Ich bin June
Verfasst: 04:02:2011 21:56
Hallo zusammen,
ich bin 25 und im Juni 2010 Mama eines wundervollen Sohnes geworden. Dee Kleine ist mein ganzes Glück, und trotzdem bin ich verzweifelt. Der Kleine ist mein erstes Kind. Ein absolutes Wunschkind. Und er veränderte alles...
Die Schwangerschaft war recht anstrengend. Ich was im Beschäftogungsverbot und somit mit all meinen Wehwehchen allein zu Hause. 4 Tage vor dem errechneten Termin hatte ich einen hohen Blasensprung. Ich wurde eingeleitet und brachte nach 12 Stunden meinen kleinen Mann zur Welt. Ich hatte so furchtbare Schmerzen, wollte aber keine PDA. Schmerzmittel konnte ich nicht bekommen, da die Hebammen und Ärzte es nicht geschafft haben einen brauchbaren Zugang zu legen. Naja, das war eigentlich halb so wild. Ich bekam den Würmchen auf die Brust gelegt und war 30min nur glücklich. Nach 35min wurde es unruhig im Kreißsaal. Meine Plazenta wollte sich nicht lösen. Ich konnte nur noch den Arzt schreien hören. Er war wütend und sagte, dass alle zu inkompetent seien einen einfachen Zugang zu legen. Dann schrie er :"schnell, schnell." und ich wurde ohnmächtig. Nach der Not Op ging es Mir sehr schlecht. Ich hatte viel Blut verloren und nur noch einen HB Von 4,5. Laut dem Arzt, ein Wunder, dass ich noch lebe. Ich konnte eine Woche nicht aus eigener Kraft aufstehen. Mein Mann hat uns sum Glück ein Familienzimmer organisiert. So konnte er sich um unseren Sohn kümmern.
Zu Hause angekommen, verbrachte ich fast 2 Monate nur im Bett. Das Stillen war problematisch und ich kraftlos. Da ich weder eine Bluttransfusion noch ein Ersatzpreparat bekommen habe, ging meine Genesung nur schleppend voran. 3 Monate nach der Entbindung ging es Mir wieder gut. Dann gingen aber andere Probleme los. Angstanfälle, Herzrasen, ein ständig wandernde Schmerzen u.s.w.!
Ich war schon bei etlichen Ärzten, 2x holte mich der RTW ab und 4x hat mich mein Mann ins Krankenhaus gefahren. Keiner weiss was ich habe. Alle sagen es sei die Psyche. Meine Kräfte schwinden, meine Nerven liegen blank und trotzdem muss ich gute Miene zu bösem Spiel machen, denn mein Sohn soll ja nicht unter meinen Problemen leiden müssen.
Mein Mann nimmt mich so langsam auch nicht mehr ernst.
Vielleicht kann ich ja hier bei euch etwas Halt finden.
LG, June
ich bin 25 und im Juni 2010 Mama eines wundervollen Sohnes geworden. Dee Kleine ist mein ganzes Glück, und trotzdem bin ich verzweifelt. Der Kleine ist mein erstes Kind. Ein absolutes Wunschkind. Und er veränderte alles...
Die Schwangerschaft war recht anstrengend. Ich was im Beschäftogungsverbot und somit mit all meinen Wehwehchen allein zu Hause. 4 Tage vor dem errechneten Termin hatte ich einen hohen Blasensprung. Ich wurde eingeleitet und brachte nach 12 Stunden meinen kleinen Mann zur Welt. Ich hatte so furchtbare Schmerzen, wollte aber keine PDA. Schmerzmittel konnte ich nicht bekommen, da die Hebammen und Ärzte es nicht geschafft haben einen brauchbaren Zugang zu legen. Naja, das war eigentlich halb so wild. Ich bekam den Würmchen auf die Brust gelegt und war 30min nur glücklich. Nach 35min wurde es unruhig im Kreißsaal. Meine Plazenta wollte sich nicht lösen. Ich konnte nur noch den Arzt schreien hören. Er war wütend und sagte, dass alle zu inkompetent seien einen einfachen Zugang zu legen. Dann schrie er :"schnell, schnell." und ich wurde ohnmächtig. Nach der Not Op ging es Mir sehr schlecht. Ich hatte viel Blut verloren und nur noch einen HB Von 4,5. Laut dem Arzt, ein Wunder, dass ich noch lebe. Ich konnte eine Woche nicht aus eigener Kraft aufstehen. Mein Mann hat uns sum Glück ein Familienzimmer organisiert. So konnte er sich um unseren Sohn kümmern.
Zu Hause angekommen, verbrachte ich fast 2 Monate nur im Bett. Das Stillen war problematisch und ich kraftlos. Da ich weder eine Bluttransfusion noch ein Ersatzpreparat bekommen habe, ging meine Genesung nur schleppend voran. 3 Monate nach der Entbindung ging es Mir wieder gut. Dann gingen aber andere Probleme los. Angstanfälle, Herzrasen, ein ständig wandernde Schmerzen u.s.w.!
Ich war schon bei etlichen Ärzten, 2x holte mich der RTW ab und 4x hat mich mein Mann ins Krankenhaus gefahren. Keiner weiss was ich habe. Alle sagen es sei die Psyche. Meine Kräfte schwinden, meine Nerven liegen blank und trotzdem muss ich gute Miene zu bösem Spiel machen, denn mein Sohn soll ja nicht unter meinen Problemen leiden müssen.
Mein Mann nimmt mich so langsam auch nicht mehr ernst.
Vielleicht kann ich ja hier bei euch etwas Halt finden.
LG, June