wollte mich als "neu" melden,obwohl ich schon über
Verfasst: 28:09:2010 11:36
...hier immer mal wieder reingelesen habe.
ich habe vor 3 1/2 jahren einen sohn geboren, war alles super bis ich in der 7. woche nach seiner geburt nachts einen zwangsgedanken hatte. der hat mich umgehauen. von da an ging der wahnsinn los.
da ich dann erstmal im ausland war und zwar kurz bevor ich los bin, noch schnell beim arzt war (der das aber nicht richtig erkannt hat), musste ich 3 monate ohne hilfe mit den ZG leben. es war die hölle!
mein mann arbeitete sehr, sehr viel, hatte in den 3 monaten, in dem ich dort im ausland war insg. vielleicht 10 tage frei, ansonsten tag und nacht beschäftigt.
nach 3 monaten bin ich erstmal wieder zurück nach deutschland und noch mal zum arzt, einem anderen. der hat dann erkannt, wie schlecht es mir doch ging.
habe dann trevilor bekommen, 150mg.
ich wurde ruhiger, akupunktur holf auch und meine familie.
bin dann wieder nach 4 monaten zurück ins ausland. ein leben war sehr schwer dort. dinge des normalen lebens waren schwer zu bekommen (dritte welt), musste alles immer wieder im voraus für mein kind organisieren. kann man sich schwer vorstellen.
da mein mann weiterhin dort arbeitete und wir dann auch noch letztes jahr noch weiter weg von D gezogen sind (vorher waren es "nur" 5 Flugstunden, dann über 12 Std.) und ich dadurch nie das machen konnte, was ich wollte: naemlich endlich wieder arbeiten und ein "normales" Leben, hat sich meine Krankheit nicht wirklich verbessert.
zwischenzeitlich ging es mir besser, das leben mit kind wurde auch einfacher, als ich aber versuchte, das medikament (war auf 75mg runter) ganz abzusetzen (das war letztes jahr), kamen die gedanken wieder und wurden wieder furchtbar. war dann wieder in D beim dr. und nahm dann doch wieder die ADs.
da das leben in dem neuen land für uns als "anhängsel" doch schwieriger war als zunächst gedacht, bin ich seit Frühsommer wieder in D mit meinen kind. hatte nun versucht, wieder trevilor zu reduzieren, auf 37,5 mg, leider wurde es wieder schlimmer.
nun habe ich wieder auf 75mg erhöht.
und bin wieder hier aktiver. immer wenn es mir schlechter ging, habe ich eure beiträge gelesen und war ein wenig "beruhigter", dass ich doch gar nicht so alleine bin.
im gegenteil, eigentlich bin ich wirklich echt erstaunt bzw. fast "geschockt", dass es doch so vielen frauen geht, wie mir.
ist es eine zeiterscheinung oder haben einfach früher die frauen darüber nie geredet??? ich weiss es nicht.
zumindest bin ich dank diesem forum überhaupt dahinter gekommen, was ich habe.
vorallem durch marika, da sie ja schon damals 2007 daran litt und ich immer ihre beiträge las.
habe auch einmal deinen artikel in der freundin gelesen, lustigerweise sogar bei meinem psychiater im wartezimmer (diese lesezirkel-magazine)....
ich hoffe, dass ich eines tages davon los komme. wenn ich vielleicht endlich einen job finde, der mich wieder ausfüllt, meine gedanken auch mal mit anderen dingen gefüllt sind und mein mann endlich auch wieder hier in D ist (ist nämlich immer noch dort im ausland) und wir ein "ganz normales leben" führen können.
gern hätte ich eigentlich auch ein zweites kind, da ich aber immernoch das medikament nehme, wird es vielleicht nicht so einfach sein. habe aber jetzt grad erst gelesen, dass es doch möglich ist. denn nur deshalb abzusetzen, dann den stress zu haben, diese gedanken usw. wird für mich ja auch der horror....
naja, nun muss ich leider aufhören.
also, danke noch mal an alle, die hier immer so lieb schreiben. baut wirklich auf!!!
bis bald,
xxx
ich habe vor 3 1/2 jahren einen sohn geboren, war alles super bis ich in der 7. woche nach seiner geburt nachts einen zwangsgedanken hatte. der hat mich umgehauen. von da an ging der wahnsinn los.
da ich dann erstmal im ausland war und zwar kurz bevor ich los bin, noch schnell beim arzt war (der das aber nicht richtig erkannt hat), musste ich 3 monate ohne hilfe mit den ZG leben. es war die hölle!
mein mann arbeitete sehr, sehr viel, hatte in den 3 monaten, in dem ich dort im ausland war insg. vielleicht 10 tage frei, ansonsten tag und nacht beschäftigt.
nach 3 monaten bin ich erstmal wieder zurück nach deutschland und noch mal zum arzt, einem anderen. der hat dann erkannt, wie schlecht es mir doch ging.
habe dann trevilor bekommen, 150mg.
ich wurde ruhiger, akupunktur holf auch und meine familie.
bin dann wieder nach 4 monaten zurück ins ausland. ein leben war sehr schwer dort. dinge des normalen lebens waren schwer zu bekommen (dritte welt), musste alles immer wieder im voraus für mein kind organisieren. kann man sich schwer vorstellen.
da mein mann weiterhin dort arbeitete und wir dann auch noch letztes jahr noch weiter weg von D gezogen sind (vorher waren es "nur" 5 Flugstunden, dann über 12 Std.) und ich dadurch nie das machen konnte, was ich wollte: naemlich endlich wieder arbeiten und ein "normales" Leben, hat sich meine Krankheit nicht wirklich verbessert.
zwischenzeitlich ging es mir besser, das leben mit kind wurde auch einfacher, als ich aber versuchte, das medikament (war auf 75mg runter) ganz abzusetzen (das war letztes jahr), kamen die gedanken wieder und wurden wieder furchtbar. war dann wieder in D beim dr. und nahm dann doch wieder die ADs.
da das leben in dem neuen land für uns als "anhängsel" doch schwieriger war als zunächst gedacht, bin ich seit Frühsommer wieder in D mit meinen kind. hatte nun versucht, wieder trevilor zu reduzieren, auf 37,5 mg, leider wurde es wieder schlimmer.
nun habe ich wieder auf 75mg erhöht.
und bin wieder hier aktiver. immer wenn es mir schlechter ging, habe ich eure beiträge gelesen und war ein wenig "beruhigter", dass ich doch gar nicht so alleine bin.
im gegenteil, eigentlich bin ich wirklich echt erstaunt bzw. fast "geschockt", dass es doch so vielen frauen geht, wie mir.
ist es eine zeiterscheinung oder haben einfach früher die frauen darüber nie geredet??? ich weiss es nicht.
zumindest bin ich dank diesem forum überhaupt dahinter gekommen, was ich habe.
vorallem durch marika, da sie ja schon damals 2007 daran litt und ich immer ihre beiträge las.
habe auch einmal deinen artikel in der freundin gelesen, lustigerweise sogar bei meinem psychiater im wartezimmer (diese lesezirkel-magazine)....
ich hoffe, dass ich eines tages davon los komme. wenn ich vielleicht endlich einen job finde, der mich wieder ausfüllt, meine gedanken auch mal mit anderen dingen gefüllt sind und mein mann endlich auch wieder hier in D ist (ist nämlich immer noch dort im ausland) und wir ein "ganz normales leben" führen können.
gern hätte ich eigentlich auch ein zweites kind, da ich aber immernoch das medikament nehme, wird es vielleicht nicht so einfach sein. habe aber jetzt grad erst gelesen, dass es doch möglich ist. denn nur deshalb abzusetzen, dann den stress zu haben, diese gedanken usw. wird für mich ja auch der horror....
naja, nun muss ich leider aufhören.
also, danke noch mal an alle, die hier immer so lieb schreiben. baut wirklich auf!!!
bis bald,
xxx