Stillen mit Amitryptilin
Verfasst: 22:11:2009 22:39
Ich bin in der 25. SSW. und möchte mein Kind stillen. Meine "Wohlfühl-Dosierung" des Antidepressiva Amitriptylin wird nach der Geburt 100 bis 125 Microgramm betragen.
Da die Stillenden selbst beim Embryonaltox. Institut in Berlin nicht anfragen dürfen und meine Neurologin mir vom Stillen abrät, habe ich bei der St. Elisabeth-Stiftung (Institut für Reproduktionstoxikologie/Medikamentenberatung in Schwangerschaft und Stillzeit) nachgefragt, ob diese Dosierung "stillverträglich" ist. Die Antwort lautet wie folgt:
"Ein Übergang von Amitr. sowie seiner Hauptmetaboliten Nortriptylin und E-10-Hydroxynortriptylin in die Muttermilch konnte nachgewiesen werden (Bader &.........). Der Säugling soll ca. 1,9% der mütterlichen gewichtsbezogenen Dosis über die Muttermilch aufnehmen (Brixen-Rasmussen 1982).
Die WHO Working Group on Drugs and Human Lactation bezeichnete die Anwendung von Amitriptylin in der Stillzeit als "wahrscheinlich sicher (WHO ...), allerdings mahnt die Amercan Academy of Pediatrics zur zurückhaltenden Dosierung (Commitee ...)"
Es wurde dann noch auf eine Reihe von Quellen verwiesen.
Leider kann ich mit den Aussagen nicht wirklich viel anfangen und bin auch nicht schlauer als zuvor.
Den Satz "Der Säugling soll ca. 1,9% ..." verstehe ich überhaupt nicht. Bedeutet das, dass er nicht mehr aufnehmen darf oder dass er wahrscheinlich 1,9 % abbekommt und ist das viel oder wenig ?
Vielleicht kann mir jemand von Euch weiterhelfen oder es hat vielleicht jemand mit dieser Dosierung gestillt und grünes Licht von einem Arzt oder einer anderen Stelle.
Bei meinem zweiten Kind habe ich mit einer Dosierung von 50 Microgramm für ca. 8 Wochen gestillt, um dem Kind den "Nestschutz" mitzugeben und weil es einfach für Mutter und Kind schön ist.
Mir ging es aber die ganze Zeit nicht besonders.
Mit nun bald drei Kindern möchte ich, dass es mir nach der Geburt so bald wie möglich wieder gut geht, um auch den Alltag gut bewältigen zu können.
Wenn ich mit der Dosierung dem Kind mehr schade als nütze würde ich diesmal auch Flasche geben.
In Erwartung von Rückmeldungen Amitr.- stillerfahrener Mamas
Gruß Heike
Da die Stillenden selbst beim Embryonaltox. Institut in Berlin nicht anfragen dürfen und meine Neurologin mir vom Stillen abrät, habe ich bei der St. Elisabeth-Stiftung (Institut für Reproduktionstoxikologie/Medikamentenberatung in Schwangerschaft und Stillzeit) nachgefragt, ob diese Dosierung "stillverträglich" ist. Die Antwort lautet wie folgt:
"Ein Übergang von Amitr. sowie seiner Hauptmetaboliten Nortriptylin und E-10-Hydroxynortriptylin in die Muttermilch konnte nachgewiesen werden (Bader &.........). Der Säugling soll ca. 1,9% der mütterlichen gewichtsbezogenen Dosis über die Muttermilch aufnehmen (Brixen-Rasmussen 1982).
Die WHO Working Group on Drugs and Human Lactation bezeichnete die Anwendung von Amitriptylin in der Stillzeit als "wahrscheinlich sicher (WHO ...), allerdings mahnt die Amercan Academy of Pediatrics zur zurückhaltenden Dosierung (Commitee ...)"
Es wurde dann noch auf eine Reihe von Quellen verwiesen.
Leider kann ich mit den Aussagen nicht wirklich viel anfangen und bin auch nicht schlauer als zuvor.
Den Satz "Der Säugling soll ca. 1,9% ..." verstehe ich überhaupt nicht. Bedeutet das, dass er nicht mehr aufnehmen darf oder dass er wahrscheinlich 1,9 % abbekommt und ist das viel oder wenig ?
Vielleicht kann mir jemand von Euch weiterhelfen oder es hat vielleicht jemand mit dieser Dosierung gestillt und grünes Licht von einem Arzt oder einer anderen Stelle.
Bei meinem zweiten Kind habe ich mit einer Dosierung von 50 Microgramm für ca. 8 Wochen gestillt, um dem Kind den "Nestschutz" mitzugeben und weil es einfach für Mutter und Kind schön ist.
Mir ging es aber die ganze Zeit nicht besonders.
Mit nun bald drei Kindern möchte ich, dass es mir nach der Geburt so bald wie möglich wieder gut geht, um auch den Alltag gut bewältigen zu können.
Wenn ich mit der Dosierung dem Kind mehr schade als nütze würde ich diesmal auch Flasche geben.
In Erwartung von Rückmeldungen Amitr.- stillerfahrener Mamas
Gruß Heike