behandlung kommst.
Zum Thema Tagesmutter kann ich folgendes sagen: wir haben damals bei der Krankenkasse angerufen. die haben sofort die Anträge gefaxt. wir damit zur Ärztin (Psychiaterin) in der Klinik. Die hat sie ausgefüllt und wir haben sie zurückgefaxt an die KK. 2 Tage später war die Haushaltshilfe da! Das ging alles total reibungslos und schnell. Da bin ich meiner Kasse heute noch dankbar für.
Ich verstehe die Äußerung Deiner Hausärztin nicht. Weiß sie, wie es Dir geht? Selbstverständlich bekommt man auch bei nicht-körperliche Gebrechen eine Haushaltshilfe. Ich hatte sie ja auch. Wie sieht es mit dem Gynäkologen aus? Kennt der Deine Situation? Eventuell kann er dann die Anträge ausfüllen.
Ich habe die Haushaltshilfe bekommen, weil ich Angst hatte, alleine mit meinem Sohn zu sein. Ich war richtig panisch und es ging bei mir nicht darum, dass im Haushalt was gemacht wird. Das hat sie natürlich auch getan. Aber manchmal haben wir einfach nur gequatscht oder sie ist mit meinem Sohn Spazierengegangen oder zum Einkaufen. Hauptsache ich war nicht völlig alleine den ganzen Tag.
Hast Du jemanden, der Dich bei der Arztsuche unterstützen kann? Der Dich begleitet? Das ist manchmal schon eine enorme Erleichterung. Mein Mann war die ersten Gespräche mit - ansonsten hätte ich das nicht alleine geschafft.

LG,
Nora