Schlafstörungen
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Schlafstörungen
Hallo ihr lieben,
Es ging mir 1,5 Monate nun tatsächlich relativ gut. Aber vor zwei Wochen hatte ich einen Tag an dem ich wieder mit schlimmer Angst und Nervosität zu kämpfen hatte.
Seither leide ich wieder unter Schlafstörungen und darf laut meiner Ärztin jeden 2. Tag Tavor nehmen. Ich persönlich finde das etwas sehr häufig. Auf der anderen Seite würde ich dann die Nacht fast gar nicht Oder tatsächlich nicht schlafen.
Ich hab natürlich mit den Symptomen aktuell irre Angst dass es wieder der Anfang einer neuen Episode ist und die Schlafstörungen nur der Anfang davon sind. Ich werde heute telefonisch noch mal Rücksprache mit meiner Ärztin halten.
Was hilft half euch wenn ihr nicht schlafen konntet? Bzw wie habt ihr so Nächte durchgestanden?
Es ging mir 1,5 Monate nun tatsächlich relativ gut. Aber vor zwei Wochen hatte ich einen Tag an dem ich wieder mit schlimmer Angst und Nervosität zu kämpfen hatte.
Seither leide ich wieder unter Schlafstörungen und darf laut meiner Ärztin jeden 2. Tag Tavor nehmen. Ich persönlich finde das etwas sehr häufig. Auf der anderen Seite würde ich dann die Nacht fast gar nicht Oder tatsächlich nicht schlafen.
Ich hab natürlich mit den Symptomen aktuell irre Angst dass es wieder der Anfang einer neuen Episode ist und die Schlafstörungen nur der Anfang davon sind. Ich werde heute telefonisch noch mal Rücksprache mit meiner Ärztin halten.
Was hilft half euch wenn ihr nicht schlafen konntet? Bzw wie habt ihr so Nächte durchgestanden?
Zuletzt geändert von Rahmschwammerl am 21:07:2025 13:18, insgesamt 1-mal geändert.
01/2024 PPD
09/2024 neue depressive Episode, Einstellung auf Mirtazapin, Quetiapin, Olanzapin und Pregabalin
09/2024 neue depressive Episode, Einstellung auf Mirtazapin, Quetiapin, Olanzapin und Pregabalin
Re: Schlafstörungen
Guten Morgen, mir geht es im Moment genauso. Ich hatte 2 richtig super Wochen und irgendwie schleicht sich langsam wieder ab und zu ein dunkler Schleier ein. Zwar immer vorrübergehend, aber ich bekomme dadurch diese Angst, dass es wieder schlimm wird. Ich hatte die ersten 6 Wochen nach der Geburt wirklich die Hölle auf Erden durchlebt und ich kriege panische Angst wenn ich daran denke, dass es Evtl nochmal so wird. Ich habe auch mein Notfallmedikament hier, aber bisher habe ich es nicht genommen. Schlafen kann ich eigentlich ganz gut, liegt aber auch daran , dass ich abends platt bin. Aber dafür ist bei mir heute nach langer Zeit mal wieder das Morgentief zurück.
Re: Schlafstörungen
Ich habe schon Öfter gehört, dass es wenig Sinn macht, Symptome quasi einzeln zu betrachten- mein Hauptsymptom war auch der Schlaf, ich war da damals genauso: was macht den wieder gut?
Medis helfen, definitiv- und übrigens: Bedarfsmedis sind dafür da, das man sie dann auch im Bedarfsfall nimmt und sich nicht vorenthält, um sich zu beweisen, dass man doch irgendwas unter Kontrolle hat- aber sonst ist das ein großes Gesamtgefüge um den Schlaf. Mir hat damals geholfen sehr grob Pläne dafür zu haben was ich mache wenn ich nicht schlafe- also den Druck auf schlafen müssen nicht noch zu erhöhen. Da gibt es viele viele Dinge, die man individuell für sich schauen kann, ich höre zb bis heute dann nachts Hörspiel. Wenn Panik käme dusche ich sofort kalt, egal wann. Sowas halt. Und das zweite: tagsüber schon alles tun dafür, die Unruhe Dasein zu lassen und aber auch immer wieder Dinge die helfen sie abzutragen. Für mich eher spazieren als Yoga, spinning statt meditieren, aber auch das ist individuell. All in all: weg vom funktionieren, hin zum Sein.
Medis helfen, definitiv- und übrigens: Bedarfsmedis sind dafür da, das man sie dann auch im Bedarfsfall nimmt und sich nicht vorenthält, um sich zu beweisen, dass man doch irgendwas unter Kontrolle hat- aber sonst ist das ein großes Gesamtgefüge um den Schlaf. Mir hat damals geholfen sehr grob Pläne dafür zu haben was ich mache wenn ich nicht schlafe- also den Druck auf schlafen müssen nicht noch zu erhöhen. Da gibt es viele viele Dinge, die man individuell für sich schauen kann, ich höre zb bis heute dann nachts Hörspiel. Wenn Panik käme dusche ich sofort kalt, egal wann. Sowas halt. Und das zweite: tagsüber schon alles tun dafür, die Unruhe Dasein zu lassen und aber auch immer wieder Dinge die helfen sie abzutragen. Für mich eher spazieren als Yoga, spinning statt meditieren, aber auch das ist individuell. All in all: weg vom funktionieren, hin zum Sein.
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Re: Schlafstörungen
Bedarf also promethazin habe ich schon genommen und trotzdem war die Anspannung noch bei 100 Prozent und ich musste weinen heute.
Tavor hatte ich erst von zwei Tagen und will es heute eigentlich nicht schon wieder nehmen. Das würde im Bedarf noch am besten gegen meine derzeitigen Symptome helfen.
Aber wie meinst du Pläne wenn du nicht schlafen kannst? Was waren sind das für Pläne?
Tavor hatte ich erst von zwei Tagen und will es heute eigentlich nicht schon wieder nehmen. Das würde im Bedarf noch am besten gegen meine derzeitigen Symptome helfen.
Aber wie meinst du Pläne wenn du nicht schlafen kannst? Was waren sind das für Pläne?
01/2024 PPD
09/2024 neue depressive Episode, Einstellung auf Mirtazapin, Quetiapin, Olanzapin und Pregabalin
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Re: Schlafstörungen
Du willst ja eh heute mit deiner Ärztin sprechen, richtig? Sie ist die richtige Ansprechpartnerin für die Tavor-frage! Wieviel, wielange usw. es ist immer auch eine Abwägung, ob du jetzt sagen wir mal zehn Tage Tavor nimmst vs wieviel Stress in dein System kommt durch eine Krise. Aber genau, dafür sind die Experten:innen da…
Ich meine, Pläne dafür zu haben wenn der Schlaf nicht kommt. Bei mir war es super kontraproduktiv nur zu liegen und mich zu martern, dass ich nicht schlafe, da hab ich mich dann immer direkt in eine Panik reingesteigert. Also war zb wichtig zu sagen: wenn ich merke ich schlafe nicht ein, dann stehe ich nochmal auf und mache das und das. Dann versuche ich es erneut. Wenn ich dann merke es geht nicht mache ich das. Usw. Um mich nicht so hilflos und ausgeliefert zu fühlen. Denn nicht schlafen können ist furchtbar, aber erst das Gefühl von Ausgeliefertsein und dieser immense Druck hat bei mir Panik gemacht und dann eine völlig neue Ebene von Anstrengung für den Körper und Teufelskreis für die Erkrankung. Verstehst du wie ich meine?
Ich meine, Pläne dafür zu haben wenn der Schlaf nicht kommt. Bei mir war es super kontraproduktiv nur zu liegen und mich zu martern, dass ich nicht schlafe, da hab ich mich dann immer direkt in eine Panik reingesteigert. Also war zb wichtig zu sagen: wenn ich merke ich schlafe nicht ein, dann stehe ich nochmal auf und mache das und das. Dann versuche ich es erneut. Wenn ich dann merke es geht nicht mache ich das. Usw. Um mich nicht so hilflos und ausgeliefert zu fühlen. Denn nicht schlafen können ist furchtbar, aber erst das Gefühl von Ausgeliefertsein und dieser immense Druck hat bei mir Panik gemacht und dann eine völlig neue Ebene von Anstrengung für den Körper und Teufelskreis für die Erkrankung. Verstehst du wie ich meine?
Re: Schlafstörungen
Und zu dem was ich vorher geschrieben habe: es tut mir leid falls das eso oder unempathisch rüberkam- ich weiß, wenn alle auf Alarm gebürstet ist sitzt man nicht da und freut sich am sein.
Ich meinte nur diese Idee: jetzt soll das gefälligst funktionieren, die wir ja sicher alle kennen, die ist gerade was Schlaf angeht nach meiner Erfahrung eigentlich schon schwierig. Wenn der Druck weggeht oder die Unruhe und der Stress kommt auch der Schlaf leichter.
Ich meinte nur diese Idee: jetzt soll das gefälligst funktionieren, die wir ja sicher alle kennen, die ist gerade was Schlaf angeht nach meiner Erfahrung eigentlich schon schwierig. Wenn der Druck weggeht oder die Unruhe und der Stress kommt auch der Schlaf leichter.
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Re: Schlafstörungen
Ja das mit dem ausgeliefert sein verstehe ich, so geht es mir auch. Wenn ich gemerkt habe dass ich nicht einschlafe werde ich direkt unreiner / nervös und kann dadurch erst recht nicht schlafen. Dann hab ich eben eine Tavor gekommen um damit doch schlafen zu können.
Vielleicht sollte ich das mit dem aufstehen auch mal versuchen
Vielleicht sollte ich das mit dem aufstehen auch mal versuchen
01/2024 PPD
09/2024 neue depressive Episode, Einstellung auf Mirtazapin, Quetiapin, Olanzapin und Pregabalin
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Re: Schlafstörungen
Mir hilft das sehr, dieses Gefühl, ich bin ans Bett gefesselt zu unterbrechen. Manche gehen ja dann in einen Sessel und lesen nochmal bis sie die
Müdigkeit wieder spüren. Da ist glaube ich die Idee eben die Verbindung zur Müdigkeit wieder zu finden und nicht nur Alarm und Druck mit Schlaf zu verbinden .
Müdigkeit wieder spüren. Da ist glaube ich die Idee eben die Verbindung zur Müdigkeit wieder zu finden und nicht nur Alarm und Druck mit Schlaf zu verbinden .
Re: Schlafstörungen
Hey, ich habe es so gemacht, wenn die Angst vor dem nicht schlafen kam, mir diese Routine angeeignet habe.
Meist konnte ich es auf dem Sofa schon merken, dass da etwas in mir sich anbahnte. Da hieß es erst einmal noch ein bisschen Fernsehen, Tee trinken und mich ganz genau drauf konzentrieren was ich gerade schaue. Damit diese Angst geda nicht zu sehr durch kamen und ich in eine Spirale rutsche. Denn die Gedanken haben bei mir schon direkt die Angst angefeuert. Oft habe ich im Fernsehen mir Sachen angeschaut, die mich wirklich interessieren oder sehr schön waren. Das war dann meine Gedanken stütze im Bett, sobald ich die Augen zu gemacht habe und die Angst hoch kroch, war das Thema aus dem Fernsehen, mein Thema dass ich nochmal Revue passieren habe. Damit mein Gehirn sich nicht an die Angst a nheften konnte. Wurde ich trotzdem unruhig dann habe ich mir direkt einen Podcast oder so angemacht, damit sich mein Gehirn darauf konzentrieren kann.
Wenn das alles nicht reichte und das Herzklopfen gekommen ist, dann bin ich aufgestanden und bin zu meiner Tochter ins Bett gekrochen. Das war dort immer mein sicherer Ort, warum weiß ich nicht. Dort blieb ich und habe gekuschelt, bis ich ruhiger wurde. Die Nacht war dann zwar oft trotzdem nicht so toll, aber immerhin besser als völlig angespannt in meinem Bett zu liegen. Ich konnte zb die Anwesenheit von meinem Mann in solchen Nächten überhaupt nicht ertragen,, da war auch irgendwie eine komische verschaltung in meinem Kopf.
Meist konnte ich es auf dem Sofa schon merken, dass da etwas in mir sich anbahnte. Da hieß es erst einmal noch ein bisschen Fernsehen, Tee trinken und mich ganz genau drauf konzentrieren was ich gerade schaue. Damit diese Angst geda nicht zu sehr durch kamen und ich in eine Spirale rutsche. Denn die Gedanken haben bei mir schon direkt die Angst angefeuert. Oft habe ich im Fernsehen mir Sachen angeschaut, die mich wirklich interessieren oder sehr schön waren. Das war dann meine Gedanken stütze im Bett, sobald ich die Augen zu gemacht habe und die Angst hoch kroch, war das Thema aus dem Fernsehen, mein Thema dass ich nochmal Revue passieren habe. Damit mein Gehirn sich nicht an die Angst a nheften konnte. Wurde ich trotzdem unruhig dann habe ich mir direkt einen Podcast oder so angemacht, damit sich mein Gehirn darauf konzentrieren kann.
Wenn das alles nicht reichte und das Herzklopfen gekommen ist, dann bin ich aufgestanden und bin zu meiner Tochter ins Bett gekrochen. Das war dort immer mein sicherer Ort, warum weiß ich nicht. Dort blieb ich und habe gekuschelt, bis ich ruhiger wurde. Die Nacht war dann zwar oft trotzdem nicht so toll, aber immerhin besser als völlig angespannt in meinem Bett zu liegen. Ich konnte zb die Anwesenheit von meinem Mann in solchen Nächten überhaupt nicht ertragen,, da war auch irgendwie eine komische verschaltung in meinem Kopf.
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung