Angst, dass es nicht mehr besser wird
Moderator: Moderatoren
Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird
Wie lange hast du die jeweiligen Medikamente genommen und in welcher Dosis?
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird
Ich melde mich auch noch mal zu Wort. Ich denke schon, dass mit den passenden Medikamenten und Therapie eine Stabilität kommen bzw die Krankheit soweit zurück gedrängt werden, dass das normale Leben gut machbar ist. Natürlich gibt es Ausnahmen oder besondere Situationen wo Symptome auftreten können. Ich denke zb an Verlust und Trauer oder Krankheit oder eine sehr stressige Zeit. Aber die meiste Zeit sollte das Leben normal sein.
Mit der Akzeptanz sehe ich es aktuell auch so , dass man akzeptieren muss, dass man eine Krankheit hat und man evtl zu den menschen gehört, die ein leben lang Therapie brauchen um im leben klar zu kommen. Und das die Krankheit wieder ausbrechen kann muss man auch mit rechnen oder akzeptieren. Und man muss akzeptieren, dass es zu Rückschläge kommen kann oder man mal einen schlechten Tag hat.
Aber man muss nicht akzeptieren, dass man ein hoffnungsloser Fall ist oder sehr oft sehr schlechte Tage zu haben.
Ich gehöre auch zu den Langzeit Patienten . Ich bin medikamentös zwar eingestellt, aber nach meinem empfinden habe ich da entweder noch nicht die ganz richtigen Medikamente oder ich spreche nicht genügend darauf an. Ich musste durch sehr starke Veränderungen in meinem Leben eine Stabilität erzielen. Das war in der ersten Episode so, und in der zweiten schweren Episode auch. Wenn mein Alltag extrem stressig wird oder gewisse Themen aktuell sind, die mich treffen, dann merke ich meine Erkrankung. Aber ich merke sie nur so stark, dass ich weiß, ich muss jetzt aufpassen und langsam machen. Aber es gibt keine tiefen Einbrüche bzw dass die Dinge, die ich dann spüre wahrscheinlich das normale Leben sind nur für mich bedeutet es aufpassen.
Mit der Akzeptanz sehe ich es aktuell auch so , dass man akzeptieren muss, dass man eine Krankheit hat und man evtl zu den menschen gehört, die ein leben lang Therapie brauchen um im leben klar zu kommen. Und das die Krankheit wieder ausbrechen kann muss man auch mit rechnen oder akzeptieren. Und man muss akzeptieren, dass es zu Rückschläge kommen kann oder man mal einen schlechten Tag hat.
Aber man muss nicht akzeptieren, dass man ein hoffnungsloser Fall ist oder sehr oft sehr schlechte Tage zu haben.
Ich gehöre auch zu den Langzeit Patienten . Ich bin medikamentös zwar eingestellt, aber nach meinem empfinden habe ich da entweder noch nicht die ganz richtigen Medikamente oder ich spreche nicht genügend darauf an. Ich musste durch sehr starke Veränderungen in meinem Leben eine Stabilität erzielen. Das war in der ersten Episode so, und in der zweiten schweren Episode auch. Wenn mein Alltag extrem stressig wird oder gewisse Themen aktuell sind, die mich treffen, dann merke ich meine Erkrankung. Aber ich merke sie nur so stark, dass ich weiß, ich muss jetzt aufpassen und langsam machen. Aber es gibt keine tiefen Einbrüche bzw dass die Dinge, die ich dann spüre wahrscheinlich das normale Leben sind nur für mich bedeutet es aufpassen.
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird
Puh ich weiss es nicht mehr. Citalopram und escitalopram habe ich damals als erstes genommen, als das bei mir mit 17 angefangen hat. Sertralin ist auch schon einige Jahre her, aber ich glaube das waren 100mg. Bipropion waren 300mg letztes Jahr aber auch nur so 8 Wochen und dann haben wir es wieder ausgeschlichen.
Ja, dass mich das mein Leben lang begleiten wird, ist mir schon bewusst und das kann (/muss) ich ja auch akzeptieren aber immer wieder so kämpfen zu müssen ist wirklich hart. Aber selbst wenn das so ist, kann ich ja nichts durch Willenskraft daran ändern und es bleibt mir nichts anderes übrig als es zu akzeptieren
Ja, dass mich das mein Leben lang begleiten wird, ist mir schon bewusst und das kann (/muss) ich ja auch akzeptieren aber immer wieder so kämpfen zu müssen ist wirklich hart. Aber selbst wenn das so ist, kann ich ja nichts durch Willenskraft daran ändern und es bleibt mir nichts anderes übrig als es zu akzeptieren
Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird
Sehr oft ist es so, dass einem Antidepressiva zu wenig Zeit zum Wirken gegeben wird und auch nicht die volle mögliche Dosishöhe. Sertralin 100 mg ist zb nicht die Höchstdosis. Solche Dinge können ein Grund sein, warum man nicht stabil wird. Und du hast Venlafaxin lange in Minidosis genommen, weil du eigentlich absetzen wollest. Auch das ein möglicher Grund warum es bei dir keine Stabilität gibt. Du hast noch soviele Möglichkeiten mit Medikamenten, das ist es was Alibo und ich dir sagen wollten. Ich kenne zwar natürlich deine ganze Geschichte nicht und selbstverständlich bin ich nur ein Laie mit einer Meinung. Aber alleine was ich von dir weiß, zeigt einige Gründe warum du eben immer Schwankungen hast.
Bitte gib den Medikamenten jetzt eine ausreichend lange Chance. Nicht gleich denken, mir hilft nichts. Ich brauchte 2,5 Jahre! Und ich bin gesund geworden. Sei nicht vorschnell demotiviert, auch wenn ich das verstehen kann. Ein AD braucht oft lange, bis im Gehirn alles "repariert" wurde. Und bis dahin gibt es diese Tiefs. Trotzdem weitermachen und auch immer mal mit dem Arzt über die Dosis Höhe reden.
Bitte gib den Medikamenten jetzt eine ausreichend lange Chance. Nicht gleich denken, mir hilft nichts. Ich brauchte 2,5 Jahre! Und ich bin gesund geworden. Sei nicht vorschnell demotiviert, auch wenn ich das verstehen kann. Ein AD braucht oft lange, bis im Gehirn alles "repariert" wurde. Und bis dahin gibt es diese Tiefs. Trotzdem weitermachen und auch immer mal mit dem Arzt über die Dosis Höhe reden.
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird
Ja, bitte nicht voreilig die Medikamente wieder reduzieren. Wie bei Marika hat es bei mir auch sehr lange gedauert bis ich mich wieder gesund fühlte bzw ich soweit stabil war, dass ich im normalen Leben zurecht gekommen bin. Nur damit du eine Vorstellung hast. Meine PPD ging sehr langsam zurück. Nach 2,5 Jahren war das morgentief weg bzw ich bin eines morgens aufgewacht und dachte was ist das, ich fühle mich okay ohne angst und Trauer und mit Mut zum leben. Da wusste ich jetzt geht es bergauf. Ab und an meldete sich dad morgentief wieder und zwar oft in den tiefs, denn die hatte ich weiterhin. Nach 4,5 Jahren hatte ich das letzte Mal ein deutliches tief was ich richtig gemerkt habe, danach war es dann weg und ich stabil. Aber in der ppd habe ich, im Nachhinein betrachtet, die Medikamente zu früh reduziert. Ich nehme jetzt über 3 Jahre die höchste dosierung und selbst jetzt wo ich sagen kann ich fühle mich stabil, gibt es trotzdem noch Steigerung nach oben und ich kann noch mehr Ressourcen und Kräfte aufbauen, dass will ich unbedingt ausnutzen bevor ich wieder Mut der dosierung runter gehe. Und meine tiefs waren auch lange wirklich heftig, wahrscheinlich so wie du dich fühlst. Ich hatte immer Gefühle für meine liebsten, aber ich war gleichzeitig so voller Trauer, Hoffnungslosigkeit, Erschöpfung, Angst und Verzweiflung. Das passte so nicht zu meinem Leben, zu mir und ich konnte mir nicht erklären woher es kam, aber es war da. Jetzt ist es wieder gut und ich bin mir sicher, dass es auch für dich das passende Medikament gefunden wird und du wieder gesund wirst!
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird
Danke für eure Antworten.
Ja, vielleicht habt ihr Recht und ich habe den Medikamenten nicht lang genug Zeit gegeben. Aber warum sagen die Ärzte einem sowas nicht?
Ich nehme jetzt das Lithium seit einer Woche, mal noch merke ich keine Veränderung. Ich bin mal gespannt.
Ganz liebe Grüße
Ja, vielleicht habt ihr Recht und ich habe den Medikamenten nicht lang genug Zeit gegeben. Aber warum sagen die Ärzte einem sowas nicht?
Ich nehme jetzt das Lithium seit einer Woche, mal noch merke ich keine Veränderung. Ich bin mal gespannt.
Ganz liebe Grüße
Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird
Hallo ,was ist lithium genau ? Liebe Grüße
Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird
Lithium ist ein Stimmungsstabilisator, der häufig für Menschen mit bipolaren Episoden verschrieben wird. Aber auch bei wiederkehrenden Depressionen wird es manchmal genutzt.
Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird
Und wie geht es dir damit ?
Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird
Ich merke leider mal wieder keinen Unterschied. Scheinbar wirken die Tabletten nicht wirklich bei mir
Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird
Hallo Zusammen,
Ich nochmal :)
Also ich nehme seit einigen Wochen jetzt Venlafaxin, Mirtazapin und Lithium. Zudem noch tägelich jede Menge Vitamine.
Bis auf ein paar Tage diese Woche ging es mir echt ganz okay, also wirklich so das ich sagen würde so kann es bleiben. Aber zu den schlechten Tagen letzte Woche habe ich jetzt noch ein ganz anderes Problem: Ich habe einen Esszwang, also wirklich immer Hunger und er lässt sich auch nicht stillen. Ich habe jetzt schon gut 5 Kilo zugenommen und das macht mich wirklich fertig. Ich fühle mich so unglaublich unwohl. Ich Versuche schon die ganze Zeit gegen zu steuern aber das ist quasi unmöglich mit diesem Hunger. Sowas habe ich wirklich noch nie erlebt (obwohl schonmal als ich auch Mirtazapin genommen habe ). Zudem sollten ja eigentlich auch dann wenn ich Lithium nehme Venlafaxin oder Mirtazapin rausgenommen werden aber auch davor habe ich große Angst. Ich stecke schon wieder in so einer Zwickmühle, ich möchte mich nicht mehr so unwohl fühlen und dieses Esszwang haben, aber ich möchte auch nicht wieder so tief fallen
Hat jemand einen guten Rat für mich?
Ich nochmal :)
Also ich nehme seit einigen Wochen jetzt Venlafaxin, Mirtazapin und Lithium. Zudem noch tägelich jede Menge Vitamine.
Bis auf ein paar Tage diese Woche ging es mir echt ganz okay, also wirklich so das ich sagen würde so kann es bleiben. Aber zu den schlechten Tagen letzte Woche habe ich jetzt noch ein ganz anderes Problem: Ich habe einen Esszwang, also wirklich immer Hunger und er lässt sich auch nicht stillen. Ich habe jetzt schon gut 5 Kilo zugenommen und das macht mich wirklich fertig. Ich fühle mich so unglaublich unwohl. Ich Versuche schon die ganze Zeit gegen zu steuern aber das ist quasi unmöglich mit diesem Hunger. Sowas habe ich wirklich noch nie erlebt (obwohl schonmal als ich auch Mirtazapin genommen habe ). Zudem sollten ja eigentlich auch dann wenn ich Lithium nehme Venlafaxin oder Mirtazapin rausgenommen werden aber auch davor habe ich große Angst. Ich stecke schon wieder in so einer Zwickmühle, ich möchte mich nicht mehr so unwohl fühlen und dieses Esszwang haben, aber ich möchte auch nicht wieder so tief fallen
Hat jemand einen guten Rat für mich?
Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird
Hallo Nanny,
ich fühle bei dem Thema total mit Dir. Ich kenne sowohl Mirtazapin als auch Lithium. Mirtazapin habe ich nur wenige Tage zum Einschlafen bekommen. Dies hatte nicht geklappt, aber ich hatte einen enormen Hunger. Lithium nehme ich auch seit über einem Jahr und ich habe auch deutlich an Gewicht zugelegt, da es mich auch hungrig gemacht hat. Inzwischen nehme ich davon nur noch eine kleine Dosis und mein Essverhalten hat sich gebessert. Ich muss sagen, dass mir die Gewichtszunahme erstmals nichts ausgemacht hat, weil ich um die Wirkung so, so froh war.
Gewichtszunahme ist bei beiden Medikamenten eine bekannte Nebenwirkung. Selbst beim Venlafaxin kann eine Gewichtszunahme erfolgen. Mich wundert es, dass Du zwei AD plus Lithium bekommst. Ich kenne es bei Lithium nur so, dass man ein AD bekommt + Lithium als Augmentation. Das ist das Vorgehen nach geltender Leitlinie. Bekommst Du das Mirtazapin wegen des Schlafs?
Hunger ist leider ein nerviger Begleiter. Du kannst versuchen viel Gemüse zu essen, um den Magen zu füllen, ohne viele Kalorien aufzunehmen. Ich hatte jedoch vermehrt Appetit und Hunger auf Kohlenhydrate. Die Gemüsestrategie hat bei mir selbst also nicht geklappt.
ich fühle bei dem Thema total mit Dir. Ich kenne sowohl Mirtazapin als auch Lithium. Mirtazapin habe ich nur wenige Tage zum Einschlafen bekommen. Dies hatte nicht geklappt, aber ich hatte einen enormen Hunger. Lithium nehme ich auch seit über einem Jahr und ich habe auch deutlich an Gewicht zugelegt, da es mich auch hungrig gemacht hat. Inzwischen nehme ich davon nur noch eine kleine Dosis und mein Essverhalten hat sich gebessert. Ich muss sagen, dass mir die Gewichtszunahme erstmals nichts ausgemacht hat, weil ich um die Wirkung so, so froh war.
Gewichtszunahme ist bei beiden Medikamenten eine bekannte Nebenwirkung. Selbst beim Venlafaxin kann eine Gewichtszunahme erfolgen. Mich wundert es, dass Du zwei AD plus Lithium bekommst. Ich kenne es bei Lithium nur so, dass man ein AD bekommt + Lithium als Augmentation. Das ist das Vorgehen nach geltender Leitlinie. Bekommst Du das Mirtazapin wegen des Schlafs?
Hunger ist leider ein nerviger Begleiter. Du kannst versuchen viel Gemüse zu essen, um den Magen zu füllen, ohne viele Kalorien aufzunehmen. Ich hatte jedoch vermehrt Appetit und Hunger auf Kohlenhydrate. Die Gemüsestrategie hat bei mir selbst also nicht geklappt.
Viele Grüße von Nat
Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird
Ich kann ja leider nicht mal sagen, dass ich eine Wirkung von dem Lithium merke.
Eigentlich soll dann auch Venlafaxin oder Mirtazapin rausgenommen werden, aber momentan ist die Frage, ob ich Lithium überhaupt weiterhin nehmen soll.
Mirtazapin bekomme ich, weil Venlafaxin alleine bei mir nicht wirkt. Ich weiß auch nicht genau, ob die Gewichtszunahme jetzt erst seit Lithium so schlimm ist oder es einfach schon seit Mirtazapin die ganze Zeit hoch geht. Ich bin einfach so überfordert, wie ich weiter vorgehen soll. Ich habe immer wieder trotz der ganzen Medikamente miese Einbrüche und dann die Gewichtszunahme in Kauf zu nehmen ist nicht ohne. Das macht mich ja auch richtig unglücklich:(
Eigentlich soll dann auch Venlafaxin oder Mirtazapin rausgenommen werden, aber momentan ist die Frage, ob ich Lithium überhaupt weiterhin nehmen soll.
Mirtazapin bekomme ich, weil Venlafaxin alleine bei mir nicht wirkt. Ich weiß auch nicht genau, ob die Gewichtszunahme jetzt erst seit Lithium so schlimm ist oder es einfach schon seit Mirtazapin die ganze Zeit hoch geht. Ich bin einfach so überfordert, wie ich weiter vorgehen soll. Ich habe immer wieder trotz der ganzen Medikamente miese Einbrüche und dann die Gewichtszunahme in Kauf zu nehmen ist nicht ohne. Das macht mich ja auch richtig unglücklich:(
Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird
Das tut mir leid, Nanny. Wenn Du gar keine kontinuierliche Verbesserung durch die Medikamente merkst, aber fiese Nebenwirkungen spürst, ist das natürlich doppelt bitter.
In welcher Dosierung nimmst Du momentan die Medikamente? Fühlst Du Dich gut aufgehoben bei Deinem Psychiater?
In welcher Dosierung nimmst Du momentan die Medikamente? Fühlst Du Dich gut aufgehoben bei Deinem Psychiater?
Viele Grüße von Nat
Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird
Hey nanny, würdest du denn sagen, dass es dir im Vergleich zum letzten Jahr schon besser geht? Denn manchmal kann der Verlauf ja schon sehr langwierig sein. Wenn du sagst, es ist schon deutlich besser geworden, müsste man vielleicht noch an der dosierung arbeiten und sich noch etwas zeit geben...
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung