Guten morgen

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

Moderator: Moderatoren

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Anne 861
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Guten morgen

Beitrag von Anne 861 »

Ich bin morgens beim aufwachen immer so durcheinander, dann kommt die Angst weil ich so durcheinander bin .kennt das jemand? Es ist so anstrengend ,das die Gedanken so wirre sind .denke denn immer ,ich werde verrückt .Dazu tun meine Augen übern tag so weh ,sie fühlen sich erschöpft an und es strengt mich an ,zu gucken .
veranien123
Beiträge: 21
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Re: Guten morgen

Beitrag von veranien123 »

Hast du bezüglich der Augen mal in den Nebenwirkungen geschaut, manche ADs gehen auf den Augendruck. Ich nehme mehrmals am Tag Augentropfen
Steffi89
Beiträge: 33
Registriert: 15:04:2024 14:42

Re: Guten morgen

Beitrag von Steffi89 »

Hallo Anne!

Ja das Morgentief ist etwas blödes. Ich kenne das auch wenn man am Morgen so viele negative Gedanken im Kopf hat, dass einem übel wird und man durchdreht.
Ich habe für mich eine Strategie entwickelt wie ich den Teufelskreis in der Früh unterbreche. Ich springe aus dem Bett, eventuell kalt duschen, eine Banane essen und dann raus in die Natur mit einem Podcast über die Kopfhörer mit positiven Affirmationen, sodass mein Kopf nicht auf die Idee kommt wieder ins Negative zu fallen. Das geht ganz gut wenn mein Freund daheim ist, aber wenn er arbeitet, dann mach ich dasselbe und nimm meine Kleine mit.
Vielleicht entwickelst du ja auch eine Strategie wie du aus dem Morgentief ausbrechen kannst :)
Liebe Grüße!
alibo79
power user
Beiträge: 1517
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Re: Guten morgen

Beitrag von alibo79 »

Hey Anne,
Ich bin morgens auch oft matschig und brauche Zeit bis ich halbwegs wach bin, ich kann zwar alles schaffen mit den Kindern, aber ich habe da auch immer den gleichen Ablauf, aber zb kann ich Stress morgens nicht gut haben, dann bekomme ich schnell mal Durchfall und Bauchschmerzen oder werde unruhig.
Ich kann mir vorstellen dass es bei mir daran liegt weil ich älter werde, weil ich jetzt morgens kinder versorgen muss und nicht für mich alleine bin und wahrscheinlich auch einfach etwas, dass von meiner Krankheit übrig geblieben ist.
Ich kann mich damit aber gut arrangieren, weil ich weiß ich schaffe den Alltag in meinem Rahmen trotzdem ganz gut und deswegen beunruhigt es mich nicht mehr.
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
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