Immer diese furchtbaren Gedanken :-(
Verfasst: 04:04:2005 14:26
Hallo!
Heute mal ein Gruß aus Griechenland.
Seit Neuestem mache ich zwar eine Gesprächstherapie, durch die es mir schon erheblich besser geht, aber ich habe zwischendurch immer so meine Einbrüche. So auch heute, mein Kind war statt wie normal in der für mich lebensrettenden Krippe mit erhöhter Temperatur zu Hause. Alle meine Pläne für einen freien Vormittag über den Haufen geworfen, und ich war wieder der "Idiot vom Dienst". Ich halte diese Quengelei und Klammerei einfach so schlecht aus, werde klaustrophobisch und fühle mich wie die Maus im Schlangenkäfig.
Furchtbar sind für mich dabei diese Gedanken, die sich immer wieder in meinem Kopf drehen. Da ich ja von meinem Lebensgefährten zu einem Kind überredet wurde (er hat mir jahrelang ein Ohr deswegen abgekaut und ich war nicht wirklich überzeugt), kommen seit der Geburt meiner Tochter immer wieder diese Gedanken hoch: "Warum habe ich mich nur darauf eingelassen, ein Kind zu bekommen, jetzt bin ich der Idiot vom Dienst. - Ich ahnte es doch, warum habe ich nicht auf mich gehört. - Warum hat er sich nicht ne Frau ausgesucht, die so ist wie seine Schwester, die geborene Sklavin, dann hätten sie mit 5 Kindern glücklich werden können. - Warum nur liebe ich mein Kind, sonst hätte ich doch gehen können. - usw., usf.".
Da ich mich aber darauf eingelassen habe, finde ich, *muss* ich zu diesem Kind 100% stehen und ich liebe sie ja auch, nur finde ich den Job Mutter gnadenlos frustrierend. Ich habe dabei so ein schlechtes Gewissen ihr gegenüber.
Kennt jemand diese Gefühle? Würdet ihr mir raten, vielleicht doch Antidepressiva zu nehmen, gegen die ich mich bisher eigentlich gesträubt habe?
Danke für *irgend* eine Antwort,
viele traurige Grüße
Martina
Heute mal ein Gruß aus Griechenland.
Seit Neuestem mache ich zwar eine Gesprächstherapie, durch die es mir schon erheblich besser geht, aber ich habe zwischendurch immer so meine Einbrüche. So auch heute, mein Kind war statt wie normal in der für mich lebensrettenden Krippe mit erhöhter Temperatur zu Hause. Alle meine Pläne für einen freien Vormittag über den Haufen geworfen, und ich war wieder der "Idiot vom Dienst". Ich halte diese Quengelei und Klammerei einfach so schlecht aus, werde klaustrophobisch und fühle mich wie die Maus im Schlangenkäfig.
Furchtbar sind für mich dabei diese Gedanken, die sich immer wieder in meinem Kopf drehen. Da ich ja von meinem Lebensgefährten zu einem Kind überredet wurde (er hat mir jahrelang ein Ohr deswegen abgekaut und ich war nicht wirklich überzeugt), kommen seit der Geburt meiner Tochter immer wieder diese Gedanken hoch: "Warum habe ich mich nur darauf eingelassen, ein Kind zu bekommen, jetzt bin ich der Idiot vom Dienst. - Ich ahnte es doch, warum habe ich nicht auf mich gehört. - Warum hat er sich nicht ne Frau ausgesucht, die so ist wie seine Schwester, die geborene Sklavin, dann hätten sie mit 5 Kindern glücklich werden können. - Warum nur liebe ich mein Kind, sonst hätte ich doch gehen können. - usw., usf.".
Da ich mich aber darauf eingelassen habe, finde ich, *muss* ich zu diesem Kind 100% stehen und ich liebe sie ja auch, nur finde ich den Job Mutter gnadenlos frustrierend. Ich habe dabei so ein schlechtes Gewissen ihr gegenüber.
Kennt jemand diese Gefühle? Würdet ihr mir raten, vielleicht doch Antidepressiva zu nehmen, gegen die ich mich bisher eigentlich gesträubt habe?
Danke für *irgend* eine Antwort,
viele traurige Grüße
Martina