2. Kind, ja oder nein, kann mich nicht entscheiden
Verfasst: 25:02:2011 15:17
Hallöchen liebes Forum,
Ich hab am 27.05.2008 meinen Sohn Lukas per Spontangeburt zur Welt gebracht. Die Geburt empfand ich als nicht Schlimm, dafür aber einen Großteil meiner Schwangerschaft. ( Übelkeit, später Krankenhaus, Tokolyse Bettruhe )
10 Wochen nach der Geburt haben meine Hebamme und der Psychater die Diagnose PPD gestellt. Angefangen hat es schon eher, aber nach 10 Wochen konnte ich nicht mehr und hab meine Hebamme angerufen.
Mein Hauptproblem waren Schlafstörungen. Die haben sich so langsam entwickelt, weil ich immer wenn ich im Bett lag gegrübelt habe. Über das nicht funktionierende Stillen, warum Lukas so schlecht schläft und soviel schreit, und warum sich das Mutterglück nicht so richtig einstellen wollte. Geliebt habe ich ihn immer, aber Glücklich hab ich mich trozdem nicht gefühlt.
irgenwann konnte ich fast garnicht mehr einschlafen, lag Nächtelang wach. Ich war todmüde tagsüber, aber wenn ich abend im Bett lag bekam ich Herzklopfen, kribbeln in den Armen, war unruhig und angespannt. Ich war wie besessen von dem Thema, konnte an nichts anderes denken. Hab mir immer gesagt, du musst schlafen, damit du den nächsten Tag überstehst und nicht beim Kind die Nerven verlierst. Ich hatte richtig Angst vor dem zu Bett gehen.
Hab dann ein Jahr Saroten und Zyprexa genommen und ein weiteres halbes Jahr die Medis wieder ausgeschlichen. Begleitend Gesprächstherapie.
Heute bin ich seit einem Jahr Medikamentenfrei. Es geht mir gut. Denke momentan viel an diese Zeit und frage mich was alles mich dahin geführt haben könnte. Ganz selten habe ich Angst vor dem zu Bett gehen. Meistens wenn am nächsten Tag was ansteht wo ich meine ausgeschlafen sein zu müssen.
Nun denke ich über ein zweites Kind nach. Möchte es eigentlich unbedingt. Aber ich habe Angst vor einer erneuten PPD. Mein Schlafrythmus wird wieder durcheinander gebracht und ich weiß nicht, ob ich das Schicksal so herausfordern sollte.
Was habt ihr so für Erfahrungen gemacht? Was kann man Vorbeugend tun? ich kann mich einfach nicht entscheiden.
vielen Dank fürs zuhören
lg manuela
Ich hab am 27.05.2008 meinen Sohn Lukas per Spontangeburt zur Welt gebracht. Die Geburt empfand ich als nicht Schlimm, dafür aber einen Großteil meiner Schwangerschaft. ( Übelkeit, später Krankenhaus, Tokolyse Bettruhe )
10 Wochen nach der Geburt haben meine Hebamme und der Psychater die Diagnose PPD gestellt. Angefangen hat es schon eher, aber nach 10 Wochen konnte ich nicht mehr und hab meine Hebamme angerufen.
Mein Hauptproblem waren Schlafstörungen. Die haben sich so langsam entwickelt, weil ich immer wenn ich im Bett lag gegrübelt habe. Über das nicht funktionierende Stillen, warum Lukas so schlecht schläft und soviel schreit, und warum sich das Mutterglück nicht so richtig einstellen wollte. Geliebt habe ich ihn immer, aber Glücklich hab ich mich trozdem nicht gefühlt.
irgenwann konnte ich fast garnicht mehr einschlafen, lag Nächtelang wach. Ich war todmüde tagsüber, aber wenn ich abend im Bett lag bekam ich Herzklopfen, kribbeln in den Armen, war unruhig und angespannt. Ich war wie besessen von dem Thema, konnte an nichts anderes denken. Hab mir immer gesagt, du musst schlafen, damit du den nächsten Tag überstehst und nicht beim Kind die Nerven verlierst. Ich hatte richtig Angst vor dem zu Bett gehen.
Hab dann ein Jahr Saroten und Zyprexa genommen und ein weiteres halbes Jahr die Medis wieder ausgeschlichen. Begleitend Gesprächstherapie.
Heute bin ich seit einem Jahr Medikamentenfrei. Es geht mir gut. Denke momentan viel an diese Zeit und frage mich was alles mich dahin geführt haben könnte. Ganz selten habe ich Angst vor dem zu Bett gehen. Meistens wenn am nächsten Tag was ansteht wo ich meine ausgeschlafen sein zu müssen.
Nun denke ich über ein zweites Kind nach. Möchte es eigentlich unbedingt. Aber ich habe Angst vor einer erneuten PPD. Mein Schlafrythmus wird wieder durcheinander gebracht und ich weiß nicht, ob ich das Schicksal so herausfordern sollte.
Was habt ihr so für Erfahrungen gemacht? Was kann man Vorbeugend tun? ich kann mich einfach nicht entscheiden.
vielen Dank fürs zuhören
lg manuela