ich schreib es einfach mal. Vielleicht interessiert es Euch, für mich ist es auch was "von der Seele schreiben".
Gestern ging es mir mal streckenweise wieder richtig gut, ja sogar abends wie in alten Zeiten, als wäre nix gewesen. Hurra.
In solchen Momenten frage ich mich natürlich - soll ich wirklich Medis nehmen? Es ist ja doch um ein vieles besser geworden, als es am Anfang war.
Heute morgen sieht das allerdings wieder total anders aus....
Beim Aufstehen hatte ich ein leichtes Spannungsgefühl (keine direkte Angst), habe dann die Nachrichten gehört - ua. Thema: Verurteilung Kinderschänder u. entführte Frau im Irak. Plötzlich schoß es mir in den Kopf.... sowas wie "na und - kein Mitleid mit den Opfern, ja sogar das haben sich die Opfer verdient". Oh Gott bitte, das ist verrrrrüüückt! Ich hatte doch in diesem Moment keine Angstzustände! Und habe trotzdem sowas gedacht. Ich wollte in dem Moment unbedingt meine Angstzustände wieder haben...... Jetzt habe ich sie. Warum? Vielleicht habe ich mich hineingesteigert, damit sie kommen udn da sind sie auch schon da.
Oder ist das so, wenn man anhand der Konfrontationstherapie Fortschritte erzielt? Bei uns liefen seit meinem "Ausbruch" nie mehr Krimis oder Gewaltsachen im Fernsehen.
Ist das bei Euch auch so?`Wenn mir solche Gedanken keine Angst mehr machen? Ach Mensch, ich bin im Moment total verwirrt. So ein "Mischzustand" ist auch blöd. Keine extremen Angstzustände aber auch noch nicht richtig die Angst weg.
Das war bei mir halt immer so:
Angstempfindung = Zwangsgedanken, Wut, Neid
Heute früh:
Spannungsgefühl - so eine Art Streßanspannung (keine Angst) = Zwangsgedanken, Neid ******* die richtige Angst blieb aus.
Ihr müßt glaub ich bald verzweifeln an mir....

Vielleicht kann mir doch jemand auf den Wirrwarr antworten.
Danke.
lg Eure Susi [/b]