Nach längererZeit wieder Ängste und Gedanken-Kreisen
Verfasst: 01:12:2009 14:49
Hallo ihr Lieben,
Zuerst möchte ich mal sagen, daß ich sehr dankbar für dieses Forum bin, da sich Nicht-Betroffene oft nur schwer in die Situation reinversetzen können.
Mein Problem: Nachdem ich es mir über etliche Wochen schon so gut ging, daß ich dachte ich bin endlich wieder die Alte, hat mich dann doch wieder so ein Angst-Schub erwischt. Es ging damit los, daß ich einfach bloß meine Lohnsteuerkarte in der Verwaltung abgegeben habe, was sofort meine Existenzängste losgetreten hat. Oh je- wenn ich aufgrund meiner psychischen Probleme (Ängste, Depression)meine Arbeit nicht schaffe, was wird aus der Familie? Hartz4 ?Sozialer Abstieg....? Obwohl ich gemerkt habe, daß ich katastrophisiere, konnte ich das Angst-Karusell nicht stoppen. Ging mir eine Woche echt schlecht, war ständig angespannt, konnte nix essen usw. Geht jetzt wieder besser, bin aber ziemlich traurig, daß ich wohl immer noch nicht gesund bin und frage mich ob das nie aufhört....!!!! Es reicht jetzt einfach auch mal !!!!Diese Gefühlsachterbahn ist super anstrengend und zudem grübele ich ständig-warum schon wieder? Wann hört das endlich auf....Zudem nähert sich mein "Jahrestag"- am 9.Dez. habe ich letztes Jahr in der 28SSW Saroten genommen, weil ich so Angst gepeinigt war, daß ich ständig abnahm und nicht mehr schlafen konnte. Jetzt erinnert mich idiotischerweise alles-vom Weihnachtsmarkt bis zu den Weihnachtsmärchen im Theater wie schecht es mir letztes Jahr um diese Zeit ging. Meine Therapeutin nennt das "state dependent learning"- also das bei einem prägenden Ereignis auch Umfeld, Jahreszeit etc abgespeichert werden und in meinem Fall negativ verknüpft werden.
Meine Fragen: Kennt jemand letztgenanntes und was hilft?
Wie schafft ihr es, daß die Gedanken nicht immer um die eigene Befindlichkeit kreisen ?
LG Vanessa
Zuerst möchte ich mal sagen, daß ich sehr dankbar für dieses Forum bin, da sich Nicht-Betroffene oft nur schwer in die Situation reinversetzen können.
Mein Problem: Nachdem ich es mir über etliche Wochen schon so gut ging, daß ich dachte ich bin endlich wieder die Alte, hat mich dann doch wieder so ein Angst-Schub erwischt. Es ging damit los, daß ich einfach bloß meine Lohnsteuerkarte in der Verwaltung abgegeben habe, was sofort meine Existenzängste losgetreten hat. Oh je- wenn ich aufgrund meiner psychischen Probleme (Ängste, Depression)meine Arbeit nicht schaffe, was wird aus der Familie? Hartz4 ?Sozialer Abstieg....? Obwohl ich gemerkt habe, daß ich katastrophisiere, konnte ich das Angst-Karusell nicht stoppen. Ging mir eine Woche echt schlecht, war ständig angespannt, konnte nix essen usw. Geht jetzt wieder besser, bin aber ziemlich traurig, daß ich wohl immer noch nicht gesund bin und frage mich ob das nie aufhört....!!!! Es reicht jetzt einfach auch mal !!!!Diese Gefühlsachterbahn ist super anstrengend und zudem grübele ich ständig-warum schon wieder? Wann hört das endlich auf....Zudem nähert sich mein "Jahrestag"- am 9.Dez. habe ich letztes Jahr in der 28SSW Saroten genommen, weil ich so Angst gepeinigt war, daß ich ständig abnahm und nicht mehr schlafen konnte. Jetzt erinnert mich idiotischerweise alles-vom Weihnachtsmarkt bis zu den Weihnachtsmärchen im Theater wie schecht es mir letztes Jahr um diese Zeit ging. Meine Therapeutin nennt das "state dependent learning"- also das bei einem prägenden Ereignis auch Umfeld, Jahreszeit etc abgespeichert werden und in meinem Fall negativ verknüpft werden.
Meine Fragen: Kennt jemand letztgenanntes und was hilft?
Wie schafft ihr es, daß die Gedanken nicht immer um die eigene Befindlichkeit kreisen ?
LG Vanessa