Gespräch mit meinem Chef
Moderator: Moderatoren
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Feebie
Gespräch mit meinem Chef
Hallo ihr Lieben,
ich muss mich mal erleichtern, denn mir lastet es gerade schwer auf der Seele. Kein Tief,... zum Glück immer noch keines.*seufz*
Aber ich hatte heute (auf meinen Wusch) einen Termin mit meinem Chef. Ich wollte gerne für einen Tag in der Woche arbeiten gehen. Mal sehen wie es sich anfühlt und ob es mir vielleicht hilft. Das hatte ich ihm schon kurz vor Silvester offenbart. Bis wir wirklich zueinander gefunden haben sind nun so viele Wochen vergangen und heute war es endlich so weit.
Leider hat er derzeit keine Verwendung für mich. Es gibt nichts, wo er mich derzeit einsetzen könnte. Ehrlich gesagt hatte ich schon ein bisschen damit gerechnet, aber ich hatte gehofft, das es eine 50:50 Chance wäre.
Dennoch ist das nicht der Hauptgrund, warum mich der Termin letztendlich so runter gezogen hat. Naja, zu 25 % schon, aber die restlichen Prozente gehen eher dahin, das ich mich dort so "wohl" gefühlt habe...
Ich saß da 1,5 Stunden im 4-Augen-Gespräch mit einem "Lebemann" und unterhielt mich über die Wirtschaftkriese, Kurzarbeit, mögliche Investitionen, Messen und Werbemaßnahmen, Verkaufszahlen, etc.
Ich war wieder "mitten im Leben". Seit Monaten hatte ich zum ersten Mal wieder das Gefühl ein "Erwachsenengespräch" zu führen. Die Business-Klamotten fühlten sich toll an, er begrüßte mich gleich mit einem Kompliment, wir unterhielten uns nett 1,5 Stunden übers Geschäft, lachten, grübelten, schüttelten die Hände....
...und dann fuhr ich wieder nach Hause.
Keine Chance auf einen Platz.
Keine Möglichkeit MEHR von diesem Leben zu erhaschen.
Nach Hause, die chicken Klamotten aus und rein in die bequeme Jeans die so praktisch ist mit Kleinkind und in den Pulli auf dem man die Keksflecken nicht so sieht...
...wo ich wieder den Wischmop schwinge und mich mit Freundinnen austausche, ob und welche Kinder schon auf das Töpfchen gehen und wer welche Schlafgewohnheiten hat...
Seit mir nicht böse, wenn das abwertend rüber kommt. So meine ich es nicht. Vielleicht versteht ihr mich aber auch. Es ist als hätte ich einen Blick in die Welt der "Schönen und Reichen" erhascht und nun hat man den Vorhang zugezogen.
Ich bin einfach traurig!
Danke fürs lesen,
Feebie
ich muss mich mal erleichtern, denn mir lastet es gerade schwer auf der Seele. Kein Tief,... zum Glück immer noch keines.*seufz*
Aber ich hatte heute (auf meinen Wusch) einen Termin mit meinem Chef. Ich wollte gerne für einen Tag in der Woche arbeiten gehen. Mal sehen wie es sich anfühlt und ob es mir vielleicht hilft. Das hatte ich ihm schon kurz vor Silvester offenbart. Bis wir wirklich zueinander gefunden haben sind nun so viele Wochen vergangen und heute war es endlich so weit.
Leider hat er derzeit keine Verwendung für mich. Es gibt nichts, wo er mich derzeit einsetzen könnte. Ehrlich gesagt hatte ich schon ein bisschen damit gerechnet, aber ich hatte gehofft, das es eine 50:50 Chance wäre.
Dennoch ist das nicht der Hauptgrund, warum mich der Termin letztendlich so runter gezogen hat. Naja, zu 25 % schon, aber die restlichen Prozente gehen eher dahin, das ich mich dort so "wohl" gefühlt habe...
Ich saß da 1,5 Stunden im 4-Augen-Gespräch mit einem "Lebemann" und unterhielt mich über die Wirtschaftkriese, Kurzarbeit, mögliche Investitionen, Messen und Werbemaßnahmen, Verkaufszahlen, etc.
Ich war wieder "mitten im Leben". Seit Monaten hatte ich zum ersten Mal wieder das Gefühl ein "Erwachsenengespräch" zu führen. Die Business-Klamotten fühlten sich toll an, er begrüßte mich gleich mit einem Kompliment, wir unterhielten uns nett 1,5 Stunden übers Geschäft, lachten, grübelten, schüttelten die Hände....
...und dann fuhr ich wieder nach Hause.
Keine Chance auf einen Platz.
Keine Möglichkeit MEHR von diesem Leben zu erhaschen.
Nach Hause, die chicken Klamotten aus und rein in die bequeme Jeans die so praktisch ist mit Kleinkind und in den Pulli auf dem man die Keksflecken nicht so sieht...
...wo ich wieder den Wischmop schwinge und mich mit Freundinnen austausche, ob und welche Kinder schon auf das Töpfchen gehen und wer welche Schlafgewohnheiten hat...
Seit mir nicht böse, wenn das abwertend rüber kommt. So meine ich es nicht. Vielleicht versteht ihr mich aber auch. Es ist als hätte ich einen Blick in die Welt der "Schönen und Reichen" erhascht und nun hat man den Vorhang zugezogen.
Ich bin einfach traurig!
Danke fürs lesen,
Feebie
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mici
Hallo Feebie,
das hast Du aber nett geschrieben alles! Konnte Deine Situation auch gut nachfühlen!
Ich bin auch nie wirklich gern zur Uni gegangen, aber seit ich meine Tochter habe, fühle ich mich unter den Studenten richtig wohl, fühl mich auch wieder mitten im Leben und hab das Gefühl, geistige Höhenflüge zu erleben! Kaum zu Hause, Adorno in die Ecke, Rauper Nimmersatt hervorgekramt *gähn*, waaaaas?!!! Deine kann schon "Raupe" sagen?! *gähn*....
Ich hab leider keinen Tipp für Dich! Es tut mir leid mit dem Job, vielleicht hast Du Glück und ein paar Wochen tut sich was! So, wie Du geschrieben hast, hatte Dein Chef sicher auch Vergnügen an dem Treffen und Dich in guter Erinnerung behalten! Er wird also auf Dich zurückkommen, wenn er was hat, da kannst Du sicher sein!
Es gibt halt die zwei Leben, so seh ich das: Eins mit Kind, eins ohne. Eins vorher, eins nachher!
Lieben Gruß, halt die Ohren steif!
PS: Deswegen finde ich ja auch das Forum so attraktiv, weil man hier wenigstens etwas das Gefühl hat, die beiden Leben zu verbinden!
MICI
das hast Du aber nett geschrieben alles! Konnte Deine Situation auch gut nachfühlen!
Ich bin auch nie wirklich gern zur Uni gegangen, aber seit ich meine Tochter habe, fühle ich mich unter den Studenten richtig wohl, fühl mich auch wieder mitten im Leben und hab das Gefühl, geistige Höhenflüge zu erleben! Kaum zu Hause, Adorno in die Ecke, Rauper Nimmersatt hervorgekramt *gähn*, waaaaas?!!! Deine kann schon "Raupe" sagen?! *gähn*....
Ich hab leider keinen Tipp für Dich! Es tut mir leid mit dem Job, vielleicht hast Du Glück und ein paar Wochen tut sich was! So, wie Du geschrieben hast, hatte Dein Chef sicher auch Vergnügen an dem Treffen und Dich in guter Erinnerung behalten! Er wird also auf Dich zurückkommen, wenn er was hat, da kannst Du sicher sein!
Es gibt halt die zwei Leben, so seh ich das: Eins mit Kind, eins ohne. Eins vorher, eins nachher!
Lieben Gruß, halt die Ohren steif!
PS: Deswegen finde ich ja auch das Forum so attraktiv, weil man hier wenigstens etwas das Gefühl hat, die beiden Leben zu verbinden!
MICI
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Juliane
Liebe Feebie,
ich kann zu 100 % nachempfinden, wie sich das anfühlt. Alle Business, alle wichtig. Kind? Unwichtig, nebensächlich!
Ich habe in der Zeit zuhause fast einen Koller geklriegt. Das ist nichts für mich: Hausfrau!
Mich hat jedoch mein alter Chef nicht wieder eingestellt, ich denke mir aus folgenden Gründen:
1. aus Psy<chiatrie - nicht mehr stabil und belastbar
2. mit kleinem Kind - nur krank
Was natürlich totaler Quatsch ist.
ABER: Ich bin wieder im "Business" angekommen - m,it kleinem Kind und belastbarer als vorher.
Ganz "einfach": neue Stelle gesucht (obwohl ich dachte, ich fasse NIEMALS in einer anderen Firma wieder Fuß)
Nach dem Jahr zuhause als Empfangssekretärin angefangen (in Vollzeit) und nach dem Jahr (und unzähligen Bewerbungen) eine Stelle als Chefsekretärin angetreten. Endlich geschafft. Toller Job, toller Job. Ich fühle mich endlich wieder ausgelastet.
Und der alte Chef, kann mir mal den Buckel runter rutschen
ich kann zu 100 % nachempfinden, wie sich das anfühlt. Alle Business, alle wichtig. Kind? Unwichtig, nebensächlich!
Ich habe in der Zeit zuhause fast einen Koller geklriegt. Das ist nichts für mich: Hausfrau!
Mich hat jedoch mein alter Chef nicht wieder eingestellt, ich denke mir aus folgenden Gründen:
1. aus Psy<chiatrie - nicht mehr stabil und belastbar
2. mit kleinem Kind - nur krank
Was natürlich totaler Quatsch ist.
ABER: Ich bin wieder im "Business" angekommen - m,it kleinem Kind und belastbarer als vorher.
Ganz "einfach": neue Stelle gesucht (obwohl ich dachte, ich fasse NIEMALS in einer anderen Firma wieder Fuß)
Nach dem Jahr zuhause als Empfangssekretärin angefangen (in Vollzeit) und nach dem Jahr (und unzähligen Bewerbungen) eine Stelle als Chefsekretärin angetreten. Endlich geschafft. Toller Job, toller Job. Ich fühle mich endlich wieder ausgelastet.
Und der alte Chef, kann mir mal den Buckel runter rutschen
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Juliane
Aber ich muss noch etwas anmerken: ich bin jedoch sehr glücklich mit meiner Tochter.
Jedoch sind das irgendwie so zwei Leben:
1. Leben: Arbeit: Entscheidungen trefffen, jedoch aufg wirtschaftl. Basis, positiver Stress, "erwachsene" Kollegen mit erwachsenen Themen (nämlich mal zur Abwechslung nicht über Breisorten, Windelinhalte oder Babybücher)
2. Leben: Feierabend und zu 100% Mutter ohne Kompromisse, da tu ich alles für mein Kind und spiele und kuschel und koche und wasche und und und...und auch das macht mich sehr glücklich, aber halt auf andere Weise
Jedoch sind das irgendwie so zwei Leben:
1. Leben: Arbeit: Entscheidungen trefffen, jedoch aufg wirtschaftl. Basis, positiver Stress, "erwachsene" Kollegen mit erwachsenen Themen (nämlich mal zur Abwechslung nicht über Breisorten, Windelinhalte oder Babybücher)
2. Leben: Feierabend und zu 100% Mutter ohne Kompromisse, da tu ich alles für mein Kind und spiele und kuschel und koche und wasche und und und...und auch das macht mich sehr glücklich, aber halt auf andere Weise
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Leuchtkäfer
Hallo Feebie,
ja selber, daß
ich kann auch gut verstehen, wie es Dir geht. Ich gehe ja seit Januar wieder arbeiten und genieße es sehr. Ich habe nach der Arbeit sogar Lust, die Quengelstunden mit meinem SOhn zu verbringen, weil ich ihn tagsüber schon vermisse.
Vielleicht wäre es ja wirklich eine Idee, sich woanders zu bewerben. ICh weiß, das kostet viel Kraft, aber Du schreibst ja selber, daß es Dir weiterhin gut geht, da hast Du vielleicht die Kraft.
Ich wußte ja auch nicht, wo ich nach der Elternzeit wieder anfangen würde, weil mein Vertrag ausgelaufen war. Es tun sich eben doch manchmal Wege auf.
Gut für Dich ist doch, daß Du gemerkt hast, daß Arbeiten wieder etwas für Dich wäre und Du keine Angst davor haben mußt.
Ich drück dir doll die Daumen,
Grüße von Leuchtkäfer
ja selber, daß
ich kann auch gut verstehen, wie es Dir geht. Ich gehe ja seit Januar wieder arbeiten und genieße es sehr. Ich habe nach der Arbeit sogar Lust, die Quengelstunden mit meinem SOhn zu verbringen, weil ich ihn tagsüber schon vermisse.
Vielleicht wäre es ja wirklich eine Idee, sich woanders zu bewerben. ICh weiß, das kostet viel Kraft, aber Du schreibst ja selber, daß es Dir weiterhin gut geht, da hast Du vielleicht die Kraft.
Ich wußte ja auch nicht, wo ich nach der Elternzeit wieder anfangen würde, weil mein Vertrag ausgelaufen war. Es tun sich eben doch manchmal Wege auf.
Gut für Dich ist doch, daß Du gemerkt hast, daß Arbeiten wieder etwas für Dich wäre und Du keine Angst davor haben mußt.
Ich drück dir doll die Daumen,
Grüße von Leuchtkäfer
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Feebie
Hallo ihr Lieben,
danke für eure schnellen Antworten.
Eigentlich war ich schon ins Bett gegangen (mein Sohn wollte eh nicht alleine schlafen), aber ich kann dort einfach nicht abschalten.
Jetzt habe ich etwas getrunken, mir eine Wärmflasche gemacht und hier nochmal reingeschaut...
Eine Kopfschmerztablette mußte auch sein und gleich lese ich noch ein wenig um meine Gedanken abzulenken.
Es hat mich heute doch hart getroffen. Aber es geht mir dabei nicht unbedingt darum "überhaupt" wieder zu arbeiten, sondern DORT wieder zu arbeiten. Ich hätte nur die Kraft gehabt in einem Betrieb wieder anzufangen, wo ich die Leute kenne, vor allem den Chef kenne, ein Stück Vertrautes wieder aufzunehmen. Ich habe nicht die Energie für einen anderen Job. Ich habe ja auch (mal ganz kurz) in andere Jobs reingeschaut, aber solche die man halt "auf die schnelle" als "Muddi" bekommen kann, die geben mir nicht die Bestätigung und das Selbstvertrauen zurück, die dieser Wiedereinstieg mir gegeben hätte. Und einen gleichwertigen Job und dann auf 400-Euro-Basis, das kann ich knicken. Die Chance hätte ich eben nur gehabt in einem Betrieb in dem der Chef mich so gut kennt, das er weiß, was ich auch an nur einem Tag in der Woche leisten kann.
Naja, heute in der Therapie sprachen wir vor dem Gespräch darüber und ich räumte schon ein, das ich Angst vor meiner eigenen Courage hatte, weil ich doch nicht sicher war, ob ich schon so weit bin. Außerdem meine ständigen Krankheiten (bin ja seit November fast Dauerkrank,- bin schon wieder auf dem Weg in eine Bronchitis), so das ich heute Mittag dachte, es wäre vielleicht auch besser, wenn es nichts wird, damit ich mich nun erstmal um meine körperliche Gesundheit kümmern kann. Der Seele geht es ja zum Glück ganz gut, aber mein Körper macht jetzt absolut schlapp. Vielleicht sollte ich doch lieber über eine Mutter-Kind-Kur nachdenken, als an einen Wiedereinstieg...
Aber ich mußte halt so weinen als ich dort weg fuhr. Und ein bisschen weinte ich auch über das Theater, welches ich wieder spielen mußte. Gute Miene zum bösen Spiel. Lächeln, lustig sein und innerlich aber in den Sitzstreik treten wollen, weil ich da nicht mehr weg wollte.
Ach ja *seufz*, morgen sieht die Welt sicher wieder anders aus.
Heute waren einfach zu viele Emotionen im Spiel...
Gute Nacht,
Feebie
danke für eure schnellen Antworten.
Eigentlich war ich schon ins Bett gegangen (mein Sohn wollte eh nicht alleine schlafen), aber ich kann dort einfach nicht abschalten.
Jetzt habe ich etwas getrunken, mir eine Wärmflasche gemacht und hier nochmal reingeschaut...
Eine Kopfschmerztablette mußte auch sein und gleich lese ich noch ein wenig um meine Gedanken abzulenken.
Es hat mich heute doch hart getroffen. Aber es geht mir dabei nicht unbedingt darum "überhaupt" wieder zu arbeiten, sondern DORT wieder zu arbeiten. Ich hätte nur die Kraft gehabt in einem Betrieb wieder anzufangen, wo ich die Leute kenne, vor allem den Chef kenne, ein Stück Vertrautes wieder aufzunehmen. Ich habe nicht die Energie für einen anderen Job. Ich habe ja auch (mal ganz kurz) in andere Jobs reingeschaut, aber solche die man halt "auf die schnelle" als "Muddi" bekommen kann, die geben mir nicht die Bestätigung und das Selbstvertrauen zurück, die dieser Wiedereinstieg mir gegeben hätte. Und einen gleichwertigen Job und dann auf 400-Euro-Basis, das kann ich knicken. Die Chance hätte ich eben nur gehabt in einem Betrieb in dem der Chef mich so gut kennt, das er weiß, was ich auch an nur einem Tag in der Woche leisten kann.
Naja, heute in der Therapie sprachen wir vor dem Gespräch darüber und ich räumte schon ein, das ich Angst vor meiner eigenen Courage hatte, weil ich doch nicht sicher war, ob ich schon so weit bin. Außerdem meine ständigen Krankheiten (bin ja seit November fast Dauerkrank,- bin schon wieder auf dem Weg in eine Bronchitis), so das ich heute Mittag dachte, es wäre vielleicht auch besser, wenn es nichts wird, damit ich mich nun erstmal um meine körperliche Gesundheit kümmern kann. Der Seele geht es ja zum Glück ganz gut, aber mein Körper macht jetzt absolut schlapp. Vielleicht sollte ich doch lieber über eine Mutter-Kind-Kur nachdenken, als an einen Wiedereinstieg...
Aber ich mußte halt so weinen als ich dort weg fuhr. Und ein bisschen weinte ich auch über das Theater, welches ich wieder spielen mußte. Gute Miene zum bösen Spiel. Lächeln, lustig sein und innerlich aber in den Sitzstreik treten wollen, weil ich da nicht mehr weg wollte.
Ach ja *seufz*, morgen sieht die Welt sicher wieder anders aus.
Heute waren einfach zu viele Emotionen im Spiel...
Gute Nacht,
Feebie
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bambam
Hallo Feebie!
Irgendwie weiß ich jetzt zwar gar nicht, mit welchen Worten ich dich etwas trösten könnte - aber ich muß dir jetzt einfach etwas schreiben...
Das mit diesen "Muddi"-Jobs kenn ich - das is nix halbes und nix Ganzes!
Auch über das Wort "Erwachsenengespräch" musste ich schmunzeln!!! Kenn ich auch sehr gut!
Das mit der Unsicherheit, ob du überhaupt schon so weit wärst wieder zu arbeiten: ich denke doch. Insgeheim hättest du sonst keinen Termin mit deinem Chef gemacht. Und selbst wenn man noch nicht so weit wäre (und wer weiß bzw. wer sagt einem das schon sicher?) denke ich, dass es dir helfen würde dich wieder richtig gut zu fühlen!
Mir hilft die Arbeit schon: einfach über "Erwachsenen"-Dinge nachzudenken, anders gefordert werden (wie als Mutter in bequemen Klamotten mit Keksflecken drauf), sich einfach mit anderen Dingen beschäftigen, die einem Spaß machen, der Kontakt mit Kollegen etc. Und ich denke genau das fehlt dir auch und genau deswegen warst/bist du so traurig... (Jetzt frag mal mich: ich geb das alles hier wieder auf in ein paar Wochen...!)
Sei nicht so traurig deswegen - wer weiß, was sich noch ergibt für dich!
Wie gesagt: helfen konnte ich dir jetzt nicht so toll - aber verstehen kann ich dich sehr gut!
Liebe Grüße,
Bambam
Irgendwie weiß ich jetzt zwar gar nicht, mit welchen Worten ich dich etwas trösten könnte - aber ich muß dir jetzt einfach etwas schreiben...
Das mit diesen "Muddi"-Jobs kenn ich - das is nix halbes und nix Ganzes!
Auch über das Wort "Erwachsenengespräch" musste ich schmunzeln!!! Kenn ich auch sehr gut!
Das mit der Unsicherheit, ob du überhaupt schon so weit wärst wieder zu arbeiten: ich denke doch. Insgeheim hättest du sonst keinen Termin mit deinem Chef gemacht. Und selbst wenn man noch nicht so weit wäre (und wer weiß bzw. wer sagt einem das schon sicher?) denke ich, dass es dir helfen würde dich wieder richtig gut zu fühlen!
Mir hilft die Arbeit schon: einfach über "Erwachsenen"-Dinge nachzudenken, anders gefordert werden (wie als Mutter in bequemen Klamotten mit Keksflecken drauf), sich einfach mit anderen Dingen beschäftigen, die einem Spaß machen, der Kontakt mit Kollegen etc. Und ich denke genau das fehlt dir auch und genau deswegen warst/bist du so traurig... (Jetzt frag mal mich: ich geb das alles hier wieder auf in ein paar Wochen...!)
Sei nicht so traurig deswegen - wer weiß, was sich noch ergibt für dich!
Wie gesagt: helfen konnte ich dir jetzt nicht so toll - aber verstehen kann ich dich sehr gut!
Liebe Grüße,
Bambam
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ubure
Hallo Feebie,
ich kenne das nur zu gut, aber trotzdem bin ich mittlerweile so weit, dass ich von der Welt der Reichen und Schönen die Nase so dermaßen gestrichen voll habe, weil ich einfach nicht mehr so bin. Ich habe andere Ziele, die wichtiger sind als das oberflächliche Geschwafel nur rund ums Geld. Das ist nicht mehr meine Welt.
Juliane, wie schaffst Du eine Vollzeitstelle als Chefsekreteuse und hast noch irgendwann Zeit für Dein Kind??? Ich kenne solche Stellen nur als 60-Stunden-Wochen, nie vor 20 Uhr heim. Also, das hätte ich mir mit KIndern beim besten Willen nicht mehr vorstellen können - und wollen.
LG,
Inez
ich kenne das nur zu gut, aber trotzdem bin ich mittlerweile so weit, dass ich von der Welt der Reichen und Schönen die Nase so dermaßen gestrichen voll habe, weil ich einfach nicht mehr so bin. Ich habe andere Ziele, die wichtiger sind als das oberflächliche Geschwafel nur rund ums Geld. Das ist nicht mehr meine Welt.
Juliane, wie schaffst Du eine Vollzeitstelle als Chefsekreteuse und hast noch irgendwann Zeit für Dein Kind??? Ich kenne solche Stellen nur als 60-Stunden-Wochen, nie vor 20 Uhr heim. Also, das hätte ich mir mit KIndern beim besten Willen nicht mehr vorstellen können - und wollen.
LG,
Inez
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Feebie
Hallo Ihr Lieben,
danke für die tröstenden Wort.
Ich habe heute Nacht nicht sehr gut geschlafen und auch heute morgen war ich früh wach, mußte wieder grübeln und der Kopf stand nicht still.
Aber plötzlich aus heiterem Himmel war es still in meinem Kopf. Von einer Minute auf die andere.
Ich hatte das jetzt schon häufiger in Grübelphasen. Da ist dann auf einmal plötzlich Schluß. Ich glaube das sind irgendwelche Selbstschutzmaßnahmen die das Gehirn da einsetzt. Erwas das bei gesunden Menschen vollautomatisch und unbemerkt passiert, während PPD-Kranke diese Funktion gar nicht mehr haben. Das Grübeln nimmt kein Ende und der Kopf steht nicht still, bis man das Gefühl hat, das man verrückt wird. Jetzt plötzlich kommt ein "Stop" und alles ist ruhig.
Sehr seltsam, aber sehr angenehm....
Ich denke somit gerade nicht mehr drüber nach. Welche Konsequenzen sich jetzt daraus ergeben schau ich mir in ein paar Tagen an, wenn ich wieder etwas Abstand dazu bekommen habe.
Ansonsten genieße ich jetzt die Sonnenstrahlen, habe vorhin jede Menge Frühlingsblumen gekauft und heute morgen auf noch ein leicht angehübschtes Dress angezogen. Ich war einfach noch nicht wieder bereit für die Schlabberjeans.
Es wird..... für alles gibt es einen Grund.... wer weiß wofür das jetzt wieder gut war.
Wenn auch die PPD eine fürchterliche Krankheit ist und ich sie niemanden wünsche und ihr auch bisher nichts Positives abgewinnen konnte, so muss ich heute aber zugeben, das es vorher noch nie eine Zeit in meinem Leben gegeben hat, in der ich mich so intensiv mit mir und meinen Gefühlen und Gedanken auseinander gesetzt habe. Ist irgendwie auch etwas wert, finde ich.
Liebe Grüße,
Feebie
danke für die tröstenden Wort.
Ich habe heute Nacht nicht sehr gut geschlafen und auch heute morgen war ich früh wach, mußte wieder grübeln und der Kopf stand nicht still.
Aber plötzlich aus heiterem Himmel war es still in meinem Kopf. Von einer Minute auf die andere.
Ich hatte das jetzt schon häufiger in Grübelphasen. Da ist dann auf einmal plötzlich Schluß. Ich glaube das sind irgendwelche Selbstschutzmaßnahmen die das Gehirn da einsetzt. Erwas das bei gesunden Menschen vollautomatisch und unbemerkt passiert, während PPD-Kranke diese Funktion gar nicht mehr haben. Das Grübeln nimmt kein Ende und der Kopf steht nicht still, bis man das Gefühl hat, das man verrückt wird. Jetzt plötzlich kommt ein "Stop" und alles ist ruhig.
Sehr seltsam, aber sehr angenehm....
Ich denke somit gerade nicht mehr drüber nach. Welche Konsequenzen sich jetzt daraus ergeben schau ich mir in ein paar Tagen an, wenn ich wieder etwas Abstand dazu bekommen habe.
Ansonsten genieße ich jetzt die Sonnenstrahlen, habe vorhin jede Menge Frühlingsblumen gekauft und heute morgen auf noch ein leicht angehübschtes Dress angezogen. Ich war einfach noch nicht wieder bereit für die Schlabberjeans.
Es wird..... für alles gibt es einen Grund.... wer weiß wofür das jetzt wieder gut war.
Wenn auch die PPD eine fürchterliche Krankheit ist und ich sie niemanden wünsche und ihr auch bisher nichts Positives abgewinnen konnte, so muss ich heute aber zugeben, das es vorher noch nie eine Zeit in meinem Leben gegeben hat, in der ich mich so intensiv mit mir und meinen Gefühlen und Gedanken auseinander gesetzt habe. Ist irgendwie auch etwas wert, finde ich.
Liebe Grüße,
Feebie
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Deria
Liebe Süße,
so, ich hatte gestern keine Muße am PC zu sitzen und heute war ich den gaaaanzen Tag unterwegs und nun sitze ich hier mit einem Cappucino in der Hand und lese...endlich.
Nachdem ich so mit dir mitgefiebert habe und nun lese ich...
Weißt du, dann soll es nicht sein! Dein Chef war lieb und nett und ja, ich weiß wie es ist, wenn es sich anfühlt wie "hier bin ich zuhause" "hier ist mein sicheres Terrain" "hier kenne ich mich gut aus"...und kehrst zurück in eine Welt, in der jeden Tag wieder etwas anders ist.
Wo man doch mal ein bisschen mehr Gewohnheit und Regelmäßgkeit genießen könnte...*seufz*
Nun ist die Tür mal zu.
Wer weiß wozu es gut ist. Ich denke, es gibt immer zwei Seiten der Medaille.
Du bist eine fürsorglichen, gute, liebevolle Mutti und Ehefrau und das ist im Moment deine Bestimmung.
Wenn du dir sagen kannst: stop, es ist so, wie es ist, dann musst du dir keine Gedanken über "hätte" "wenn" und "aber" machen.
Du hast die "große weite Welt" geschnuppert und ja, es würde einen Heidenspaß machen.
Doch vorgegaukelt wird dir für diese 1,5 Stunden auch nur, wie es damals war. Auch nach der Arbeit kehrst du zurück und das Leben ist anders geworden.
Wenn sich eine Tür schließt, dann öffnet sich eine andere...
...und was die Erwachsenengespräche betrifft, ich bin ja morgen schon da....
Ich freu mich und bin froh, das DU Zeit genug hast, deine große Schwester zu empfangen...*hihi* und nicht von Schweiße-Arbeit das Wochenende zum Erholen brauchst!!!
Lg
fühl dich gedrückt
Deria
so, ich hatte gestern keine Muße am PC zu sitzen und heute war ich den gaaaanzen Tag unterwegs und nun sitze ich hier mit einem Cappucino in der Hand und lese...endlich.
Nachdem ich so mit dir mitgefiebert habe und nun lese ich...
Weißt du, dann soll es nicht sein! Dein Chef war lieb und nett und ja, ich weiß wie es ist, wenn es sich anfühlt wie "hier bin ich zuhause" "hier ist mein sicheres Terrain" "hier kenne ich mich gut aus"...und kehrst zurück in eine Welt, in der jeden Tag wieder etwas anders ist.
Wo man doch mal ein bisschen mehr Gewohnheit und Regelmäßgkeit genießen könnte...*seufz*
Nun ist die Tür mal zu.
Wer weiß wozu es gut ist. Ich denke, es gibt immer zwei Seiten der Medaille.
Du bist eine fürsorglichen, gute, liebevolle Mutti und Ehefrau und das ist im Moment deine Bestimmung.
Wenn du dir sagen kannst: stop, es ist so, wie es ist, dann musst du dir keine Gedanken über "hätte" "wenn" und "aber" machen.
Du hast die "große weite Welt" geschnuppert und ja, es würde einen Heidenspaß machen.
Doch vorgegaukelt wird dir für diese 1,5 Stunden auch nur, wie es damals war. Auch nach der Arbeit kehrst du zurück und das Leben ist anders geworden.
Wenn sich eine Tür schließt, dann öffnet sich eine andere...
...und was die Erwachsenengespräche betrifft, ich bin ja morgen schon da....
Ich freu mich und bin froh, das DU Zeit genug hast, deine große Schwester zu empfangen...*hihi* und nicht von Schweiße-Arbeit das Wochenende zum Erholen brauchst!!!
Lg
fühl dich gedrückt
Deria
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Juliane
Liebe ubure,
ich habe eine exakt 40-Std.-Woche mit Stechkarte. Mein Chef ist ein toller Chef. Ich bin ausgelastet, aber nicht überlastet. Ich brauch keine Angst mehr haben, bekomme mein Geld pünktlich und werde als Kollegin und Mensch geschätzt.
Er ist Vater von drei Kindern: er weiß, welche Sorgen man hat, wenn die Kleine krank ist und das Mama dann auch mal zuhause bleiben muss. Es ist nicht schlimm, ich muss keine Angst mehr vor einem Rausschmiss haben, er sagt, dann macht er seine Kopien in der Zeit allein.
Er ist sehr nett zu uns allen.
Und genau das ist das, was mein Leben zu meiner Fam,ilie wieder komplett macht. Keine Sorgen und eine menschliche Achtung als Angestellte. Ich habe viel mehr Zeit für meine Tochter als vorher. Und ich komme ausgeglichen von der Arbeit, weil er mich eben nicht anschreit wie die Chefin vorher und ich und meine Kollegen ein tolles Team sind.
Ich bin stolz darauf und für mich persönlich und meine Familie ist es der richtige Weg. Ich sage nicht, dass es auch für andere richtig sein sollte. Jeder ist seines Glückes Schmied, aber jeder schmiedet sich sein Glück anders mit anderen Prioritäten. Und ich denke, du bist bestimmt mit deinem Leben genauso glücklich wie ich mit meinem.
ich habe eine exakt 40-Std.-Woche mit Stechkarte. Mein Chef ist ein toller Chef. Ich bin ausgelastet, aber nicht überlastet. Ich brauch keine Angst mehr haben, bekomme mein Geld pünktlich und werde als Kollegin und Mensch geschätzt.
Er ist Vater von drei Kindern: er weiß, welche Sorgen man hat, wenn die Kleine krank ist und das Mama dann auch mal zuhause bleiben muss. Es ist nicht schlimm, ich muss keine Angst mehr vor einem Rausschmiss haben, er sagt, dann macht er seine Kopien in der Zeit allein.
Er ist sehr nett zu uns allen.
Und genau das ist das, was mein Leben zu meiner Fam,ilie wieder komplett macht. Keine Sorgen und eine menschliche Achtung als Angestellte. Ich habe viel mehr Zeit für meine Tochter als vorher. Und ich komme ausgeglichen von der Arbeit, weil er mich eben nicht anschreit wie die Chefin vorher und ich und meine Kollegen ein tolles Team sind.
Ich bin stolz darauf und für mich persönlich und meine Familie ist es der richtige Weg. Ich sage nicht, dass es auch für andere richtig sein sollte. Jeder ist seines Glückes Schmied, aber jeder schmiedet sich sein Glück anders mit anderen Prioritäten. Und ich denke, du bist bestimmt mit deinem Leben genauso glücklich wie ich mit meinem.
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Feebie
Uff, das war jetzt ein Schlag ins Kontor!
Liebe Juliane, DAS war jetzt irgendwie genau das, was ich NICHT lesen wollte. In meiner Situation gerade habe ich mich zwar damit abgefunden, aber derzeit nur oberflächlich. Das ich dann hier lesen muss, das es doch alles so super ist wenn man arbeitet und wenn man einen tollen Chef hat und ein klasse Familienleben und wie glücklich du mit deinem 40-Stunden-Job bist etc...
Sorry, aber ich finde das paßt jetzt nicht und zeugt nicht gerade von rücksichtsvollem Umgang hier. Ich bin gerade ein wenig verletzt.
Ich hätte mir gewünscht du hättest dafür lieber eine PN an "ubure" geschrieben, denn für meine Ohren (bzw. Augen) war das jetzt wenig hilfreich und eigentlich ja auch gar nicht bestimmt...
Liebe Deria,
danke für deine lieben Worte und ich freue mich riesig dich morgen vom Bahnhof abholen zu dürfen.
Knuddel,
Feebie
Liebe Juliane, DAS war jetzt irgendwie genau das, was ich NICHT lesen wollte. In meiner Situation gerade habe ich mich zwar damit abgefunden, aber derzeit nur oberflächlich. Das ich dann hier lesen muss, das es doch alles so super ist wenn man arbeitet und wenn man einen tollen Chef hat und ein klasse Familienleben und wie glücklich du mit deinem 40-Stunden-Job bist etc...
Sorry, aber ich finde das paßt jetzt nicht und zeugt nicht gerade von rücksichtsvollem Umgang hier. Ich bin gerade ein wenig verletzt.
Ich hätte mir gewünscht du hättest dafür lieber eine PN an "ubure" geschrieben, denn für meine Ohren (bzw. Augen) war das jetzt wenig hilfreich und eigentlich ja auch gar nicht bestimmt...
Liebe Deria,
danke für deine lieben Worte und ich freue mich riesig dich morgen vom Bahnhof abholen zu dürfen.
Knuddel,
Feebie
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ubure
Ach Feebie,
daran hatte Juliane sicher nicht gedacht, das war bestimmt nciht so gemeint, wie es bei Dir angekommen ist.
Aber wie Deria schon sagt, wo eine Tür zugeht, da geht eine andere auf.
Und sieh es mal so, die allerwenigsten Chefs stellen Dich für einen Tag ein. Das ist einfach mehr Aufwand als sonst was.
Hast Du denn keine anderen Interessen, aus denen Du was machen kannst? Von Zuhause aus? Klar, super schwer, frag mich! Aber wenn ich von meinem Geschäft absehe, das super laufen würde, wenn ich mich selber etwas mehr disziplinieren könnte (an der Familie liegt es nun wirklich nicht mehr!), mache ich ja auch noch meine VHS-Kurse: ich unterrichte einmal die Woche Italienisch, dann habe ich gerade begonnen, im Rahmen meines geschäftes Kurse für Seifensieden, Kräuterlehre, Kosmetik selbermachen, etc. anzubieten. Das macht erstens Spaß, zweitens bekomme ich sofort mein Geld, drittens ist es nur wenig Zeit, die ich organisieren muss.
So wie Juliane könnte und möchte ich das nicht mehr. Im Dezember letzten Jahres hatte ich mich für eine Teilzeitstelle beworben, bei einer Event-Firma in der Nähe von hier. So was ist hier eine absolute Seltenheit, aber ich war letztendlich diejenige, die den Job bekommen hätte, trotz über 100 Bewerbungen. Ich habe abgelehnt, weil ich minimum 25 Std. (die es dann plötzlich waren), also jeden Tag mind. 5 Stunden (die Stunden wären nicht das Problem, aber jeden Tag geht einfach nicht) einfach nicht konnte und wollte. Ich muss unbedingt ein wenig Zeit für meinen Garten, mein Lebenselexir, haben, und eben für die Kids. Naja, und das Haus, das Geschäft...Aber ich wollte eben auch wieder ein sozial angesehenes Leben haben, was immer das auch ist.
In den letzten Monaten hat sich bei mir ganz klar eine Richtung herauskristallisiert, die mir einfach extrem wichtig ist: Umweltschutz, Ressourcen sparen, wie und warum, Dinge selber bauen, innovativ sein (ich baue mir jetzt übrigens einen Solarofen, jawoll! und dann noch einen Lehmbackofen im Garten), den Haushalt entgiften, giftfrei putzen, die Kinder ohne Chemie großkriegen, so weit das geht. Und das alles weitergeben, an die Leute,, denn die wissen meist einen Scheiß (sorry) wie weit wir mittlerweile schon sind und dass endlich jeder was tun muss. Meine Kids lieben das, nehmen alles automatisch mit auf und lernen so wirklich was für's Leben.
Ich bin gerade am Ausssäen für unsere gesamte Jahresernte im Gemüse- und Obstgarten, es müssen zusätzliche Himbeerstauden bstellt werden, dann möchte ich noch zwei Bienenvölker (klar, Honig, Wachs und Propolis, Gelee Royale - und Bienen machen glücklich!).
Wahrscheinlich kommt wieder ein Hahn zu den Hühnern, dazu nochmal zwei Hennen. Eigene Brathähnchen! (Gehört halt auch dazu, wenn man Nutztiere hat).
Mich macht das glücklicher als alles andere sonst, wenn ich früh morgens alles meine Rosen abschnuppere, die Blüten vom Lavendel ernte und daraus (und aus all den anderen Heilkräutern) Tinkturen, Sirup etc. mache.
Das gilt halt für mich, aber vielleicht hast auch Du etwas, wofür Du Dich engagieren möchtest? Überleg mal, was Dir Spaß machen würde!
Juliane, Hut ab, wie Du das machst. Selbst 40 Stunden sind verdammt viel, wenn das Kind noch sehr klein ist (wo ist Deine Süße denn den ganzen Tag?). Aber Du hast auf jeden Fall mit Deinem Chef einen Glücksgriff getan, ich nehme an, di Firma ist nciht ganz so groß, da geht sowas noch eher. Ich war damals bei Siemens in einer der Zentralabteilungen, hatte natürlich auch traumhafte Arbeitsbedingungen, aber trotzdem war es nciht so toll, wenn ich wieder mal gefehlt habe, weil der Kleine oder ich krank waren. und dabei hatte ich noch den rücksichtsvollsten Chef, aber wo so viele Leute an einem dranhängen, ist es halt blöd, wenn man ausfällt. Da zählt ja schon jede Stunde.
So, genug der Schwänke.
LG,
Inez
daran hatte Juliane sicher nicht gedacht, das war bestimmt nciht so gemeint, wie es bei Dir angekommen ist.
Aber wie Deria schon sagt, wo eine Tür zugeht, da geht eine andere auf.
Und sieh es mal so, die allerwenigsten Chefs stellen Dich für einen Tag ein. Das ist einfach mehr Aufwand als sonst was.
Hast Du denn keine anderen Interessen, aus denen Du was machen kannst? Von Zuhause aus? Klar, super schwer, frag mich! Aber wenn ich von meinem Geschäft absehe, das super laufen würde, wenn ich mich selber etwas mehr disziplinieren könnte (an der Familie liegt es nun wirklich nicht mehr!), mache ich ja auch noch meine VHS-Kurse: ich unterrichte einmal die Woche Italienisch, dann habe ich gerade begonnen, im Rahmen meines geschäftes Kurse für Seifensieden, Kräuterlehre, Kosmetik selbermachen, etc. anzubieten. Das macht erstens Spaß, zweitens bekomme ich sofort mein Geld, drittens ist es nur wenig Zeit, die ich organisieren muss.
So wie Juliane könnte und möchte ich das nicht mehr. Im Dezember letzten Jahres hatte ich mich für eine Teilzeitstelle beworben, bei einer Event-Firma in der Nähe von hier. So was ist hier eine absolute Seltenheit, aber ich war letztendlich diejenige, die den Job bekommen hätte, trotz über 100 Bewerbungen. Ich habe abgelehnt, weil ich minimum 25 Std. (die es dann plötzlich waren), also jeden Tag mind. 5 Stunden (die Stunden wären nicht das Problem, aber jeden Tag geht einfach nicht) einfach nicht konnte und wollte. Ich muss unbedingt ein wenig Zeit für meinen Garten, mein Lebenselexir, haben, und eben für die Kids. Naja, und das Haus, das Geschäft...Aber ich wollte eben auch wieder ein sozial angesehenes Leben haben, was immer das auch ist.
In den letzten Monaten hat sich bei mir ganz klar eine Richtung herauskristallisiert, die mir einfach extrem wichtig ist: Umweltschutz, Ressourcen sparen, wie und warum, Dinge selber bauen, innovativ sein (ich baue mir jetzt übrigens einen Solarofen, jawoll! und dann noch einen Lehmbackofen im Garten), den Haushalt entgiften, giftfrei putzen, die Kinder ohne Chemie großkriegen, so weit das geht. Und das alles weitergeben, an die Leute,, denn die wissen meist einen Scheiß (sorry) wie weit wir mittlerweile schon sind und dass endlich jeder was tun muss. Meine Kids lieben das, nehmen alles automatisch mit auf und lernen so wirklich was für's Leben.
Ich bin gerade am Ausssäen für unsere gesamte Jahresernte im Gemüse- und Obstgarten, es müssen zusätzliche Himbeerstauden bstellt werden, dann möchte ich noch zwei Bienenvölker (klar, Honig, Wachs und Propolis, Gelee Royale - und Bienen machen glücklich!).
Wahrscheinlich kommt wieder ein Hahn zu den Hühnern, dazu nochmal zwei Hennen. Eigene Brathähnchen! (Gehört halt auch dazu, wenn man Nutztiere hat).
Mich macht das glücklicher als alles andere sonst, wenn ich früh morgens alles meine Rosen abschnuppere, die Blüten vom Lavendel ernte und daraus (und aus all den anderen Heilkräutern) Tinkturen, Sirup etc. mache.
Das gilt halt für mich, aber vielleicht hast auch Du etwas, wofür Du Dich engagieren möchtest? Überleg mal, was Dir Spaß machen würde!
Juliane, Hut ab, wie Du das machst. Selbst 40 Stunden sind verdammt viel, wenn das Kind noch sehr klein ist (wo ist Deine Süße denn den ganzen Tag?). Aber Du hast auf jeden Fall mit Deinem Chef einen Glücksgriff getan, ich nehme an, di Firma ist nciht ganz so groß, da geht sowas noch eher. Ich war damals bei Siemens in einer der Zentralabteilungen, hatte natürlich auch traumhafte Arbeitsbedingungen, aber trotzdem war es nciht so toll, wenn ich wieder mal gefehlt habe, weil der Kleine oder ich krank waren. und dabei hatte ich noch den rücksichtsvollsten Chef, aber wo so viele Leute an einem dranhängen, ist es halt blöd, wenn man ausfällt. Da zählt ja schon jede Stunde.
So, genug der Schwänke.
LG,
Inez
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lotte
Irgendwie erinnert mich die ganze "Diskussion" an das Für oder Wider eines ADs. Die einen kommen nur mit klar, die anderen wollen das eher nicht
Und dementsprechend sehen natürlich auch ihre persönlichen Standpunkte aus.
Genau wie hier beim Thema Arbeit Ja/Nein.
Ich kann Dich gut verstehen, liebe Feebie, da scheint das Ziel ganz nah vor Augen und schwupps ist es weg. Aber Dir bleibt ja erstmal das nette Gespräch und ich denke auch, dein Chef würde sich sofort melden bei Dir!
Ob Du Dich nun woanders bewerben sollst, weiss ich nicht. Es gibt aber bestimmt da draussen noch andere nette Läden
Da solltest Du aber einigermassen sicher sein, ob du das möchtest - neue Leute, und erst mal das Kennenlernen etc. Ist ja auch nicht einfach. Lass Dir dazu die nötige Zeit.
Deria hat recht, eine Tür geht zu, die andere auf. Mir wurde ja letztes Jahr gekündigt, seitdem bin ich wieder selbstständig - auch eine Umstellung, aber so ist es halt im Moment. Klar ist es für mich auch wichtig, mal rauszukommen, das habe ich dann aber auch, wenn ich mal zum Kunden muss usw (Kostüm
Genau, such Dir für den Übergang etwas, was du gerne machst und wo du zeitlich und örtlich nicht so gebunden bist.
Juliane: auch die 40 Stunden Woche kann ich verstehen, hab ich selbst mal probiert, war mir dann aber zu viel. Okay, bin auch in der Werbebranche und da ist ein wahnsinniger Druck. Deshalb bin ich froh, dass ich es jetzt von zu Hause aus mache
Feebie: vergleich Dich bitte nicht mit anderen
LG
Lotte
Genau wie hier beim Thema Arbeit Ja/Nein.
Ich kann Dich gut verstehen, liebe Feebie, da scheint das Ziel ganz nah vor Augen und schwupps ist es weg. Aber Dir bleibt ja erstmal das nette Gespräch und ich denke auch, dein Chef würde sich sofort melden bei Dir!
Ob Du Dich nun woanders bewerben sollst, weiss ich nicht. Es gibt aber bestimmt da draussen noch andere nette Läden
Deria hat recht, eine Tür geht zu, die andere auf. Mir wurde ja letztes Jahr gekündigt, seitdem bin ich wieder selbstständig - auch eine Umstellung, aber so ist es halt im Moment. Klar ist es für mich auch wichtig, mal rauszukommen, das habe ich dann aber auch, wenn ich mal zum Kunden muss usw (Kostüm
Genau, such Dir für den Übergang etwas, was du gerne machst und wo du zeitlich und örtlich nicht so gebunden bist.
Juliane: auch die 40 Stunden Woche kann ich verstehen, hab ich selbst mal probiert, war mir dann aber zu viel. Okay, bin auch in der Werbebranche und da ist ein wahnsinniger Druck. Deshalb bin ich froh, dass ich es jetzt von zu Hause aus mache
Feebie: vergleich Dich bitte nicht mit anderen
LG
Lotte
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mici
Hey Feebie, immerhin trägst Du noch Jeans zu Hause
frag mich mal
MICI
@ubure: Krass - Deine Gartenbegeisterung, klang wie aus einem Jane Austen Roman.... Echte Bienen willste haben? Trotz der Kids? Die stechen doch, oder nicht? Naja, hab den Eindruck, Du weißt was Du da tust! Ich wünschte ich hätte wenigstens einen Balkon
Wenn an unserer Wohnung ein Krankenwagen vorbeifährt, dann wackeln die Gläser im Schrank (kein Scherz). Wir sollten auch "raus" ziehen....
MICI
@ubure: Krass - Deine Gartenbegeisterung, klang wie aus einem Jane Austen Roman.... Echte Bienen willste haben? Trotz der Kids? Die stechen doch, oder nicht? Naja, hab den Eindruck, Du weißt was Du da tust! Ich wünschte ich hätte wenigstens einen Balkon
MICI