Mir geht's nicht gut...
Verfasst: 16:06:2010 18:40
Hallo ihr Lieben!
Ich möchte mich jetzt doch mit Euch etwas näher unterhalten, ich hatte ja einen Beitrag zu Medis eröffnet und möchte einfach hier jetzt näher drauf eingehen, wie es mir geht.
Auch einfach nur um es für mich selbst zu ordnen, aber auch, weil ich einfach weiß bei Euch ist das alles gut aufgehoben.
Meine erste Krise hatte icha Ende Februar, damals war so ein bißchen die Konklusion für mich ich bin noch nicht angekommen, das wird schon alles.
Dann hatte ich vor ein paar Wochen wieder eine Krise, weil ich das Gefühl hatte mit dem Schlafentzug nicht klarzukommen. Habe also tagsüber -wenn es möglich war- einiges für mich getan an Kleinigkeiten, schlafe tagsüber, habe die Beikost eingeführt und bin ja auch weiterhin in Therapie. Dachte auch, es würde wieder besser. Mein kind schläft auch tatsächlich wieder besser, er kommt einmal nachts, jetzt seit ca. 2 Wochen, aber nicht mehr alle 1-2 Stunden.
Leider geht es mir aber gar nicht besser, sondern ich hab das Gefühl eher immer schlechter.
Meine derzeitigen probleme sind alle so typisch finde ich, ich weiß ja, wie es sich anfühlen kann und finde einfach es fühlt sich so an, als wäre ich nicht richtig gesund, psychisch.
Ich zähle mal ein bißchen auf, wo ich Probleme hab:
Ich hab ziemlich viel Angst um mein Kind. Ich habe -Gott sei Dank- noch nie die ideen gehabt ich würde meinem Kind was tun, aber habe ständig die Idee ich könnte durch Unachtsamkeit ihm sehr weh tun. Aktuelles Beispiel: meine beste Freundin hat einen Hund, den ich quasi seit seiner Geburt kenne, ich war dabei, wie sie ihn zu sich geholt hat und alles, ich liebe diesen Hund. Seit neuestem hab ich Angst davor, dass der Hund mein Kind töten könnte, weil ich zu sorglos mit ihm umgehe. Oder auch sonst, ich laufe mit dem Kind die Treppen runter und stelle mir plötzlich vor, was wenn ich nicht aufpasse und der kleine fällt mir runter. Ich sehe das alles innerlich vor mir und werde es dann nicht mehr los. Habe mit meiner Therapeutin darüber gesprochen, sie meint, dass meine 'wilde' Seite so unterdrückt wäre, dass sie sich so Bahn bricht (kurz gefasst).
Sie ist auch das nächste Thema: ich komme mir von ihr nur noch mißverstanden vor, habe das Gefühl wir hätten Streit, sie würde mich dauernd nur kritisieren. Dabei war das noch nie ihre Art. Außerdem nervt sie mich irgendwie und ich kann dieses Gefühl absolut Null einordnen. Seit zwei Wochen sitze auch regelmäßig bei Ihr und heule und heule und heule und weiß nicht recht wieso. Sie gibt sich alle Mühe, sie will mit mir über unsere Beziehung sprechen, sucht den Kern meiner Angst oder sagt, sie sei mir wohlgesonnen, aber ich bin wütend und ungeduldig ihr gegenüber.m ihn
Auch mein Kind nervt mich, was ich ganz furchtbar von mir finde.
Überhaupt ich kann mich selbst nicht leiden, und das ist das sclimmste eigentlich. Ich bin total unzufrieden mit mir, denke ich biete meinem Kind nicht genug, andererseits will ich ihm gar nichts bieten sondern einfach nur zwei Wochen Urlaub haben. Ich bin auch total schlecht im Entscheiden im Moment und weiß selbst nicht so recht, was ich eigentlich will und was mir fehlt.
Mein Mann nimmt mir den Kleinen am WE immer wieder ab, er kümmert sich jeden Abend mit um ihn, aber statt mich dann auszuruhen mache ich Haushalt.
ich stehe innerlich schon wieder so unter Druck und weiß nicht wohin damit und wohin mit mir. Mein Mann ist auch sonst echt lieb zu mir, er merkt, dass es mir nicht gut geht und sagt mir, dass er mich liebt usw, nimmt mich in den Arm. Aber wir haben keinen Sex, irgendwie kommen wir seit der Geburt nicht mehr innerlich so richtig zusammen, mal will ich, aber er ist fertig, mal andersrum. Und es fehlt mir so....
Dann grübel ich ziemlich viel im Moment. darüber, ob ich wohl doch ZG entwickele, darüber, ob der Stuhlgang meines Kindes in Ordnung ist, und ich die nächste Mahlzeit einführen kann oder ob ich zum KiA sollte und das da klären, ich frage mich was mit mir los ist und warum ich mich einfach so neben der Spur fühle.
Hat das alles 'alte' Gründe und ich sollte endlich mal über die Beziehung zu meiner Mutter wirklich auspacken und nachdenken. Oder hab ich 'nur' Hormone, stimmt was mit meiner Schilddrüse nicht oder war es doch das aprubte Absetzen meiner Medis damals, oder entwickele ich doch wieder eine Depression oder ist Muttersein einfach nur so anstrengend und es ist gar nicht der richtige 'Job' für mich.
Ach, ich könnt noch so viel schreiben, mein Hirn geht mal wieder vom Hunderste ins Tausendste, aber gute Gefühle kommen einfach nicht dabei raus. Im Gegenteil, ich finde immer mehr Probleme statt Lösungen.
Überhaupt wie ging das, es sich einfach gut gehen lassen?
Auch jetzt weiß ich m Ende gar nicht, ob das 'was bringt' das alles zu schreiben, denke ich hab sovieles nicht gesagt.
Schicke es aber mal ab, ich mag einfach nicht alleine sein damit.
Danke für's Zuhören!
Liebe Grüße
Verena
Ich möchte mich jetzt doch mit Euch etwas näher unterhalten, ich hatte ja einen Beitrag zu Medis eröffnet und möchte einfach hier jetzt näher drauf eingehen, wie es mir geht.
Auch einfach nur um es für mich selbst zu ordnen, aber auch, weil ich einfach weiß bei Euch ist das alles gut aufgehoben.
Meine erste Krise hatte icha Ende Februar, damals war so ein bißchen die Konklusion für mich ich bin noch nicht angekommen, das wird schon alles.
Dann hatte ich vor ein paar Wochen wieder eine Krise, weil ich das Gefühl hatte mit dem Schlafentzug nicht klarzukommen. Habe also tagsüber -wenn es möglich war- einiges für mich getan an Kleinigkeiten, schlafe tagsüber, habe die Beikost eingeführt und bin ja auch weiterhin in Therapie. Dachte auch, es würde wieder besser. Mein kind schläft auch tatsächlich wieder besser, er kommt einmal nachts, jetzt seit ca. 2 Wochen, aber nicht mehr alle 1-2 Stunden.
Leider geht es mir aber gar nicht besser, sondern ich hab das Gefühl eher immer schlechter.
Meine derzeitigen probleme sind alle so typisch finde ich, ich weiß ja, wie es sich anfühlen kann und finde einfach es fühlt sich so an, als wäre ich nicht richtig gesund, psychisch.
Ich zähle mal ein bißchen auf, wo ich Probleme hab:
Ich hab ziemlich viel Angst um mein Kind. Ich habe -Gott sei Dank- noch nie die ideen gehabt ich würde meinem Kind was tun, aber habe ständig die Idee ich könnte durch Unachtsamkeit ihm sehr weh tun. Aktuelles Beispiel: meine beste Freundin hat einen Hund, den ich quasi seit seiner Geburt kenne, ich war dabei, wie sie ihn zu sich geholt hat und alles, ich liebe diesen Hund. Seit neuestem hab ich Angst davor, dass der Hund mein Kind töten könnte, weil ich zu sorglos mit ihm umgehe. Oder auch sonst, ich laufe mit dem Kind die Treppen runter und stelle mir plötzlich vor, was wenn ich nicht aufpasse und der kleine fällt mir runter. Ich sehe das alles innerlich vor mir und werde es dann nicht mehr los. Habe mit meiner Therapeutin darüber gesprochen, sie meint, dass meine 'wilde' Seite so unterdrückt wäre, dass sie sich so Bahn bricht (kurz gefasst).
Sie ist auch das nächste Thema: ich komme mir von ihr nur noch mißverstanden vor, habe das Gefühl wir hätten Streit, sie würde mich dauernd nur kritisieren. Dabei war das noch nie ihre Art. Außerdem nervt sie mich irgendwie und ich kann dieses Gefühl absolut Null einordnen. Seit zwei Wochen sitze auch regelmäßig bei Ihr und heule und heule und heule und weiß nicht recht wieso. Sie gibt sich alle Mühe, sie will mit mir über unsere Beziehung sprechen, sucht den Kern meiner Angst oder sagt, sie sei mir wohlgesonnen, aber ich bin wütend und ungeduldig ihr gegenüber.m ihn
Auch mein Kind nervt mich, was ich ganz furchtbar von mir finde.
Überhaupt ich kann mich selbst nicht leiden, und das ist das sclimmste eigentlich. Ich bin total unzufrieden mit mir, denke ich biete meinem Kind nicht genug, andererseits will ich ihm gar nichts bieten sondern einfach nur zwei Wochen Urlaub haben. Ich bin auch total schlecht im Entscheiden im Moment und weiß selbst nicht so recht, was ich eigentlich will und was mir fehlt.
Mein Mann nimmt mir den Kleinen am WE immer wieder ab, er kümmert sich jeden Abend mit um ihn, aber statt mich dann auszuruhen mache ich Haushalt.
ich stehe innerlich schon wieder so unter Druck und weiß nicht wohin damit und wohin mit mir. Mein Mann ist auch sonst echt lieb zu mir, er merkt, dass es mir nicht gut geht und sagt mir, dass er mich liebt usw, nimmt mich in den Arm. Aber wir haben keinen Sex, irgendwie kommen wir seit der Geburt nicht mehr innerlich so richtig zusammen, mal will ich, aber er ist fertig, mal andersrum. Und es fehlt mir so....
Dann grübel ich ziemlich viel im Moment. darüber, ob ich wohl doch ZG entwickele, darüber, ob der Stuhlgang meines Kindes in Ordnung ist, und ich die nächste Mahlzeit einführen kann oder ob ich zum KiA sollte und das da klären, ich frage mich was mit mir los ist und warum ich mich einfach so neben der Spur fühle.
Hat das alles 'alte' Gründe und ich sollte endlich mal über die Beziehung zu meiner Mutter wirklich auspacken und nachdenken. Oder hab ich 'nur' Hormone, stimmt was mit meiner Schilddrüse nicht oder war es doch das aprubte Absetzen meiner Medis damals, oder entwickele ich doch wieder eine Depression oder ist Muttersein einfach nur so anstrengend und es ist gar nicht der richtige 'Job' für mich.
Ach, ich könnt noch so viel schreiben, mein Hirn geht mal wieder vom Hunderste ins Tausendste, aber gute Gefühle kommen einfach nicht dabei raus. Im Gegenteil, ich finde immer mehr Probleme statt Lösungen.
Überhaupt wie ging das, es sich einfach gut gehen lassen?
Auch jetzt weiß ich m Ende gar nicht, ob das 'was bringt' das alles zu schreiben, denke ich hab sovieles nicht gesagt.
Schicke es aber mal ab, ich mag einfach nicht alleine sein damit.
Danke für's Zuhören!
Liebe Grüße
Verena