Pure Verzweiflung

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

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Sternschnuppe2023
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Re: Pure Verzweiflung

Beitrag von Sternschnuppe2023 »

Oooh wow, liebe Iris. Du glaubst gar nicht, wie sehr mich das freut ☺️. So so schön, dass du wieder die schönen Seiten spüren kannst 🩷🌞
Liebe Grüße
alibo79
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Re: Pure Verzweiflung

Beitrag von alibo79 »

Hey iris,
Bei mir wirkt tatsächlich mit am besten die Unruhe zu,, ignorieren,,. Also ich merke dann natürlich, dass ich diese Anspannung habe, aber wenn ich da nicht drauf eingehe, legt es sich mit der Zeit. Natürlich weiß ich inzwischen, dass es zwar nervig ist, aber nichts schlimmes passiert und kann dadurch etwas entspannter sein.
Ich habe es auch mit atmen probiert, das macht es bei mir eher schlimmer. Denn ich habe dann das Gefühl, ich muß das jetzt machen damit ich ruhiger werden kann. Und das löst wiederum ein Gefühl aus, ich muß die Anspannung los werden und das macht es eher schlimmer. Wenn ich aber die Anspannung akzeptieren kann, dass es gerade nun mal so ist, dann kann ich sie dadurch leichter lösen. Das ist bei mir mit dem grübeln genau so. Wenn ich das grübeln unbedingt los werden will, funktioniert das überhaupt nicht.
Geht dir das auch so?
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Rahmschwammerl
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Re: Pure Verzweiflung

Beitrag von Rahmschwammerl »

Schön zu lesen, dass ihr euch so mit mir freut. 😃

Ich merke tatsächlich auch schon, dass ich mich viel schneller erhole wenn es mal etwas stressig war oder viel los war.

Das grübeln habe ich mittlerweile nicht mehr besonders stark, wird auch durch das olanzapin blockiert. Aber auch da hilft mir zu sagen, Gedanke, ich nehme dich wahr dass du da bist, aber ich werde dich jetzt nicht weiter verfolgen.
Einstellung auf mirtazapin, quetiapin, olanzapin und pregabalin, aktuell überraschend stabil 💪🏻
Rahmschwammerl
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Re: Pure Verzweiflung

Beitrag von Rahmschwammerl »

Jetzt ging es mir etwas mehr als drei Wochen echt gut, aber seit Montag hänge ich wieder im Tief mit ganz vielen alten Symptomen.

Die Anspannung ist kaum auszuhalten, die Stimmung ist im Keller und mein Kopf bombardiert mich ständig mit dem Thema Klinik….
Heute habe ich wirklich wieder das Gefühl dass es wieder von vorne losgeht, dass es nie mehr gut wird, dass ich diese Tiefs nicht mehr aushalten kann, dass ich am liebsten weglaufen würde. Die Tatsache das es letzten Herbst ja wirklich wieder losging mit einer neuen Episode macht eben auch die Angst dass es dieses Mal wieder so sein könnte, weil ich vielleicht doch zu viel gemacht habe die letzten wochen. Aber es hat sich gut und richtig angefühlt in dem Moment. Ich hatte in den letzten Wochen nicht das Gefühl dass ich mir zu viel zugemutet haben, hab auch immer wenn was anstrengend war versucht danach ruhiger zu machen.

Ich versuche schon alle mir Bekannten Dinge anzuwenden die die Depressionsschleife wieder umkehren, bisher leider ohne Erfolg. Ich hoffe so sehr dass es nur ein Tief ist.

Auch ist diese Getriebenheit wieder zurück. Ich in total verzweifelt und am Ende, es fühlt sich wirklich wieder an wie damals im Herbst. Meine Psychiaterin ist diese und nächste Woche im Urlaub. Ich hab die Vertretung schon um Rückruf gebeten. Ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll zu Hause!!!!!
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alibo79
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Re: Pure Verzweiflung

Beitrag von alibo79 »

Liebe iris,
Ich will dir sagen , dass du keine Angst haben musst, es ist,, einfach,, nur ein tief, dass vorbei gehen wird, ganz ganz sicher. Du hast es selbst gesagt, du hast dich jetzt 3 Wochen lang gut gefühlt und sagst, es hat sich richtig angefühlt, dass was du gemacht hast. Und genau so ist es, es war richtig für dich und du hast dir damit nicht geschadet. Es ist einfach diese verflixte Krankheit, die in Schüben auftritt und dich wieder in die Knie zwingt. Es wird aber nicht so bleiben, dass hast du ja selbst die letzten Wochen gemerkt. Es wird sich wieder legen. Ich habe mal überschlagen im ersten und zweiten Jahr der Depression hatte ich bestimmt 50 Tiefs, die ich aushalten musste. Es war manchmal kaum auszuhalten und alles was ich machen konnte um mich besser zu fühlen hat wirklich gar nichts geholfen. Es zeitweise so, dass ich irgendwie den Tag überstehen musste und auf den Abend gehofft hatte und dass der nächste Tag etwas besser ist. Am besten hat mir geholfen mich mit etwa zu beschäftigen um mich und meine Gedanken abzulenken. Ich habe dann oft Brot oder Kuchen gebacken, im Garten was gemacht, Sport oder meistens bin ich in den Stall gegangen und habe unsere Tiere versorgt, das hat ein wenig geholfen.
Aber es ist so, dass jedes tief, wirklich jedes, vorbei gegangen ist, mal langsam, mal etwas schneller, mit der Zeit aber doch schneller.
Kannst Du im Notfall dein Bedarf Medikamente nehmen? Und ich habe immer mal einen extra Gespräch beim meinem Psychologen gemacht oder beim Arzt angerufen und mich Rücksprache gehalten. Hast Du eigentlich einen Therapeuten?
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
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Rahmschwammerl
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Re: Pure Verzweiflung

Beitrag von Rahmschwammerl »

Guten Morgen,

Heute der Tag ist schon besser als gestern. Ich war gestern noch in der Praxis zur Blutspiegel Kontrolle. Die Vertretungsärztin meinte man sollte mal den Spiegel von meinem neuen Medikament olanzapin kontrollieren. Da ich ja so schnell verstoff wechsle macht das auf jeden Fall Sinn. Meine eigentliche Psychiaterin meinte auf meine Nachfrage zur Spiegel Kontrolle nur das sei nicht nötig.

Eine Therapeutin habe ich, heute hab ich wieder Termin bei ihr.

Und danke für deine Erfahrungen!
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Marika
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Re: Pure Verzweiflung

Beitrag von Marika »

Hallo!

Ich kann mich Alibo zu 100 % anschließen. Diese Tiefs nach tollen Phasen sind normal beim Gesund werden. Du wirst sehen, dass es bald wieder besser wird. Auch ich musste das viele, viele Male durchstehen.... ich konnte dann auch das Erlernte aus der Therapie anwenden wie ich wollte - geholfen hat es dann erst mal nicht. Auch das ist ganz normal wenn man gerade mitten im Tief ist. Diese Strategien aus der Therapie helfen aber trotzdem: du kommst mit der Zeit schneller und besser durch die Tiefs.

Mir hat dann immer ein bisschen geholfen, schon früh morgens mit dem Kleinen raus zu gehen. Unter Menschen in die Stadt. Dann auch den Tag straff zu strukturieren.

Es wird bald wieder besser, ganz sicher!
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Rahmschwammerl
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Re: Pure Verzweiflung

Beitrag von Rahmschwammerl »

Na dann hoffe ich mal dass es sich weiter bessert. Und ja diese Tiefs sind teils echt vernichtend und man braucht im Anschluss wieder einige Zeit um an Selbstvertrauen zurück zu gewinnen.

Als Bedarfs Medikation habe ich Tavor und promethazin. Darauf musste ich in den vergangenen Tagen auch wieder zurück greifen. Wobei ich versuche Tavor nur im Notfall zu nehmen, wenn ich wieder so tief in meinem negativen Strudel gefangen bin dass gar nichts mehr geht.

Ich bin jedenfalls mal sehr gespannt welche Werte beim Blut Spiegel rauskommen.
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alibo79
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Re: Pure Verzweiflung

Beitrag von alibo79 »

Hallo iris, super, dass es heute wieder etwas besser ist und dass du mal tavor nehmen musst, ist für solche Situationen mit Sicherheit okay. Vor allem bist du damit natürlich vorsichtig und setzt es ja auch nur in Ausnahmen ein.
Ja diese krassen tiefpunkte sind total verunsichernd, das ging mir auch immer so. Danach brauche ich u. U. Mehrere Tage bis ich mich wieder sicher fühle. Als ich stabiler wurde und die Tiefs weniger heftig waren, kam damit auch noch eine bessere Sicherheit. Hatte ich dann einen nicht so dollen Tag, dann wusste ich meistens dass es schon am nächsten Tag deutlich besser war. Das hat mich viel entspannter werden lassen und so hat mich ein kleines tief auch nicht mehr so schnell verunsichert.
Berichte mal was die blutwerte angeht!
Liebe Grüße und ein ruhiges Wochenende
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Rahmschwammerl
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Re: Pure Verzweiflung

Beitrag von Rahmschwammerl »

Aber was mich interessieren würde: wie habt ihr trotz dieser Tiefs die Hoffnung nicht verloren bzw. seid nicht komplett verzweifelt?

Ich würde am liebsten zu Hause wieder das Handtuch werfen und in die Klinik gehen in meinen Tiefs. Vorher saß ich nach dem abholen der Kids aus der Kita auch wieder am Esstisch und die Tränen liefen. Meine große Tochter ist nun 4,5 Jahre alt und bekommt diese Einbrüche bei mir schon voll mit. Mein Mann ist dann extra früher aus der Arbeit gekommen um mich zu unterstützen.

Auch macht es mir Angst dass wir nur noch kommende Woche eine Haushaltshilfe haben und ich die Woche drauf am Nachmittag alleine bin mit den Kindern. Als es mir gut ging war ich mir auch sicher dass ich das schon schaffe aber jetzt sind die Zweifel wieder sehr stark.

Es wird einfach nicht besser, heute am Muttertag alle geben sich hier so viel Mühe dass ich einen schönen Tag habe und ich sitze da und die Tränen laufen schon wieder. Diese Unruhe macht mich echt fertig und daraufhin kippt meine Stimmung wieder. Und genau das sollte eigentlich das neue Medikament verhindern. Ist ja auch stimmungsausgleichend.
Das kann doch so nicht mehr normal sein?! Ich nehme immer mehr Medikamente in immer höherer Dosis und es wird einfach nicht nachhaltig besser. Das jetzte Tief dauert schon wieder eine ganze Woche. Ein paar Tage waren ok seither aber es waren auch einige total miese dabei so wie heute
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Rahmschwammerl
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Re: Pure Verzweiflung

Beitrag von Rahmschwammerl »

Nochmal ein kurzes Update, meine Blutspiegel Werte haben ergeben, dass von dem quetiapin und dem olanzapin das ich nehme die Werte nicht mal im therapeutischen Bereich sind. Ich werde jetzt bei beiden Medikamenten nochmals kräftig erhöht und soll jetzt auf 300mg quetiapin retard hoch und auf 15mg olanzapin.
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Marika
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Re: Pure Verzweiflung

Beitrag von Marika »

Hallo Liebes!

Ach du, lass dich mal drücken! ❤️ Wie geht es dir denn mittlerweile? Auch wenn es jetzt ganz schwer auszuhalten ist, aber solche Tiefs sind normal. Mein erstes Jahr war ein Wechsel aus guten Phasen und teils heftigsten und langen Tiefs, plus 3 x AD erhöhen. Ich dachte auch, das ist nicht normal, aber wenn du hier ein bisschen liest wirst du merken, dass es allen so geht. Leider verläuft die Erkrankung in Wellen, aber mit der Zeit und den passenden Medikamenten werden die Tiefs weniger und die Hochs immer länger.

Da dein Medikamenten Spiegel noch nicht passt, ist hier sicher der wichtigste Hebel. Du hattest jetzt eine tolle Phase, das zeigt, dass die Richtung absolut stimmt. Versuch durchzuhalten, wir alle wissen wie schwer das ist. Aber du wirst das schaffen und das nächste Hoch kommt schon bald!
Liebe Grüße von
Marika

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Re: Pure Verzweiflung

Beitrag von Sternschnuppe2023 »

Huhu liebe Iris,
ich hatte solche Einbrüche am Anfang auch sehr krass. Besonders wenn wieder eine minimale Veränderung anstand. Bei dir ist es ja zum Beispiel auch die Haushaltshilfe, die weg fallen wird. So eine Veränderung war dann immer etwas, was mich erstmal wieder in ein Tief geworfen hat. Selbst wenn ich jetzt, nach zwei Jahren in ein Tief rutsche, passiert zum Glück nicht mehr soo häufig, dann traue ich mir auch nichts mehr zu, die Unruhe ist zurück und auch die Panik. Das alles legt sich aber nach einem Tief wieder.
Am Anfang habe ich auch immer verzweifelt versucht, alle Maßnahmen, die ich gelernt hatte, anzuwenden. Ich war richtig verzweifelt. Mein Arzt hat mir dann geraten, es einfach da sein zu lassen. Und eher zu schauen, was würde mir denn jetzt gut tun. Also von einem ganz anderen Ansatz daran gehen. Das weg haben wollen, los zu lassen.
Ich hoffe, dir geht es mittlerweile schon etwas besser 🥰
Liebe Grüße
Rahmschwammerl
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Re: Pure Verzweiflung

Beitrag von Rahmschwammerl »

Guten Morgen,

Es geht mir tatsächlich wieder etwas besser. Evtl lassen nun auch die Nebenwirkungen/ Erst Verschlimmerung der Medikamentenerhöhung nach. Ich hatte in den letzten Tagen wieder sehr arg diese Getriebenheit, nicht still sitzen zu können, nicht abwarten zu können und auch starke Unruhe. Zum Glück ist beides heute deutlich besser.

Mittwoch hab ich wieder Termin bei meiner Psychiaterin. Mal gucken wann nochmal ein Blutspiegel gemacht wird um zu sehen was von der Erhöhung der Medikamente ankommt.
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Re: Pure Verzweiflung

Beitrag von alibo79 »

Hey, bei mir waren es im ersten Jahr wirklich Kleinigkeiten, die wieder ein tief oder Unruhe gemacht haben. Wie bei dir, dass die Haushalt Hilfe weg fällt, kann das schon sein, dass du mehr Ängste hast und dein Kopf alle möglichen negativen Szenen durchgeht. Bei mir war z.b wenn die Kita oder Schule ausgefallen ist, hatte ich schon Panik. Die zweite Episode bei mir war begann in der corona Zeit und ich musste immer wieder mit Schließung rechnen, das war sehr schlimm für mich. Oder wenn meine Eltern in Urlaub gefahren sind, war das für mich so, als würde Eine riesige stütze weg fallen.
Das ist na jetzt nicht mehr so. Was mir persönlich noch schwer fällt ist, wenn ich neben meiner Arbeit und den normalen Terminen, die man immer so hat, zuviel extra Termine auf mich zukommen. Vor allem welche, die mehr Zeit brauchen oder wo ich weiter weg muss. Ich mache das dann ziemlich konsequent, das ich einen oder maximal zwei extra Termine pro Woche machen kann und wenn ich das Gefühl habe es wird zu viel, dann verschiebe ich was. Sofern es nicht mega wichtig ist. Ich sehe das aber weniger als Symptom meiner Krankheit, sondern einfach dass man als Mutter immer einen riesen Spagat machen muss und ich für manche Dinge zeitweise nicht die Kraft und Geduld habe.
Es ist meine eigene selbstfürsorge Termine zu verschieben 😄😄
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