Möchte mich gerne vorstellen
Verfasst: 28:12:2009 11:45
Hallo!
Ich weiß nicht so recht wie ich beginnen soll.
Mein Name ist Melanie, bin 32 Jahre alt und habe Mitte September dieses Jahr unser 5. Kind geboren.
Panikattacken, Angstzustände, Depressionen oder depressive Verstimmungen habe ich schon seit 20 Jahren. In all der Zeit habe ich gelernt, damit umzugehen, wie ich reagieren muss, damit die entsprechenden Phasen nicht schlimmer werden.
Kinder 1, 3 und 5 sind Jungs, die jeweiligen SS verliefen ohne die oben genannten Krankheiten, kamen dafür nach der Geburt jeweils.
Kinder 2 und 4 sind Mädchen, in den jeweiligen SS war es sehr schlimm mit Depressionen, bei Kind 4 ging ich (Ende Nov 04 bis Silvester 04) in die Psychiatrische Klinik, welche Medikamente ich dort bekam, kann ich nicht sagen, lag eigentlich wochenlang nur vollgedröhnt im Bett, wollte nicht mehr leben, hatte Suizidgedanken. Als sie mich in die geschlossene Abteilung bringen wollten, bekam ich nochmehr Panik und mein Mann hat dafür gesorgt, dass ich nach Hause konnte. Dort begann ich eine ambulante Gesprächstherapie, bis zur Geburt dieses Kindes Ende Mai 05. Seither ging es mir so gut wie noch nie zuvor, ich hatte in diesen 4,5 Jahren keine Attacken, keine Angstzustände, nicht mal ne depressive Verstimmung, obwohl einiges in meinem Leben schief läuft, was meine Familie (Eltern und Geschwister) betrifft.
Vor ziemlich genau einem Jahr wurde ich dann mit Kind 5 schwanger, die SS wie schon gesagt, verlief auch super, und die ersten 2 Monate nach der Geburt, mir ging es sehr gut.
Bis zum Tag X Mitte November jetzt, ich schreckte nachts aus dem Schlaf mit einer Panikattacke, wie ich sie schon viele Jahre nicht mehr gehabt habe, beklemmendes Gefühl in der Brust, Atemnot, heftige Schweißausbrüche, tiefe Angstgefühle, Herzrasen.
Seit diesem Tag ist nichts mehr wie vorher, nichts mehr wie es sein soll.
Jeder Tag beginnt mit Zwangsgedanken, Enden erst abends mit dem Einschlafen, immer wieder dazwischen Panikattacken, tiefe Angstgefühle, ich kann absolut nicht mehr alleine sein, hab mittlerweile wieder 2 Kinder bei mir im Bett schlafen, mein Mann darf mir nicht mehr von der Seite weichen, ich habe immerzu tiefe Ängste (welche meinen eigenen Tod betreffen, die Endgültigkeit u.einiges m.), es gibt momentan nichts, was mir hilft, an manchen Tagen lebe ich wie in Trance, erlebe vieles nicht real, als würde ich neben mir stehen, gerade der Kleinste erlebe ich nicht mehr *wirklich* Die erste Zeit noch dachte ich, dieser Zustand würde wieder vorbei gehen, hat er aber nicht, im Gegenteil, manche Tage erlebe ich so schlimm wie noch nie zuvor.
Mitte Dezember nun war ich endlich beim Hausarzt, Schilddrüsenwerte sind in Ordnung, er hat einen raschen Termin beim Psychiater für mich organisiert, nun nehme ich seit letzten Mittwoch 10 mg Paroxetin, für eine Woche, dann soll ich auf eine ganze Tablette, also 20 mg steigern.
Bis jetzt merke ich noch keine Besserung.
Viele meinen, es sei eine Wochenbettdepression, allerdings hat mich seit der Geburt bis Ende Nov. doch wieder was ganz arg beschäftigt was meine Familie betrifft, von daher weiß ich nicht, ob es tatsächlich eine WB-Depression ist oder ob nicht die Geschichte mit meiner Familie der Auslöser dafür war.
Ich hoffe, ich treffe hier *gleichgesinnte*, mit denen ich mich austauschen kann, oder welche, die mir einfach Mut zusprechen, denn der derzeitige Zustand ist für mich so bald nicht mehr tragbar.
Traurige Grüße Mel
Ich weiß nicht so recht wie ich beginnen soll.
Mein Name ist Melanie, bin 32 Jahre alt und habe Mitte September dieses Jahr unser 5. Kind geboren.
Panikattacken, Angstzustände, Depressionen oder depressive Verstimmungen habe ich schon seit 20 Jahren. In all der Zeit habe ich gelernt, damit umzugehen, wie ich reagieren muss, damit die entsprechenden Phasen nicht schlimmer werden.
Kinder 1, 3 und 5 sind Jungs, die jeweiligen SS verliefen ohne die oben genannten Krankheiten, kamen dafür nach der Geburt jeweils.
Kinder 2 und 4 sind Mädchen, in den jeweiligen SS war es sehr schlimm mit Depressionen, bei Kind 4 ging ich (Ende Nov 04 bis Silvester 04) in die Psychiatrische Klinik, welche Medikamente ich dort bekam, kann ich nicht sagen, lag eigentlich wochenlang nur vollgedröhnt im Bett, wollte nicht mehr leben, hatte Suizidgedanken. Als sie mich in die geschlossene Abteilung bringen wollten, bekam ich nochmehr Panik und mein Mann hat dafür gesorgt, dass ich nach Hause konnte. Dort begann ich eine ambulante Gesprächstherapie, bis zur Geburt dieses Kindes Ende Mai 05. Seither ging es mir so gut wie noch nie zuvor, ich hatte in diesen 4,5 Jahren keine Attacken, keine Angstzustände, nicht mal ne depressive Verstimmung, obwohl einiges in meinem Leben schief läuft, was meine Familie (Eltern und Geschwister) betrifft.
Vor ziemlich genau einem Jahr wurde ich dann mit Kind 5 schwanger, die SS wie schon gesagt, verlief auch super, und die ersten 2 Monate nach der Geburt, mir ging es sehr gut.
Bis zum Tag X Mitte November jetzt, ich schreckte nachts aus dem Schlaf mit einer Panikattacke, wie ich sie schon viele Jahre nicht mehr gehabt habe, beklemmendes Gefühl in der Brust, Atemnot, heftige Schweißausbrüche, tiefe Angstgefühle, Herzrasen.
Seit diesem Tag ist nichts mehr wie vorher, nichts mehr wie es sein soll.
Jeder Tag beginnt mit Zwangsgedanken, Enden erst abends mit dem Einschlafen, immer wieder dazwischen Panikattacken, tiefe Angstgefühle, ich kann absolut nicht mehr alleine sein, hab mittlerweile wieder 2 Kinder bei mir im Bett schlafen, mein Mann darf mir nicht mehr von der Seite weichen, ich habe immerzu tiefe Ängste (welche meinen eigenen Tod betreffen, die Endgültigkeit u.einiges m.), es gibt momentan nichts, was mir hilft, an manchen Tagen lebe ich wie in Trance, erlebe vieles nicht real, als würde ich neben mir stehen, gerade der Kleinste erlebe ich nicht mehr *wirklich* Die erste Zeit noch dachte ich, dieser Zustand würde wieder vorbei gehen, hat er aber nicht, im Gegenteil, manche Tage erlebe ich so schlimm wie noch nie zuvor.
Mitte Dezember nun war ich endlich beim Hausarzt, Schilddrüsenwerte sind in Ordnung, er hat einen raschen Termin beim Psychiater für mich organisiert, nun nehme ich seit letzten Mittwoch 10 mg Paroxetin, für eine Woche, dann soll ich auf eine ganze Tablette, also 20 mg steigern.
Bis jetzt merke ich noch keine Besserung.
Viele meinen, es sei eine Wochenbettdepression, allerdings hat mich seit der Geburt bis Ende Nov. doch wieder was ganz arg beschäftigt was meine Familie betrifft, von daher weiß ich nicht, ob es tatsächlich eine WB-Depression ist oder ob nicht die Geschichte mit meiner Familie der Auslöser dafür war.
Ich hoffe, ich treffe hier *gleichgesinnte*, mit denen ich mich austauschen kann, oder welche, die mir einfach Mut zusprechen, denn der derzeitige Zustand ist für mich so bald nicht mehr tragbar.
Traurige Grüße Mel