meine Geschichte Teil 2
Verfasst: 31:08:2011 21:51
Nun nachdem ich zu Hause mit meinem Mann und meiner Kleinen angekommen bin hat sich nur alles verschlimmert. Ich hatte sehr starke innere Unruhe kam einfach nicht runter. Und erneut schlaflose Nächte. Am 7 Tag nach der Entbindung bekam ich ein sehr hohen Blutdruck ich dachte meine Venen würden jeden Augenblick platzen. Ich lief nur ratlos durch die Wohnung wollte andauernd raus irgendwo hinlaufen egal wohin. Einfach weg von meinem Mann und das Baby. Ich fing an irrloses Zeug zu reden. Ich wollte das meine Tochter nur schläft ich wollte mich einfach nicht mit ihr beschäftigen. Nur noch das Anlegen an der Brust habe ich übernommen sonst habe ich sie nicht angerüht. Dann endlich sagte ich meinen Mann dass ich keine Liebe für die Kleine empfinde. Und mein Blutdruck stieg und stieg. Mein Mann wusste auch nicht mehr wier er sich verhalten soll und rief daher den Notdienst. Sie kamen auch schon ganz schnell auf dem Weg ins KH war mein Blutdruck fast bei 200. Dort blieb ich dann über Nacht. Ich konnte nicht schlafen ich konnte nicht verstehen was gerade mit mir passiert. Ich fing langsam und langsam aus der Realität wegzukommen. Dann endlich sagte ein Arzt dass es alles nicht nützen würde ich müsste in die Psychiatrie. Ich verstand die Welt nicht mehr. Aber andererseits wusste ich ich musste die proffesionelle Hilfe annehmen. Meine kleine Tochter konnte erst mal mit. Die erste Nacht verbrachte meine Mutter die Nacht bei mir. Ich fing an das Bettchen von meiner Kleinen agressiv zu schütteln. Am nächsten morgen wurde die Kleine zu meinen Eltern gebracht und mein Mann blieb die 2 Nacht bei mir. Als am nächsten morgen meine Eltern mit Celine zu Besuch kamen hab ich gesagt dass es nicht mein Kind ist meins wäre doch bei der Geburt gestorben. Meine Eltern und mein Mann reagierten geschockt. Und dann fing auch schon alles an mit meinen Wahnvorstellungen. Ich habe gedacht ich hätte Menschen umgebracht. Habe zuerst alles in mich reingefressen mit den Ärzen und Psychologen darüber garnicht geredet. Ich wusste nur eins ich muss so schnell wie möglich meinem Leben ein Ende setzen. Ich wollte nicht noch mehr Menschen verletzen bzw. töten. Alle Menschen die in der Psychiatrie gingen bzw. entlassen wurden dachte ich die hätte ich umgebracht schliesslich wären die nicht mehr da. Mein Selbmordversuch missglückte gott sei dank. Das war ein Horrorszenarium ich bildete immer mehr ein. Ich fühle mich als Mörderin und verstand die Welt nicht mehr. Ich habe mir sogar ein Gefängnisdatum ausgedacht. Wahnsinn. Und dass schlimmste war für mich war es real ich lebte sozusagen in meiner eigenen Welt. Keine konnte mich davon überzeugen dass es nur ein Steich meines Gehirns war. Plötlich nach 6 Monaten Aufenthalt nach zig Medikamenteneinstellungen machte es einfach Klick im meinem Kopf. Von heute auf morgen war ich die Alte. Das war so als ob ich einen langen Alptraum gehabt habe und plötlich erwacht wäre. Ich fing an zu Heulen erst jetzt verstand ich was mit mir geschehen war. Ich hatte meine tochter abgeleht gehabt ich hab sie nicht beachtet. Ich habe sie sogar gehasst dafür was mit mir passiert war. Und plötlich hatte ich diese Liebe für sie. Es war unbeschreiblich. Inzwischen ist meine Kleine 2 1/2 Jahre alt so ein lebendiges süßes Mädchen. Und meinen Schatz gebe ich nie wieder her. Die Ehe mit meinem Mann ist übrigens auch durch diese Krankheit letzendlcih zerbrochen. Aber ich bin heilfroh dass ich die Kleine habe . Entschuldigt mich bitte für die Rechtschreibfehler oder meinen Satzbaub. Ich bin eine deutsch Russin. Ich hoffe ich höre was von Euch. Würde gerne wissen wie es bei euch war. PS: Ich kann nur Gott danken dass ich nie den Gedanken gehabt habe meiner Süßen was anzutun.
Bis Bald
eure Natalie
Bis Bald
eure Natalie