Schöne Aussichten
Verfasst: 26:11:2010 11:43
Hallo Ihr Lieben,
ich habe unter Therapieende gestern ein Post geschrieben, aber Feebie hat schon Recht. Es war nicht mein Thema, aber ich will es gerne trotzdem mit Euch teilen.
Hier also die Kopie aus dem anderen Strang.
Hallo zusammen,
ich wollte nur Berichten, daß ich heute wirklich und (vorerst?) endgültig meine letzte Therapiestunde hatte.
Es war eine sehr schöne letzte Stunde. Wir haben ein Resümée gezogen, was sich in dem Jahr, in dem ich bei dieser Frau war geändert hat. Wie wir die aktuelle Situation einschätzen und was Gründe wären, eine Therapie wieder aufzunehmen.
Ich trage sicherlich wie alle noch einige Altlasten mit mir herum, die mich mal mehr und mal weniger belasten. Außerdem hängen mir viele Erinnerungen aus der akuten Zeit der PPD noch nach und ich habe immer mal wieder schlechte Tage deswegen. Das darf aber auch so sein, hat sie gesagt. Es ist wie eine Wunde, die langsam heilt, aber eben immer noch weh tut, dann wie eine Narbe, die man eben mal gar nicht und mal sehr deutlich spürt. Das fand ich einen hilfreichen Vergleich und es beruhigt mich, wenn wieder mal schlimme Tage kommen, die für mich mit meinem Muttersein zusammenhängen.
Trotzdem fühlt es sich rund an, die Therapie jetzt zu beenden und so ganz ohne Netz und doppelten Boden weiterzuleben.
Ich bin sehr froh, an diese Frau geraten zu sein, ich habe viel über mich und die Depression gelernt und habe sicher einiges an Rüstzeug für weitere Lebenskrisen mitbekommen.
Wie sich das bewährt sehen wir dann, wenn die nächte Krise vor der Tür steht.
An dieser Stelle möchte ich mich bei Euch allen einmal herzlich für Eure Unterstützung in der schlimmen Zeit bedanken. Ganz besonders aber mici, ich freue mich, Dich kennengelernt zu haben und Amoebe, Du weißt schon, dieser schreckliche Tag letztes Jahr im Spätsommer, den ich glaube ich nur durch Deine Online-Hilfe überstanden habe.
Euch vielen anderen natürlich auch vielen Dank für die immer wieder guten Anregungen, verschiedenen Sichtweisen und vor allem Euer Verständnis, die Betreffenden werden sich schon angesprochen fühlen. Durch Euch habe ich gelernt, mich nicht als Monster, sondern als an einer schlimmen Krankheit leidende Frau zu sehen, die Hilfe verdient hat und sie auch bekommt.
Euch allen wünsche ich, daß Ihr möglichst ohne zu große Narben wieder gesund werdet und die Hilfe erhaltet, die für Euch nötig ist, um endlich zu sehen, daß Ihr Euren Kindern die besten Mütter seid, die sie bekommen konnten.
Ganz liebe Grüße von Leuchtkäfer
ich habe unter Therapieende gestern ein Post geschrieben, aber Feebie hat schon Recht. Es war nicht mein Thema, aber ich will es gerne trotzdem mit Euch teilen.
Hier also die Kopie aus dem anderen Strang.
Hallo zusammen,
ich wollte nur Berichten, daß ich heute wirklich und (vorerst?) endgültig meine letzte Therapiestunde hatte.
Es war eine sehr schöne letzte Stunde. Wir haben ein Resümée gezogen, was sich in dem Jahr, in dem ich bei dieser Frau war geändert hat. Wie wir die aktuelle Situation einschätzen und was Gründe wären, eine Therapie wieder aufzunehmen.
Ich trage sicherlich wie alle noch einige Altlasten mit mir herum, die mich mal mehr und mal weniger belasten. Außerdem hängen mir viele Erinnerungen aus der akuten Zeit der PPD noch nach und ich habe immer mal wieder schlechte Tage deswegen. Das darf aber auch so sein, hat sie gesagt. Es ist wie eine Wunde, die langsam heilt, aber eben immer noch weh tut, dann wie eine Narbe, die man eben mal gar nicht und mal sehr deutlich spürt. Das fand ich einen hilfreichen Vergleich und es beruhigt mich, wenn wieder mal schlimme Tage kommen, die für mich mit meinem Muttersein zusammenhängen.
Trotzdem fühlt es sich rund an, die Therapie jetzt zu beenden und so ganz ohne Netz und doppelten Boden weiterzuleben.
Ich bin sehr froh, an diese Frau geraten zu sein, ich habe viel über mich und die Depression gelernt und habe sicher einiges an Rüstzeug für weitere Lebenskrisen mitbekommen.
Wie sich das bewährt sehen wir dann, wenn die nächte Krise vor der Tür steht.
An dieser Stelle möchte ich mich bei Euch allen einmal herzlich für Eure Unterstützung in der schlimmen Zeit bedanken. Ganz besonders aber mici, ich freue mich, Dich kennengelernt zu haben und Amoebe, Du weißt schon, dieser schreckliche Tag letztes Jahr im Spätsommer, den ich glaube ich nur durch Deine Online-Hilfe überstanden habe.
Euch vielen anderen natürlich auch vielen Dank für die immer wieder guten Anregungen, verschiedenen Sichtweisen und vor allem Euer Verständnis, die Betreffenden werden sich schon angesprochen fühlen. Durch Euch habe ich gelernt, mich nicht als Monster, sondern als an einer schlimmen Krankheit leidende Frau zu sehen, die Hilfe verdient hat und sie auch bekommt.
Euch allen wünsche ich, daß Ihr möglichst ohne zu große Narben wieder gesund werdet und die Hilfe erhaltet, die für Euch nötig ist, um endlich zu sehen, daß Ihr Euren Kindern die besten Mütter seid, die sie bekommen konnten.
Ganz liebe Grüße von Leuchtkäfer