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Mutter - Kind Einrichtung in Herne das Gespräch
Verfasst: 11:11:2010 23:04
von Hani
Hallo Leute,
heute um12.00 Uhr war ich im Klinik!
Wir hatten mit der Fr, Brockhoff einen Intensiven Gespräch
ich habe all meine Probleme Sorgen und Ängste erzählt,
das Gespräch hat eine Stunde gedauert!
Sie hat gesagt: eine Depressionen konnte sie bei mir nicht feststellen
da ich das ablenken durch Arbeiten gut im Griff habe -keine Ahnung was sie damit meint! Eine stationäre Behandlung sei nicht nötibg und kurz vor der Entbindung wäre AD einnahme nicht gut, weil das neugeborene Nebenwirkungen bekommen könnte-am besten soll ich ambulante Behandlung nach der Entbindung bekommen, ausserdem hat sie mir die Adresse von der Psychosomatische Klinik & Gynokolgie in Bonn gegeben da soll ich mich melden, weil man dort auch die Hormonwerte Untersuchen kann und event. einen zusammenhang findet!
Dann bekam ich auch 2 weitere Adressen von Psychatern in Mülheim die Mütter behandeln-
Also ich werde erstmal in Bonn anrufen mich Informieren und Beraten lassen, wenn die mir nicht helfen können dann beim Psychater in Mülheim Termin nach der Entbindung machen- um mit AD anzufangen gleichzeitig werde ich auch Hormontest machen lassen jenachdem entweder abstillen Pille nehmen oder andere Hormonbehandlung = Falls es mir aber sehr schlecht gehen sollte vor der Entbindung dann soll ich in Duisburg einen Psychatr. Klinik finden und mich sofort Einzuweisen= ansonsten soll ich jetzt weiterhin mich ablenken!!! Was denkt ihr!
Verfasst: 12:11:2010 10:14
von Leuchtkäfer
Hallo Hani,
es ist unwichtig, was wir darüber denken. Ganz wichtig ist, daß Du Dir überlegst, ob Du mit diesem Fahrplan Deinen Alltag wieder hinbekommst und ob Du es so bis zur Entbindung schaffen kannst.
Ich finde gut, daß sie Dir Schritte gezeigt hat, die jetzt möglich wären.
Also die Klinik in Bonn und die Nummern der Psychiater. Aber eben auch die Möglichkeit, in eine Klinik zu gehen, wenn es ganz schlimm wird.
Eine Idee hätte ich: Ruf bitte gleich einen der Psychiater an und mache einen Termin aus. Dann kennt er DIch schon nach der Entbindung und Du hast schon einen Notanker vor Ort. Es ist sicher entlastend zu wissen, daß schon etwas geplant ist und Du nicht hektisch nach der Geburt um einen Termin betteln mußt.
Es ist durchaus o.k. sich von verschiedenen Seiten Hilfe zu holen.
Schau doch wirklich, ob Du mit diesen Plänen über die nächste Zeit kommst, damit vielleicht vor der Geburt etwas Ruhe einkehrt, die Du sicher gebrauchen kannst.
Viele Grüße von Leuchtkäfer
Verfasst: 12:11:2010 11:48
von sol
Ich kann Leuchtkäfer nur zu stimmen. Eine Idee noch. In manchen Städten gibt es ein Wellcome Service für junge Eltern oder auch ehrenamtlicher Großelterndienst oft von der Diakonie oder Caritas angeboten. Vielleicht informierst du dich darüber noch mal. Es geht ja auch um jede Art von Unterstützung nach der Geburt und vielleicht kannst du so schon vorher jemanden kennenlernen, der dir nach der Geburt das Baby mal abnimmt.
Wie sieht den dein Notfallplan oder auch Unterstützerplan aus? Vielleicht magst du es einfach für dich mal aufschreiben. Sinnvoll sind dann auch alle Telefonnummer für den Fall der Krise dazu schreiben. Dazu gehört z.b. auch Freunde, die dich in den letzten Wochen vor und nach der Geburt unterstützen können. Statt Geschenke wie den 50. Strampler zur Geburt, kannst du dir auch wünschen: 5 Mal Essen kochen, Wäsche machen etc....
Übrigens kannst du jetzt auch immer mal wieder Bachblüten nehmen.
Weiss nicht ob du auch die Vorsorge durch die Plazenta kennst? Infos gibt es über den Verein.
Klingt doch erstmal gut, dass die Ärztin keine Depression diagnostiziert hast. Deine Ängste sind ganz normal.
Hast du eigentlich eine Hebamme, die dich zu Hause schon betreut. Ich fand es damals sehr angenehm, dass ich mich im Wechsel mit meiner Frauenärztin von einer Hebamme betreuen liess. Sie kam auch vorher immer schon zu mir nach Hause.
Dir noch einen schönen Tag.
Gruss
Verfasst: 12:11:2010 22:46
von Hani
Hallo,
ja gut es ist gut zu wissen das es keine Depressionen (Krankheit) ist,
aber was steckt dahinter warum diese symptome und was ist wenn die mir in Bonn auch nicht helfen könnnen? Wenn ich depressive phasen leiden muss dann weshalb, ich weiss nicht was ich machen soll wenn es nicht die Hormone sind oder die AD nicht wirklich helfen!
Nun gut jetzt nur nicht den Kopf verlieren, abwarten abwarten abwarten!
Wenns soweit ist und ich alles versucht habe die keine Lösung war dann
frage ich hier nochmal um Ratschläge!
Übrigens Hebamme hab ich schon Montag werde ich mich nochmal in Bonn melden und jenachdem beim Psychater einen Vorgespräch damit er mich kennenlernt.
Und noch was wichtiges: Im Krankenhaus kam eine Hebamme mit dem CTG gerät -es wurde wahrscheinlich über mich in der Station viel gesprochen sie hat mich über die Depressionen angesprochen, sie sei vor drei Jahren an der PPD erkrankt seit Mai würde sie keine Medis mehr einnehmen einen Gesprächtherapie kann sie aber nicht vermeiden, naja sie meinte : WENN MAN EINMAL SOWAS DURCHMACHT KOMMT MAN NIEWIEDER DAVON RAUS von der Krankheit man sei immer Ängstlich und Empfindlich d.h. man wird sein ganzes leben lang davon beeinflusst sie sei nicht mehr so stark davon betroffen aber es ist noch da meinte sie.
Als ich das gehört hab hatte ich nur Angst und wollte einfach weglaufen sie hat mir die ganze hoffnung weggenommen stimmt das seit bitte ehrlich ist man für immer geliefert:(
Verfasst: 13:11:2010 20:24
von Astrid
Liebe Hani,
was soll ich dir sagen??
Ich fühle mich im Moment nicht so, als sei ich "für immer geliefert". Mir geht es im Moment gut. Eine Depression ist eine Krankheit, aber eine behandelbare, eine gut behandelbare und man kann damit auch bei einer guten Lebensqualität leben.
Auch meine Thera hat mir erklärt, dass die Depression wieder kommen kann, aber ich weiss jetzt was mir hilft, und das ich da auch wieder raus komme.
Ich denke andere Krankheiten wie Migräne, Zahnschmerzen und ähnliches sind genauso schlimm... .
Es ist halt nicht so "normal" , Probleme mit der Psyche zu haben, aber denke daran, auch das Gehirn ist ein Organ und kann mal Probleme machen.
Ich freue mich für Dich, dass Du es geschafft hast dir Hilfe zu suchen. Du wirst es also wieder schaffen. Bis zur Geburt wünsche ich Dir noch ganz viele schöne Stunden, ohne zuviel Gegrübel. du hast jetzt ganz viele Anlaufadressen und dein Mann unterstützt dich. Also Kopf hoch!!
Sei gedrückt von Astrid