Citalopram!!
Moderator: Moderatoren
Citalopram!!
Hallo ihr lieben,
seit heute nehme ich Citalopram. Ich musste ein wenig kämpfen, dass ich nicht Stationär bleiben muss. Meine Ärztin hat Sorge, dass ich mich während der Einschleichungsphase suizidieren könnte. Klar ich habe vor 4,5 Jahren einen schlimmen Suizidversuch überlebt. Aber jetzt habe ich zwei kleine Kinder für die habe ich die Verantwortung und ich habe nicht vor mich zu suizidieren. Das möchte ich meinen Kinder nicht antun.
Ich soll jetzt mit 10 mg starten und nach 10 Tagen auf 20 mg gehen.
Ich könnte diese auch in der Früh nehmen. ABer ist es nicht besser am Abend? Wie sin euere Erfahrungen?
Ab wann habt ihr eine Verbesserung gemerkt?
Liebe grüße und bis bald
Kika
seit heute nehme ich Citalopram. Ich musste ein wenig kämpfen, dass ich nicht Stationär bleiben muss. Meine Ärztin hat Sorge, dass ich mich während der Einschleichungsphase suizidieren könnte. Klar ich habe vor 4,5 Jahren einen schlimmen Suizidversuch überlebt. Aber jetzt habe ich zwei kleine Kinder für die habe ich die Verantwortung und ich habe nicht vor mich zu suizidieren. Das möchte ich meinen Kinder nicht antun.
Ich soll jetzt mit 10 mg starten und nach 10 Tagen auf 20 mg gehen.
Ich könnte diese auch in der Früh nehmen. ABer ist es nicht besser am Abend? Wie sin euere Erfahrungen?
Ab wann habt ihr eine Verbesserung gemerkt?
Liebe grüße und bis bald
Kika
Hallöchen,
die Empfehlung für die morgendliche Einnahme ist einfach: Citalopram wirkt ANTRIEBSSTEIGERND, was für die Nacht nicht wirklich gut wäre....
Den Antrieb brauchst du ja morgens, Abends sollst du zur Ruhe kommen. Somit nehmen die meisten solche AD´s morgens, wobei es auch Ausnahmen gibt. Ich glaube wir haben hier 1 oder 2 Frauen die Citalopram Abends nehmen, weil ihnen das besser bekommt.
In der Regel wird es aber morgens genommen, aus dem oben erwähnten logischen Grund.
Die Wirkung kann mitunter recht zügig eintreten, vor allem wenn du schon mal ein AD genommen hast. Da spricht der Körper meist schneller an, als wenn man erstmalig ein AD nimmt. Im Allgemeinen sagt man, dass die Wirkung nach ca. 2-4 Wochen eintritt.
Ich nehme Cipralex, das dem Citalopram sehr ähnlich ist. Bei mir trat die Wirkung bereits in den ersten Stunden ein im Sinne von "es war alles weiter weg, nicht mehr so schlimm". Nach einer Woche eine deutliche Besserung, nach 4 Wochen komplett Beschwerdefrei. Ich muss aber dazu sagen, dass auch mein Körper das AD schon kannte, ich habe ja letztes Jahr wieder damit begonnen, weil ich eine neue depressive Episode hatte.
Wegen dem Suizidialen Verhalten während des Einschleichens ist die Gefahr denke ich auch sehr, sehr gering. Aber du wirst eh sehr gut und engmaschig betreut. Bei mir trat diese NW weder beim ersten noch beim zweiten Einschleichen nicht im Entferntesten auf.
Ich drück die ganz doll die Daumen!
die Empfehlung für die morgendliche Einnahme ist einfach: Citalopram wirkt ANTRIEBSSTEIGERND, was für die Nacht nicht wirklich gut wäre....

In der Regel wird es aber morgens genommen, aus dem oben erwähnten logischen Grund.
Die Wirkung kann mitunter recht zügig eintreten, vor allem wenn du schon mal ein AD genommen hast. Da spricht der Körper meist schneller an, als wenn man erstmalig ein AD nimmt. Im Allgemeinen sagt man, dass die Wirkung nach ca. 2-4 Wochen eintritt.
Ich nehme Cipralex, das dem Citalopram sehr ähnlich ist. Bei mir trat die Wirkung bereits in den ersten Stunden ein im Sinne von "es war alles weiter weg, nicht mehr so schlimm". Nach einer Woche eine deutliche Besserung, nach 4 Wochen komplett Beschwerdefrei. Ich muss aber dazu sagen, dass auch mein Körper das AD schon kannte, ich habe ja letztes Jahr wieder damit begonnen, weil ich eine neue depressive Episode hatte.
Wegen dem Suizidialen Verhalten während des Einschleichens ist die Gefahr denke ich auch sehr, sehr gering. Aber du wirst eh sehr gut und engmaschig betreut. Bei mir trat diese NW weder beim ersten noch beim zweiten Einschleichen nicht im Entferntesten auf.
Ich drück die ganz doll die Daumen!
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Hallo,
bin etwas geschockt und unsicher!!!
Nehme ja das Citalopram 20 mg gerade mal 2 Monate und heute eröffnete mir die Ärztin ich sollte jetzt wieder auf 10 mg reduzieren!!!!!
NEIN, NEIN ,NEIN ich will das nicht!!!!!!!!!!!!!! Ich will einfach stabil bleiben. Jeder Arzt weiß doch mind. ein halbes Jahr.......
Ich habe ihr auch gesagt, dass ich mich mit diesen 20 mg gut fühle und ich bitte, bitte stabil bleiben möchte. Jetzt soll ich es versuchen.....
Ha,ha, wenn ich nicht hinter dem Versuch stehe kann und wird er nicht funktionieren.
Kann mit meine Hausärztin Citalopram verordnen, wenigstens zur Überbrückung?????
Hoffe ihr habt einen Rat.
Liebe grüße von der leicht panischen Kika
bin etwas geschockt und unsicher!!!
Nehme ja das Citalopram 20 mg gerade mal 2 Monate und heute eröffnete mir die Ärztin ich sollte jetzt wieder auf 10 mg reduzieren!!!!!
NEIN, NEIN ,NEIN ich will das nicht!!!!!!!!!!!!!! Ich will einfach stabil bleiben. Jeder Arzt weiß doch mind. ein halbes Jahr.......
Ich habe ihr auch gesagt, dass ich mich mit diesen 20 mg gut fühle und ich bitte, bitte stabil bleiben möchte. Jetzt soll ich es versuchen.....
Ha,ha, wenn ich nicht hinter dem Versuch stehe kann und wird er nicht funktionieren.
Kann mit meine Hausärztin Citalopram verordnen, wenigstens zur Überbrückung?????
Hoffe ihr habt einen Rat.
Liebe grüße von der leicht panischen Kika
Hallo Kika
verstehe ich überhaupt nicht, daß Du runter gehen sollst mit der schlimmern Vorgeschichte.
Mein Psych will bei mir nie, daß ich runter gehe.
Ja, Dein Hausarzt kann es weiterverschreiben und das würde ich auch empfehlen und mir einen anderen Psych nehmen es sei denn, Du kannst den Grund klären (z. B. veränderte Blutwerte o. ä)
Nach Leitlinien soll man definitiv 6 Monate stabil sein, also nicht 6 Monate nach Beginn der Einnahme, sondern 6 stabile Monate!!
Und selbst das muß nicht sein, denn man kann es wie Marika und ich auch für wahrscheinlich immer einnehmen!!
Viel Erfolg, Vicky
verstehe ich überhaupt nicht, daß Du runter gehen sollst mit der schlimmern Vorgeschichte.
Mein Psych will bei mir nie, daß ich runter gehe.
Ja, Dein Hausarzt kann es weiterverschreiben und das würde ich auch empfehlen und mir einen anderen Psych nehmen es sei denn, Du kannst den Grund klären (z. B. veränderte Blutwerte o. ä)
Nach Leitlinien soll man definitiv 6 Monate stabil sein, also nicht 6 Monate nach Beginn der Einnahme, sondern 6 stabile Monate!!
Und selbst das muß nicht sein, denn man kann es wie Marika und ich auch für wahrscheinlich immer einnehmen!!
Viel Erfolg, Vicky
Hallo Kika,
wie begründet deine Ärztin diesen Schritt? Ist sie Psychiaterin, Neurologin?
Von den gängigen Forschungsergebnissen her ist diese Linie ein Wahnsinn und steht im absoluten Widerspruch zu sämtlichen Erfahrungswerten mit AD´s, deren Wirkung und der Einnahme Dauer. Kann ich im Moment auch überhaupt und gar nicht verstehen.
Deshalb: warum sollst du jetzt reduzieren??????? Wenn es kein vernünftiges Argument dafür gibt, würde ich den Arzt wechseln.
Was hat sie gesagt, als du sie auf die min. 6 Monate hingewiesen hast?
Ja - dein Hausarzt kann dir ebenfalls das Rezept ausstellen.
wie begründet deine Ärztin diesen Schritt? Ist sie Psychiaterin, Neurologin?
Von den gängigen Forschungsergebnissen her ist diese Linie ein Wahnsinn und steht im absoluten Widerspruch zu sämtlichen Erfahrungswerten mit AD´s, deren Wirkung und der Einnahme Dauer. Kann ich im Moment auch überhaupt und gar nicht verstehen.
Deshalb: warum sollst du jetzt reduzieren??????? Wenn es kein vernünftiges Argument dafür gibt, würde ich den Arzt wechseln.
Was hat sie gesagt, als du sie auf die min. 6 Monate hingewiesen hast?
Ja - dein Hausarzt kann dir ebenfalls das Rezept ausstellen.
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Hallo ihr beiden,
die Ärztin hat ja sehr lange gezögert bis wir beim AD gelandet sind. Zeit für mich und so ähnliche Maßnahmen sollten meinen Zustand verbessern.
Sie ist immernoch der Meinung, dass ich meine schlechten Tage/Phasen auch ohne AD meistern könnte. Ich wäre ja nicht richtig depressiv sondern mein Perfektionismus und meine Ansprüche an mein Muttersein sind zu hoch gesetzt. und wenn ich an meinen Ansprüchen scheiter, dann geht es mir schlecht.
Es handelt sich hier um eine Psychiaterin die auch als Oberärztin tätig ist und mich schon sehr lang und gut kennt. Nur hat sie mich rückbickend nie ernst genommen. Kann doch nicht sein, dass der Patient mehr weiß als sie als Ärztin.
Habe heute gleich mit meiner Hausärztin telefoniert und ich werde die Medikamente nun von ihr bekommen. In die Ambulanz werde ich nicht mehr gehen. Ich brauche im moment keine Therapie. Die habe ich ja schon erfolgreich gemacht.
die Ärztin hat ja sehr lange gezögert bis wir beim AD gelandet sind. Zeit für mich und so ähnliche Maßnahmen sollten meinen Zustand verbessern.
Sie ist immernoch der Meinung, dass ich meine schlechten Tage/Phasen auch ohne AD meistern könnte. Ich wäre ja nicht richtig depressiv sondern mein Perfektionismus und meine Ansprüche an mein Muttersein sind zu hoch gesetzt. und wenn ich an meinen Ansprüchen scheiter, dann geht es mir schlecht.
Es handelt sich hier um eine Psychiaterin die auch als Oberärztin tätig ist und mich schon sehr lang und gut kennt. Nur hat sie mich rückbickend nie ernst genommen. Kann doch nicht sein, dass der Patient mehr weiß als sie als Ärztin.
Habe heute gleich mit meiner Hausärztin telefoniert und ich werde die Medikamente nun von ihr bekommen. In die Ambulanz werde ich nicht mehr gehen. Ich brauche im moment keine Therapie. Die habe ich ja schon erfolgreich gemacht.
Hallo Kika,
ich bin ziemlich erstaunt, dass eine Psychiaterin bzw. sogar Oberärztin so was von sich gibt. Meiner Meinung nach hast du völlig richtig gehandelt, in dem du nun nicht mehr hin gehst, sondern vorläufig von deinem HA das AD bekommst.
Solltest du dann wieder mal einen Psychiater / Neurologen brauchen, kann dir sicher auch dein Hausarzt jemanden empfehlen.
Auch ich werde z.B. depressiv, weil ich an meinen übersteigerten Vorstellungen scheitere. Die Therapie hat da zwar viel geholfen, aber ein Teil wird bleiben - dazu brauch ich mein AD, dass mich stabil hält - genau wie du. Da es dir mit AD nun endlich gut geht, ist das ein Zeichen dafür, dass dein Botenstoffwechsel (im Moment) nicht von alleine richtig läuft. Das AD hilft genau da und deshalb fühlst du dich gesund - so soll es sein!!!
Gut, dass HA anscheinend seine Zulassung nicht im Lotto gewonnen hat! Hast du gut gemacht - ich hätte das selbe getan!
ich bin ziemlich erstaunt, dass eine Psychiaterin bzw. sogar Oberärztin so was von sich gibt. Meiner Meinung nach hast du völlig richtig gehandelt, in dem du nun nicht mehr hin gehst, sondern vorläufig von deinem HA das AD bekommst.
Solltest du dann wieder mal einen Psychiater / Neurologen brauchen, kann dir sicher auch dein Hausarzt jemanden empfehlen.
Auch ich werde z.B. depressiv, weil ich an meinen übersteigerten Vorstellungen scheitere. Die Therapie hat da zwar viel geholfen, aber ein Teil wird bleiben - dazu brauch ich mein AD, dass mich stabil hält - genau wie du. Da es dir mit AD nun endlich gut geht, ist das ein Zeichen dafür, dass dein Botenstoffwechsel (im Moment) nicht von alleine richtig läuft. Das AD hilft genau da und deshalb fühlst du dich gesund - so soll es sein!!!
Gut, dass HA anscheinend seine Zulassung nicht im Lotto gewonnen hat! Hast du gut gemacht - ich hätte das selbe getan!
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Liebe Kika,
ist die Klinik eher psychotherapeutisch orientiert?
So gut ich die Psychotherapie finde, bin ich mir sicher, daß die Medis die Basis sind und die Verhaltens und Tiefenpsychologie die Kür.
Ich denke, Du hast richtig gehandelt.
Bei mir hieß es am Anfang auch immer nur:
Sie schaffen das, auch ohne MEdis (viel zu lange)
was Sie alles geschafft haben, da können Sie das auch!
Und immer habe ich mich gefühlt, als hätte ich die Leistung, mich so gut zu fühlen und meine psychischen Probleme zu überwinden wieder nicht geschafft.
Und wider habe ich es nicht geschafft, so zu denken, wie man denken soll und kann, wenn man gesund ist.
Mein Gefühl des Versagens hat sich dadurch verstärkt.
Ich zitiere nun immer gern die PSychiaterin in der Uni, (die mir echt geholfen hat und wo mir auch absolut bedenkenlos alle Medis gegeben wurden, die ich brauchte, um gesund zu werden):
" Wie soll ein krankes Gehirn sich selbst behandeln?"
Echt komisch, bei Kopfschmerzen wirft sich jeder ein Aspirin ein, beim Zaharzt kriegt jeder eine Spritze, bei Bluthodruck bekommt jeder seine Medis und in südlichen Ländern werden Antibiotika wie Bonbons genommen.
Nur wenns ums Eingemachte geht wie die Geburt und Depressionen, dann heißt es:
PDA, warum, früher ging es doch auch so!?
Antidepressiva, nein, das geht auch ohne.
Darüber kann ich mich echt aufregen.
Vicky
ist die Klinik eher psychotherapeutisch orientiert?
So gut ich die Psychotherapie finde, bin ich mir sicher, daß die Medis die Basis sind und die Verhaltens und Tiefenpsychologie die Kür.
Ich denke, Du hast richtig gehandelt.
Bei mir hieß es am Anfang auch immer nur:
Sie schaffen das, auch ohne MEdis (viel zu lange)
was Sie alles geschafft haben, da können Sie das auch!
Und immer habe ich mich gefühlt, als hätte ich die Leistung, mich so gut zu fühlen und meine psychischen Probleme zu überwinden wieder nicht geschafft.
Und wider habe ich es nicht geschafft, so zu denken, wie man denken soll und kann, wenn man gesund ist.
Mein Gefühl des Versagens hat sich dadurch verstärkt.
Ich zitiere nun immer gern die PSychiaterin in der Uni, (die mir echt geholfen hat und wo mir auch absolut bedenkenlos alle Medis gegeben wurden, die ich brauchte, um gesund zu werden):
" Wie soll ein krankes Gehirn sich selbst behandeln?"
Echt komisch, bei Kopfschmerzen wirft sich jeder ein Aspirin ein, beim Zaharzt kriegt jeder eine Spritze, bei Bluthodruck bekommt jeder seine Medis und in südlichen Ländern werden Antibiotika wie Bonbons genommen.
Nur wenns ums Eingemachte geht wie die Geburt und Depressionen, dann heißt es:
PDA, warum, früher ging es doch auch so!?
Antidepressiva, nein, das geht auch ohne.
Darüber kann ich mich echt aufregen.

Vicky