Hat jemand eine ängstlich agitierte Depression und Schlafstörungen
Moderator: Moderatoren
Hat jemand eine ängstlich agitierte Depression und Schlafstörungen
Liebe Alle,
ich habe mich hier vor Kurzem in der Vorstellungsrunde vorgestellt. Ich habe noch kein Kind, wünsche mir aber eins und habe gerade sehr mit meiner Diagnose zu kämpfen. Ich glaube, meine Art der Depression ist vielleicht nicht so typisch und ich frage mich manchmal, ob das überhaupt eine ist. Und auch, ob sie die Einnahme von Antidepressiva tatsächlich erfordert.
Bei mir ist es so, dass mein Hauptsymptom Einschlafstörungen sind. Diese habe ich seit ca. Mitte 20. Es fing ungefähr mit dem Eintritt ins Berufsleben oder 1-2 Jahre später an. Lange Jahre habe ich mich mit Promethazin oder Mirtazapin über Wasser gehalten.
Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen oder war jemand von euch in der Lage die Schlafstörungen ohne Medikamente zu lösen? Es gibt ja einiges an Büchern von sogenannten Sleep Coaches, wo es darum geht, den 'Druck' nicht schlafen zu können rauszunehmen und durch sogenannte Acceptance Commitment Therapie (ACT) wieder zu lernen natürlich zu schlafen. Ich frage mich immer, ob das bei mir funktionieren würde (nach 15 Jahren Medis) oder es hoffnungslos ist.
Die Einschlafstörungen waren immer begleitet von typischen Stresssymptomen, z.B. innerer Unruhe und Übererregung (Hyper Arousal). Dazu auch Überreizung und schnelle Reizbarkeit und ich wurde abends nicht schläfrig und hatte Angst nicht schlafen zu können. Meistens kam ein Angstgefühl genau in der Übergangszeit vom Wachsein ins Schlafen. Das war wirklich schlimm. Meistens geht es mir an den Tagen, an denen ich gut geschlafen habe gut, also ganz normal und an den Tagen, an denen ich nicht gut oder gar nicht geschlafen habe schlecht, also leicht depressiv.
Vor ca. 5 Jahren ist das so losgegangen und endete nach 1-2 Jahren in einer schweren Depression. Ich war dann in einer Tagesklinik und habe Venlaflaxin bekommen und es vier Jahre genommen. Als ich mich lange stabil fühlte, habe ich es in Ansprache mit meinem Psychiater abgesetzt. 4 Monate ging es mir sehr gut. Dann finden leider die Einschlafstörungen wieder an. Ich habe weiterhin abends Mirtazapin genommen, 7.5 - 15 mg), aber das alleine hat nicht geholfen. Mein Problem war, dass ich Angst vor dem Nicht Einschlafen Können entwickelt habe. Also hat mein Arzt mir nahegelegt wieder das Venla zu nehmen. Er sagte, meine Symptome gehen in die Richtung ängstlich agitierte Depression.
Ich frage mich einfach, ob Einschlafstörungen wirklich immer was mit Depressionen zu tun haben, oder bei Menschen, die hochsensibel sind, wie bei mir oder einfach bei Stress vorkommen können.
Ich habe mich nicht 'depressiv' gefühlt, als ich die Schlafstörungen hatte. Jetzt fühle ich mich seit den 5,5 Wochen, die ich das Venlaflaxin nehme, depressiv. Allgemein, aber auch vor allem, weil ich mit dieser Diagnose nicht klar komme bzw. die Vorstellung für immer Medikamente zu nehmen mich fertig macht. Ich war vorher ein glücklicher, zufriedener Mensch und fühle mich gerade so, als wenn sich alles verändert hat. Ich habe eigentlich viele Ressourcen, einen wunderbaren Partner, einen tollen Hund, einen guten Job, Freunde, Familie, ein schönes zu Hause. Nur das Baby fehlt. Und die Gesundheit offenbar.
Kein Arzt kann einem eine Garantie geben, dass die Medikamente einem nicht schaden oder irgendwann nicht mehr wirken. Ich finde keine Psychotherapie. Überall geschlossene Wartelisten. Müsste wahrscheinlich jemanden selbst bezahlen. Das sind fast 600 Euro im Monat. Überlege auch in eine Tagesklinik zu gehen, aber die haben 4-6 Monate Wartezeit. Ich weiß ja nicht, wie ich mich in 4-6 Monaten fühle. Ich fühle mich gerade furchtbar und weiß nicht was ich machen soll.
- Hat jemand von euch geschafft, aus der Schlaflosigkeit ohne Medis rauszukommen?
- Oder nachdem ihr die Medis abgesetzt habt, ist der natürliche Schlaf wiedergekommen?
Danke euch und Liebe Grüße
Alice
ich habe mich hier vor Kurzem in der Vorstellungsrunde vorgestellt. Ich habe noch kein Kind, wünsche mir aber eins und habe gerade sehr mit meiner Diagnose zu kämpfen. Ich glaube, meine Art der Depression ist vielleicht nicht so typisch und ich frage mich manchmal, ob das überhaupt eine ist. Und auch, ob sie die Einnahme von Antidepressiva tatsächlich erfordert.
Bei mir ist es so, dass mein Hauptsymptom Einschlafstörungen sind. Diese habe ich seit ca. Mitte 20. Es fing ungefähr mit dem Eintritt ins Berufsleben oder 1-2 Jahre später an. Lange Jahre habe ich mich mit Promethazin oder Mirtazapin über Wasser gehalten.
Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen oder war jemand von euch in der Lage die Schlafstörungen ohne Medikamente zu lösen? Es gibt ja einiges an Büchern von sogenannten Sleep Coaches, wo es darum geht, den 'Druck' nicht schlafen zu können rauszunehmen und durch sogenannte Acceptance Commitment Therapie (ACT) wieder zu lernen natürlich zu schlafen. Ich frage mich immer, ob das bei mir funktionieren würde (nach 15 Jahren Medis) oder es hoffnungslos ist.
Die Einschlafstörungen waren immer begleitet von typischen Stresssymptomen, z.B. innerer Unruhe und Übererregung (Hyper Arousal). Dazu auch Überreizung und schnelle Reizbarkeit und ich wurde abends nicht schläfrig und hatte Angst nicht schlafen zu können. Meistens kam ein Angstgefühl genau in der Übergangszeit vom Wachsein ins Schlafen. Das war wirklich schlimm. Meistens geht es mir an den Tagen, an denen ich gut geschlafen habe gut, also ganz normal und an den Tagen, an denen ich nicht gut oder gar nicht geschlafen habe schlecht, also leicht depressiv.
Vor ca. 5 Jahren ist das so losgegangen und endete nach 1-2 Jahren in einer schweren Depression. Ich war dann in einer Tagesklinik und habe Venlaflaxin bekommen und es vier Jahre genommen. Als ich mich lange stabil fühlte, habe ich es in Ansprache mit meinem Psychiater abgesetzt. 4 Monate ging es mir sehr gut. Dann finden leider die Einschlafstörungen wieder an. Ich habe weiterhin abends Mirtazapin genommen, 7.5 - 15 mg), aber das alleine hat nicht geholfen. Mein Problem war, dass ich Angst vor dem Nicht Einschlafen Können entwickelt habe. Also hat mein Arzt mir nahegelegt wieder das Venla zu nehmen. Er sagte, meine Symptome gehen in die Richtung ängstlich agitierte Depression.
Ich frage mich einfach, ob Einschlafstörungen wirklich immer was mit Depressionen zu tun haben, oder bei Menschen, die hochsensibel sind, wie bei mir oder einfach bei Stress vorkommen können.
Ich habe mich nicht 'depressiv' gefühlt, als ich die Schlafstörungen hatte. Jetzt fühle ich mich seit den 5,5 Wochen, die ich das Venlaflaxin nehme, depressiv. Allgemein, aber auch vor allem, weil ich mit dieser Diagnose nicht klar komme bzw. die Vorstellung für immer Medikamente zu nehmen mich fertig macht. Ich war vorher ein glücklicher, zufriedener Mensch und fühle mich gerade so, als wenn sich alles verändert hat. Ich habe eigentlich viele Ressourcen, einen wunderbaren Partner, einen tollen Hund, einen guten Job, Freunde, Familie, ein schönes zu Hause. Nur das Baby fehlt. Und die Gesundheit offenbar.
Kein Arzt kann einem eine Garantie geben, dass die Medikamente einem nicht schaden oder irgendwann nicht mehr wirken. Ich finde keine Psychotherapie. Überall geschlossene Wartelisten. Müsste wahrscheinlich jemanden selbst bezahlen. Das sind fast 600 Euro im Monat. Überlege auch in eine Tagesklinik zu gehen, aber die haben 4-6 Monate Wartezeit. Ich weiß ja nicht, wie ich mich in 4-6 Monaten fühle. Ich fühle mich gerade furchtbar und weiß nicht was ich machen soll.
- Hat jemand von euch geschafft, aus der Schlaflosigkeit ohne Medis rauszukommen?
- Oder nachdem ihr die Medis abgesetzt habt, ist der natürliche Schlaf wiedergekommen?
Danke euch und Liebe Grüße
Alice
Aktuell Kinderwunsch
Rezidivierende Depression mit Schlafstörungen und Ängsten
Seit Ende August 75mg Venlaflaxin und 7,5mg Mirtazapin
Sep 20 - Jan 25 Venlaflaxin
Mirtazapin und Promethazin abends seit ca. 12 Jahren
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Re: Hat jemand eine ängstlich agitierte Depression und Schlafstörungen
Hallo Alice,
ich hatte nach der Geburt eine agitierte Depression und es fing mit massiven Schlafstörungen an. Ich habe irgendwann 7 Tage gar nicht geschlafen und war dann natürlich in einem desolaten Zustand. Ich dachte anfangs auch, dass es nur der gestörte Schlaf ist. Irgendwann schlug aber die Depression komplett zu bis hin zum Nicht mehr leben wollen.
Der Horror liegt nun über 2,5 Jahre hinter mir. Mir geht es wieder sehr gut, aber ich nehme immer noch eine „Mischung“ zum Schlafen. Es sind zwei Medikamente in niedrigster Dosierung, die ich damals im Schlaflabor bekommen habe. Mein Schlafmediziner sagte damals zu mir, dass es Menschen gibt, die das jahrzehntelang nehmen und keinerlei Probleme damit haben. Ich denke irgendwann ist es vielleicht auch eine psychische „
Abhängigkeit“. Es gibt ja auch die Insomnia als Krankheit, die keine Depression zum Gegenstand hat. Die wurde mir vor der Depression auch diagnostiziert.
Ich war vor meiner Tochter eine sensible Schläferin. Vor Vorträgen an der Arbeit z.B. konnte ich auch nur schlecht schlafen. Nur gingen diese vorbei und als meine Tochter geboren wurde, ging diese natürlich nicht mehr weg und das nicht mehr zur Ruhe kommen wurde zum Dauerzustand.
Ich kann total verstehen, dass du keine Medikamente möchtest. So ging es mir auch; aber inzwischen ist das für mich echt kein Problem mehr, weil ich keinerlei Nebenwirkungen davon habe und ich mich nicht schlaflos rumquälen muss.
Ich hatte übrigens so ziemlich jedes Schlafmedikament verschrieben bekommen, was es auf dem Markt gibt, weil bei mir nichts half, weil ich hochgradig depressiv und damit einhergehend schlafgestört war. Ich habe auch über zwei Jahre Therapie gemacht. Meine Angst vor dem nicht schlafen können, ist verschwunden, aber die Medis nehme ich trotzdem.
Alles Gute für Dich.
ich hatte nach der Geburt eine agitierte Depression und es fing mit massiven Schlafstörungen an. Ich habe irgendwann 7 Tage gar nicht geschlafen und war dann natürlich in einem desolaten Zustand. Ich dachte anfangs auch, dass es nur der gestörte Schlaf ist. Irgendwann schlug aber die Depression komplett zu bis hin zum Nicht mehr leben wollen.
Der Horror liegt nun über 2,5 Jahre hinter mir. Mir geht es wieder sehr gut, aber ich nehme immer noch eine „Mischung“ zum Schlafen. Es sind zwei Medikamente in niedrigster Dosierung, die ich damals im Schlaflabor bekommen habe. Mein Schlafmediziner sagte damals zu mir, dass es Menschen gibt, die das jahrzehntelang nehmen und keinerlei Probleme damit haben. Ich denke irgendwann ist es vielleicht auch eine psychische „
Abhängigkeit“. Es gibt ja auch die Insomnia als Krankheit, die keine Depression zum Gegenstand hat. Die wurde mir vor der Depression auch diagnostiziert.
Ich war vor meiner Tochter eine sensible Schläferin. Vor Vorträgen an der Arbeit z.B. konnte ich auch nur schlecht schlafen. Nur gingen diese vorbei und als meine Tochter geboren wurde, ging diese natürlich nicht mehr weg und das nicht mehr zur Ruhe kommen wurde zum Dauerzustand.
Ich kann total verstehen, dass du keine Medikamente möchtest. So ging es mir auch; aber inzwischen ist das für mich echt kein Problem mehr, weil ich keinerlei Nebenwirkungen davon habe und ich mich nicht schlaflos rumquälen muss.
Ich hatte übrigens so ziemlich jedes Schlafmedikament verschrieben bekommen, was es auf dem Markt gibt, weil bei mir nichts half, weil ich hochgradig depressiv und damit einhergehend schlafgestört war. Ich habe auch über zwei Jahre Therapie gemacht. Meine Angst vor dem nicht schlafen können, ist verschwunden, aber die Medis nehme ich trotzdem.
Alles Gute für Dich.
Viele Grüße von Nat
-
- Beiträge: 56
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Re: Hat jemand eine ängstlich agitierte Depression und Schlafstörungen
Was nimmst du denn Nat?
Re: Hat jemand eine ängstlich agitierte Depression und Schlafstörungen
Ich nehme Promethazin und Trimipramin, jeweils in Tropfenform und je zwei Tropfen pro Substanz.
Viele Grüße von Nat
Re: Hat jemand eine ängstlich agitierte Depression und Schlafstörungen
Ich melde mich hier bei dir auch noch einmal, denn ich bin auch die ängstlich agitierte Depression in Person
.
Bei mir waren die schlafstörung vor allen Dingen durch massive Anspannung, Angst vor dem nicht schlafen und wie du das beschreibst ein hyper aurusel ( ich glaube ich habe es falsch geschrieben) hatte ich auch.
Zusätzlich kam bei mir noch das früher erwachen entweder ganz früh am Morgen oder auch schon um 2 3 Uhr nachts und dann auch nicht mehr in den Schlaf finden oder nur sehr schwer und zusätzlich noch unruhiger Schlaf mit vielen Unterbrechungen. Das ist inzwischen deutlich besser geworden. Ab und zu habe ich mit unruhigen Schlaf zu kämpfen, aber das hatte ich auch schon vor der Erkrankung.
Was mir noch durch den Kopf ging. Ich habe gerade nicht so auf dem Schirm, wie alt du bist, aber es kann immer schon auch ein Anzeichen von einer beginnenden Menopause sein bzw. Die perimepause und da können auch schon solche eigenartigen schlafstörungen auftreten und ich kann bei mir inzwischen teilweise eine Zyklus Zugehörigkeit feststellen, in den Zeiten wo ich nicht so gut schlafe.
Meine Schwester, die ist vier Jahre jünger als ich , bekommt jetzt tatsächlich eine hormonersatztherapie, um zu schauen, ob ihr das bei diesen ganzen Symptomen hilft.
Das muss nicht für dich zutreffen, aber ich dachte ich werfe das mal hier in den Raum als gedankenanstoß.


Bei mir waren die schlafstörung vor allen Dingen durch massive Anspannung, Angst vor dem nicht schlafen und wie du das beschreibst ein hyper aurusel ( ich glaube ich habe es falsch geschrieben) hatte ich auch.
Zusätzlich kam bei mir noch das früher erwachen entweder ganz früh am Morgen oder auch schon um 2 3 Uhr nachts und dann auch nicht mehr in den Schlaf finden oder nur sehr schwer und zusätzlich noch unruhiger Schlaf mit vielen Unterbrechungen. Das ist inzwischen deutlich besser geworden. Ab und zu habe ich mit unruhigen Schlaf zu kämpfen, aber das hatte ich auch schon vor der Erkrankung.
Was mir noch durch den Kopf ging. Ich habe gerade nicht so auf dem Schirm, wie alt du bist, aber es kann immer schon auch ein Anzeichen von einer beginnenden Menopause sein bzw. Die perimepause und da können auch schon solche eigenartigen schlafstörungen auftreten und ich kann bei mir inzwischen teilweise eine Zyklus Zugehörigkeit feststellen, in den Zeiten wo ich nicht so gut schlafe.
Meine Schwester, die ist vier Jahre jünger als ich , bekommt jetzt tatsächlich eine hormonersatztherapie, um zu schauen, ob ihr das bei diesen ganzen Symptomen hilft.
Das muss nicht für dich zutreffen, aber ich dachte ich werfe das mal hier in den Raum als gedankenanstoß.
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
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Re: Hat jemand eine ängstlich agitierte Depression und Schlafstörungen
Bezüglich schlafen hab ich mal gehört, dass man seinen tryptophan spiegel kontrollieren lassen sollte. Oft ist diese Aminosäure im Keller, sodass der Körper kein Melantonin mehr bilden kann.
Re: Hat jemand eine ängstlich agitierte Depression und Schlafstörungen
Hallo Nat,
vielen Dank für deine Antwort! Bei mir fing das mit den Schlafproblemen so mit Mitte / Ende 20 an. Ich habe auch lange Promethazin genommen, aber irgendwann hatte das alleine nicht mehr bei mir geholfen. Dann habe ich lange 7.5 - 15 mg Mirtazapin genommen. Das hat erstmal geholfen und dann irgendwann auch nicht mehr. Hattest du jemals Angst, vor dem nicht einschlafen können oder ein Angstgefühl im Übergang zwischen wach und Schlaf? Und hast du die Angst mit der Psychotherapie oder anders in den Griff bekommen? Und ist das Hyperarousal bei dir weggegangen? Also wirst du abends schläfrig und entspannt? Wenn du da Tipps hast, wäre ich dankbar.
Ich hätte auch kein Thema damit langfristig Mirta / Promethazin oder so in kleiner Dosierung zu nehmen. Aber durch das Angstgefühl musste ich wieder auf ein volldosiertes AD gehen (Venlaflaxin bei mir).
Lieben Dank und viele Grüße,
Alice
vielen Dank für deine Antwort! Bei mir fing das mit den Schlafproblemen so mit Mitte / Ende 20 an. Ich habe auch lange Promethazin genommen, aber irgendwann hatte das alleine nicht mehr bei mir geholfen. Dann habe ich lange 7.5 - 15 mg Mirtazapin genommen. Das hat erstmal geholfen und dann irgendwann auch nicht mehr. Hattest du jemals Angst, vor dem nicht einschlafen können oder ein Angstgefühl im Übergang zwischen wach und Schlaf? Und hast du die Angst mit der Psychotherapie oder anders in den Griff bekommen? Und ist das Hyperarousal bei dir weggegangen? Also wirst du abends schläfrig und entspannt? Wenn du da Tipps hast, wäre ich dankbar.
Ich hätte auch kein Thema damit langfristig Mirta / Promethazin oder so in kleiner Dosierung zu nehmen. Aber durch das Angstgefühl musste ich wieder auf ein volldosiertes AD gehen (Venlaflaxin bei mir).
Lieben Dank und viele Grüße,
Alice
Aktuell Kinderwunsch
Rezidivierende Depression mit Schlafstörungen und Ängsten
Seit Ende August 75mg Venlaflaxin und 7,5mg Mirtazapin
Sep 20 - Jan 25 Venlaflaxin
Mirtazapin und Promethazin abends seit ca. 12 Jahren
Rezidivierende Depression mit Schlafstörungen und Ängsten
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Re: Hat jemand eine ängstlich agitierte Depression und Schlafstörungen
Hallo Alibo,
vielen Dank für deine Rückmeldung. Das klingt ganz wie bei mir. Vorab zur Perimopause: Ich habe gerade einen Hormonstatus gemacht, weil ich ja einen Kinderwunsch habe und der war noch ganz im grünen Bereich. Aber wer weiß, ich bin 41. Allerdings find das bei mir schon mit Mitte / Ende 20 an.
Darf ich fragen, ob deine Schwester auch Schlafstörungen hat und ob sie auch AD nimmt?
Falls das für dich OK ist, habe ich noch ein paar Fragen an dich, weil deine Symptomatik so sehr meiner ähnelt:
1. Fingen deine Symptome erst nach der Schwangerschaft an oder schon davor und hat dir jemals Psychotherapie dabei geholfen? Also bei den Schlafstörungen und dem Hyperarousal?
2. Hast du die Medis zwischendurch mal abgesetzt und kamen dann die gleichen Symptome wieder?
3. Hat dir jemals Psychotherapie bei deinen Symptomen geholfen?
4. Du hattest ja Schon mal geschrieben, dass du wahrscheinlich für immer Medikamente nehmen musst. Ich befürchte das gleiche bei mir. Ich hatte solche Symptome schon seit mindestens 10 Jahren, vielleicht länger. Nachdem ich 4 Jahre Venlaflaxin genommen habe und dann abgesetzt habe, kamen die Symptome nach 4 Monaten wieder leider.
Ich habe gerade große Angst davor, für immer Medikamente nehmen zu müssen. Zum einen können sie ja aufhören zu wirken und es gibt kaum oder keine Lagzeitstudien. Ich habe vielleicht noch 40 oder 50 Jahre zu leben und ich habe Angst, dass die Medis auf meine Knochen oder mein Herz oder die Leber gehen. Ja, ich weiß, man geht regelmäßig zur Kontrolle, aber das ändert ja nichts.
Wie gehst du damit um? Ich hoffe, es ist OK, wenn ich das frage.
vielen Dank für deine Rückmeldung. Das klingt ganz wie bei mir. Vorab zur Perimopause: Ich habe gerade einen Hormonstatus gemacht, weil ich ja einen Kinderwunsch habe und der war noch ganz im grünen Bereich. Aber wer weiß, ich bin 41. Allerdings find das bei mir schon mit Mitte / Ende 20 an.
Darf ich fragen, ob deine Schwester auch Schlafstörungen hat und ob sie auch AD nimmt?
Falls das für dich OK ist, habe ich noch ein paar Fragen an dich, weil deine Symptomatik so sehr meiner ähnelt:
1. Fingen deine Symptome erst nach der Schwangerschaft an oder schon davor und hat dir jemals Psychotherapie dabei geholfen? Also bei den Schlafstörungen und dem Hyperarousal?
2. Hast du die Medis zwischendurch mal abgesetzt und kamen dann die gleichen Symptome wieder?
3. Hat dir jemals Psychotherapie bei deinen Symptomen geholfen?
4. Du hattest ja Schon mal geschrieben, dass du wahrscheinlich für immer Medikamente nehmen musst. Ich befürchte das gleiche bei mir. Ich hatte solche Symptome schon seit mindestens 10 Jahren, vielleicht länger. Nachdem ich 4 Jahre Venlaflaxin genommen habe und dann abgesetzt habe, kamen die Symptome nach 4 Monaten wieder leider.
Ich habe gerade große Angst davor, für immer Medikamente nehmen zu müssen. Zum einen können sie ja aufhören zu wirken und es gibt kaum oder keine Lagzeitstudien. Ich habe vielleicht noch 40 oder 50 Jahre zu leben und ich habe Angst, dass die Medis auf meine Knochen oder mein Herz oder die Leber gehen. Ja, ich weiß, man geht regelmäßig zur Kontrolle, aber das ändert ja nichts.
Wie gehst du damit um? Ich hoffe, es ist OK, wenn ich das frage.
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Re: Hat jemand eine ängstlich agitierte Depression und Schlafstörungen
Hallo Alice,
ich bin durch das Medikament Lithium gesund geworden. Das hatte bei mir den größten Anteil. Ich habe auch mehrere Monate Venlafaxin genommen, aber das hatte m.E. keinen positiven Effekt für mich. Jeder ist anders.
Als ich depressiv war, habe ich sehr viele verschiedene Medikamente genommen, um den Schlaf zu regulieren und das in hohen bis sehr hohen Dosen, aber das half nicht oder nicht gut, weil die Depression so stark war.
Nachdem die Depression ging, wurde auch der Schlaf besser, d.h. Ich konnte meine Schlafmedizin deutlich reduzieren und bin dann jetzt bei den je 2 Tropfen Promethazin und Trimipramin.
Ich hatte definitiv eine Angst vorm Schlafen bzw. dem Nichteinschlafen können. Ich hatte mal ein Schlüsselerlebnis: Ich war stark erkältet und sehr müde und ich konnte in der Nacht einfach nicht einschlafen und lag die Nacht komplett wach im
Bett, obwohl ich meine Nachtmedikation genommen habe.
Diese Nacht hat mich regelrecht in Panik versetzt. Ich dachte, dass nun alles wieder von vorne anfängt. Den ganzen Tag über war ich wie gelähmt vor Angst, weil ich dachte, dass ich eine erneute Depression nicht durchstehen werde, da es mir nur einige Monate erst wieder gut ging. Ich hatte dann auch eine Therapiesitzung und meine Therapeutin hat bei
mir EDMR durchgeführt. Ich hatte einen Stab in der Hand, der gerüttelt hat und sie hat mir Fragen zu dieser Nacht gestellt und meinem Empfinden. Und nach dieser Sitzung mit dem Stab habe ich diese Nacht als viel weniger bedrohlich wahrgenommen. Diese Sitzung hat wirlich etwas verändert. Es ist wohl eine Methode, die sonst bei Traumapatienten durchgeführt wird.
Einige Monate später hatte ich dann wieder so eine Nacht, aber diese schlaflose Nacht hat mich nicht mehr aus der Bahn geworfen. Ich konnte sie einfach so annehmen. Denn auch gesunde Menschen haben mal schlechte Nächte oder schlafen eine Nacht nicht.
Ich bin in der Depression kurz vor dem einschlafen zusammen gezuckt, was mich nicht einschlafen ließ. Das passierte dann immer wieder und ich konnte nicht einschlafen.
Je länger die Depression zurück lag und ich eben mit meinen Schlafmedis schlafen konnte, desto gelassener wurde ich bei dem Thema. Nun ist es so, dass ich gegen 21 Uhr meine Nachtmedis nehme. Dann werde ich nach und nach müde und lege mich ins Bett. Ich mache mir dann ein Hörspiel an und schlafe innerhalb weniger Minuten gegen 22:00/22:30 h ein.
In der Therapie war der Schlaf auch bis auf diese EDMR Sitzung kein Thema. Ich versuche auch tatsächlich nicht groß ans Schlafen zu denken, weil es in der Depression so viel Raum bei mir eingenommen hat. Ich trage z.B. nachts meine Smartwatch auch nicht, weil ich gar nicht wissen möchte, wie mein Schlaf war. Ich hab sie einige Male getragen und hatte dann auch recht wenig Tiefschlaf
angezeigt bekommen. Dieses Wissen bringt mich aber nicht weiter, also lass ich es. Ich weiß z.B. auch, dass ich mittags nie einschlafen würde, deswegen versuche ich es auch nicht mehr. Wenn man Kinder hat, wird einem immer gesagt, dass man schlafen soll, wenn das Kind schläft, aber das hat wirlich niemals bei mir geklappt, also habe ich es irgendwann gar nicht erst versucht.
So lange sollte mein Beitrag gar nicht werden
Alles Gute für Dich!
ich bin durch das Medikament Lithium gesund geworden. Das hatte bei mir den größten Anteil. Ich habe auch mehrere Monate Venlafaxin genommen, aber das hatte m.E. keinen positiven Effekt für mich. Jeder ist anders.
Als ich depressiv war, habe ich sehr viele verschiedene Medikamente genommen, um den Schlaf zu regulieren und das in hohen bis sehr hohen Dosen, aber das half nicht oder nicht gut, weil die Depression so stark war.
Nachdem die Depression ging, wurde auch der Schlaf besser, d.h. Ich konnte meine Schlafmedizin deutlich reduzieren und bin dann jetzt bei den je 2 Tropfen Promethazin und Trimipramin.
Ich hatte definitiv eine Angst vorm Schlafen bzw. dem Nichteinschlafen können. Ich hatte mal ein Schlüsselerlebnis: Ich war stark erkältet und sehr müde und ich konnte in der Nacht einfach nicht einschlafen und lag die Nacht komplett wach im
Bett, obwohl ich meine Nachtmedikation genommen habe.
Diese Nacht hat mich regelrecht in Panik versetzt. Ich dachte, dass nun alles wieder von vorne anfängt. Den ganzen Tag über war ich wie gelähmt vor Angst, weil ich dachte, dass ich eine erneute Depression nicht durchstehen werde, da es mir nur einige Monate erst wieder gut ging. Ich hatte dann auch eine Therapiesitzung und meine Therapeutin hat bei
mir EDMR durchgeführt. Ich hatte einen Stab in der Hand, der gerüttelt hat und sie hat mir Fragen zu dieser Nacht gestellt und meinem Empfinden. Und nach dieser Sitzung mit dem Stab habe ich diese Nacht als viel weniger bedrohlich wahrgenommen. Diese Sitzung hat wirlich etwas verändert. Es ist wohl eine Methode, die sonst bei Traumapatienten durchgeführt wird.
Einige Monate später hatte ich dann wieder so eine Nacht, aber diese schlaflose Nacht hat mich nicht mehr aus der Bahn geworfen. Ich konnte sie einfach so annehmen. Denn auch gesunde Menschen haben mal schlechte Nächte oder schlafen eine Nacht nicht.
Ich bin in der Depression kurz vor dem einschlafen zusammen gezuckt, was mich nicht einschlafen ließ. Das passierte dann immer wieder und ich konnte nicht einschlafen.
Je länger die Depression zurück lag und ich eben mit meinen Schlafmedis schlafen konnte, desto gelassener wurde ich bei dem Thema. Nun ist es so, dass ich gegen 21 Uhr meine Nachtmedis nehme. Dann werde ich nach und nach müde und lege mich ins Bett. Ich mache mir dann ein Hörspiel an und schlafe innerhalb weniger Minuten gegen 22:00/22:30 h ein.
In der Therapie war der Schlaf auch bis auf diese EDMR Sitzung kein Thema. Ich versuche auch tatsächlich nicht groß ans Schlafen zu denken, weil es in der Depression so viel Raum bei mir eingenommen hat. Ich trage z.B. nachts meine Smartwatch auch nicht, weil ich gar nicht wissen möchte, wie mein Schlaf war. Ich hab sie einige Male getragen und hatte dann auch recht wenig Tiefschlaf
angezeigt bekommen. Dieses Wissen bringt mich aber nicht weiter, also lass ich es. Ich weiß z.B. auch, dass ich mittags nie einschlafen würde, deswegen versuche ich es auch nicht mehr. Wenn man Kinder hat, wird einem immer gesagt, dass man schlafen soll, wenn das Kind schläft, aber das hat wirlich niemals bei mir geklappt, also habe ich es irgendwann gar nicht erst versucht.
So lange sollte mein Beitrag gar nicht werden
Alles Gute für Dich!
Viele Grüße von Nat
Re: Hat jemand eine ängstlich agitierte Depression und Schlafstörungen
Hallo Nat,
vielen Dank für die ausführliche Antwort. Über EMDR hatte ich auch schon gelesen. Vielleicht kann ich das auch mal ausprobieren. Ich frage mich immer, ob die Schlafstörungen eine Folge der Depression sind oder umgekehrt.
Wie lange hast du das Lithium genommen? Oder nimmst du das immer noch?
Liebe Grüße,
Alice
vielen Dank für die ausführliche Antwort. Über EMDR hatte ich auch schon gelesen. Vielleicht kann ich das auch mal ausprobieren. Ich frage mich immer, ob die Schlafstörungen eine Folge der Depression sind oder umgekehrt.
Wie lange hast du das Lithium genommen? Oder nimmst du das immer noch?
Liebe Grüße,
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Re: Hat jemand eine ängstlich agitierte Depression und Schlafstörungen
Hallo Alice,
bei mir fingen die Schlafstörungen an, bevor ich mich depressiv fühlte. Anfang hieß es auch, dass ich Insomnia habe. Dann kam die Depression. Andererseits wird die Depression auch schlimmer, wenn man nicht schläft. Alles nicht so einfach.
Ich habe das Lithium ca. ein Jahr lang genommen. Ich nehme es aber auch schon seit ca. 1,5 Jahren nicht mehr. Ich habe neulich erst ein Interview mit einer Psychiatrieprofessorin gelesen, die meinte, dass Lithium ein unterverordnetes Medikament ist und das denke ich tatsächlich auch. Ich habe hier im Forum schon „Werbung“ dafür gemacht, aber leider konnten nicht alle Frauen die gleiche Erfahrungen machen wie ich. Leider gibt es kein Zaubermittel, das bei allen hilft.
Liebe Grüße,
bei mir fingen die Schlafstörungen an, bevor ich mich depressiv fühlte. Anfang hieß es auch, dass ich Insomnia habe. Dann kam die Depression. Andererseits wird die Depression auch schlimmer, wenn man nicht schläft. Alles nicht so einfach.
Ich habe das Lithium ca. ein Jahr lang genommen. Ich nehme es aber auch schon seit ca. 1,5 Jahren nicht mehr. Ich habe neulich erst ein Interview mit einer Psychiatrieprofessorin gelesen, die meinte, dass Lithium ein unterverordnetes Medikament ist und das denke ich tatsächlich auch. Ich habe hier im Forum schon „Werbung“ dafür gemacht, aber leider konnten nicht alle Frauen die gleiche Erfahrungen machen wie ich. Leider gibt es kein Zaubermittel, das bei allen hilft.
Liebe Grüße,
Viele Grüße von Nat
Re: Hat jemand eine ängstlich agitierte Depression und Schlafstörungen
Liebe Alibo,
Ich weiß, ihr habt alle sehr viel zu tun. Ich würde mich trotzdem über eine Rückmeldung von dir freuen. Oder darf ich dir eine pn schreiben?
Lg
Alice
Ich weiß, ihr habt alle sehr viel zu tun. Ich würde mich trotzdem über eine Rückmeldung von dir freuen. Oder darf ich dir eine pn schreiben?
Lg
Alice
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Re: Hat jemand eine ängstlich agitierte Depression und Schlafstörungen
Guten Morgen, ich versuche dir später zu schreiben, meine Tage waren sehr voll und ich muss dann irgendwann aufpassen dass mir das nicht über den Kopf wächst.
Aber ich melde mich später
Aber ich melde mich später
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
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Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Re: Hat jemand eine ängstlich agitierte Depression und Schlafstörungen
Hey,
Ich versuche dir die Fragen jetzt nach und nach zu beantworten.
Zu meiner Schwester. Die hat keine klassischen schlafstörungen, sondern eher schlecht schlafen können, Wenn was besonderes anliegt oder im stressphasen, aber nicht wie bei uns, dass man wirklich ganz krasse Symptome hat bei den schlafstörungen. Sie nimmt aktuell kein Antidepressivum. Sie hat aber schon mal eins genommen und hat auch schon Psychotherapie gemacht. Und ist ähnlich wie ich ein bisschen sensibel, was die mentale Gesundheit angeht. Sie muss da auch immer auf sich aufpassen, dass sie sich nicht zu viel zumutet. Bei ihr ist es so, dass sie dann stimmungsschwankungen kriegt nicht belastbar ist und sich von alltäglichen Dingen schneller überfordert fühlt. Im Prinzip ähnlich wie bei mir.
Ich versuche dir die Fragen jetzt nach und nach zu beantworten.
Zu meiner Schwester. Die hat keine klassischen schlafstörungen, sondern eher schlecht schlafen können, Wenn was besonderes anliegt oder im stressphasen, aber nicht wie bei uns, dass man wirklich ganz krasse Symptome hat bei den schlafstörungen. Sie nimmt aktuell kein Antidepressivum. Sie hat aber schon mal eins genommen und hat auch schon Psychotherapie gemacht. Und ist ähnlich wie ich ein bisschen sensibel, was die mentale Gesundheit angeht. Sie muss da auch immer auf sich aufpassen, dass sie sich nicht zu viel zumutet. Bei ihr ist es so, dass sie dann stimmungsschwankungen kriegt nicht belastbar ist und sich von alltäglichen Dingen schneller überfordert fühlt. Im Prinzip ähnlich wie bei mir.
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Re: Hat jemand eine ängstlich agitierte Depression und Schlafstörungen
Die richtigen starken schlafstörungen fingen erst in Rahmen der postpartalen Depression an. Das war mit früh erwachen , nicht mehr weiterschlafen kõnnen , unruhiger Schlaf , abends nicht einschlafen können. In der zweiten Episode, die ich hatte, kamen zu den schlafstörungen. Abends herzrasen und auf einmal extreme Unruhe und hochschrecken dazu und wie bei der ersten Episode mit viel Angst vor dem nicht schlafen können gepaart.
In meiner Therapie haben wir das immer mal kurz angesprochen, aber es war so, dass mein Therapeut da nicht den ganz großen Fokus draufgelegt hat. Ich glaube, er wollte es auch nicht zu einem so großen Thema machen, damit es nicht zu einem riesigen Thema wird und er wollte die Aufmerksamkeit davon weg lenken. Wenn ich mit ihm über einen schlechte Nacht gesprochen habe, war es so, dass er mir immer vermittelt hat, dass jeder schlechte Nächte hat und dass ich diese schlechte Nacht nicht überbewerten soll, da der Körper das selber regulieren kann, indem man die nächste Nacht z.b besser schläft oder länger schläft oder tiefer schläft. Das war für mich dann auch immer wieder der Satz, den ich mir dann selbst ermutigend gesagt habe und konnte so mit der Zeit auch diese Angst vorm nicht schlafen oder auch diese starke Aufmerksamkeit auf das Thema besser loslassen.
In meiner Therapie haben wir das immer mal kurz angesprochen, aber es war so, dass mein Therapeut da nicht den ganz großen Fokus draufgelegt hat. Ich glaube, er wollte es auch nicht zu einem so großen Thema machen, damit es nicht zu einem riesigen Thema wird und er wollte die Aufmerksamkeit davon weg lenken. Wenn ich mit ihm über einen schlechte Nacht gesprochen habe, war es so, dass er mir immer vermittelt hat, dass jeder schlechte Nächte hat und dass ich diese schlechte Nacht nicht überbewerten soll, da der Körper das selber regulieren kann, indem man die nächste Nacht z.b besser schläft oder länger schläft oder tiefer schläft. Das war für mich dann auch immer wieder der Satz, den ich mir dann selbst ermutigend gesagt habe und konnte so mit der Zeit auch diese Angst vorm nicht schlafen oder auch diese starke Aufmerksamkeit auf das Thema besser loslassen.
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
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Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
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