Schatten & Licht e. V.

Hallo Leute,

ich habe mir Gestern Abend den Film ,,das fremde in mir" angeguckt
es handelt sich um eine Frau die nach der Geburt an der Posport. Depression erkrankt.
Es hat mich umgehauen in dem Film habe ich mich gesehen wie sie
das alles erlebt und wie sie leidet.

Leute meine Angst nähert sich am 16.12.2010 kommt mein 2. Kind auf die Welt -habe furchtbare Angst und Panick zurzeit bin ich ehe auf Deppri phase
kein Artzt verschreibt mir etwas -mal sehen ob ich nach der Entbindung
Hilfe kriege, kann man den im Krankehaus versorgt werden nach der Entbindung, denn wo ich mein 1.Kind gekriegt habe-haben die Ärtzte gesagt das ich am 3. Tag Entlassen werde und dann soll ich zu meinen Psychater es war in Wedau Klinik furchtbar ehrlich ich habe die Ärtzte angebettelt -jetzt will ich in Bethesda Entbinden ich werde dort die Ärtezte Hebammen Aufmerksam machen nur ich weiss nicht wie ich das abklären soll ich meine in Wedau hatte ich vorher einen Termin gemacht um alles Ausführlich zu erzählen-

Hani,

den Film schauen sich eigentlich Frauen an, die in der Lage sind einzuschätzen worum es da geht. Den Film müßten eigentlich auch die meisten kennen, schließlich ist im Forum immer wieder darüber die Rede.

Hast du dich nicht vorher informiert, worum es da GENAU geht? Ich meine, du bist gerade zudem noch in der SS und tust dir das an, ja???!!! Naja, wenn du ruhige Nächte hast, dann ist ja alles bestens.

Sorry, ich weiß, dass du schwanger bist, aber der Film hilft in der SS nun wirklich nada. Selber schuld (!) würde ich fast sagen oder auch nicht, wenn man daraus für sich ein positives Fazit gezogen hat, nur ist das leider so gut wie nie der Fall, wenn man in einer "akuten Phase" steckt, schwanger ist oder/und in der Erkrankung.

Du siehst dich im Film; sicher; haben alle anderen auch; doch die Unterschiede siehst du wohl nicht, oder? Schade. Schaue ihn dir mal nach der SS an. Ich wundere mich ehrlich mehr als arg.... .
LG

Hallo Hani,

nun, es ist sicher nicht so förderlich Dir so etwas in der jetzigen Situation anzuschauen.

Ich habe es bis heute nicht gemacht (aus guten Gründen).

Meine Empfehlung:
Schaue jetzt schon mal wie Du Dir Hilfe für nach der Geburt besorgen kannst.
Wer kann Dir ein AD verschreiben? Ich würde das alles vorher absprechen.

Ebenso ggf. eine Haushaltshilfe, alles mit deinem Mann auch absprechen.

Jede Unsicherheit die unnötig ist versuche zu vermeiden.
Ggf. mache Dir schriftlich einen Plan, den Du dann lesen kannst, wenn es Dir nicht so gut gehen sollte.
Ein Notfallset sozusagen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg weiter bei der SS und versuche Dir möglichst viele positive Dinge nahezubringen, lass so einen negativen Kram weg.

Vicky

Ja es war ein FEHLER - sich das angeguckt zu haben, aber
man lernt aus fehlern - ich habe es danach bereut aber ganz ehrlich
ich dachte das würde mich etwas Motivieren = FEHLANZEIGE ((((((

Heute geht es mir etwas besser, eine Haushaltshilfe hab ich beantragt und
Termine beim Psychater nach der Entbindung habe ich auch nur die Zeit vergeht soooooo langsam das es mir elend geht Gott sei Dank gehe ich noch Arbeiten denn sobald ich freien Kopf habe kommt alles hoch etzend-Sch.....!

Leute wird denn alles besser bin total HOFFNUNGSLOS!

Liebe Hani,

es ist ganz furchtbar, dass Du an so viele unfähige Ärzte geraten bist.

Auch ich hatte das Pech bei meiner ersten Schwangerschaft. Man fühlt sich nur noch unfähig und alleine gelassen, und das, obwohl man so stark um Hilfe bittet.

Meine Frage: Hast Du nach der ersten Schwangerschaft Medis genommen?? Es gibt Medikamente, die während der Schwangerschaft und Stillzeit genommen werden dürfen. Bitte deinen Therapeuten sich mit Embryotox in Berlin in Verbindung zu setzen. Leider hattest du zwischen diesen Schwangerschaften keine Zeit herauszufinden, welche Medikamente Dir im Helfen würden. Das mit deinen Hormonen etwas nicht stimmt, kann durchaus sein (Schilddrüse, Nebennieren, Sexualhormone), aber zur Zeit kannst du das nicht abklären lassen. Du brauchst sofort Hilfe!!!

Ich komme gebürtig aus dem Ruhrgebiet und habe als es mir sehr schlecht ging in dieser hinsicht auch gegoogelt und bin auf eine klinik in Herne gestoßen, die sich mit PPD befasst

St. Marien-Hospital Eickel
Station 115
– Dipl.-Psych S. Hugger –
Marienstr. 2
44651 Herne
Telefon 02325 / 3740

melde dich doch mal dort. Sage, dass es dringend ist, und wenn du das nicht mehr kannst, dann lass deinen Mann das machen!!

In Herten ist auch eine Klinik!! Du hast auch nach der Entbindung die Möglichkeit dich dorthin einweisen zu lassen, damit du nicht völlig alleine bist. Eine Haushaltshilfe ist dir bewilligt worden, dass ist toll. Nach der entbindung, je nach Lage wird sich das vielleicht auch noch verlängern lassen. Bitte deine gesamte Familie um Hilfe. Lass sie hier mitlesen.

Was mich etwas überrascht, ist, dass es dir jetzt in der Schwangerschaft so seelisch schlecht geht. Laut meiner Therapeutin ist das eher ungewöhnlich, da die Hormonkombination das verhindern sollte. Mir wurde aber gesagt, dass ich meine Medis im Notfall auch in der Schwangerschaft nehmen kann.

Ich drücke dir die Daumen. Gib die Hoffnung nicht auf.

Liebe Grüße von Astrid

Hallo Astrid,

ich hatte vor meiner 1.SS PCOS Hormonstörung mit vermehrter männliche Hormone das würde die Psyche beeinflussen, eine Pille hätte geholfen nur ich wollte auch schwanger werden da ich 1 Jahr versucht hatte und eigentlich hätte die SS die Hormone stabilisieren müssen! SS hat die Psyche leider schlimmer gemacht - nach der ersten SS hab ich während ich gestillt habe CITALOPRAM eingenommen aus Notfall dies hat zwar die Symptome gedämpft aber nicht beseitigt während der Stillzeit musste ich auch Antibiotika wegen blasenentzündung einnehmen die mich vor der verhütung leider abgehalten hat nun die 2.SS und CITALOPRAM sollte ich auch absetzten hat meine Gynk gesagt glaub mir ich habe alle Wege bis auf die Klinik versucht denn für eine Klinik traue ich mich überhaupt nicht- die Elternberatungsstelle hat mir die Klinik in Herne auch empfohlen die ich im Notfall besuchen sollte-aber ich kann einfach nicht weil die Angst zu Groß ist- jetzt habe ich noch 7Wochen zur Entbindung ich weiss nicht genau was auf mich zukommt aber falls diese Deppri Phase wieder krass kommt weiss ich garnicht wie ich dagegen mich währen soll denn in dem zustand bin ich nicht bei mir ich hoffe ich tue mir nichts an:((( den bei der 1 Entbindung hatte ich diese Gefühle im KH -obwohl ich der Stationschwestern gesagt habe das ich das nicht aushalte -haben die nichts unternommen dann rief ich mein Mann in der Nacht um 3.h an er ist gekommen und hat mich getröstet es war eine sehr schlimme zeit. Schildrüse Unterfunktion habe ich auch nehme L-thyroxin75

Hani schrieb:

ich habe alle Wege bis auf die Klinik versucht denn für eine Klinik traue ich mich überhaupt nicht- die Elternberatungsstelle hat mir die Klinik in Herne auch empfohlen die ich im Notfall besuchen sollte-aber ich kann einfach nicht weil die Angst zu Groß ist

Magst Du mal sagen, wovor Du genau Angst hast, wenn Du an Klinik denkst? Was geht Dir da durch den Kopf, bzw. was befürchtest Du?
Ich glaube, manche von uns wären froh, wenn sie die Klinik in Herne in ihrer schlimmen Zeit in der Nähe gewusst hätten.

Gruß,

MICI

Hallo Hani,

ich meinte nicht, dass Du sofort in die Klinik gehen sollst, sondern erst einmal dort anrufen und dich beraten lassen. Einen Notanker für dich zu schaffen. Einen Halt, falls es zum schlimmsten kommen sollte, wie nach der ersten Schwangerschaft.

Mir ging es auch ganz ganz schlecht und ich habe mit dem Gedanken gespielt meinem Leben ein Ende zu setzen, aber es muss gar nicht mehr soweit kommen. Hole Dir bitte die Hilfe!!!

Du brauchst keine Angst haben und dich auch nicht zu schämen!!!! Du hast eine Karnkheit, die dein ganzes Leben unerträglich macht. Hättest Du Krebs oder eien andere Krankheit, würedest du dir auch helfen lassen, oder?

Beziehe deinen Partner mit ein, wenn Du es alleine nicht schaffst.

Auch dieses nicht handeln können ist Teil der Depression.

Hast du das Citalopram abgesetzt? ich denke nach der Entbindung solltest Du schnellstmöglich wieder damit beginnen, eventuell auch ein anderes Mittel, weil du ja keine starke Besserung unter Citalopram festgestellt hast.

Versuche in Herne einen Termin zu bekommen, und lass dir helfen. Schon das Gefühl mit dem Schlamassel nicht mehr alleine zu sein wird dir sehr helfen!!!

Gib dir einen Ruck, was kann noch schlimmer werden????


Liebe, liebe Grüße von Astrid

Hallo,

habe mit meinem Mann dadrüber gesprochen, ich werde mich Dienstag
telefonisch beraten lassen bzw. einen Termin zum Vorstellungsgespräch machen-

Was mir genau Angst macht ist die einsamkeit, die Familie alleine zu lassen ich hatte immer Probleme damit, wenn ich im KH aus Gesundheitlichen Gründen bleiben musste-die Langeweille dort und negative Gedanken wie z.b. als ob ich Todeskrank sei ich weiss nicht ich war schon immer Ängstlich wenns um KH ging, aber ich versuchs- ein Vorstellungsgespräch kann ja ws Positives bringen und wenn nicht werde ich mich hier nochmal ausheulen und rat bitten.

Danke Astrid.

Liebe Grüße
Hani

Liebe Hani,

ich war in einer Klinik und hatte die ghleichen Gedanken wie du.Die ersten 2 Tage waren voller Tränen trauer verzweiflung und Sinnlosigkeit .Doch dann hab ich mit anderen Frauen gesprochen und auch mit Männern und soll ich dir was sagen?Der austausch hat sooooooo gut getan das ich heute sage das das schon mein erster Schritt war in richtung besserung!Und langeweile gibt es da auch nicht wirklich!Ehr im gegenteil!Du musst auch nicht da bleiben wenn du das nicht möchtest aber es ist immer gut so viele anlaufstellen wie möglich zu haben.

Zum Thema "das fremde in mir" ich hab ihn mir 2 mal aus der Bibliothek gehlt und er stand jeweils 6 Wochen bei mir im Regal ich hab es nicht geschafft ihn zu schauen.Du solltest dich jetzt auch auf Hilfe und nicht auf Sachen konzentrieren die dir im endeffekt schaden oder angst machen!Sehr viele Frauen hier sind lange gesund und schaffen es nicht ihn anzusehen!

Hallo Hani,


deine angst kann ich nachvollziehen. Auch ich habe immer Heimweh und sehr große Trennungsängste, aber Herne ist von Duisburg nur einen Katzensprung entfernt und schnell zu erreichen.
Und es ist ja auch lange noch nicht geklärt, ob du dort jemals stationär gehen mußt.
Erst einmal ist es eine Anlaufstelle für Hilfe. Jemand der dir sagt, was man jetzt im Vorfeld, bzw. nach der Geburt sofort machen kann. So dass du keine Angst haben mußt damit wieder völlig alleine zu sein.
Du hast ja auch schon ein kleines Kind zu Hause, was dich braucht. Deshalb nimm so viel Hilfe in Anspruch, wie du bekommen kannst.
Auch du hast doch mal ein Recht auf eine Glückliche "Kleinkinderzeit".

Ich bin sehr gespannt auf dein Gespräch am Dienstag. Halte uns doch bitte auf dem laufenden. Super das Du deinen Mann mit einbezogen hast!!! Gut gemacht!

Liebe Grüße von Astrid

Hallo Hani,

was hat sich ergeben?? Ich hoffe Du hattest Erfolg.

Liebe Grüße Astrid