Frühgeburt und Angststörung wieder da

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Dodi
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Re: Frühgeburt und Angststörung wieder da

Beitrag von Dodi »

Ich muss nochmal meinen Frust über alles was zu dieser Krankheit gehört loslassen. Bitte entschuldigt wenn alles durch einander ist. Mit meinem Hirn ist gerade kein Preis zu gewinnen...

1. Manchmal geht's mir abends so gut, dass ich fast normal bin. Ich will dann gar nicht schlafen gehen um den Zustand zu genießen. Denn ich weiß genau, am nächsten Morgen ist das wieder vorbei und ich wache mit Panik auf. Ich kann dann kaum aufstehen und soll jetzt ein Kind versorgen...

Ich habe meine Bedarfsdosis an quetiapin jetzt auf morgens und mittags gelegt um durch den Tag zu kommen. Keine Ahnung ob das was taugt...

2. Ich gebe wegen der Medikamente dem Kind meine Muttermilch nicht mehr, Pumpe aber weiterhin 2x täglich. Ich friere die Milch ein, total hirnrissig. Ich habe keine Ahnung warum ich nicht loslassen kann davon. Ich weiß ich gebe dem Jungen nichts mehr davon.
Meine Hebamme meint ich soll langsam weniger machen und aufhören. Ihre betreuten Frauen waren fast alle erleichtert. Es ist aber nicht rückgängig zu machen. Kommt keine Milch mehr dann ist es vorbei. Dabei habe ich nicht mal gerne gepumpt, es gibt schöneres... ich muss auch bald das Pumpen Rezept erneuern.
Kann mir da einer einen Rat geben was ich tun soll ? Kann es helfen hier einen Schlussstrich zu ziehen oder soll ich so weiter machen und warten was noch passiert?

3. Ich hatte vorhin ein Telefonat mit meiner Oma, obwohl ich gesagt hatte ich will nicht telefonieren gerade. Sie ruft trotzdem fast täglich an und kann dann nicht verstehen warum ich am Telefon kaum spreche. Ignoriere Ich die Anrufe ruft sie ganz aufgeregt meinen Mann oder meine Schwiegermutter an. Ich habe keine Kraft mich dagegen zu wehren.

Heute ist schon der 2. Advent... ich liebe die vorweihnachtliche Zeit eigentlich. Ich will nicht mal meinen geliebten Baum schmücken. Das erste Weihnachten meines Sohnes und ich kann nichts fühlen oder schön machen :(

Kann mir jemand Mut machen oder geht es jemandem ähnlich ?

LG
1. Kind, geb. 12.10.22, PPD ?
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Pinkcandyfloss
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Re: Frühgeburt und Angststörung wieder da

Beitrag von Pinkcandyfloss »

Hallo Dodi,

Du darfst mit dem Quetiapin aber weiter stillen. Ich war lange Zeit in der Klinik und dort war es mein Bedarfsmedikament. Zu dieser Zeit war mein Kind 3 Wochen alt und vollgestillt. Lt. Embryotox ist es auch ok.
Meine Erfahrungen zum Thema Stillen...
Ich habe K1 und K2 lange gestillt, deshalb stand das Stillen bei k3 auch außer Frage. Ich hatte die ganze Zeit über Probleme mit meiner Brust, kannte ich von den anderen Kindern so nicht. Mit 7 Monaten konnte ich nicht mehr anlegen und habe seitdem gepumpt. Ich empfand das pumpen als so ätzend. Ständig die Uhr im Hinterkopf, Zeiten einhalten, damit bloß die Milch nicht weniger wird. Ich wollte überhaupt nicht, dass das baby Fertigmilch bekommt. Dann das sauber machen von Pumpe und Flaschen, gleichzeitig war ich auch nicht in der Lage das Baby mit der Flasche zu füttern. Schrecklich Zeit.
Mit 12 Monaten entschied ich ( eigentlich weil noch ein Klinik Aufenthalt anstand) mit dem pumpen langsam aufzuhören. Das war im August/September. Der Mini trinkt seitdem 2 Flaschen Pre am Tag, für mich eine wahnsinns Überwindung. Für ihn völlig ok.
Ich habe insgesamt über 6 Wochen abgestillt. Pumpzeiten immer weiter auseinander gezogen, bin dann aber Hormonbedingt nochmal in ein tiefes Loch gefallen, dank guter Begleitung aber auch schnell wieder raus gekommen.
Heute denke ich, dass wir viel früher auf Pre hätten umsteigen sollen. Das hätte vieles entspannter gemacht.
Ich würde mich nach wie vor als absolute Stillmama bezeichnen und habe es geliebt zu Stillen, aber manchmal geht es einfach nicht und dann ist es völlig ok, wenn man es nicht macht...
2009 K1 gesund
2015 K2 gesund
2021 K3 schwere Depri mit Panikattacken, ZG, SG, fast 6 Monate stationär mit Kind, aktuell planlos :roll:
Dodi
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Re: Frühgeburt und Angststörung wieder da

Beitrag von Dodi »

Vielen Dank für die Rückmeldung. Ja quetiapin allein ist kein Grund ihm die Milch nicht zu geben. Betonung liegt auf allein. Ich muss nicht nur AD und das quetiapin nehmen. Da kommen auch noch Blutdruck Medikamente und Schilddrüsentsbletten. Ich schleiche auch eine höhere Dosis quetiapin ein, also kein Bedarf sondern für die nächsten Wochen oder Monate Dauermedikation. Vielleicht würde ihm auch das alles nichts machen, auf lange Sicht gesehen. Kurzfristig kann es ihn aber auch sedieren (bei mir ja erwünscht, bei ihm nicht). Sein Start als Frühchen war so schwer. Ich habe noch vor Augen wie blau er nach dem Abnabeln geworden ist und wie schnell er an die Beatmung musste. Darum hat man uns ja so schnell getrennt. Ich wollte so wenig Medikamente wie möglich nehmen, um ihm wenigstens noch eine Starthilfe mit meiner Muttermilch zu geben. Ging 6 Wochen gut. Es hat ja so schon mengenmäßig nie gereicht und nun breche ich zusammen und muss noch mehr Medikamente einnehmen.
Das ist ja das paradoxe. Ich will ihm die Milch nicht mehr geben, aber traue mich nicht die Milchproduktion ganz zu stoppen. Vielleicht auch weil ich das erneute Hormon Chaos fürchte? Ich weiß es nicht.
Ist das Hormonchaos dann sehr schlimm ? Ich will nicht immer wieder von vorne gegen diese ... kämpfen müssen. Was ist das überhaupt für eine Sinnlosigkeit der Natur? Welchen evolutionären Sinn soll es haben die Mutter so zu quälen? Bei mir weckt all das nur den Wunsch keine weiteren Kinder zu bekommen.
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Neverfull
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Re: Frühgeburt und Angststörung wieder da

Beitrag von Neverfull »

Liebe Dodi,
ich kann es dir so gut nachfühlen. Ich habe am 04.10.22 auch ein Frühchen geboren. Zwar erst bei 35+5 und er musste nicht beatmet oder sowas werden aber auch meine Sorgen waren groß und die Angststörung im Wochenbett mit voller Wucht zurück. Ich wollte auch unbedingt stillen. Es war mein größter Wunsch. Ich habe aber vor der Schwangerschaft schon jahrelang Opipramol genommen und mir ging es so schlecht, dass ich als wir zu Hause waren wieder genommen habe. Mir haben 3 Ärzte und Embrytox gesagt ich kann weiterstillen aber ich habe es nicht übers Herz gebracht weil das Medikament trotzdem in die Muttermilch übergeht und ich bei jeder Flasche die ich ihm gab das Gefühl hatte ich vergifte unseren Sohn. Ich habe auch abgepumpt und die Milch in den Kühlschrank gestellt und am Schluss weggeschüttet. Ich habe mir dann selber gesagt, dass mein Baby die richtig wichtige Milch also das Kolostrum ja bekommen hat und das es deswegen nicht schlimm ist wenn ich nun mit Pre weitermache. Ich weiß nicht wie es bei dir ist aber ich reagiere extrem auf Hormone und ich bin mir sicher, dass mein Zustand auch zum Teil daher kommt. Viele Frauen bekommen ja beim stillen ihre Periode nicht und ich habe mir dann einfach gedacht evtl. gehts mir ja psychisch schon besser wenn mein Körper wieder zu sich selber findet. Deswegen habe ich dann abgestillt. Ich habe viel geweint, hatte ein sehr schlechtes Gewissen (was total doof ist weil ich ihm die Milch ja auch nicht mehr geben wollte wegen den Medikamenten :roll: ) und habe dann abgestillt und habe nach ca. 5 Wochen meine Periode bekommen und mir ging es zumindest ein bisschen besser. Jetzt wo es Richtung Eisprung geht, gehts mir wieder etwas schlechter aber ich hoffe mein Körper pendelt sich wieder ein.. Ich habe gelesen ihr hatte auch eine künstliche Befruchtung? Unser Baby ist auch durch eine IVF entstanden und ich weiß genau, was du alles ausgehalten hast. Ich bin mir sicher, dass wir wieder ganz gesund werden aber wir müssen jetzt einfacg Geduld haben, so schwierig es ist. Ich schick dir einen ganz lieben Gruß, du bist nicht allein. Ich sitze auch grad daheim, mein Mann ist zur Arbeit und ich habe jetzt schon wieder Angst davor wie ich diesen Tag überstehen soll. Aber da kommen wieder bessere Tag Dodi!
»Die Psyche ist so viel komplizierter als eine schöne glatte Fraktur des Schädels.«
Pinkcandyfloss
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Re: Frühgeburt und Angststörung wieder da

Beitrag von Pinkcandyfloss »

Meine 2 jüngsten sind Mithilfe einer Hormontherapie entstanden. Netto blicke ich auf 10 Jahre Kinderwunsch zurück. Ich kann erahnen wie es euch geht.
Das mit den Hormonen ist so individuell. Ich hatte stillend einen relativ regelmäßigen zyklus, seitdem ich nicht mehr Stille hatte ich jetzt einmal 60 Tage und einmal 21 Tage zyklus und bin beide Male gedanklich dezent :roll: abgestürzt.
Jetzt gerade bin ich wieder geheilt, keine Angst, keine negativen Gedanken. Nix... Letzte Woche brauche ich Unterstützung von Oma weil es überhaupt nicht möglich war 10min allein zu sein :?
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Marika
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Re: Frühgeburt und Angststörung wieder da

Beitrag von Marika »

Kurz zum Abstillen: ich musste ebenfalls nach 5 Wochen abstillen, mit meinem damaligen 3 Medis war es anders nicht vertretbar. Ich war zwar traurig, aber am Ende habe ich gemerkt, dass es mir besser ging... körperlich, wie auch seelisch. Ich habe langsam mit Abpumpen abgestillt über ca. 3 Wochen. Meine Periode bekam ich dann ca. 1/2 Jahr später wieder und sie war so ziemlich regelmäßig wie sonst immer. Ich habe kein Hormlnchaos durch das Abstillen erlebt.
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Dodi
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Re: Frühgeburt und Angststörung wieder da

Beitrag von Dodi »

Danke für die vielen Antworten. :-)

@Neverfull Wenn ich darf würde ich dich gerne via PN anschreiben zum weiteren Austausch unter Frühchen Mamas.

Noch eine Frage zur Haushaltshilfe: hier sieht es dank Fellwechsel des Hundes und meiner momentanen Unzulänglichkeit aus wie Hulle. Bekannte haben mir jetzt Angst gemacht dass die deswegen das Jugendamt auf den Plan rufen könnte. Kann das wirklich passieren? Dann will ich die nicht und bleibe lieber allein zu Hause. :(
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Neverfull
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Re: Frühgeburt und Angststörung wieder da

Beitrag von Neverfull »

Sehr gerne :) .

Viele Grüße
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Neverfull
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Re: Frühgeburt und Angststörung wieder da

Beitrag von Neverfull »

Pinkcandyfloss hat geschrieben: 05:12:2022 9:57 Meine 2 jüngsten sind Mithilfe einer Hormontherapie entstanden. Netto blicke ich auf 10 Jahre Kinderwunsch zurück. Ich kann erahnen wie es euch geht.
Das mit den Hormonen ist so individuell. Ich hatte stillend einen relativ regelmäßigen zyklus, seitdem ich nicht mehr Stille hatte ich jetzt einmal 60 Tage und einmal 21 Tage zyklus und bin beide Male gedanklich dezent :roll: abgestürzt.
Jetzt gerade bin ich wieder geheilt, keine Angst, keine negativen Gedanken. Nix... Letzte Woche brauche ich Unterstützung von Oma weil es überhaupt nicht möglich war 10min allein zu sein :?
Liebe Pinkcandyfloss,
ich ziehe den Hut vor dir, wie du das alles zweimal ausgehalten hast. Für mich käme diese ganze Geschichte nie wieder in Frage.
Ich bin regelrecht traumatisiert. Von der Behandlung, den Eingriffen, der Schwangerschaft, der Geburt und der aktuellen Zeit.
Versteht mich nicht falsch, ich liebe unseren Sohn über alles und er war jeden Schmerz wert aber ich bekomme schon eine Panikattacke wenn ich an die Zeit zurückdenke. Ich habe auch noch einen 11 jährigen Sohn, der damals als ich sehr jung war völlig überraschend und ungeplant in mein Leben getreten ist. Ich war damals sehr schlecht beieinander, psychisch..
Ich war Dauergast beim Therapeuten und auf Sertralin, Opipramol und Bedarfsmedi eingestellt, mir ging es sehr schlecht.
Ich hab erfahren, dass ich schwanger bin und habe die Medikamente einfach weggelassen und mir ging es bestens. Die ganze Schwangerschaft und auch nach der Geburt, erst 3 Jahre später ging es wieder los. Ich frag mich heute noch wie ich das geschafft habe.
er jugendliche Leichtsinn wahrscheinlich :wink:
Ich ziehe den Hut vor euch tapferen Frauen <3
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alibo79
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Re: Frühgeburt und Angststörung wieder da

Beitrag von alibo79 »

Hey dodi, ich würde mir keine Sorgen wegen der Haushalt Hilfe machen und dem Jugendamt.
Da muss es erst ganz anders aussehen, damit dort jemand kommt. Eine bekannte von mir hat Psychosen. Und Anfang des Jahres war sie deswegen kurz in der Klinik. Da wurde einmal kurz das Jugendamt beauftragt zu ihr zu kommen. Das war auflage von der Klinik, damit sie nach Hause durfte. Da ging es aber darum, dass durch die Psychosen keine Gefahr für die Familie besteht. Und die Frau vom Jugendamt sah das überhaupt nicht als problematisch an, dass es dort auch nicht tip top sauber war. Sie hat ungefähr gesagt, dass sie verpflichtet ist zu schauen, aber so überhaupt kein handlungsbedarf da ist.
Deswegen mache dir da nicht zuviel Sorgen. Außerdem bekommst du ja eine Hilfe, weil du krank bist. Wenn du ein Bein im gibs hättest, dann könntest du auch nicht wirklich putzen. Und ich denke, die Hilfen sind ja auch einiges gewohnt :D
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Dodi
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Re: Frühgeburt und Angststörung wieder da

Beitrag von Dodi »

Hallo Zusammen, darin ich leider auch wieder.

Mir geht es wieder arg schlecht. Ich habe pünktlich zum 24.12 hohes Fieber bekommen und Grippe. Im Verlauf dann Blasenentzündung ( weiter Fieber).

Das 1. Weihnachten mit Baby versaut und körperlich so schwach, dass ich mich gar nicht traue das Kind zu machen. Mein Mann macht ihn gerade, weil er im Homeoffice ist.
Ich möchte ständig weinen ohne speziellen Grund. Fängt das nun alles wieder an ????

PS: Die haushaltshilfe wurde mir abgelehnt.

LG Dodi
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Dodi
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Re: Frühgeburt und Angststörung wieder da

Beitrag von Dodi »

Hello, jetzt geht es mir körperlich langsam besser aber ich kann mir mal wieder nicht vorstellen allein zu sein mit dem kind. Dabei war ich das ja nun schon ein paar wochen.

Ich habe auch nicht wirklich Lust oder Kraft gegen die Entscheidung der Krankenkasse vorzugehen. Ich wüsste auch gar nicht ob die Hilfe mir viel bringt. Wenn ich drohe ganz im Dreck zu versinken hilft Schwiegermutter oder Schwägerin.

Ich glaube es ist eher die Versicherung jemanden für mein baby da zu haben. Wie soll das mal werden wenn wir alle gleichzeitig krank sind? Es gruselt mich davor...

LG Dodi
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hummingbird

Re: Frühgeburt und Angststörung wieder da

Beitrag von hummingbird »

Liebe Dodi,
vieles von dem was du schreibst, habe ich ähnlich erlebt. Meine Angststörung kam direkt nach der Geburt meiner Zwillinge zurück und ich musste wegen Medikamenten aufhören zu stillen, konnte nicht loslassen und habe weiter gepumpt. Nach 3 Monaten habe ich das Thema Stillen aufgegeben und ich kann dir nur sagen das war ein Befreiungsschlag für mich. Es ging mir zwar noch schlecht, aber ich hatte damit den Druck für mich rausgenommen und musste endlich nicht mehr pumpen.
Auch das mit den Babys alleine sein, fand ich zu Anfang gruselig, aber das wurde Tag für Tag besser. Wenn du Menschen in deiner Umgebung hast, die öfter Mal vorbeikommen können, hilft das schon sehr. Hatte ich leider nicht oft. Versuch von Tag zu Tag kleine Schritte zu gehen und dann wird es immer besser. Ich drück dir die Daumen
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