ich melde mich auch mal wieder hier. Lange Zeit ging es mir wirklich sehr gut. Ich hatte die ZG und Ängste gut im Griff. Dann hatte ich ja Mitte des Jahres mein AD reduziert aber schnell gemerkt das es viel zu früh war und wieder auf meine ursprüngliche Dosis von 40 mg Citalopram erhöht.
Es ging schnell wieder bergauf.
Ende letzten Jahres sind wir umgezogen, hatten viel Stress und dann kam noch die Weihnachtszeit/Silvester dazu. Seit dem merke ich wieder vermehrt Ängste, ich habe teilweise wieder so starke Angst das ich kurz vor einer Panikattacke bin. In diesen Momenten kann ich aber nicht ganz einordnen, was mich getriggert hat.
Zwangsgedanken sind auch wieder vermehrt da..
ich habe mittlerweile fast 2 Jahre damit zu kämpfen und das Gefühl das ich nie wieder so werde wie früher - komplett Zwangfrei-.
Der Zwang und die Angst sind meistens aushaltbar und haben auch keine körperlichen Auswirkungen mehr, so wie früher (Übelkeit, Gewichtsabnahme, Schwindel usw.) aber es belastet mich dennoch.
Mit meinem Partner kann ich mittlerweile leider gar nicht mehr drüber sprechen, weil er die Krankheit einfach nicht versteht / verstehen will.. wenn ich mal dein kleines Tief habe, behalte ich es für mich und kämpfe mich irgendwie dadurch.
Habt ihr vielleicht noch irgendwelche Ratschläge wie es noch besser werden kann?
Meine Methoden aus der Therapie wende ich so gut es geht an. Allerdings mache ich keine Expositionen mehr / auch nicht bei der Therapie. Und ich lese immer wieder das, das eig das beste gegen die Zg sind. Aber ich weiß nicht so recht wie ich es mittlerweile angehen soll. Am liebsten möchte ich das ganze Thema einfach vergessen, die Zg vergessen..
Lg