Jetzt wieder Vollzeit-Mama...
Verfasst: 22:04:2010 9:25
Hallo!
Habe heute meinen letzten Arbeitstag und bin dann im Mutterschutz - ist ein total komisches Gefühl muss ich sagen...
Das seltsame ist, dass ich ja Montags und Dienstags (dadurch, das ich Teilzeit arbeitete) sowieso schon frei hatte... Und jetzt ist eben der Rest der Woche auch "daheim" angesagt...
Vor der Geburt meiner Tochter hab ich Luftsprünge gemacht und mich gefreut wie ein Schneekönig - heute sieht die Sache schon etwas anders aus. Die Arbeit hatte mich eben gezwungen, mich abzulenken bzw. (teilweise) etwas anderes zu tun außer zu grübeln. Am Montag saß ich z. B. zuhause und hatte die Wohnung sauber, Wäsche gewaschen etc. Ich saß da und fragte mich: und jetzt? Und jetzt? Wurde total unruhig - ich weiß nicht ob aus Angst vor Grübeleien oder so - aber es war eben total seltsam...
Ich muß dazu sagen, das ich seit ein paar Tagen erneut ein anderes Medikament gegen Epilepsie nehme - eines, das man schneller hochdosieren kann und auch stimmungsaufhellend (gegen manisch-depressive) wirkt. Ich hatte seitdem kein Dejavu mehr und auch keinen großen Anfall. Meine Angst wird besser und auch so muß ich sagen, dass es mir besser geht - etwas zumindest.
Allerdings ist das bei mir so, dass ich immer erst diese Ängste hatte und mit meiner Unruhe zu kämpfen hatte. Ich wünsch mir dann immer nix sehnlicher, als das diese Ängste und negativen Gedanken aufhören - denn dann wär ja eigentlich alles in Ordnung - bis das von meinen depressiven Gedanken abgelöst wird (ist fast immer so Phasen-Geprägt...). Ich frag mich dann immer: für was eigentlich alles? Warum freuen sich die alle so? Eben so eine Art Sinnlosigkeit und doch nicht, denn ich stehe morgens gerne auf und mag mich nicht im Bett verkriechen, ich gehe gerne in die Stadt shoppen (auch wenn ich mich dort zwischendurch frage, warum eigentlich?) usw.
Jedenfalls ist es bei mir regelrecht 3-Phasen-Geprägt. Kennt das auch jemand? Und jetzt hab ich eben mehr damit zu kämpfen das ich Angst habe, zuhause weniger abgelenkt zu sein wie in der Arbeit, wieder mehr in das Gedankenkarusell zu verfallen... Das ging gestern soweit das ich in meinem Kopf alles gedreht hat (weil ich mir eben dachte: und was machst du jetzt? Und was machst du dann?) und ich fast wieder eine Panikattacke bekommen hätte... Gaga, oder?!
Auf der anderen Seite nervt mich aber auch, wenn ich im mir etwas vornehme und in meinem Kalender ein Termin steht. Da denk ich mir dann immer: in ner Stunde mußt du los. In ner halben Stunde mußt du los usw. Eben dieses unspontane fehlt mir dann wiederrum - was ich auch wieder total doof finde. Hab ich was vor passt es mir meistens nicht in den Kram und ich würd lieber daheim bleiben - hab ich nix vor werd ich total unruhig und langweile mich wie nochmal was...
So, das musste ich nun mal los werden... Kennt das auch jemand? Diese Rastlosigkeit?
Liebe Grüße,
Bambam
Habe heute meinen letzten Arbeitstag und bin dann im Mutterschutz - ist ein total komisches Gefühl muss ich sagen...
Das seltsame ist, dass ich ja Montags und Dienstags (dadurch, das ich Teilzeit arbeitete) sowieso schon frei hatte... Und jetzt ist eben der Rest der Woche auch "daheim" angesagt...
Vor der Geburt meiner Tochter hab ich Luftsprünge gemacht und mich gefreut wie ein Schneekönig - heute sieht die Sache schon etwas anders aus. Die Arbeit hatte mich eben gezwungen, mich abzulenken bzw. (teilweise) etwas anderes zu tun außer zu grübeln. Am Montag saß ich z. B. zuhause und hatte die Wohnung sauber, Wäsche gewaschen etc. Ich saß da und fragte mich: und jetzt? Und jetzt? Wurde total unruhig - ich weiß nicht ob aus Angst vor Grübeleien oder so - aber es war eben total seltsam...
Ich muß dazu sagen, das ich seit ein paar Tagen erneut ein anderes Medikament gegen Epilepsie nehme - eines, das man schneller hochdosieren kann und auch stimmungsaufhellend (gegen manisch-depressive) wirkt. Ich hatte seitdem kein Dejavu mehr und auch keinen großen Anfall. Meine Angst wird besser und auch so muß ich sagen, dass es mir besser geht - etwas zumindest.
Allerdings ist das bei mir so, dass ich immer erst diese Ängste hatte und mit meiner Unruhe zu kämpfen hatte. Ich wünsch mir dann immer nix sehnlicher, als das diese Ängste und negativen Gedanken aufhören - denn dann wär ja eigentlich alles in Ordnung - bis das von meinen depressiven Gedanken abgelöst wird (ist fast immer so Phasen-Geprägt...). Ich frag mich dann immer: für was eigentlich alles? Warum freuen sich die alle so? Eben so eine Art Sinnlosigkeit und doch nicht, denn ich stehe morgens gerne auf und mag mich nicht im Bett verkriechen, ich gehe gerne in die Stadt shoppen (auch wenn ich mich dort zwischendurch frage, warum eigentlich?) usw.
Jedenfalls ist es bei mir regelrecht 3-Phasen-Geprägt. Kennt das auch jemand? Und jetzt hab ich eben mehr damit zu kämpfen das ich Angst habe, zuhause weniger abgelenkt zu sein wie in der Arbeit, wieder mehr in das Gedankenkarusell zu verfallen... Das ging gestern soweit das ich in meinem Kopf alles gedreht hat (weil ich mir eben dachte: und was machst du jetzt? Und was machst du dann?) und ich fast wieder eine Panikattacke bekommen hätte... Gaga, oder?!
Auf der anderen Seite nervt mich aber auch, wenn ich im mir etwas vornehme und in meinem Kalender ein Termin steht. Da denk ich mir dann immer: in ner Stunde mußt du los. In ner halben Stunde mußt du los usw. Eben dieses unspontane fehlt mir dann wiederrum - was ich auch wieder total doof finde. Hab ich was vor passt es mir meistens nicht in den Kram und ich würd lieber daheim bleiben - hab ich nix vor werd ich total unruhig und langweile mich wie nochmal was...
So, das musste ich nun mal los werden... Kennt das auch jemand? Diese Rastlosigkeit?
Liebe Grüße,
Bambam