Ich bin neu -Junge Mutter mit Waschzwängen
Verfasst: 25:10:2011 9:17
Guten Morgen!
Ich bin 28 Jahre alt und leide seit meinem 15. Lebensjahr an Waschzwängen. Damals war es aber anders als heute, ich habe so viel geputzt und mehrmals am Tag geduscht. 2004 war ich in Bad Bramstedt für 10 Wochen, man hat mir super helfen können und es ging mir jahrelang gut. Ich stand auf einmal mitten im Leben -Studium lief gut, ich habe nebenher gearbeitet, meinen jetzigen Mann kennen gelernt.
Und dann kam wieder das Loch, ich habe nach dem Studium keine Arbeit gefunden (trotz gutem Diplom), und der Kinderwunsch klappte auch nicht. Ich saß nur noch zu Hause rum und die Zwänge kamen wieder. Nach drei künstlichen Befruchtungen wurde ich endlich schwanger, mein Sohn ist nun sechs Monate alt. Er ist mein Ein und Alles.
Leider haben sich die Zwänge genau anders herum entwickelt: Wenn ich putze, fühle ich mich selbst schmutzig und kann meinen Sohn nicht anfassen bis ich geduscht habe. Das alles kann aber locker mal 3-4 Stunden dauern. Daher mache ich den Haushalt nur, wenn mein Mann zu Hause ist und auf den Kleinen aufpassen kann. Alleine schaffe ich nichts, ich traue mich nicht einmal zur Toilette zu gehen, es könnte was passieren und ich muss duschen während mein Sohn nach seiner Mama weint. Daher trinke und esse ich weniger usw. Raus gehen kann ich demnach ja auch nicht, müsste ja duschen. Manchmal bin ich zwei Wochen lang nicht draußen (mein Mann geht dann mit dem Kleinen spazieren, damit er frische Luft bekommt). Ohne meinen Mann (er passt auf den Kleinen auf, macht die Einkäufe) wäre ich aufgeschmissen.
Immer häufiger werde ich deswegen traurig und gereizt, weil ich das doch alles gar nicht will...
Freue mich über Austausch!
Liebe Grüße,
Phil's Mama
Ich bin 28 Jahre alt und leide seit meinem 15. Lebensjahr an Waschzwängen. Damals war es aber anders als heute, ich habe so viel geputzt und mehrmals am Tag geduscht. 2004 war ich in Bad Bramstedt für 10 Wochen, man hat mir super helfen können und es ging mir jahrelang gut. Ich stand auf einmal mitten im Leben -Studium lief gut, ich habe nebenher gearbeitet, meinen jetzigen Mann kennen gelernt.
Und dann kam wieder das Loch, ich habe nach dem Studium keine Arbeit gefunden (trotz gutem Diplom), und der Kinderwunsch klappte auch nicht. Ich saß nur noch zu Hause rum und die Zwänge kamen wieder. Nach drei künstlichen Befruchtungen wurde ich endlich schwanger, mein Sohn ist nun sechs Monate alt. Er ist mein Ein und Alles.
Leider haben sich die Zwänge genau anders herum entwickelt: Wenn ich putze, fühle ich mich selbst schmutzig und kann meinen Sohn nicht anfassen bis ich geduscht habe. Das alles kann aber locker mal 3-4 Stunden dauern. Daher mache ich den Haushalt nur, wenn mein Mann zu Hause ist und auf den Kleinen aufpassen kann. Alleine schaffe ich nichts, ich traue mich nicht einmal zur Toilette zu gehen, es könnte was passieren und ich muss duschen während mein Sohn nach seiner Mama weint. Daher trinke und esse ich weniger usw. Raus gehen kann ich demnach ja auch nicht, müsste ja duschen. Manchmal bin ich zwei Wochen lang nicht draußen (mein Mann geht dann mit dem Kleinen spazieren, damit er frische Luft bekommt). Ohne meinen Mann (er passt auf den Kleinen auf, macht die Einkäufe) wäre ich aufgeschmissen.
Immer häufiger werde ich deswegen traurig und gereizt, weil ich das doch alles gar nicht will...
Freue mich über Austausch!
Liebe Grüße,
Phil's Mama