Ich nehme ja seit 5 Wochen 30mg Citalopram und ich spüre tatsächlich dass es mich stabilisiert. Ich habe keine Angst und Panikattacken mehr, mein Schlaf ist besser, ich kann seit zwei Wochen wieder essen. Ich lache wieder öfter. Wirklich glücklich fühle ich mich aber nicht , weil ich eben einfach nur noch müde und benommen/matschig bin. Ich weiß nicht ob es von den Medikamenten kommt (vermute ich stark) oder von der Erkrankung.
Ich könnte theoretisch auf Escitalopram wechseln, habe aber einfach nicht den Mut dazu. Ich habe riesige Angst vor Nebenwirkungen/Absetzproblemen.
Heute war ich auch endlich zur Besprechung meiner Hormon ergebnisse. Die sind wie erwartet nicht sehr gut, Progesteron und estradiol ziemlich weit unten. Da werde ich jetzt wieder bioidentische Hormone bekommen, die dann auch wieder die Wirkung von Citalopram weiter verstärken können (positiv).
Da sollte ich doch sicher nicht auch noch auf Escitalopram Umstellen oder? Ich glaube das würde erstmal noch mehr Unruhe reinbringen…
Aber ich bin so ungeduldig mit allem und will einfach nur dass es vorbei ist. Ich weiß gar nicht mehr wie es sich anfühlt sich den ganzen Tag von morgens bis abends normal zu fühlen und das macht mich wiederum so traurig…

Ich müsste eigentlich einfach nur dankbar sein wie gut es mir generell inzwischen geht, aber es ist halt einfach noch nicht „gut gut“.
Noch dazu habe ich heute Eisprung und merke mehr die Depressionen und Angstgefühle.
Ich werde die Hormone dann auch so hochdosiert nehmen, dass mein Zyklus lahm gelegt wird. Ich hoffe sehr dass das klappt, ich habe da nämlich echt keine Lust mehr drauf.
Was würdet ihr in meiner Situation machen?