Neu hier und noch ohne richtige Hilfe
Moderator: Moderatoren
Re: Neu hier und noch ohne richtige Hilfe
Hallo jessi ,wie hast du geschlafen ?
Re: Neu hier und noch ohne richtige Hilfe
Hallo,
bin gestern Abend schon auf der Couch eingeschlafen, hatte keine Nervosität im Bauch und hab sehr tief geschlafen die Nacht. Heute morgen ist es mir dann wirklich schwer gefallen hoch zu kommen, aber an sich ging es mir gut. Und ich hatte gestern Abend auf einmal unfassbaren Appetit. Heute früh konnte ich auch frühstücken.
Also war es sehr gut.
Allerdings übermannt mich jetzt wieder die Nervosität und Angst, da mein Partner ab morgen Spätschicht hat.. ist mir gleich wieder komisch. Und ich war wieder sehr erschöpft/überreizt zum frühen Abend hin und hab nur gedacht ich schaffs jetzt nicht mehr den kleinen zu versorgen, bin zu erschöpft.
Wie soll ich das schaffen wenn mein Freund bis 23 Uhr arbeiten ist... :/
bin gestern Abend schon auf der Couch eingeschlafen, hatte keine Nervosität im Bauch und hab sehr tief geschlafen die Nacht. Heute morgen ist es mir dann wirklich schwer gefallen hoch zu kommen, aber an sich ging es mir gut. Und ich hatte gestern Abend auf einmal unfassbaren Appetit. Heute früh konnte ich auch frühstücken.
Also war es sehr gut.
Allerdings übermannt mich jetzt wieder die Nervosität und Angst, da mein Partner ab morgen Spätschicht hat.. ist mir gleich wieder komisch. Und ich war wieder sehr erschöpft/überreizt zum frühen Abend hin und hab nur gedacht ich schaffs jetzt nicht mehr den kleinen zu versorgen, bin zu erschöpft.
Wie soll ich das schaffen wenn mein Freund bis 23 Uhr arbeiten ist... :/
Re: Neu hier und noch ohne richtige Hilfe
Hallo zusammen,
ich weiß nicht ob noch jemand mit liest, aber ich dachte ich schreibe nach einem Monat mal unter meinen ersten Beitrag. Manchmal hilft es auch einfach niederzuschreiben und später nachzulesen.
Ich wollte mal etwas berichten, was seitdem passiert ist.
Das Mirtazapin hatte gut geholfen anfangs zum einschlafen sehr stark sogar und die erste Woche auch beim Appetit. Das hatte sich dann wieder verringert mit dem Appetit und jetzt gerade merke ich, dass es auch gar nicht mehr so stark müde macht wenn ich es nehme.
Aber das ist okay, denn ich bin vom Alltag alleine schon müde
auch wenn ich mich (dummerweise) zurzeit etwas im Handy verliere und dadurch später einschlafe. Aber das ist etwas was ich in der Hand habe, nicht wie bei der Schlafstörung durch die Nervosität.
Also das Mirtazapin nehme ich jetzt seit genau einem Monat. Das Venlafaxin folgte in niedrigster Dosis 1 1/2 Wochen darauf, als ich einen ersten Termin per Ermächtigungssprechstunde bei einer Psychiaterin hatte. Dieses hatte anfangs ein paar kleine NW, aber lange nicht so schlimm wie ich's mir ausgemalt hatte und eine kleine Erstverschlimmerung, beides zusammen hielt ca. 1 1/2 Wochen an. Dann hatte ich die ersten Momente, wo ich mich ganz kurz normaler gefühlt habe und nicht mehr wie in Trance durch die Depression und Ängste. Diese Dauererschöpfung durch die körperliche Anstrengung der Ängste, ließ auch ganz langsam nach. Wirklich nur ganz langsam und es ging auch mal wieder zurück in die Panik, vorallem wenn ich mich mit dem kleinen alleine ins Auto getraut habe, um zB meine Oma zu besuchen. Das war letzte Woche Montag, habe es seitdem nicht noch einmal mit ihm versucht. Werde es eventuell morgen versuchen, mit ihm alleine zu einer befreundeten Zwillingsmama zu fahren. Ihre zwei wurden zwei Tage nach meinem Sohn geboren
Mal schauen, ob ich es packe.
Letzte Woche hatte ich auch einen Moment, wo ich dachte, ich platze vor Liebe. Hab für den kleinen gesungen und auf einmal hat er so toll gelächelt, so anders als sonst, schon fast als wäre er berührt. Da ist irgendwas in mir passiert. Es war nur der Moment, aber den kann mir/uns jetzt keiner mehr nehmen!
Seit letzte Woche Mittwoch gab es dann endlich auch eine Überraschende Wendung was Therapie angeht.
Ich hatte die Woche zuvor noch einmal nachgehakt, ob ich nicht doch in die Stationsäquivalente Behandlung kommen könnte (hatten mir vorher gesagt, die Warteliste wäre sehr lang). Aber ich war einfach verzweifelt und dachte, auch wenn die Medikamente leicht helfen, kann das nicht alles sein. Ich muss Hilfe bekommen. Und siehe da - nachhaken, sich in Erinnerung rufen, bewirkt manchmal Wunder.
Der zuständige Pfleger rief mich Mittwoch gleich zurück und sagte mir "wir könnten sie spontan ab diesen Freitag mit reinnehmen"... Da hab ich natürlich nicht nein gesagt. So bin ich also jetzt seit Freitag in Therapie. Jeden Tag kommt mindestens ein Pfleger vorbei, Freitags ist Visite mit der Ärztin und Dienstags Psychologin. Freitag hatte ich mit der Ärztin vielleicht auch zufällig schon einen kleinen Hinweis darauf, was zu einem Teil meiner Ängste führen könnte.
Denn als sie das aussprach, weinte ich das erste mal wieder. Ich war selbst erschrocken. Nachdem ich seit ein paar Wochen eher monoton bin und überhaupt nicht weinen kann. Auch die Liebe zu allen fühlt sich noch wie gedeckelt an. Ganz selten blitzt ein bisschen was durch, aber die wahren Gefühle fehlen noch.
Seit Samstag wurde auch meine Dosis Venlafaxin erhöht. Und auch da hatte ich wieder leichte NW (Schwindel, Gähnen, eine Art Übelkeit, Bauchweh), aber eigentlich nur die ersten zwei Tage so richtig.
Heute merke ich es schon kaum noch. Vielleicht habe ich ja ganz sehr Glück und habe gleich das erste was versucht wurde vertragen
knapp 3 Wochen nehme ich es jetzt. Ich weiß ja aus den Beiträgen hier, dass es braucht, bis es richtig wirkt. Allerdings fühle ich mich jetzt schon gefasster und lachen kann ich auch zwischendurch.
Ich bin gespannt was da noch möglich ist, vorallem in Zusammenhang mit der Therapie.
Mein Partner arbeitet zurzeit Teilzeit, um mich zu unterstützen und wir beantragen noch mit dem Sozialdienst der Klinik die Haushaltshilfe, die meine Mutter machen möchte. Damit sie einfach etwas unterstützen kann, dass ich mich ganz auf die Therapie konzentrieren kann und auch meine Partner und ich mal zusammen entlastet werden. Denn uns zwei gibt es ja eigentlich auch noch.
Ich hoffe so sehr, dass ich auf einem guten Weg bin. Mich begleitet täglich die Angst, dass ich nur in einer positiven Blase bin, die jeden Moment platzen könnte und alles wieder ganz schrecklich wird. Denn ich hatte auch keine starken Zwangsgedanken mehr, dass ich umkommen könnte bzw das hier alles nicht überlebe. Vor denen hatte ich ja mit am meisten Angst.
Selbst wenn es noch schlechte Tage geben wird, hoffe ich, dass es im gesamten bergauf geht und ich hoffe vorallem auch, dass es dann länger anhält. Sodass ich viel mit meinem Kind erleben kann, ihm die Welt zeigen kann.
Vielleicht liest es ja auch irgendwann jemand, dem es Mut macht sich Hilfe zu suchen und Hilfe anzunehmen. Denn das ist mir auch SEHR schwer gefallen. Mich zu öffnen war und ist immernoch ein Akt für mich. Aber wenn ich dran denke, wie es mir vor einem Monat ging, ist das schon ein Unterschied zu jetzt.
Danke fürs lesen und einen schönen sonnigen Tag!

Jessie
ich weiß nicht ob noch jemand mit liest, aber ich dachte ich schreibe nach einem Monat mal unter meinen ersten Beitrag. Manchmal hilft es auch einfach niederzuschreiben und später nachzulesen.
Ich wollte mal etwas berichten, was seitdem passiert ist.
Das Mirtazapin hatte gut geholfen anfangs zum einschlafen sehr stark sogar und die erste Woche auch beim Appetit. Das hatte sich dann wieder verringert mit dem Appetit und jetzt gerade merke ich, dass es auch gar nicht mehr so stark müde macht wenn ich es nehme.
Aber das ist okay, denn ich bin vom Alltag alleine schon müde
Also das Mirtazapin nehme ich jetzt seit genau einem Monat. Das Venlafaxin folgte in niedrigster Dosis 1 1/2 Wochen darauf, als ich einen ersten Termin per Ermächtigungssprechstunde bei einer Psychiaterin hatte. Dieses hatte anfangs ein paar kleine NW, aber lange nicht so schlimm wie ich's mir ausgemalt hatte und eine kleine Erstverschlimmerung, beides zusammen hielt ca. 1 1/2 Wochen an. Dann hatte ich die ersten Momente, wo ich mich ganz kurz normaler gefühlt habe und nicht mehr wie in Trance durch die Depression und Ängste. Diese Dauererschöpfung durch die körperliche Anstrengung der Ängste, ließ auch ganz langsam nach. Wirklich nur ganz langsam und es ging auch mal wieder zurück in die Panik, vorallem wenn ich mich mit dem kleinen alleine ins Auto getraut habe, um zB meine Oma zu besuchen. Das war letzte Woche Montag, habe es seitdem nicht noch einmal mit ihm versucht. Werde es eventuell morgen versuchen, mit ihm alleine zu einer befreundeten Zwillingsmama zu fahren. Ihre zwei wurden zwei Tage nach meinem Sohn geboren
Letzte Woche hatte ich auch einen Moment, wo ich dachte, ich platze vor Liebe. Hab für den kleinen gesungen und auf einmal hat er so toll gelächelt, so anders als sonst, schon fast als wäre er berührt. Da ist irgendwas in mir passiert. Es war nur der Moment, aber den kann mir/uns jetzt keiner mehr nehmen!
Seit letzte Woche Mittwoch gab es dann endlich auch eine Überraschende Wendung was Therapie angeht.
Ich hatte die Woche zuvor noch einmal nachgehakt, ob ich nicht doch in die Stationsäquivalente Behandlung kommen könnte (hatten mir vorher gesagt, die Warteliste wäre sehr lang). Aber ich war einfach verzweifelt und dachte, auch wenn die Medikamente leicht helfen, kann das nicht alles sein. Ich muss Hilfe bekommen. Und siehe da - nachhaken, sich in Erinnerung rufen, bewirkt manchmal Wunder.
Der zuständige Pfleger rief mich Mittwoch gleich zurück und sagte mir "wir könnten sie spontan ab diesen Freitag mit reinnehmen"... Da hab ich natürlich nicht nein gesagt. So bin ich also jetzt seit Freitag in Therapie. Jeden Tag kommt mindestens ein Pfleger vorbei, Freitags ist Visite mit der Ärztin und Dienstags Psychologin. Freitag hatte ich mit der Ärztin vielleicht auch zufällig schon einen kleinen Hinweis darauf, was zu einem Teil meiner Ängste führen könnte.
Denn als sie das aussprach, weinte ich das erste mal wieder. Ich war selbst erschrocken. Nachdem ich seit ein paar Wochen eher monoton bin und überhaupt nicht weinen kann. Auch die Liebe zu allen fühlt sich noch wie gedeckelt an. Ganz selten blitzt ein bisschen was durch, aber die wahren Gefühle fehlen noch.
Seit Samstag wurde auch meine Dosis Venlafaxin erhöht. Und auch da hatte ich wieder leichte NW (Schwindel, Gähnen, eine Art Übelkeit, Bauchweh), aber eigentlich nur die ersten zwei Tage so richtig.
Heute merke ich es schon kaum noch. Vielleicht habe ich ja ganz sehr Glück und habe gleich das erste was versucht wurde vertragen
Ich bin gespannt was da noch möglich ist, vorallem in Zusammenhang mit der Therapie.
Mein Partner arbeitet zurzeit Teilzeit, um mich zu unterstützen und wir beantragen noch mit dem Sozialdienst der Klinik die Haushaltshilfe, die meine Mutter machen möchte. Damit sie einfach etwas unterstützen kann, dass ich mich ganz auf die Therapie konzentrieren kann und auch meine Partner und ich mal zusammen entlastet werden. Denn uns zwei gibt es ja eigentlich auch noch.
Ich hoffe so sehr, dass ich auf einem guten Weg bin. Mich begleitet täglich die Angst, dass ich nur in einer positiven Blase bin, die jeden Moment platzen könnte und alles wieder ganz schrecklich wird. Denn ich hatte auch keine starken Zwangsgedanken mehr, dass ich umkommen könnte bzw das hier alles nicht überlebe. Vor denen hatte ich ja mit am meisten Angst.
Selbst wenn es noch schlechte Tage geben wird, hoffe ich, dass es im gesamten bergauf geht und ich hoffe vorallem auch, dass es dann länger anhält. Sodass ich viel mit meinem Kind erleben kann, ihm die Welt zeigen kann.
Vielleicht liest es ja auch irgendwann jemand, dem es Mut macht sich Hilfe zu suchen und Hilfe anzunehmen. Denn das ist mir auch SEHR schwer gefallen. Mich zu öffnen war und ist immernoch ein Akt für mich. Aber wenn ich dran denke, wie es mir vor einem Monat ging, ist das schon ein Unterschied zu jetzt.
Danke fürs lesen und einen schönen sonnigen Tag!
Jessie
Re: Neu hier und noch ohne richtige Hilfe
Liebe Jessie,
es freut mich zu lesen, dass es insgesamt bergauf geht bei Dir! Und wie toll, dass Du spontan einen Platz in der STÄB bekommen hast. Ich werde da aktuell auch betreut, allerdings gibt es in "meinem" Team leider keine Psychologen/Therapeuten (etwas unsinnig...).
Bitte berichte doch gerne weiter, wie es dir ergeht und was Dir hilft. Zumindest ich lese fleißig mit und es tut so gut zu lesen, dass man nicht alleine ist!
LG strollo
es freut mich zu lesen, dass es insgesamt bergauf geht bei Dir! Und wie toll, dass Du spontan einen Platz in der STÄB bekommen hast. Ich werde da aktuell auch betreut, allerdings gibt es in "meinem" Team leider keine Psychologen/Therapeuten (etwas unsinnig...).
Bitte berichte doch gerne weiter, wie es dir ergeht und was Dir hilft. Zumindest ich lese fleißig mit und es tut so gut zu lesen, dass man nicht alleine ist!
LG strollo
Re: Neu hier und noch ohne richtige Hilfe
Hallo liebe Strollo,
es freut mich dass du mit liest und ich werde gerne weiter berichten :)
Oh, das ist ja wirklich etwas unsinnig, wenn man mit der Psyche Probleme hat, nicht auch die entsprechende Therapie zu bekommen... Komisch. Ich dachte genau dafür haben die das entwickelt
Hilft es dir denn trotzdem, dass du nicht ganz alleine bist und regelmäßig jemand nach dem rechten schaut?
Ich fühle mich zumindest dadurch nicht mehr so hilflos und unsicher.
Ich hoffe du findest trotzdem noch einen guten Weg zur Besserung
Das stimmt, mir hilft es auch immer wieder hier zu lesen, dass man einige hat denen es genauso ging oder geht.
Liebe Grüße
Jessie
es freut mich dass du mit liest und ich werde gerne weiter berichten :)
Oh, das ist ja wirklich etwas unsinnig, wenn man mit der Psyche Probleme hat, nicht auch die entsprechende Therapie zu bekommen... Komisch. Ich dachte genau dafür haben die das entwickelt
Hilft es dir denn trotzdem, dass du nicht ganz alleine bist und regelmäßig jemand nach dem rechten schaut?
Ich fühle mich zumindest dadurch nicht mehr so hilflos und unsicher.
Ich hoffe du findest trotzdem noch einen guten Weg zur Besserung
Das stimmt, mir hilft es auch immer wieder hier zu lesen, dass man einige hat denen es genauso ging oder geht.
Liebe Grüße
Jessie
Re: Neu hier und noch ohne richtige Hilfe
Hallo Jessi und Strollo!
Ich lese auch noch mit und ich freue mich sehr mit euch, dass es aufwärts geht.
Es ist nach all den Jahren die ich hier bin (es sind fast 20) immer noch ein Gänsehaut Moment für mich, wenn ich lese dass es bei euch endlich Lichtblicke gibt. Ich weiß wie schwer es ist, diese erste Zeit in der man glaubt es wird nie mehr gut, zu überstehen. Umso schöner ist es dann jedesmal, wenn ich Beiträge wie die von euch lesen darf.
Da ich aus Österreich bin: was macht die STÄB genau und wofür steht die Abkürzung?
Ich lese auch noch mit und ich freue mich sehr mit euch, dass es aufwärts geht.

Da ich aus Österreich bin: was macht die STÄB genau und wofür steht die Abkürzung?
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Re: Neu hier und noch ohne richtige Hilfe
Hallo Marika,
STÄB steht für "stationsäquivalente Behandlung". Das bedeutet, dass man offiziell in stationärer Behandlung ist, aber Zuhause versorgt wird. Dazu kommt 1x am Tag ein Mitarbeiter des Teams vorbei und schaut nach einem. Bei mir sind es Pflege, psychiatrische Visite und Ergotherapie (wobei die bei mir nichts macht), nach Bedarf Sozialarbeit. Eigentlich sollte natürlich auch eine therapeutische Anbindung gegeben sein, gibt's bei uns aber nicht (Aussage "wir hatten mal eine im Team, aber die ist dann gegangen"
). Mir hilft das nur bedingt, wie oben schon erwähnt, aber das ist das einzige Angebot für mich hier in der Stadt. Es ist ja auch nur als Übergang geplant bis MuKi endlich losgeht...
STÄB steht für "stationsäquivalente Behandlung". Das bedeutet, dass man offiziell in stationärer Behandlung ist, aber Zuhause versorgt wird. Dazu kommt 1x am Tag ein Mitarbeiter des Teams vorbei und schaut nach einem. Bei mir sind es Pflege, psychiatrische Visite und Ergotherapie (wobei die bei mir nichts macht), nach Bedarf Sozialarbeit. Eigentlich sollte natürlich auch eine therapeutische Anbindung gegeben sein, gibt's bei uns aber nicht (Aussage "wir hatten mal eine im Team, aber die ist dann gegangen"
Re: Neu hier und noch ohne richtige Hilfe
Hallo Marika :)
Ja ich hätte niemals gedacht, dass es doch recht schnell schon eine kleine Erleichterung gibt. Auch wenn noch alles instabil ist, gibt es Hoffnung und das ist viel wert
Zu den Medikamenten stehe ich jetzt auch ganz anders als vorher. Ich denke sie könnten mir wirklich zu einer Gesundung beitragen, ich bin gespannt wie es sich weiter entwickelt in Kombi mit Therapie.
Bei mir ist die Stationsäquivalente Behandlung zum Glück etwas anders:
Es kommt 7 Tage die Woche mindestens eine Pflegekraft am Tag. Die macht dann mit mir Kognitives Training, Entspannungsübungen wie PMR, einen Plan zur Strukturierung des Alltags und des weiteren sind auch gemeinsame Konfrontationen angedacht wie z.B. spazieren gehen, einkaufen mit dem kleinen usw. Je nachdem was einem Schwierigkeiten bereitet.
Dienstags kommt immer die Psychologin noch für eine Stunde. Donnerstags ist Ergotherapie in der Klinik (weil 5% der Therapie in der Klinik stattfinden müssen). Da wird man abgeholt und zur Ergotherapie gefahren und dann wieder nach Hause gefahren. Finde ich auch nicht schlecht, da man so auch mal ganz raus kommt ohne Baby und sich mit sich beschäftigen muss und mit anderen Leuten zusammen kommt, trotz der Betreuung Zuhause :) so hat man von jedem was. Freitags ist dann Visite, da kommt die Ärztin mit der Pflegekraft zusammen.
Man bekommt für jede Woche einen Plan was ungefähr ansteht, kann aber mit der Pflegekraft alles individuell besprechen, ist ja gerade mit Baby auch sehr praktisch und viel wert.
Gestern wäre zB eigentlich eine Entspannung geplant gewesen, da hatte ich dann aber kurzfristig doch niemanden der auf mein Baby aufpassen könnte und da ist es quasi dann kein Weltuntergang wenn es nicht klappt, das macht dann einfach an einem anderen Tag :)
Ich habe ein Stimmungstagebuch bekommen, wo ich täglich Abends eintragen kann wie der Tag verlief und Sonntags wird das ganze ausgewertet.
Ein Sozialdienst steht mir ebenfalls beiseite, der schaut zB auch jetzt nochmal, dass das mit der Haushaltshilfe endlich durchkommt bei der Krankenkasse. Der nimmt einem die Sachen quasi etwas ab bzw. unterstützt einen besonders bei behördlichen Angelegenheiten.
Auch was die Behandlung danach angeht, hab ich mich an ihn gewandt und er hat es direkt aufgeschrieben, damit wir uns rechtzeitig kümmern können. Also auch da wird man dann nicht einfach fallen gelassen nach den Wochen.
Habe gestern auch das Feedback bekommen, dass die Pflegekraft dass Gefühl hat, dass es aufwärts geht und die hatte auch meinen Partner gefragt, wie sein Eindruck ist und er stimmte dem ebenfalls zu. Das hat mich sehr gefreut, weil man selbst ja nicht immer unbedingt das positive sieht oder sich dem bewusst ist.
Das ist auch ein Vorteil dieser Therapie, dass der Partner ,wenn er da ist auch mit einbezogen werden kann. Es wird auch nochmal ein Gespräch zu dritt geben im Laufe der Therapie, weil das ganze ja auch für den Partner und gleichzeitig die Beziehung nicht leicht zu tragen ist.
Ich hoffe sehr dass es weiter so gut funktioniert und mir das ganze wirklich zur Stabilität verhilft.
Von gestern kann ich noch berichten, dass ich mich getraut habe alleine mit dem kleinen zu der befreundeten Zwillingsmama zu fahren und wir haben den ganzen Tag im Garten bei ihr verbracht und ich hatte KEINE Angstattacke. Der Gedanke kam zwischendurch mal auf, aber es ist nichts ausgebrochen. War danach sogar noch fix mit ihm einkaufen auf dem Rückweg. Ich war danach (und bin es heute noch) sehr müde und kaputt, aber das ist denke ich normal. Da ging es der Zwillingsmama genauso
Drei Babys muss man auch erstmal einen ganzen Tag aushalten 
Aber es war sehr schön, man konnte sich viel unterhalten und austauschen.
Die Tavor habe ich immer in der Tasche, aber noch nicht einmal gebraucht.
Bei der Blutuntersuchung kam bei mir übrigens ein Vitamin B12 Mangel raus, den sie jetzt mit Injektionen stabilisieren. Wahrscheinlich durch den starken Nahrungsmangel, weil ich über Wochen kaum bis gar nicht gegessen und so viel abgenommen habe. Bin gespannt, ob das auch nochmal was ausmacht. Soweit ich gelesen habe ist Vitamin B12 ja auch wichtig für die Nerven und ein Mangel kann psychische Störungen begünstigen.
Liebe Grüße :)
Jessie
Ja ich hätte niemals gedacht, dass es doch recht schnell schon eine kleine Erleichterung gibt. Auch wenn noch alles instabil ist, gibt es Hoffnung und das ist viel wert
Zu den Medikamenten stehe ich jetzt auch ganz anders als vorher. Ich denke sie könnten mir wirklich zu einer Gesundung beitragen, ich bin gespannt wie es sich weiter entwickelt in Kombi mit Therapie.
Bei mir ist die Stationsäquivalente Behandlung zum Glück etwas anders:
Es kommt 7 Tage die Woche mindestens eine Pflegekraft am Tag. Die macht dann mit mir Kognitives Training, Entspannungsübungen wie PMR, einen Plan zur Strukturierung des Alltags und des weiteren sind auch gemeinsame Konfrontationen angedacht wie z.B. spazieren gehen, einkaufen mit dem kleinen usw. Je nachdem was einem Schwierigkeiten bereitet.
Dienstags kommt immer die Psychologin noch für eine Stunde. Donnerstags ist Ergotherapie in der Klinik (weil 5% der Therapie in der Klinik stattfinden müssen). Da wird man abgeholt und zur Ergotherapie gefahren und dann wieder nach Hause gefahren. Finde ich auch nicht schlecht, da man so auch mal ganz raus kommt ohne Baby und sich mit sich beschäftigen muss und mit anderen Leuten zusammen kommt, trotz der Betreuung Zuhause :) so hat man von jedem was. Freitags ist dann Visite, da kommt die Ärztin mit der Pflegekraft zusammen.
Man bekommt für jede Woche einen Plan was ungefähr ansteht, kann aber mit der Pflegekraft alles individuell besprechen, ist ja gerade mit Baby auch sehr praktisch und viel wert.
Gestern wäre zB eigentlich eine Entspannung geplant gewesen, da hatte ich dann aber kurzfristig doch niemanden der auf mein Baby aufpassen könnte und da ist es quasi dann kein Weltuntergang wenn es nicht klappt, das macht dann einfach an einem anderen Tag :)
Ich habe ein Stimmungstagebuch bekommen, wo ich täglich Abends eintragen kann wie der Tag verlief und Sonntags wird das ganze ausgewertet.
Ein Sozialdienst steht mir ebenfalls beiseite, der schaut zB auch jetzt nochmal, dass das mit der Haushaltshilfe endlich durchkommt bei der Krankenkasse. Der nimmt einem die Sachen quasi etwas ab bzw. unterstützt einen besonders bei behördlichen Angelegenheiten.
Auch was die Behandlung danach angeht, hab ich mich an ihn gewandt und er hat es direkt aufgeschrieben, damit wir uns rechtzeitig kümmern können. Also auch da wird man dann nicht einfach fallen gelassen nach den Wochen.
Habe gestern auch das Feedback bekommen, dass die Pflegekraft dass Gefühl hat, dass es aufwärts geht und die hatte auch meinen Partner gefragt, wie sein Eindruck ist und er stimmte dem ebenfalls zu. Das hat mich sehr gefreut, weil man selbst ja nicht immer unbedingt das positive sieht oder sich dem bewusst ist.
Das ist auch ein Vorteil dieser Therapie, dass der Partner ,wenn er da ist auch mit einbezogen werden kann. Es wird auch nochmal ein Gespräch zu dritt geben im Laufe der Therapie, weil das ganze ja auch für den Partner und gleichzeitig die Beziehung nicht leicht zu tragen ist.
Ich hoffe sehr dass es weiter so gut funktioniert und mir das ganze wirklich zur Stabilität verhilft.
Von gestern kann ich noch berichten, dass ich mich getraut habe alleine mit dem kleinen zu der befreundeten Zwillingsmama zu fahren und wir haben den ganzen Tag im Garten bei ihr verbracht und ich hatte KEINE Angstattacke. Der Gedanke kam zwischendurch mal auf, aber es ist nichts ausgebrochen. War danach sogar noch fix mit ihm einkaufen auf dem Rückweg. Ich war danach (und bin es heute noch) sehr müde und kaputt, aber das ist denke ich normal. Da ging es der Zwillingsmama genauso
Aber es war sehr schön, man konnte sich viel unterhalten und austauschen.
Die Tavor habe ich immer in der Tasche, aber noch nicht einmal gebraucht.
Bei der Blutuntersuchung kam bei mir übrigens ein Vitamin B12 Mangel raus, den sie jetzt mit Injektionen stabilisieren. Wahrscheinlich durch den starken Nahrungsmangel, weil ich über Wochen kaum bis gar nicht gegessen und so viel abgenommen habe. Bin gespannt, ob das auch nochmal was ausmacht. Soweit ich gelesen habe ist Vitamin B12 ja auch wichtig für die Nerven und ein Mangel kann psychische Störungen begünstigen.
Liebe Grüße :)
Jessie
Re: Neu hier und noch ohne richtige Hilfe
Hallo jessi ,wie empfandest du das Auto fahren? Ich habe ja auch immer Probleme beim auto fahren. Liebe grüße
Re: Neu hier und noch ohne richtige Hilfe
Hallo Anne :)
es ging besser als noch die Woche zuvor. Als ich zu meiner Oma fuhr, hatte ich sehr starke Panikattacken und Derealisation. Obwohl es eine Alltagsstrecke von mir ist.
Bei der Fahrt zu meiner Freundin, war ich nervös, aber es war aushaltbar. Ich hab dann Musik angemacht , die mir gefällt, um das ganze irgendwie positiv zu gestalten und es hat geholfen, das mein kleiner nicht geweint hat. Ich weiß nicht, wie es dann ausgesehen hätte.
Ich hätte mich aber auch hinzu nicht getraut nochmal irgendwo bei nem laden zu halten und was zu kaufen zB, das hätte mich wieder noch nervöser gemacht.
So spontane einfache Sachen wie kurz irgendwo halfen und was kaufen sind für mich ganz schwer.
Rückzu ging's dann, weil ich wusste ich bin bald Zuhause und mein Partner ist da, um mich zu entlasten
Ich denke die guten Umstände, haben mir in die Karten gespielt, aber ich weiß, dass es nicht immer so sein wird. Ich hoffe irgendwann kann ich auch stressige Situationen aushalten oder damit besser umgehen :/
Ich habe gemerkt, dass ich mich recht abhängig von meinem Partner mache.
Wenn ich weiß, er ist Zuhause, fallen mir Überwindungen leichter. Weil ich das Gefühl habe nicht die komplette Last liegt danach auf mir. Wenn ich mit dem kleinen alleine nach Hause komme und hatte außerhalb eines anstrengende Überwindung oder sogar Panikattacken, macht mir das unheimlich Angst, weil ich denke ich packe das dann Zuhause alleine mit dem kleinen nicht.
Ich weiß nicht, ob das noch jemand hier kennt
Wie geht's dir mittlerweile beim Auto fahren?
Ist es aushaltbar oder noch ganz schwierig? Hast du irgendwelche Tricks?
Liebe Grüße
Jessie :)
es ging besser als noch die Woche zuvor. Als ich zu meiner Oma fuhr, hatte ich sehr starke Panikattacken und Derealisation. Obwohl es eine Alltagsstrecke von mir ist.
Bei der Fahrt zu meiner Freundin, war ich nervös, aber es war aushaltbar. Ich hab dann Musik angemacht , die mir gefällt, um das ganze irgendwie positiv zu gestalten und es hat geholfen, das mein kleiner nicht geweint hat. Ich weiß nicht, wie es dann ausgesehen hätte.
Ich hätte mich aber auch hinzu nicht getraut nochmal irgendwo bei nem laden zu halten und was zu kaufen zB, das hätte mich wieder noch nervöser gemacht.
So spontane einfache Sachen wie kurz irgendwo halfen und was kaufen sind für mich ganz schwer.
Rückzu ging's dann, weil ich wusste ich bin bald Zuhause und mein Partner ist da, um mich zu entlasten
Ich denke die guten Umstände, haben mir in die Karten gespielt, aber ich weiß, dass es nicht immer so sein wird. Ich hoffe irgendwann kann ich auch stressige Situationen aushalten oder damit besser umgehen :/
Ich habe gemerkt, dass ich mich recht abhängig von meinem Partner mache.
Wenn ich weiß, er ist Zuhause, fallen mir Überwindungen leichter. Weil ich das Gefühl habe nicht die komplette Last liegt danach auf mir. Wenn ich mit dem kleinen alleine nach Hause komme und hatte außerhalb eines anstrengende Überwindung oder sogar Panikattacken, macht mir das unheimlich Angst, weil ich denke ich packe das dann Zuhause alleine mit dem kleinen nicht.
Ich weiß nicht, ob das noch jemand hier kennt
Wie geht's dir mittlerweile beim Auto fahren?
Ist es aushaltbar oder noch ganz schwierig? Hast du irgendwelche Tricks?
Liebe Grüße
Jessie :)
Re: Neu hier und noch ohne richtige Hilfe
Hey jessie, jetzt habe ich auch mal wieder Zeit dir zu antworten, wir sind gerade auf der Autobahn und fahren für ein Wochenende mit der Familie weg.
Ich habe deine Nachricht auch weiter verfolgt und freue mich, dass es schon so viele tolle Dinge gibt, die du dich getraut hast und die du schon super geschafft hast. Das ist ein richtig gutes Zeichen, dass es vorwärts geht.
Bei mir war das Auto fahren ja auch ein großes Problem, es ist auch heute noch manchmal ein kleines Thema aber seeeehr viel besser als früher. Und mir ging es wie dir , wenn ich damals irgendwo hin musste und dann vorher vielleicht noch was besorgen muss, dann hatte ich zu Hause quasi schon Durchfall, weil ich so nervös und angespannt war.
Ich habe deine Nachricht auch weiter verfolgt und freue mich, dass es schon so viele tolle Dinge gibt, die du dich getraut hast und die du schon super geschafft hast. Das ist ein richtig gutes Zeichen, dass es vorwärts geht.
Bei mir war das Auto fahren ja auch ein großes Problem, es ist auch heute noch manchmal ein kleines Thema aber seeeehr viel besser als früher. Und mir ging es wie dir , wenn ich damals irgendwo hin musste und dann vorher vielleicht noch was besorgen muss, dann hatte ich zu Hause quasi schon Durchfall, weil ich so nervös und angespannt war.
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Re: Neu hier und noch ohne richtige Hilfe
Und dann war es auch so, wenn ich auf dem Rückweg war, ging es viel besser, da ich wusste, ich habe es geschafft und ich bin dann wieder in vertrauliche Umgebung. Dann konnte ich auch noch einkaufen etc.
Du machst das super, trau dich kleine Dinge zu machen, damit Gewinnst du vertrauen in deine Fähigkeiten und das Gehirn merkt, dass es keine Angst erzeugen muss und es gewöhnt sich an solche Situationen und dadurch kann man sie mit der Zeit immer besser bewältigen und auch generell lässt es die Depression schrumpfen, weil du merkst, dass du stärker bist

Du machst das super, trau dich kleine Dinge zu machen, damit Gewinnst du vertrauen in deine Fähigkeiten und das Gehirn merkt, dass es keine Angst erzeugen muss und es gewöhnt sich an solche Situationen und dadurch kann man sie mit der Zeit immer besser bewältigen und auch generell lässt es die Depression schrumpfen, weil du merkst, dass du stärker bist
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Re: Neu hier und noch ohne richtige Hilfe
Hallo jessi ,mir geht es ähnlich .Es ging viele Jahre sehr gut .Ich habe ja immer reduziert und durch die Angst Kam dann auch das wieder dazu .Ich freue mich für dich das du es bewältigt hast ,sei stolz auf dich. Ich bin es auch immer wenn ich es geschafft habe .Ich hatte damals ein Zusammenbruch auf den weg zur Kita, habe mich veratmet und dann dachte ich ,ich kriege keine Luft mehr .Wir sind dann zum Hausarzt, dann Klinik und zu guter letzt dann der Psychologe .Ich musste das Auto fahren wieder erlernen ,denn ich hatte mega Angst, 5 min Fahrt waren schon die Hölle .Doch ich musste kämpfen ,denn mein Partner ist selbstständig, Einkauf, Kinder hing an mir ..es wurde besser .Doch das letzte Jahr wieder schlechter . Du wirst schmunzeln ,wenn du meine Strategien hörst .Ich habe immer nasenspray dabei, promethazin in der Tasche, macht nicht abhängig so wie tavor,nasenspray falls due nase dicht ist und ich denke ich kriege luftnot ,Eukalyptus roller auch.die ersten Jahre hatte ich auch immer tavor dabei ,es beruhigte mich aber nehmen musste ich es nie .Durch meine nackemprobleme ,wird mir auch komisch beim auto fahren ,dann kommt die Angst, ich kriege magenschmerzen und achte auf meine Atmung, es ist wie ein Teufelskreis. Mit meinem sohn fahre ich ganz gut ,er ist schon größer und ich denke denn ,er wüsste im Notfall was zu tun ist .Mit meiner kleinen Tochter ist es genau andersrum ,es macht mir angst und wenn sie weint dann ist es noch schlimmer .sie muss ich beschützen und deswegen fällt es mir schwer mit ihr ,sie könnte keine hilfe holen ..ich bin mit ihr sonst überall hin aber zur zeit ist es schwer .meist fahren meine freunde dann .und auch ich bin immer froh zuhause zu sein, wenn der Partner dann auch da ist,dass gibt mir Sicherheit. Mein erstes Symptom ist immer um.zusammenhang mit Bauchschmerzen, unwohl ,und dann denke ich ,die Angst kommt .Wenn die periode kommt ,hab ich druck auf dem Magen,bin sehr gereizt und völlig k.o. auch da kommt oft ein rückfall .Liebe grüße
Re: Neu hier und noch ohne richtige Hilfe
Alibo ,schönes Wochenende dir 
Re: Neu hier und noch ohne richtige Hilfe
Hallo Alibo,
danke für deine Nachricht
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende mit der Familie
Das mit dem Durchfall kenne ich nur zu gut. Generell reagiere ich schon immer auf jegliche Aufregung mit Magen/Darm. Und Auto fahren war schon vorher mal ein großes Problem, vorallem Strecken, die etwas weiter weg waren. Musste da anfangs sogar zwischendurch an Tankstellen halten, um aufs Klo zu gehen. Bis es irgendwann durch immer wieder überwinden besser wurde. Ganz schlimm war für mich dann vorallem sowas wie im Stau stehen. Da dachte ich dann das war's.
Alleine habe ich aber jetzt zB überhaupt kein Problem mehr mit dem Auto fahren. Im Gegenteil, ich mache es um abzuschalten. Aber wenn mein kleiner mit drin sitzt ist es anders. Ich stelle mir vor, dass ich zur Not nicht einfach weg kann aus der Situation. Alles dauert länger, weil ich ihn ja erstmal abschnallen muss usw. Das gibt mir ein Gefühl von gefangen sein.
Als ob ich Stress hätte, wo keiner ist. Ich bin an nichts zeitlich gebunden zurzeit und trotzdem stresst mich alles was zu lange dauert, vorallem außerhalb meines Zuhauses.
Aber ich merke mal wieder damit bin ich nicht alleine. Das ist nicht schön, weil es euch ähnlich geht, aber auch beruhigend.
Die Mittel finde ich gar nicht schlecht, die du hast @anne
in der Therapie sollen mir nächste Woche auch nochmal ein paar skills vorgestellt werden, ich bin gespannt.
danke für deine Nachricht
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende mit der Familie
Das mit dem Durchfall kenne ich nur zu gut. Generell reagiere ich schon immer auf jegliche Aufregung mit Magen/Darm. Und Auto fahren war schon vorher mal ein großes Problem, vorallem Strecken, die etwas weiter weg waren. Musste da anfangs sogar zwischendurch an Tankstellen halten, um aufs Klo zu gehen. Bis es irgendwann durch immer wieder überwinden besser wurde. Ganz schlimm war für mich dann vorallem sowas wie im Stau stehen. Da dachte ich dann das war's.
Alleine habe ich aber jetzt zB überhaupt kein Problem mehr mit dem Auto fahren. Im Gegenteil, ich mache es um abzuschalten. Aber wenn mein kleiner mit drin sitzt ist es anders. Ich stelle mir vor, dass ich zur Not nicht einfach weg kann aus der Situation. Alles dauert länger, weil ich ihn ja erstmal abschnallen muss usw. Das gibt mir ein Gefühl von gefangen sein.
Als ob ich Stress hätte, wo keiner ist. Ich bin an nichts zeitlich gebunden zurzeit und trotzdem stresst mich alles was zu lange dauert, vorallem außerhalb meines Zuhauses.
Aber ich merke mal wieder damit bin ich nicht alleine. Das ist nicht schön, weil es euch ähnlich geht, aber auch beruhigend.
Die Mittel finde ich gar nicht schlecht, die du hast @anne