Medikamente bekomme ich weiterhin. Evtl kann ich im weiteren Verlauf etwas reduzieren aber das ist aktuell noch offen.
Das rTMS bekommt man idr. 5 mal die Woche für maximal 30 Tage. Nach 10 Tagen muss ich erneut einen Fragebogen ausfüllen um zu sehen ob sich Stimmungsmäßig was getan hat. Die meisten Ärzte sagen dass es in etwa nach zwei Wochen eine erste Besserung geben soll, es kann aber auch schon früher wirken.
Massive Unruhe, Rückfall?
Moderator: Moderatoren
Re: Massive Unruhe, Rückfall?
2024 - schwere PPD,
45mg mirtazapin,
300mg quetiapin
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300mg quetiapin
Re: Massive Unruhe, Rückfall?
Guten Morgen Iris
Ich freue mich, dass es dir besser geht. Vor allem deine aktuelle Therapie finde ich total spannend. Vielleicht kannst du da ja nochmal drüber berichten, ich habe davon noch nicht viel gehört, wird das denn überall angeboten oder nur in speziellen Kliniken? Vor allem frage ich mich warum das nicht häufiger angewendet wird. Wieso haben die Ärzte das jetzt bei dir angeboten und warum nicht eher?
Wie fühlst du dich nach so einer Therapie, und wie lange wird das gemacht? Bzw hält der Effekt an?
Ich bin sehr neugierig auf die Wirkung bei dir!
Ich freue mich, dass es dir besser geht. Vor allem deine aktuelle Therapie finde ich total spannend. Vielleicht kannst du da ja nochmal drüber berichten, ich habe davon noch nicht viel gehört, wird das denn überall angeboten oder nur in speziellen Kliniken? Vor allem frage ich mich warum das nicht häufiger angewendet wird. Wieso haben die Ärzte das jetzt bei dir angeboten und warum nicht eher?
Wie fühlst du dich nach so einer Therapie, und wie lange wird das gemacht? Bzw hält der Effekt an?
Ich bin sehr neugierig auf die Wirkung bei dir!
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Re: Massive Unruhe, Rückfall?
Ich will nicht zu viel jammern, aber ich bin ja gestern entlassen worden und habe das Gefühl verrückt zu werden vor lauter Stress zu Hause. Irgendwie komm ich gar nicht mehr klar damit jetzt wieder ganz zuhause bei den Kindern zu sein. Ich würde am liebsten sofort wieder anrufen und in der Klinik um eine erneute Aufnahme bitten. Ich bestehe gefühlt nur noch aus Angst und Anspannung. Der bloße Gedanke mich um meinen Sohn zu kümmern oder die Große ins Bett zu bringen verursachen Stress und Überforderung.
Soviel ich weiß wird dieses Magnet Impuls verfahren nur in bestimmten Einrichtungen angeboten. Ob nun Klinik oder nicht weiß ich leider nicht.
Mir wurde es angeboten, da ich nicht genug auf die klassischen Antidepressiva angesprochen habe. Wir hatten ja schon sertralin, venlaflaxin und trazodon versucht.
Nach der Therapie fühle ich mich nicht viel anders als vorher. Es kann zu Kopfschmerzen führen, hat es aber bei mir zb nicht.
Wie lange das dann anhält weiß ich leider auch nicht. Ich hoffe doch dass es einige Monate sind. In Summe bekommt man 30 Einheiten an 5 Tagen die Woche. Eine Behandlung dauert nur wenige Minuten und ist auch nicht schmerzhaft.
Soviel ich weiß wird dieses Magnet Impuls verfahren nur in bestimmten Einrichtungen angeboten. Ob nun Klinik oder nicht weiß ich leider nicht.
Mir wurde es angeboten, da ich nicht genug auf die klassischen Antidepressiva angesprochen habe. Wir hatten ja schon sertralin, venlaflaxin und trazodon versucht.
Nach der Therapie fühle ich mich nicht viel anders als vorher. Es kann zu Kopfschmerzen führen, hat es aber bei mir zb nicht.
Wie lange das dann anhält weiß ich leider auch nicht. Ich hoffe doch dass es einige Monate sind. In Summe bekommt man 30 Einheiten an 5 Tagen die Woche. Eine Behandlung dauert nur wenige Minuten und ist auch nicht schmerzhaft.
2024 - schwere PPD,
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300mg quetiapin
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Re: Massive Unruhe, Rückfall?
Guten Morgen Iris,
Konntest du dich zu Hause inzwischen ein wenig zurecht finden?
Die Umstellung ist natürlich auch krass. Von Klinik Bedingungen, nach Hause mit zwei kleinen Kindern. Aber ich habe es so verstanden, dass du bald in die tagesklinik kommst, dann wird es ja wieder einfacher. Hast du zu Hause Hilfe durch deine Familie? Oder durch eine Haushalt Hilfe?
Ich wünsche dir, dass du den Sonntag soweit gut verbringen kannst. Liebe Grüße
Konntest du dich zu Hause inzwischen ein wenig zurecht finden?
Die Umstellung ist natürlich auch krass. Von Klinik Bedingungen, nach Hause mit zwei kleinen Kindern. Aber ich habe es so verstanden, dass du bald in die tagesklinik kommst, dann wird es ja wieder einfacher. Hast du zu Hause Hilfe durch deine Familie? Oder durch eine Haushalt Hilfe?
Ich wünsche dir, dass du den Sonntag soweit gut verbringen kannst. Liebe Grüße
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
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Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
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Re: Massive Unruhe, Rückfall?
Guten Morgen,
Ja ich Versuch daheim klar zu kommen. Die Tage bzw Nächte waren sehr schwierig. Letzte Nacht konnte ich wieder nur schlecht einschlafen und bin dann nach einem richtigen alptraum wachgeworden und brauchte erst mal eine Tavor um wieder runterzukommen und weiter zu schlafen. Ich hab das Gefühl das ist schon wieder der Beginn von einem neuen Teufelskreis. Ich schaffe es einfach irgendwie nicht gesund oder zumindest etwas gesünder zu werden. Ich komme mir langsam wie ein hoffnungsloser Fall vor. Die eine bei der es einfach keine Besserung gibt.
Ich verstehe es auch nicht warum es seit ich zuhause bin wieder so massiv schlechter geworden ist. Zumindest der Schlaf… Ich war ja die Woche vor meiner Entlassung auch fast jeden Tag daheim und da haben die Tage bzw. halt dann die Nächte in der Klinik auch gut geklappt.
Wir haben unter der Woche nun eine externe Haushaltshilfe bzw. Familien Hilfe. Klappt schon ganz gut mit ihr.
In die Tagesklinik gehe ich seit letzter Woche Donnerstag.
Ja ich Versuch daheim klar zu kommen. Die Tage bzw Nächte waren sehr schwierig. Letzte Nacht konnte ich wieder nur schlecht einschlafen und bin dann nach einem richtigen alptraum wachgeworden und brauchte erst mal eine Tavor um wieder runterzukommen und weiter zu schlafen. Ich hab das Gefühl das ist schon wieder der Beginn von einem neuen Teufelskreis. Ich schaffe es einfach irgendwie nicht gesund oder zumindest etwas gesünder zu werden. Ich komme mir langsam wie ein hoffnungsloser Fall vor. Die eine bei der es einfach keine Besserung gibt.
Ich verstehe es auch nicht warum es seit ich zuhause bin wieder so massiv schlechter geworden ist. Zumindest der Schlaf… Ich war ja die Woche vor meiner Entlassung auch fast jeden Tag daheim und da haben die Tage bzw. halt dann die Nächte in der Klinik auch gut geklappt.
Wir haben unter der Woche nun eine externe Haushaltshilfe bzw. Familien Hilfe. Klappt schon ganz gut mit ihr.
In die Tagesklinik gehe ich seit letzter Woche Donnerstag.
2024 - schwere PPD,
45mg mirtazapin,
300mg quetiapin
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Re: Massive Unruhe, Rückfall?
Du bist kein hoffnungsloser Fall. Es waren nun wieder einige Veränderungen im Alltag bei dir. Gerade wenn das System noch sehr empfindlich ist kommt es direkt wieder zu Schwankungen. Und ich könnte mir auch vorstellen, dass es die zusätzliche Verantwortung ist, die du aktuell hast mit den Kindern schon direkt wieder Druck in dir erzeugt. Ich kenne das von mir. Wenn ich zb eine Aufgabe habe oder ich mit den Kindern alleine wo hin muss oder bei der Arbeit die ganze Verantwortung bei mir liegt, dann bin ich ganz schnell angespannt. Ist es aber so, dass ich im Hintergrund jemand da habe oder ich weiß bei der arbeit ist zb ein Kollege da, der im Zweifelsfall mit einspringen kann, dann bin ich gleich viel entspannter. Die Aufgaben oder die Arbeit ist die gleiche, nur alleine der Gedanke nicht die ganze Verantwortung allein zu meistern zu müssen, gibt mir viel mehr Sicherheit.
Ich weiß, dass du schon lange leidest, aber ich bin mir immer noch ganz sicher, dass du wieder gesund wirst, ich musste das gleiche durchmachen, deswegen weiß ich wie schwer es ist, aber es wird wieder gut werden, definitiv!!
Ich weiß, dass du schon lange leidest, aber ich bin mir immer noch ganz sicher, dass du wieder gesund wirst, ich musste das gleiche durchmachen, deswegen weiß ich wie schwer es ist, aber es wird wieder gut werden, definitiv!!
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
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Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
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Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
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Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
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Re: Massive Unruhe, Rückfall?
Liebe Iris,
wie Alibo schon geschrieben hat, denke auch ich, dass es aktuell einfach die Umstellung ist. Versuch da nicht so hart mit dir zu sein. Für mich war es eine enorme Umstellung damals, als mein Freund wieder anfing zu arbeiten und ich die Nächte auch von da an, an 3 Tagen übernehmen sollte. Ich konnte die erste Nacht direkt gar nicht schlafen, obwohl der Kleine durchschlief. Die ersten Arbeitstage von ihm war ich, trotz 3 stündiger Haushaltshilfe super angespannt. Mein Freund hat dann doch wieder jede Nacht übernehmen müssen. Und so konnte ich mich schrittweise an die neue Situation gewöhnen. Das war am Anfang auch ein großes Auf und Ab.
Wir merken jede Veränderung einfach so viel krasser, als jemand gesundes.
Du bist auf keinen Fall ein hoffnungsloser Fall.
Versuche dir vielleicht auch immer wieder Momente zu nehmen, wo du dir versuchst was gutes zu tun. Wie einen Tee trinken, in eine Decke gekuschelt und dich wie eine sehr sehr gute Freundin zu behandeln.
wie Alibo schon geschrieben hat, denke auch ich, dass es aktuell einfach die Umstellung ist. Versuch da nicht so hart mit dir zu sein. Für mich war es eine enorme Umstellung damals, als mein Freund wieder anfing zu arbeiten und ich die Nächte auch von da an, an 3 Tagen übernehmen sollte. Ich konnte die erste Nacht direkt gar nicht schlafen, obwohl der Kleine durchschlief. Die ersten Arbeitstage von ihm war ich, trotz 3 stündiger Haushaltshilfe super angespannt. Mein Freund hat dann doch wieder jede Nacht übernehmen müssen. Und so konnte ich mich schrittweise an die neue Situation gewöhnen. Das war am Anfang auch ein großes Auf und Ab.
Wir merken jede Veränderung einfach so viel krasser, als jemand gesundes.
Du bist auf keinen Fall ein hoffnungsloser Fall.
Versuche dir vielleicht auch immer wieder Momente zu nehmen, wo du dir versuchst was gutes zu tun. Wie einen Tee trinken, in eine Decke gekuschelt und dich wie eine sehr sehr gute Freundin zu behandeln.
Liebe Grüße