Es geht mir im moment sehr schl
echt.
Ich bin an einem Punkt angekommen wo es nicht mehr weiter geht.
Zur Geschichte:
Bin seit 10 Jahren in Gesprächstherap.
Vor kurzen meinte mein Thera.Ich solle mich mal an einen andern Thera. wenden mit evtl andern Threrap.
Weil er bei mir an meine Grenzen gekommen ist.
OK.
Hab ich gemacht bei einer Frau.1.Termin
Sie hat mir klar gemacht.Nachdem ich ihr einiges von mÃr erzählt habe.
Das ich am punkt des handeln bin.
Und das sie zu etwas anderm nicht bereit wäre.
Aber ich kanns nicht.Ich krieg das einfach nicht hin.
Ich kann keinen Tag normal beginnen und beenden.
Die banalsten Dinge stellen für mich ein riesiges Problem dar.
Es ist total schlimm.
Selbst meine beste freundin hats langsam satt.
Weil ich immer die gleiche probleme durchkaue.
Sie sagt mir immer das gleiche aber ich registriere das irgendwie nicht und in 5 min. beschäfigt mich das gleiche Problem wieder.
Ich schaff es nicht meine denkensweise zu ändern.
Mich kotzt das selber total an.
Warum ist das nur so?
Ich muss es noch endlich mal kapieren.
Die Ursachen, Gründe warum ich so bin weiss ich.
Das handeln ist das was ich seit Jahren nicht hinkrieg.
Wollt das einfach mal loswerden.
Warum geht das nicht???
Moderator: Moderatoren

Du schreibst das Handeln ist es, das dir so schwer fällt. Das ist doch typisch für eine Depression. Nimmst du Medikamente? Wenn es bei dir schon so lange dauert, denke ich, dass du keine oder die falschen Medikamente nimmst. Ich kenne auch jemanden, der schon jahrelang Depressionen hat, mit Schwankungen, totaler Antriebslosigkeit und allem was dazugehört. Mit Medikament nehmen, dann wider nicht, wieder nehmen, ein Hin und Her. Jetzt ist diese Frau an einem Punkt angelangt wo sie sich sagt, stop, ich habe genug gekämpft. Es gibt Medikamente, die mir helfen können, mein Leben in den Griff zu bekommen und die nehme ich jetzt, auch wenn es mir widerstrebt. Kämpfen muss sie trotzdem noch, aber es fällt ihr leichter. Sie kann wieder den Alltag bewältigen.
Ich denke aber auch, dass du lernen musst, dich selbst zu akzeptieren. Du kannst nichts für deine Krankheit. Aber du kannst lernen damit zu leben. Dazu musst du lernen ja zu dir selbst zu sagen. Schöne Worte, ich weiss! Aber auch das kann man lernen. Frag dich mal, was du an dir gut findest. Da gibt es bestimmt vieles. Jeder Mensch hat Selbstzweifel und während einer Depression ganz besonders. Aber ich glaube, du musst zulassen, dass es dir auch gut gehen darf


Ich weiss, es ist schwer, wenn man drinnsteckt. Aber raushelfen kann man sich schlussendlich nur selbst! Ich wünsche dir viel Kraft dazu


Hi Karen,
kann Dich gut verstehen. Besonders die Frage, WARUM es nicht endlich oben ankommt, das Gehirn nicht endlich rafft, dass eigentlich nix passiert oder das Leben doch ganz schön ist. Ich denke, es muss mehr im Bauch ankommen, solange Du noch Dinge tust und Dich vielleicht ständig fragst, WIESO und WARUM es nicht besser wird, ändert sich in Deiner Denke wenig. Wer begibt sich schon freiwillig in Horrorszenarien, bei dem man selbst der Hauptdarsteller ist. Mir hat mein Thera jetzt nach 2 Therapie geraten, einfach mal kleine Schritte in die "Freiheit" zu gehen, sich selbst wieder mehr zu vertrauen. Am Anfang noch sehr ungewohnt, aber irgendwann wird es zur Gewohnheit. Genau wie Du jetzt ständig diesselben Sachen durchkaust, das ist auch eine Gewohnheit. Du kannst sie abstellen, indem Du einfach Dinge machst, und nicht so viel grübelst. Sperr den "Auslöser" für alles doch einfach mal weg, in eine Schublade zb und zerre ihn nicht ständig wieder raus. Setze positive Erlebnisse dagegen, Dinge, die Dir Spaß machen. Fang einfach mal an. Ich weiss, dass ist schwer, aber "learning by doing" hat nun mal den grössten Effekt. Im Endeffekt "musst" Du es irgendwann ohne Thera schaffen, das sage ich jetzt nicht, um Dir Angst zu machen, sondern vielmehr Mut. Es kann Dir nix passieren, ausser, dass Du eine neue, DEINE Freiheit wiederfindest. LG Carlotta
kann Dich gut verstehen. Besonders die Frage, WARUM es nicht endlich oben ankommt, das Gehirn nicht endlich rafft, dass eigentlich nix passiert oder das Leben doch ganz schön ist. Ich denke, es muss mehr im Bauch ankommen, solange Du noch Dinge tust und Dich vielleicht ständig fragst, WIESO und WARUM es nicht besser wird, ändert sich in Deiner Denke wenig. Wer begibt sich schon freiwillig in Horrorszenarien, bei dem man selbst der Hauptdarsteller ist. Mir hat mein Thera jetzt nach 2 Therapie geraten, einfach mal kleine Schritte in die "Freiheit" zu gehen, sich selbst wieder mehr zu vertrauen. Am Anfang noch sehr ungewohnt, aber irgendwann wird es zur Gewohnheit. Genau wie Du jetzt ständig diesselben Sachen durchkaust, das ist auch eine Gewohnheit. Du kannst sie abstellen, indem Du einfach Dinge machst, und nicht so viel grübelst. Sperr den "Auslöser" für alles doch einfach mal weg, in eine Schublade zb und zerre ihn nicht ständig wieder raus. Setze positive Erlebnisse dagegen, Dinge, die Dir Spaß machen. Fang einfach mal an. Ich weiss, dass ist schwer, aber "learning by doing" hat nun mal den grössten Effekt. Im Endeffekt "musst" Du es irgendwann ohne Thera schaffen, das sage ich jetzt nicht, um Dir Angst zu machen, sondern vielmehr Mut. Es kann Dir nix passieren, ausser, dass Du eine neue, DEINE Freiheit wiederfindest. LG Carlotta
