ich war lange nur stille Mitleserin, möchte jetzt aber gerne mein eigenes Problem mit euch teilen, vielleicht hat ja jemand dasselbe durch und kann mir Mut machen.
Seit der Geburt meines Sohnes im Juli 2024 ging es mir emotional sehr schlecht, ich hatte keine Bindung zu ihm und konnte mich an überhaupt nichts mehr erfreuen. Zudem war mein Sohn in dieser Zeit ein absolutes Schreikind, die ersten Wochen waren wirklich hart. Irgendwann merkte ich, dass ich immer länger zum einschlafen brauche. In der 5. Woche wurde er sehr krank und wir verbrachten eine Woche im Krankenhaus, es stand sehr kritisch um ihn. Danach begann die absolute Schlaflosigkeit, ich bin überhaupt nicht mehr eingeschlafen, war nächtelang wach. Das ging noch ein paar Tage so, bis ich mich freiwillig in eine psychiatrische Klinik begab. Dort wurde ich mit Medikamenten eingestellt, seitdem ich meine Stimmung auf jeden Fall besser. Wobei es bei mir immer sehr vom Schlaf abhängt, wenn ich genug schlafen kann ist auch meine Stimmung recht gut. Seit ein paar Tagen bin ich wieder zuhause aber ich fühle mich leider noch nicht gesund. Diese schlimmen ein und durchschlaf Störungen machen mir sehr zu schaffen, ohne Zopiclon oder Tavor schlafe ich nicht ein und selbst damit wache ich alle 2 Stunden wieder auf. Es ist als hätte mein Körper das Programm „Schlaf“ verlernt. Ich hab immer sehr gut geschlafen in meinem Leben und riesen Angst dass der natürliche Schlaf nicht mehr kommt. Ich habe kein Gedanken kreisen, nichts aber liege trotzdem stundenlang wach und schlafe einfach nicht ein, ich hab totale Panik dass es nie mehr gut wird