Ein Hilferuf aus Norwegen
Verfasst: 13:09:2011 21:54
Hei,
Ich lebe seit ueber 3 Jahren in Norwegen und bin hier eigentlich sehr gluecklich. Jedoch, nach der brutalen Geburt meines Sohnes, im September 2010, bekam ich eine peripartale Psychose.
Obwohl ich schnell merkte, dass was mit mir nicht stimmte nach der Geburt und ich um Hilfe bat, kam jede Hilfe zu spaet, so dass ich 10 Tage nach der Geburt zwangseingeliefert werden musste. Darueberhinaus, wurde ich zu frueh entlassen (ohne Absprache mit meinem Partner). Darauf folgte die zweite Zwangseinlieferung, jeweils mit Polizei involviert.
Dank der Unterstuetzung meiner Familie und Freunde habe ich es geschafft schnell wieder gesund zu werden und aus der Psychatrichen Abteilung entlassen zu werden. Jedoch, bin ich sehr traumatisert von diesen Erlebnissen und meine Aerztin spricht von PTSD.
Auch wenn Norwegen zu einer der reichsten Laendern der Welt zaehlt, ist das Gesundheitswesen hier auf Muetter mit peripartale Psychose sehr schlecht vorbereitet. Es hat sehr lange gedauert bis entsprechende Hilfe fuer mich geschaffen wurde bzw. musste ich noch hinterherlaufen.
Leider gibt es keine Selbsthilfegruppen oder Forum wie von Schatten-und-Licht organisert hier in meiner Naehe. Ich suche Kontakt mit Muettern wie auch Vaetern (sie werden ja oft dann nicht beruecksichtigt) , die aehnliches erlebt haben.
Alles Liebe
Lisa
Ich lebe seit ueber 3 Jahren in Norwegen und bin hier eigentlich sehr gluecklich. Jedoch, nach der brutalen Geburt meines Sohnes, im September 2010, bekam ich eine peripartale Psychose.
Obwohl ich schnell merkte, dass was mit mir nicht stimmte nach der Geburt und ich um Hilfe bat, kam jede Hilfe zu spaet, so dass ich 10 Tage nach der Geburt zwangseingeliefert werden musste. Darueberhinaus, wurde ich zu frueh entlassen (ohne Absprache mit meinem Partner). Darauf folgte die zweite Zwangseinlieferung, jeweils mit Polizei involviert.
Dank der Unterstuetzung meiner Familie und Freunde habe ich es geschafft schnell wieder gesund zu werden und aus der Psychatrichen Abteilung entlassen zu werden. Jedoch, bin ich sehr traumatisert von diesen Erlebnissen und meine Aerztin spricht von PTSD.
Auch wenn Norwegen zu einer der reichsten Laendern der Welt zaehlt, ist das Gesundheitswesen hier auf Muetter mit peripartale Psychose sehr schlecht vorbereitet. Es hat sehr lange gedauert bis entsprechende Hilfe fuer mich geschaffen wurde bzw. musste ich noch hinterherlaufen.
Leider gibt es keine Selbsthilfegruppen oder Forum wie von Schatten-und-Licht organisert hier in meiner Naehe. Ich suche Kontakt mit Muettern wie auch Vaetern (sie werden ja oft dann nicht beruecksichtigt) , die aehnliches erlebt haben.
Alles Liebe
Lisa