Ertrinke in meiner Angst
Moderator: Moderatoren
Ertrinke in meiner Angst
Hallo zusammen,
ich (29) bin neu hier und erzähle mal drauf los, wieso ich mich hier melden und austauschen muss.
Startschuss war vor zwei Wochen, als ich eine Panikattacke hatte. Ich war voll von Angst vor dem Tod und der Sterblichkeit an sich. Nachdem ich mich 20 Minuten später (gefühlt eher drei Stunden später) beruhigt hatte, war nichts mehr wie vorher.
Mit Zwangsgedanken (Thema Tod, Angst vorm Sterben/Sterblichkeit), die ich nicht los wurde und ständigem Grübeln hängt ein dunkler Schleier über meinem Leben und alles kommt mir fremd vor. Ich sehe alles mit anderen Augen und auch das macht mir Angst.
Die ersten Tage nach der Attacke waren recht ähnlich. Ich war übersensibel in jeder Hinsicht. Ich wollte mein Zuhause nicht verlassen und wollte nicht Zuhause bleiben. Ich musste den Anblick von Menschen meiden, weil sie mich ebenfalls daran erinnerten, dass sie, genauso wie ich, eines Tages nicht mehr sind. Also war Spazieren, Fernschauen und gar Musik hören keine Option für mich. Ich konnte nicht in Gesellschaft und nicht alleine sein. Ich wollte mich ablenken und konnte es nicht. Wenn es dunkel wurde machte es mir solche Angst, wenn die Sonne aufging fast noch mehr. Denn die Sonne ließ mich noch ein mal spüren, wie klein wir im Universum sind, welches ich gerade ohnehin nicht verstehe und noch schlimmer: dass der nächste Tag voll mit Qualen beginnt.
Es ist so schlimm, dass ich selbst Räume zuhause meide, dessen „Energie zu negativ“ sind. Ich schlafe seit Tagen im Gästezimmer und sitze im Flur, weil das Wohnzimmer der Ort ist, an dem die Attacke begann und mich dort nicht mehr wohl fühle.
Eine Krise kam dazu, ständig über den Sinn des Lebens nachzudenken und einfach keine Antwort dazu zu finden. Mein Fazit war, dass alles keinen Sinn ergibt, genauso wie meine Anwesenheit. Ich machte mir extreme Vorwürfe ein Kind in die Welt gesetzt zu haben, die ich nicht ein mal verstehe und wo meine Tochter vielleicht auch eines Tages mit solchen gestörten Gedanken nicht verstehen wird, wieso sie überhaupt existiert. Der Gedanke, dass ich eines Tages nicht mehr bin, macht mir in zwei Richtungen Angst: erst mal mein Kind alleine zu lassen und für mich die schwere Vorstellung, dass meine Lichter für immer ausgehen und ich einfach nicht mehr bin. Und das egal, ob durch frühes Ableben oder Altersbedingt.
Diese Gedanken kreisen so intensiv in meinem Kopf, dass ich beim Anblick von Menschen das Gefühl hatte Aliens zu sehen. Als ob sie nicht wüssten, dass sie eines Tages sterben werden und deswegen so glücklich herumlaufen können, während ich nicht mehr essen, trinken, schlafen oder wirklich reden kann. Auch mit jemandem darüber zu sprechen war für mich unmöglich, weil ich mir eingebildet habe, dass ich dann alle darauf hinweisen würde, was mit ihnen eines Tages passiert und dann alle in gleiche Panik und Angst verfallen. Es ist wirklich nicht schön jeden Menschen anzusehen mit nur einem Gedanken: du wirst sterben. Auf etwas anderes konzentrieren ist mir aktuell nicht möglich.
Mir geht es so elend und ich finde keinen Weg raus. Meine Tochter (knapp drei Monate alt) kann ich ebenfalls kaum angucken, weil sie mir bewusst macht, dass das Leben vergänglich ist. Mein Mann kümmert sich zum Glück toll um sie, während ich leider immer mehr die Bindung zu ihr verliere. Genauso wie meinen Verstand.
Mein Mann hatte eine Psychologin kontaktiert und einen Termin für mich vereinbart. Das war am Tag nach der Panikattacke, die er miterlebt und ihm große Sorgen bereitet hatte. Und da fingen auch die Höllenqualen an, denn mit den Gedanken, die ich hatte dann Tagelang zu warten, das erschien mir unmöglich. Und ich weiß gar nicht, wie viele unzähligen Male ich in einer Klinik vorstellig werden wollte, um nach Hilfe zu schreien und mich einweisen zu lassen. Ich hätte alles eingeworfen, was mir gegeben worden wäre, damit es endlich aufhört. Da ich aber gar nicht wusste, was mit mir los ist, erschien es mir nicht möglich, dass jemand anderes wüsste, was mit mir los ist. Zumal mir Menschen zu fremd vorkamen und ich ja weiter ihre Anwesenheit mied.
In meiner Verzweiflung habe ich dann gegoogelt und das machte einiges eine Winzigkeit leichter und anderes viel schlimmer. Ich wandte mich dann an meine Hebamme, die zum Glück nicht zögerte und vorbeikam. Sie verstand meine Situation sehr gut und sagte, dass es ihr ebenfalls mal so ging. Das hatte mir kurzweilig geholfen (vielleicht zwei Stunden), bis dann wieder alles von vorne losging.
Die letzten Tage waren etwas erträglicher und das habe ich meiner Hebamme und dieser Seite/dem Forum zu verdanken. Zumindest das Grübeln ist nicht mehr ganztägig. Ich empfinde sogar manchmal wieder Hunger und Durst (was aber auch der Dauer des nichts-zu-mir-nehmen-können liegen kann), trotzdem kann ich dem kaum nachgehen, weil mir sofort schlecht wird. Schlafen kann ich jetzt in Überlänge (wahrscheinlich vor Erschöpfung und meiner Einnahme von Melatonin), allerdings mit vielen Unterbrechungen, in denen ich aus dem Schlaf gerissen werde, weil ich Durchfälle vor Angst habe. Es scheint tief im Unterbewusstsein verankert zu sein. Ich kann nicht lächeln, keine Freude empfinden, fühle mich sehr leer und nicht verstanden. Ich fühle mich nicht mehr wie ich und die Angst und Panik fressen mich auf.
Ich habe heute meinen ersten Termin bei der Psychologin gehabt und was soll ich sagen? Ich habe mich jemandem anvertrauen können, die ausgebildet ist. Nur leider wird es dauern, bis die Therapie anschlägt. In anderthalb Wochen fünf Kilo zu verlieren, weil ich nicht essen oder trinken kann und zu allem Übel Durchfälle von der Angst bekomme. Das kann nicht warten… Mir fehlt die Kraft dazu. Ich bin am Ende. Morgen gehe ich zu meinem Hausarzt und lasse mich zunächst krankschreiben. Und danach muss ich mich dringend auf die Suche nach Hilfe machen.
Ich kann einfach nicht mehr…
ich (29) bin neu hier und erzähle mal drauf los, wieso ich mich hier melden und austauschen muss.
Startschuss war vor zwei Wochen, als ich eine Panikattacke hatte. Ich war voll von Angst vor dem Tod und der Sterblichkeit an sich. Nachdem ich mich 20 Minuten später (gefühlt eher drei Stunden später) beruhigt hatte, war nichts mehr wie vorher.
Mit Zwangsgedanken (Thema Tod, Angst vorm Sterben/Sterblichkeit), die ich nicht los wurde und ständigem Grübeln hängt ein dunkler Schleier über meinem Leben und alles kommt mir fremd vor. Ich sehe alles mit anderen Augen und auch das macht mir Angst.
Die ersten Tage nach der Attacke waren recht ähnlich. Ich war übersensibel in jeder Hinsicht. Ich wollte mein Zuhause nicht verlassen und wollte nicht Zuhause bleiben. Ich musste den Anblick von Menschen meiden, weil sie mich ebenfalls daran erinnerten, dass sie, genauso wie ich, eines Tages nicht mehr sind. Also war Spazieren, Fernschauen und gar Musik hören keine Option für mich. Ich konnte nicht in Gesellschaft und nicht alleine sein. Ich wollte mich ablenken und konnte es nicht. Wenn es dunkel wurde machte es mir solche Angst, wenn die Sonne aufging fast noch mehr. Denn die Sonne ließ mich noch ein mal spüren, wie klein wir im Universum sind, welches ich gerade ohnehin nicht verstehe und noch schlimmer: dass der nächste Tag voll mit Qualen beginnt.
Es ist so schlimm, dass ich selbst Räume zuhause meide, dessen „Energie zu negativ“ sind. Ich schlafe seit Tagen im Gästezimmer und sitze im Flur, weil das Wohnzimmer der Ort ist, an dem die Attacke begann und mich dort nicht mehr wohl fühle.
Eine Krise kam dazu, ständig über den Sinn des Lebens nachzudenken und einfach keine Antwort dazu zu finden. Mein Fazit war, dass alles keinen Sinn ergibt, genauso wie meine Anwesenheit. Ich machte mir extreme Vorwürfe ein Kind in die Welt gesetzt zu haben, die ich nicht ein mal verstehe und wo meine Tochter vielleicht auch eines Tages mit solchen gestörten Gedanken nicht verstehen wird, wieso sie überhaupt existiert. Der Gedanke, dass ich eines Tages nicht mehr bin, macht mir in zwei Richtungen Angst: erst mal mein Kind alleine zu lassen und für mich die schwere Vorstellung, dass meine Lichter für immer ausgehen und ich einfach nicht mehr bin. Und das egal, ob durch frühes Ableben oder Altersbedingt.
Diese Gedanken kreisen so intensiv in meinem Kopf, dass ich beim Anblick von Menschen das Gefühl hatte Aliens zu sehen. Als ob sie nicht wüssten, dass sie eines Tages sterben werden und deswegen so glücklich herumlaufen können, während ich nicht mehr essen, trinken, schlafen oder wirklich reden kann. Auch mit jemandem darüber zu sprechen war für mich unmöglich, weil ich mir eingebildet habe, dass ich dann alle darauf hinweisen würde, was mit ihnen eines Tages passiert und dann alle in gleiche Panik und Angst verfallen. Es ist wirklich nicht schön jeden Menschen anzusehen mit nur einem Gedanken: du wirst sterben. Auf etwas anderes konzentrieren ist mir aktuell nicht möglich.
Mir geht es so elend und ich finde keinen Weg raus. Meine Tochter (knapp drei Monate alt) kann ich ebenfalls kaum angucken, weil sie mir bewusst macht, dass das Leben vergänglich ist. Mein Mann kümmert sich zum Glück toll um sie, während ich leider immer mehr die Bindung zu ihr verliere. Genauso wie meinen Verstand.
Mein Mann hatte eine Psychologin kontaktiert und einen Termin für mich vereinbart. Das war am Tag nach der Panikattacke, die er miterlebt und ihm große Sorgen bereitet hatte. Und da fingen auch die Höllenqualen an, denn mit den Gedanken, die ich hatte dann Tagelang zu warten, das erschien mir unmöglich. Und ich weiß gar nicht, wie viele unzähligen Male ich in einer Klinik vorstellig werden wollte, um nach Hilfe zu schreien und mich einweisen zu lassen. Ich hätte alles eingeworfen, was mir gegeben worden wäre, damit es endlich aufhört. Da ich aber gar nicht wusste, was mit mir los ist, erschien es mir nicht möglich, dass jemand anderes wüsste, was mit mir los ist. Zumal mir Menschen zu fremd vorkamen und ich ja weiter ihre Anwesenheit mied.
In meiner Verzweiflung habe ich dann gegoogelt und das machte einiges eine Winzigkeit leichter und anderes viel schlimmer. Ich wandte mich dann an meine Hebamme, die zum Glück nicht zögerte und vorbeikam. Sie verstand meine Situation sehr gut und sagte, dass es ihr ebenfalls mal so ging. Das hatte mir kurzweilig geholfen (vielleicht zwei Stunden), bis dann wieder alles von vorne losging.
Die letzten Tage waren etwas erträglicher und das habe ich meiner Hebamme und dieser Seite/dem Forum zu verdanken. Zumindest das Grübeln ist nicht mehr ganztägig. Ich empfinde sogar manchmal wieder Hunger und Durst (was aber auch der Dauer des nichts-zu-mir-nehmen-können liegen kann), trotzdem kann ich dem kaum nachgehen, weil mir sofort schlecht wird. Schlafen kann ich jetzt in Überlänge (wahrscheinlich vor Erschöpfung und meiner Einnahme von Melatonin), allerdings mit vielen Unterbrechungen, in denen ich aus dem Schlaf gerissen werde, weil ich Durchfälle vor Angst habe. Es scheint tief im Unterbewusstsein verankert zu sein. Ich kann nicht lächeln, keine Freude empfinden, fühle mich sehr leer und nicht verstanden. Ich fühle mich nicht mehr wie ich und die Angst und Panik fressen mich auf.
Ich habe heute meinen ersten Termin bei der Psychologin gehabt und was soll ich sagen? Ich habe mich jemandem anvertrauen können, die ausgebildet ist. Nur leider wird es dauern, bis die Therapie anschlägt. In anderthalb Wochen fünf Kilo zu verlieren, weil ich nicht essen oder trinken kann und zu allem Übel Durchfälle von der Angst bekomme. Das kann nicht warten… Mir fehlt die Kraft dazu. Ich bin am Ende. Morgen gehe ich zu meinem Hausarzt und lasse mich zunächst krankschreiben. Und danach muss ich mich dringend auf die Suche nach Hilfe machen.
Ich kann einfach nicht mehr…
Re: Ertrinke in meiner Angst
Hallo und herzlich Willkommen bei uns!
Es tut mir sehr leid, dass es dir gerade so schlecht geht. Dass du dir schon ein Stück weit Hilfe geholt hast, ist toll.
Da du heute zu deinem Hausarzt gehst, könnte er dir auch eine Überweisung zu einem Psychiater ausstellen bzw. kannst du auch mit ihm schon das Thema Medikament besprechen. Bei mir war es es auch der Hausarzt der mir vorab mein Medikament verschrieben und dann aber auch die Überweisung zum Facharzt (Psychiater) ausgestellt hat. Du hast geschrieben, dass du dich krankschreiben lässt... arbeitest du schon wieder, bist du nicht im Mutterschutz?
Ich bin selbstverständlich kein Arzt, aber anhand deiner schweren Symptome glaube ich, dass Medikamente nötig sind. Gerade weil du nicht essen und trinken kannst und so viel abgenommen hast, ist ein schnelles Gegensteuern sicher nötig. Die Therapie ist natürlich auch sehr gut, aber sie dauert bis sie anschlägt, wie du selber schreibst.
Bitte sag uns Bescheid, wie der Termin gelaufen ist.
Es tut mir sehr leid, dass es dir gerade so schlecht geht. Dass du dir schon ein Stück weit Hilfe geholt hast, ist toll.
Da du heute zu deinem Hausarzt gehst, könnte er dir auch eine Überweisung zu einem Psychiater ausstellen bzw. kannst du auch mit ihm schon das Thema Medikament besprechen. Bei mir war es es auch der Hausarzt der mir vorab mein Medikament verschrieben und dann aber auch die Überweisung zum Facharzt (Psychiater) ausgestellt hat. Du hast geschrieben, dass du dich krankschreiben lässt... arbeitest du schon wieder, bist du nicht im Mutterschutz?
Ich bin selbstverständlich kein Arzt, aber anhand deiner schweren Symptome glaube ich, dass Medikamente nötig sind. Gerade weil du nicht essen und trinken kannst und so viel abgenommen hast, ist ein schnelles Gegensteuern sicher nötig. Die Therapie ist natürlich auch sehr gut, aber sie dauert bis sie anschlägt, wie du selber schreibst.
Bitte sag uns Bescheid, wie der Termin gelaufen ist.
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
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- power user
- Beiträge: 392
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Re: Ertrinke in meiner Angst
Hallo du Liebe,
Auch mir tut es unfassbar leid, zu lesen wie du leidest. Aber wahnsinn wenn du so früh am arbeiten bist und dein Kleines erst 3 Monate ist. Wenn ich es richtig verstanden habe. Das wäre wahrscheinlich für jeden sehr sehr viel.
Deine Verzweiflung ist total spürbar. Gut, dass dein Mann schon einen ersten Schritt unternommen hat. Aber wie du schon schreibst, du brauchst jetzt direkt Hilfe. Wie war der Termin bei deinem Hausarzt?
Du wirst dich wieder wie du selbst fühlen. Auch wenn man es in der akuten Phase nicht für möglich hält.

Auch mir tut es unfassbar leid, zu lesen wie du leidest. Aber wahnsinn wenn du so früh am arbeiten bist und dein Kleines erst 3 Monate ist. Wenn ich es richtig verstanden habe. Das wäre wahrscheinlich für jeden sehr sehr viel.
Deine Verzweiflung ist total spürbar. Gut, dass dein Mann schon einen ersten Schritt unternommen hat. Aber wie du schon schreibst, du brauchst jetzt direkt Hilfe. Wie war der Termin bei deinem Hausarzt?
Du wirst dich wieder wie du selbst fühlen. Auch wenn man es in der akuten Phase nicht für möglich hält.
Liebe Grüße
Re: Ertrinke in meiner Angst
Hallo aloha,
Es tut mir leid dass es dir so schlecht geht. Aber ich möchte dir sagen, dass ich diese ganzen Gefühle auch kenne. Ich habe schon zwei Episoden hinter mir und bin beide mal wieder stabil geworden. Ich kann mich erinnern, dass ich am Anfang von der PPD es mir vor Angst so schlecht ging, dass ich im Bad auf dem Boden lag und mich nicht mehr bewegen konnte und wollte. So schlimm waren die Gefühle. Oder ich konnte das Haus nicht mehr verlassen, sobald ich mehr als 300m entfernt war, brach die Angst wieder au.s. In der zweiten Episode konnte ich manche Räume zu Hause nicht gut betreten, da sie direk
t mich getriggert haben mit den ganzen Gedanken an die Depressionen. Auch bestimmte Kleidung konnte ich nur tragen wenn ich mich sicher gefühlt habe, an anderen Tagen bereiteten sie mir Unbehagen.
Ich finde deine Symptome sind schon sehr stark, deshalb möchte ich dir ans Herz legen zum Arzt zu gehen und nach Medikamenten zu fragen. Es gibt Notfall Medikamente, die kurzfristig die Angst reduzieren, damit du nicht so leiden musst.
Du wirst da wieder heraus kommen, auch wenn es sich aktuell noch sehr schlimm anfühlt, es wird wieder besser werden!
Liebe Grüße
Es tut mir leid dass es dir so schlecht geht. Aber ich möchte dir sagen, dass ich diese ganzen Gefühle auch kenne. Ich habe schon zwei Episoden hinter mir und bin beide mal wieder stabil geworden. Ich kann mich erinnern, dass ich am Anfang von der PPD es mir vor Angst so schlecht ging, dass ich im Bad auf dem Boden lag und mich nicht mehr bewegen konnte und wollte. So schlimm waren die Gefühle. Oder ich konnte das Haus nicht mehr verlassen, sobald ich mehr als 300m entfernt war, brach die Angst wieder au.s. In der zweiten Episode konnte ich manche Räume zu Hause nicht gut betreten, da sie direk
t mich getriggert haben mit den ganzen Gedanken an die Depressionen. Auch bestimmte Kleidung konnte ich nur tragen wenn ich mich sicher gefühlt habe, an anderen Tagen bereiteten sie mir Unbehagen.
Ich finde deine Symptome sind schon sehr stark, deshalb möchte ich dir ans Herz legen zum Arzt zu gehen und nach Medikamenten zu fragen. Es gibt Notfall Medikamente, die kurzfristig die Angst reduzieren, damit du nicht so leiden musst.
Du wirst da wieder heraus kommen, auch wenn es sich aktuell noch sehr schlimm anfühlt, es wird wieder besser werden!
Liebe Grüße
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
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- Beiträge: 77
- Registriert: 10:11:2024 14:45
Re: Ertrinke in meiner Angst
Hallo auch von mir!!!
Beim Lesen hatte ich fast schon Gänsehaut, da ich vieles was du erlebst ebenfalls durchgemacht habe!!!
Du bist NICHT alleine.
Als mein kleiner ca. zwei Monate als war fing es bei mit an mit den ZG und Grübeleien über den Sinn des Lebens und warum wir überhaupt existieren, wenn wir doch sowieso alle sterben werden und alles vergänglich ist… das hat mich wirklich fertig gemacht!!!
Ich habe keinen Sinn mehr gesehen dies oder jenes zu tun mit dem Wissen, dass ich und meine Liebsten irgendwann nicht mehr da sind. Mir wurde regelrecht schlecht von diesen Gedanken..
Auch ich konnte kaum Essen und hatte extreme Magenbeschwerden (Magen ziehte sich immer zusammen)
ABER diese Gedanken sind bei mir verschwunden. Ich würde gerne schreiben, das meine ZG und Grübeleien komplett weg sind, doch das wäre gelogen. Meine ZG haven sich geändert und habe nun gewalttätige Gedanken mir gegebüber, was ungelogen fast noch schlimmer ist..
Ich verstehe dein Leid. Ich bin nun in einer Tagesklinik und nehme 250mg Sertralin (ein AD). Ich hoffe auch weiterhin, dass das Kapitel mit den ZG endlich ein Ende haben wird. Aber wir haben hier einige tolle Frauen, die es geschafft haben und wir schaffen das auch gemeinsam
Fühle dich gedrückt
Beim Lesen hatte ich fast schon Gänsehaut, da ich vieles was du erlebst ebenfalls durchgemacht habe!!!
Du bist NICHT alleine.
Als mein kleiner ca. zwei Monate als war fing es bei mit an mit den ZG und Grübeleien über den Sinn des Lebens und warum wir überhaupt existieren, wenn wir doch sowieso alle sterben werden und alles vergänglich ist… das hat mich wirklich fertig gemacht!!!
Ich habe keinen Sinn mehr gesehen dies oder jenes zu tun mit dem Wissen, dass ich und meine Liebsten irgendwann nicht mehr da sind. Mir wurde regelrecht schlecht von diesen Gedanken..
Auch ich konnte kaum Essen und hatte extreme Magenbeschwerden (Magen ziehte sich immer zusammen)
ABER diese Gedanken sind bei mir verschwunden. Ich würde gerne schreiben, das meine ZG und Grübeleien komplett weg sind, doch das wäre gelogen. Meine ZG haven sich geändert und habe nun gewalttätige Gedanken mir gegebüber, was ungelogen fast noch schlimmer ist..
Ich verstehe dein Leid. Ich bin nun in einer Tagesklinik und nehme 250mg Sertralin (ein AD). Ich hoffe auch weiterhin, dass das Kapitel mit den ZG endlich ein Ende haben wird. Aber wir haben hier einige tolle Frauen, die es geschafft haben und wir schaffen das auch gemeinsam
Fühle dich gedrückt
Re: Ertrinke in meiner Angst
Hallo zusammen,
erst ein mal ganz ganz lieben Dank für die lieben Worte. Ich habe sie gelesen und mich sofort nicht mehr so alleine gefühlt, hatte nur Leider nicht die Kraft so zu antworten, wie ich es gerne wollte. Aber jetzt!
Am Freitag bin ich um 3 Uhr morgens wachgeworden und etwas neues, unbekanntes kam hinzu: ich war unheimlich hibbelig und konnte nicht stillsitzen. Ich hatte am Abend vorher online einen Hausarzttermin vereinbart für 11 Uhr, damit ich ausschlafen konnte. Da ich dann aber nicht mehr zur Ruhe kam, habe ich den Termin dann auf 7:45 Uhr vorverlegen können und bin sofort losgefahren. Was dann kam hat mich sehr erschreckt.
Ich bin eigentlich eine Korinthenkacker-Fahrerin, praktisch wie frisch aus der Fahrschule. An dem Morgen bin ich zum Arzt gerast und habe unkontrolliert geweint. Mir kam die ganze Zeit nur ein Gedanke: Fahr gegen die Wand. Es fühlte sich alles so unecht an. Das wäre dann der Test gewesen.
Glücklicherweise habe ich es heil überstanden und ab dem hinsetzen beim Hausarzt geweint. Er war wirklich total verständnisvoll, hat aber nicht ahnen können, wie akut ich Hilfe brauchte. Er hat mich zwei Wochen krankgeschrieben (die Frage kam auf: ja, ich arbeite eigentlich seit letzter Woche Montag wieder und hatte mich bis zur Panikattacke auch riesig darauf gefreut. Meine Mutter sollte die Betreuung übernehmen und auch das hatte mich sehr gefreut) und Tavor aufgeschrieben. Da ich nicht aufhören konnte zu weinen, wurde ich noch lange Zeit dort behalten, bis ich gehen durfte.
Dann sehr vorsichtig aber immer noch heulend nach Hause gefahren, habe ich alles meinem Mann erzählt. Auch, dass es mir vor dem Wochenende graut.
In meiner Verzweiflung rief ich die Psychotherapeutin an, doch diese wies mich ab, sie hätte keine Zeit für mich….. Danach konnte ich mich kaum beruhigen und war nur am weinen. Nach dem Satz „ich weiß nicht, ob ich das schaffe“, ist mein Mann erst mal eine Stunde im Garten verschwunden, um Hilfe zu suchen.
Er hat verschiedene Kliniken abtelefoniert, die alle von Monatelangen Wartelisten sprachen. Dann hatte er die 116117 angerufen und die hatten ihm eine Ambulante Hilfe durchgegeben, bei der wir vorstellig werden sollten.
Baby und Hund bei Nachbarn abgegeben, sind wir dann sofort los, um gesagt zu bekommen, dass wir falsch sind. Die Klinik hatte keine Psychische Ambulanz, einen Hausarzt hatten sie aber da, der gerne mit mir sprechen wollte. Auch ihm habe ich alles erzählt und er sagte, ich solle doch erst mal die Tavor ausprobieren und abwarten. Notfalls könne ich sonst da und da hin in die Ambulanz.
Auch bei ihm konnte ich nicht aufhören zu weinen und habe mich den ganzen Tag irgendwie so gefühlt, als ob mein Zustand nicht akut genug wäre, obwohl ich wirklich durchgedreht bin. Ich bin meinem Mann sehr dankbar, dass er nicht mit mir nach Hause gefahren, sondern in die nächste Klinik gefahren ist.
Die haben nach sehr vielen Fragen dann endlich die Symptome benannt: es ist eine postpartale Depression. Ich bin NICHT verrückt und das tröstendste, was dieser Arzt mir gesagt hat, war, dass es eine gesunde Abwehrreaktion des Hirns wäre, wenn diesem alles zu viel wird, sich einzubilden, dass alles nicht echt ist. Allein diese Aussage hat mir sehr viel Stress und Angst genommen, weil ich wirklich dachte, ich drehe durch. Die Empfehlung war dann eine Mutter-Kind Klinik und auf Dauer eine Therapie. Er gab mir 9 Quetiapin (25mg) mit, um das Wochenende zu schaffen, sollte am Sonntag, also gestern noch mal vorbeikommen und berichten, wie es mir geht und mich auf die Suche nach solch einer Klinik machen.
Die Tabletten haben es mir ermöglicht mal durchzuschlafen und wieder zu essen, immerhin. Die Suche nach einem Platz in einer Klinik gestaltet sich unheimlich schwer. Wie lange musstet ihr auf einen Platz warten, wenn ihr zu solch einer Klinik gegangen seid?
Ich bin erst einmal heilfroh, dass die schlimmsten Symptome abgeschwächt wurden und alles einen Namen bekommen hat. Jetzt geht’s um die nächsten Schritte und einen Weg raus zu finden.
erst ein mal ganz ganz lieben Dank für die lieben Worte. Ich habe sie gelesen und mich sofort nicht mehr so alleine gefühlt, hatte nur Leider nicht die Kraft so zu antworten, wie ich es gerne wollte. Aber jetzt!
Am Freitag bin ich um 3 Uhr morgens wachgeworden und etwas neues, unbekanntes kam hinzu: ich war unheimlich hibbelig und konnte nicht stillsitzen. Ich hatte am Abend vorher online einen Hausarzttermin vereinbart für 11 Uhr, damit ich ausschlafen konnte. Da ich dann aber nicht mehr zur Ruhe kam, habe ich den Termin dann auf 7:45 Uhr vorverlegen können und bin sofort losgefahren. Was dann kam hat mich sehr erschreckt.
Ich bin eigentlich eine Korinthenkacker-Fahrerin, praktisch wie frisch aus der Fahrschule. An dem Morgen bin ich zum Arzt gerast und habe unkontrolliert geweint. Mir kam die ganze Zeit nur ein Gedanke: Fahr gegen die Wand. Es fühlte sich alles so unecht an. Das wäre dann der Test gewesen.
Glücklicherweise habe ich es heil überstanden und ab dem hinsetzen beim Hausarzt geweint. Er war wirklich total verständnisvoll, hat aber nicht ahnen können, wie akut ich Hilfe brauchte. Er hat mich zwei Wochen krankgeschrieben (die Frage kam auf: ja, ich arbeite eigentlich seit letzter Woche Montag wieder und hatte mich bis zur Panikattacke auch riesig darauf gefreut. Meine Mutter sollte die Betreuung übernehmen und auch das hatte mich sehr gefreut) und Tavor aufgeschrieben. Da ich nicht aufhören konnte zu weinen, wurde ich noch lange Zeit dort behalten, bis ich gehen durfte.
Dann sehr vorsichtig aber immer noch heulend nach Hause gefahren, habe ich alles meinem Mann erzählt. Auch, dass es mir vor dem Wochenende graut.
In meiner Verzweiflung rief ich die Psychotherapeutin an, doch diese wies mich ab, sie hätte keine Zeit für mich….. Danach konnte ich mich kaum beruhigen und war nur am weinen. Nach dem Satz „ich weiß nicht, ob ich das schaffe“, ist mein Mann erst mal eine Stunde im Garten verschwunden, um Hilfe zu suchen.
Er hat verschiedene Kliniken abtelefoniert, die alle von Monatelangen Wartelisten sprachen. Dann hatte er die 116117 angerufen und die hatten ihm eine Ambulante Hilfe durchgegeben, bei der wir vorstellig werden sollten.
Baby und Hund bei Nachbarn abgegeben, sind wir dann sofort los, um gesagt zu bekommen, dass wir falsch sind. Die Klinik hatte keine Psychische Ambulanz, einen Hausarzt hatten sie aber da, der gerne mit mir sprechen wollte. Auch ihm habe ich alles erzählt und er sagte, ich solle doch erst mal die Tavor ausprobieren und abwarten. Notfalls könne ich sonst da und da hin in die Ambulanz.
Auch bei ihm konnte ich nicht aufhören zu weinen und habe mich den ganzen Tag irgendwie so gefühlt, als ob mein Zustand nicht akut genug wäre, obwohl ich wirklich durchgedreht bin. Ich bin meinem Mann sehr dankbar, dass er nicht mit mir nach Hause gefahren, sondern in die nächste Klinik gefahren ist.
Die haben nach sehr vielen Fragen dann endlich die Symptome benannt: es ist eine postpartale Depression. Ich bin NICHT verrückt und das tröstendste, was dieser Arzt mir gesagt hat, war, dass es eine gesunde Abwehrreaktion des Hirns wäre, wenn diesem alles zu viel wird, sich einzubilden, dass alles nicht echt ist. Allein diese Aussage hat mir sehr viel Stress und Angst genommen, weil ich wirklich dachte, ich drehe durch. Die Empfehlung war dann eine Mutter-Kind Klinik und auf Dauer eine Therapie. Er gab mir 9 Quetiapin (25mg) mit, um das Wochenende zu schaffen, sollte am Sonntag, also gestern noch mal vorbeikommen und berichten, wie es mir geht und mich auf die Suche nach solch einer Klinik machen.
Die Tabletten haben es mir ermöglicht mal durchzuschlafen und wieder zu essen, immerhin. Die Suche nach einem Platz in einer Klinik gestaltet sich unheimlich schwer. Wie lange musstet ihr auf einen Platz warten, wenn ihr zu solch einer Klinik gegangen seid?
Ich bin erst einmal heilfroh, dass die schlimmsten Symptome abgeschwächt wurden und alles einen Namen bekommen hat. Jetzt geht’s um die nächsten Schritte und einen Weg raus zu finden.
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Re: Ertrinke in meiner Angst
Huhu,
oh wahnsinn, es hat mich beim Lesen mit jeder Zeile mehr schockiert, dass du von all diesen Ärzten abgewiesen wurdest. Das man nach Hilfe ruft und sucht und sie einfach nicht bekommt.
So gut, dass dein Mann nicht locker gelassen hat und ihr am Ende zum Glück einen Arzt gefunden habt, der dich endlich ernst genommen hat

.
Das freut mich sehr, dass du jetzt hier erstmal eine Anlaufstelle hast. Und durch das Medikament erstmal wieder etwas zu Kraft kommen kannst.
Leider weiß ich zu dem Thema Mutter-kind-klinik nichts hilfreiches.
Aber der erste Schritt ist schonmal getan.
Wie lange sagte man dir, sind die Wartezeiten?
oh wahnsinn, es hat mich beim Lesen mit jeder Zeile mehr schockiert, dass du von all diesen Ärzten abgewiesen wurdest. Das man nach Hilfe ruft und sucht und sie einfach nicht bekommt.
So gut, dass dein Mann nicht locker gelassen hat und ihr am Ende zum Glück einen Arzt gefunden habt, der dich endlich ernst genommen hat
Das freut mich sehr, dass du jetzt hier erstmal eine Anlaufstelle hast. Und durch das Medikament erstmal wieder etwas zu Kraft kommen kannst.
Leider weiß ich zu dem Thema Mutter-kind-klinik nichts hilfreiches.
Aber der erste Schritt ist schonmal getan.
Wie lange sagte man dir, sind die Wartezeiten?
Liebe Grüße
Re: Ertrinke in meiner Angst
Liebe aloha,
Es hört sich sehr stark an, dass du wirklich schwere Symptome hast. Es ist mit Sicherheit gut, dass du dich um einen klinik Platz kümmerst. Was ich mich frage, hast du außer dem quetiapin noch ein anderes Medikament verschrieben bekommen? Wurde mit dir über die Möglichkeit gesprochen ein AD zu nehmen?
Das quetiapin beruhigt und entspannt. Ich nehme es auch, weil es in meinem Medikamente Plan so vorgesehen ist. Ich habe es aber als Ergänzung zu meinem AD, welches mein erstes Medikament ist.
Wie geht es denn bei dir weiter, hast du diese Woche noch einen Kontrolltermin?
Es hört sich sehr stark an, dass du wirklich schwere Symptome hast. Es ist mit Sicherheit gut, dass du dich um einen klinik Platz kümmerst. Was ich mich frage, hast du außer dem quetiapin noch ein anderes Medikament verschrieben bekommen? Wurde mit dir über die Möglichkeit gesprochen ein AD zu nehmen?
Das quetiapin beruhigt und entspannt. Ich nehme es auch, weil es in meinem Medikamente Plan so vorgesehen ist. Ich habe es aber als Ergänzung zu meinem AD, welches mein erstes Medikament ist.
Wie geht es denn bei dir weiter, hast du diese Woche noch einen Kontrolltermin?
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Re: Ertrinke in meiner Angst
Ich war damals in einer tagesklinik, beim nächsten Krankenhaus hier. Ich habe schon Druck gemacht und habe knapp 4 Wochen auf den Platz gewartet. Vorher war ich, als es ganz schlimm war für eine Woche bei meinen Eltern eingezogen. Die haben mir mit den Kindern geholfen und mich versorgt.
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung