Kontakt zu meinem Vater
Verfasst: 28:12:2005 8:40
Guten Morgen,
vor ca. 2 Monaten hat meine Mutter zufällig meinen Vater getroffen. Ich hatte bis dato seit 10 Jahren keinen Kontakt mehr zu ihm. Sie hat ihm dann erzählt, daß er Opa geworden ist und er war völlig verdattert. Ende ovember haben wir uns dann mal getroffen udn er war völlig gerührt. Seit dem ruft er sehr oft an und ist intensiv darum bemüht, den Kontakt aufrechtzuerhalten. Ich hatte nie wirklich ein intensives Verhältnis zu ihm, da ich ihn erst mit 15 kennengelernt habe. Außerdem war er in der Vergangenheit nie sonderlich an mir interessiert und sein Engagement hielt sich in Grenzen. Das galt mehr seinen Frauen und sich selbst (er ist Musiker - typisch Künstler!!). Da gab es halt einige Enttäuschungen für mich und deshalb habe ich vor 10 Jahren den Kontakt abgebrochen.
Ich habe mir dann vor 2 Monaten sehr genau überlegt, ob ich den Kontakt wieder möchte. Für meinen Sohn hab ich mich dann dafür entschieden, denn er ist der einzige Opa, der noch lebt und ich wollte ihm das nicht vorenthalten, nur weil ich Differenzen mit ihm habe. Bei unserem Treffen im November habe ich ihm dann mal meine Sicht der Dinge geschildert und ich muß sagen, er war doch sehr ergriffen und etwas zerknirscht.
Ich habe ihm auch offen erzählt, daß ich an PPD erkrankt bin. Er hat sich mittlerweile sogar über die Krankheit informiert und etwas sehr Schönes gesagt: "Ich bin mächtig stolz auf Dich, daß Du dazu stehst und soviel für Deine Genesung tust". Das fand ich schon enorm, denn mein Vater ist mit Lob sehr sparsam. Mir hat´s gutgetan und nun freue ich mich, daß er so an seinem Enkel und auch an uns interessiert ist. Bin gespannt, ob das so bleibt.
Herzliche Grüße von Eurer
Nora
vor ca. 2 Monaten hat meine Mutter zufällig meinen Vater getroffen. Ich hatte bis dato seit 10 Jahren keinen Kontakt mehr zu ihm. Sie hat ihm dann erzählt, daß er Opa geworden ist und er war völlig verdattert. Ende ovember haben wir uns dann mal getroffen udn er war völlig gerührt. Seit dem ruft er sehr oft an und ist intensiv darum bemüht, den Kontakt aufrechtzuerhalten. Ich hatte nie wirklich ein intensives Verhältnis zu ihm, da ich ihn erst mit 15 kennengelernt habe. Außerdem war er in der Vergangenheit nie sonderlich an mir interessiert und sein Engagement hielt sich in Grenzen. Das galt mehr seinen Frauen und sich selbst (er ist Musiker - typisch Künstler!!). Da gab es halt einige Enttäuschungen für mich und deshalb habe ich vor 10 Jahren den Kontakt abgebrochen.
Ich habe mir dann vor 2 Monaten sehr genau überlegt, ob ich den Kontakt wieder möchte. Für meinen Sohn hab ich mich dann dafür entschieden, denn er ist der einzige Opa, der noch lebt und ich wollte ihm das nicht vorenthalten, nur weil ich Differenzen mit ihm habe. Bei unserem Treffen im November habe ich ihm dann mal meine Sicht der Dinge geschildert und ich muß sagen, er war doch sehr ergriffen und etwas zerknirscht.
Ich habe ihm auch offen erzählt, daß ich an PPD erkrankt bin. Er hat sich mittlerweile sogar über die Krankheit informiert und etwas sehr Schönes gesagt: "Ich bin mächtig stolz auf Dich, daß Du dazu stehst und soviel für Deine Genesung tust". Das fand ich schon enorm, denn mein Vater ist mit Lob sehr sparsam. Mir hat´s gutgetan und nun freue ich mich, daß er so an seinem Enkel und auch an uns interessiert ist. Bin gespannt, ob das so bleibt.
Herzliche Grüße von Eurer
Nora