Hallo Ihr Lieben,
ich bin ganz neu hier und wollte mich einmal vorstellen , ich bin Christin 33 Jahre alt und 2fache Mama. Meine große Tochter wird bald 15 und vor 5 Wochen habe ich meinen Sohn per Kaiserschnitt zur Welt gebracht . Eigentlich sollte ich glücklich sein , doch leider hat sich die Traurigkeit bei mir eingeschlichen. Und aus Traurigkeit wurde Verzweiflung und Angst . Angst zu versagen , und Angst aufzuhören zu lieben . Angefangen hatte schon alles eigentlich mit dem Kaiserschnitt, mir ging es unter dem Kaiserschnitt sehr schlecht und ich konnte einfach nichts fühlen als mein kleiner Schatz auf der Welt war und bei mir im Arm lag . Dies kam erst später . Dann wurden wir alle hintereinander krank , meine Narbe hatte zu viel Wundwasser und mein Sohn bekam Koliken . Ich machte mir selbst zu viel Druck mit allem . Der Haushalt müsste perfekt sein , also habe ich diesen gemacht als der kleine endlich schlief . Ich habe mir keine Zeit für mich genommen . Was eigentlich normal war für mich . Es müsste halt alles perfekt sein . Und irgendwann kam der Knall . Ich konnte nichts mehr . Und ich konnte auch nicht mehr fühlen , außer Traurigkeit . Ich weine viel und ich habe so sehr Angst wie es weiter geht .
Ich habe dieses Forum gefunden und hoffe sehr auf Gleichgesinnte damit ich weiß das ich nicht allein damit bin , denn man fühlt sich soo allein . Ich würde mich über ein paar Antworten freuen. Ich wünsche allen einen schönen Abend .
Wo Glück sein sollte ist nur Traurigkeit
Moderator: Moderatoren
Re: Wo Glück sein sollte ist nur Traurigkeit
Liebe Chrissy,
wie schön, dass Du den Mut hast zu schreiben. Fühl Dich hier gut verstanden, hier wissen alle wovon du sprichst.
Du hast schon einige Punkte genannt, unter anderem sehr hohe Ansprüche an Dich, keine Pausen etc. Hast Du dir denn da bereits Unterstützung geholt? Deine Geburt ist ja erst 5 Wochen her, da musst du auch noch rein körperlich viel Zeit zum heilen einplanen.
Hast Du denn schon Vorerfahrungen mit psychischen Problemen oder ist das das erste Mal? Und hast Du schon Hilfe/professionelle Unterstützung diesbezüglich? Die Hebamme kann da oft ein guter Ansprechpartner sein, die weiß in der Regel auch, an wen du dich weiter wenden kannst.
Ich kann Dir nur mitgeben, es ist gerade schwer, aber es wird wieder besser werden. Bemühe dich so früh wie möglich um professionelle Hilfe und suche Dir so viel Entlastung wie möglich. Halt uns hier gerne auf dem.Laufenden!
LG strollo
wie schön, dass Du den Mut hast zu schreiben. Fühl Dich hier gut verstanden, hier wissen alle wovon du sprichst.
Du hast schon einige Punkte genannt, unter anderem sehr hohe Ansprüche an Dich, keine Pausen etc. Hast Du dir denn da bereits Unterstützung geholt? Deine Geburt ist ja erst 5 Wochen her, da musst du auch noch rein körperlich viel Zeit zum heilen einplanen.
Hast Du denn schon Vorerfahrungen mit psychischen Problemen oder ist das das erste Mal? Und hast Du schon Hilfe/professionelle Unterstützung diesbezüglich? Die Hebamme kann da oft ein guter Ansprechpartner sein, die weiß in der Regel auch, an wen du dich weiter wenden kannst.
Ich kann Dir nur mitgeben, es ist gerade schwer, aber es wird wieder besser werden. Bemühe dich so früh wie möglich um professionelle Hilfe und suche Dir so viel Entlastung wie möglich. Halt uns hier gerne auf dem.Laufenden!
LG strollo
Re: Wo Glück sein sollte ist nur Traurigkeit
Guten Abend ,
Vielen Dank für die Antwort und die lieben Worte.
Im Leben war leider nicht immer alles leicht und es wurden einige Steine in den Weg gelegt und ich benötigte vorher auch schonmal Hilfe . Habe aber alles gut in den Griff bekommen nach langem kämpfen . Ich glaube deswegen habe ich relativ schnell bemerkt daß es so jetzt nicht weiter gehen kann und hab mir Hilfe gesucht . Ich habe in 2 Wochen meinen 1. Termin . Meine Hebamme weiß davon nichts , irgendwie traue ich mich nicht das anzusprechen
ich bin sehr froh hier sein zu dürfen und darüber sprechen zu können . Ich wünsche allen noch einen schönen Abend LG 
Vielen Dank für die Antwort und die lieben Worte.
Im Leben war leider nicht immer alles leicht und es wurden einige Steine in den Weg gelegt und ich benötigte vorher auch schonmal Hilfe . Habe aber alles gut in den Griff bekommen nach langem kämpfen . Ich glaube deswegen habe ich relativ schnell bemerkt daß es so jetzt nicht weiter gehen kann und hab mir Hilfe gesucht . Ich habe in 2 Wochen meinen 1. Termin . Meine Hebamme weiß davon nichts , irgendwie traue ich mich nicht das anzusprechen

Re: Wo Glück sein sollte ist nur Traurigkeit
Hallo Chrissy,
das ist doch schonmal super, dass du dir Hilfe gesucht hast und Zeitnah einen Termin bekommen hast. Gibt's einen speziellen Grund, warum du der Hebamme nichts sagen möchtest? Ich kann gut verstehen, dass es eine Überwindung ist, gleichzeitig sollte sie sich damit gut auskennen und ist ja auch zuständig für Dein Wohlergehen. Sie kann zB auch länger kommen, wenn Du noch Unterstützung brauchst oder Dir ihre Besuche Struktur geben. Wie geht's Dir heute?
das ist doch schonmal super, dass du dir Hilfe gesucht hast und Zeitnah einen Termin bekommen hast. Gibt's einen speziellen Grund, warum du der Hebamme nichts sagen möchtest? Ich kann gut verstehen, dass es eine Überwindung ist, gleichzeitig sollte sie sich damit gut auskennen und ist ja auch zuständig für Dein Wohlergehen. Sie kann zB auch länger kommen, wenn Du noch Unterstützung brauchst oder Dir ihre Besuche Struktur geben. Wie geht's Dir heute?
Re: Wo Glück sein sollte ist nur Traurigkeit
Hallo,
ich glaube es liegt daran das ich meiner Hebamme nichts sage weil sie so eine starke Frau ist und eine starke Persönlichkeit ist. Sie macht soviel und schafft gefühlt alles was sie macht und irgendwie habe ich das Gefühl wenn ich ihr das sagen würde das ich versagt habe. Dabei weiß ich das sie niemals so denken würde und das ich ja nicht die einzige bin die so Probleme hat .
Mir geht es schon etwas besser wie die Tage , es ist ein auf und ab . Merke aber auch wie ich mental total k.o. bin . Das ist garnicht der wenige Schlaf sondern wirklich der Kopf und die Gedanken die mich so fertig machen . Was hilft euch bei sowas ? Und wie könnt ihr auch mit Baby mal anschalten ?
LG
ich glaube es liegt daran das ich meiner Hebamme nichts sage weil sie so eine starke Frau ist und eine starke Persönlichkeit ist. Sie macht soviel und schafft gefühlt alles was sie macht und irgendwie habe ich das Gefühl wenn ich ihr das sagen würde das ich versagt habe. Dabei weiß ich das sie niemals so denken würde und das ich ja nicht die einzige bin die so Probleme hat .
Mir geht es schon etwas besser wie die Tage , es ist ein auf und ab . Merke aber auch wie ich mental total k.o. bin . Das ist garnicht der wenige Schlaf sondern wirklich der Kopf und die Gedanken die mich so fertig machen . Was hilft euch bei sowas ? Und wie könnt ihr auch mit Baby mal anschalten ?
LG