Dank Euch habe ich mich nun aufgerafft und bin wenigstens zu meinem Hausarzt gegangen. Leider hatte er nicht viel Zeit und meinte nach kurzer Untersuchung (Klopfen auf meine Wangen u. ä. ?), er sieht, dass ich nervlich am Ende bin und mir selbst im Weg stehe. Daher die Diagnose Depression. Habe erst mal was Pflanzliches (Johanniskraut) bekommen. Psychologische Betreuung wurde gar nicht angesprochen?! Fühle mich jedoch immer noch nicht wirklich verstanden.
Nur in diesem Forum eigentlich...
Ich hielt Internet-Foren oder Chatten immer für blöd, da sich die Leute ja nicht kennen und alles mögliche schreiben können. Hier ist es anders. Man fühlt sich verstanden und mit seinem Problem nicht so allein auf dieser Welt.
Ähnlich wie der letzte Beitrag von Marika, sehe auch ich meine Kleine an, wie sie fröhlich lacht und muss weinen. Ich will aber, dass sie eine glückliche Mama hat und bin daher stets bemüht, mein Gefühlschaos für mich zu behalten und in mich reinzufressen, was immer weniger gelingt. Habe zwar einen liebevollen Mann, verstehe aber, dass er mich nicht verstehen kann, kann es ja selbst nicht. Kann man sich auch wieder an seine Entbindungsärztin vom KK wenden? Habe dies in einem Beitrag von Sonrisa gelesen (oder hab ich das falsch verstanden?). Traue mich nicht mal das Johanniskraut zu nehmen, da ich noch 1 x am Tag stille. Seid Ihr eigentlich alle in psychologischer Betreuung?
Mir ist gerade wieder so schwindelig und kann mich gar nicht richtig konzentrieren.
Umarme Euch und hoffe in Gedanken ebenfalls gedrückt zu werden.
Liebe Grüße
Nicki
Vielen Dank Ihr Lieben !
Moderator: Moderatoren
Huhu,
da war dein Hausarzt offensichtlich nicht gerade ne große Hilfe.
Ich bin zum Frauenarzt gegangen, da ich dem vertraute und mir dachte, der kennt sich etwas besser damit aus und weiß, wo er mich hinschicken kann.
Der hat dann auch die Diagnose PPD gestellt und mich zum Neurologen/Psychiater überwiesen. Da hatte ich gestern einen Termin und bekomme nun ein Antidepressivum namens Sertralin, welches ich trotz Stillen nehmen darf. Johanniskraut könnte man auch nehmen wenn man stillt, die Frage ist, ob es hilft.
Ich täte dir auf jedenfall raten, such dir weiterhin hilfe. Entweder direkt bei nem Neurlogogen oder beim Frauenarzt.
Ich hoffe, dass es dir bald besser geht und dir geholfen wird.
da war dein Hausarzt offensichtlich nicht gerade ne große Hilfe.
Ich bin zum Frauenarzt gegangen, da ich dem vertraute und mir dachte, der kennt sich etwas besser damit aus und weiß, wo er mich hinschicken kann.
Der hat dann auch die Diagnose PPD gestellt und mich zum Neurologen/Psychiater überwiesen. Da hatte ich gestern einen Termin und bekomme nun ein Antidepressivum namens Sertralin, welches ich trotz Stillen nehmen darf. Johanniskraut könnte man auch nehmen wenn man stillt, die Frage ist, ob es hilft.
Ich täte dir auf jedenfall raten, such dir weiterhin hilfe. Entweder direkt bei nem Neurlogogen oder beim Frauenarzt.
Ich hoffe, dass es dir bald besser geht und dir geholfen wird.
Hallo Tanja,
dachte ich wäre dort richtig, da er auch Geburtshelfer ist. Er hatte nur offensichtlich keine Zeit. Ich saß tränenaufgelöst vor ihm und er sah meine Kleine an und meinte: "Offensichtlich ein fröhliches Kind - schön, das mit der Depression kriegen wir schon irgendwie hin (?)"
Es kostete mich nur schon so viel Überwindung überhaupt einen Arzt aufzusuchen und jetzt zu jemand Fremden gehen ? Meine FÄ ist irgendwie kühl und reserviert, außerdem sitze ich dort mindestens 2 Stunden im Wartezimmer (ich hasse Wartezimmer) und möchte daher nicht hingehen. Ich weiß nicht, ich hänge irgendwie seit der Geburt fest und komme einfach nicht raus aus meinem Loch...
Gruß Nicki
dachte ich wäre dort richtig, da er auch Geburtshelfer ist. Er hatte nur offensichtlich keine Zeit. Ich saß tränenaufgelöst vor ihm und er sah meine Kleine an und meinte: "Offensichtlich ein fröhliches Kind - schön, das mit der Depression kriegen wir schon irgendwie hin (?)"
Es kostete mich nur schon so viel Überwindung überhaupt einen Arzt aufzusuchen und jetzt zu jemand Fremden gehen ? Meine FÄ ist irgendwie kühl und reserviert, außerdem sitze ich dort mindestens 2 Stunden im Wartezimmer (ich hasse Wartezimmer) und möchte daher nicht hingehen. Ich weiß nicht, ich hänge irgendwie seit der Geburt fest und komme einfach nicht raus aus meinem Loch...
Gruß Nicki
Liebe Nicki, wo wohnst du denn? Schau doch mal hier auf der Seite unter Fachleute. Eventuell ist dort jemand in deiner Nähe, die dir helfen kann? Entweder ein Arzt oder auch ein Heilpraktiker. Warte nicht zu lange, sondern suche dir auf alle Fälle richtige Hilfe. Bei mir hat es lange gedauert bis ich (richtige) Hilfe bekam. Die Zeit zuvor war grausam und erst nachdem beim Frauengesundheitszentrum hier in Frankfurt war und mit Frau Kemmler gesprochen habe, hatte ich das Gefühl, hier bin ich richtig, ich werde verstanden und man will mir wirklich helfen. Frau Kemmler empfahl mir eine Psychotherapeutin und den Bamberger Hof (ps. Tagesklinik). Dort bin ich jetzt seit Januar und fühle mir dort aufgehoben. Einmal die Woche gehe dorthin. Außerdem nehme ich AD (Trevilor). Wie bereits zuvor geschrieben, ging es mir eine ganze Zeit gut. Im Moment (leider) wieder nicht so gut. Aber ich weiß, dass man mir helfen kann und will. Und auch das Gefühl ist wichtig. Alles Gute für dich, Lieben Gruß Jutta
ich kann dich gut verstehn. Ich hab mich auch schwergetan, zum Glück hat mir mein Mann supertoll geholfen. Er hat die Termine gemacht und mich begleitet, sich gestern sogar freigenommen.
Wieder erwarten hab ich mich bei der Neurologin sogar etwas leichter getan ihr zu erzählen was los ist, obwohl ich sie nicht kannte.
Aber wenn ich die positiven Berichte hier lese, wie es einigen hier wieder besser geht, dann weiß ich, dass sich die überwindung lohnen wird.
Wieder erwarten hab ich mich bei der Neurologin sogar etwas leichter getan ihr zu erzählen was los ist, obwohl ich sie nicht kannte.
Aber wenn ich die positiven Berichte hier lese, wie es einigen hier wieder besser geht, dann weiß ich, dass sich die überwindung lohnen wird.
Hallo Niki!!
Einige Ärzte du.... sind doch total unprofessionell...
Suche dir sofort einen GUTEN Neurologen, und rede mit deinem Frauenarzt...
Du kannst hier anrufen und fragen, ob Johanniskraut ok ist:
http://www.frauen-und-psychiatrie.de/
Die Beratung ist kostenlos und wissen ab und zu besser bescheid als die Ärzte... Dort habe ich auch angerufen, als es mir "bescheiden" ging und auch noch hochschwanger war...
Alles Gute, wünscht dir Blanca
Einige Ärzte du.... sind doch total unprofessionell...
Suche dir sofort einen GUTEN Neurologen, und rede mit deinem Frauenarzt...
Du kannst hier anrufen und fragen, ob Johanniskraut ok ist:
http://www.frauen-und-psychiatrie.de/
Die Beratung ist kostenlos und wissen ab und zu besser bescheid als die Ärzte... Dort habe ich auch angerufen, als es mir "bescheiden" ging und auch noch hochschwanger war...
Alles Gute, wünscht dir Blanca