Möglichkeiten, Erfahrungen weiterzugeben

[Nina]

Hallo an alle,

Vor einigen Monaten hätte ich mir gar nicht vorstellen können, jemals in diesen Threat zu schreiben, aber mittlerweile bin ich nach 8 Wochen stationärem Aufenthalt und nun 2 Wochen zu Hause wieder ganz die Alte (mit Upgrade, wie mein Mann sagt ).

Jetzt geht es mir aber schon seit ca. 2 Monaten wirklich gut und ich merke, dass ich gerne meine Erfahrungen teilen und anderen Frauen Mut machen wollen würde. Zwar glaube ich, dass es noch ein bisschen früh dafür ist, weil meine Depression noch nicht lange zurückliegt, aber trotzdem möchte ich gerne schon mal ein bisschen in die Zukunft blicken.
Deshalb wollte ich mal in die Runde fragen, was für Möglichkeiten des Engagements euch so einfallen.

Ich freue mich über jeden Gedanken und jede Idee dazu.

Ganz liebe Grüße
Nina

[Marika]

Hallo Nina!

Wie schön, ich freue mich sehr, sehr für dich! Das ist toll!

Von Vereinsseite könnte ich dir anbieten, dass du deine Geschichte aufschreibst, sie uns zukommen lässt und wir setzen sie dann zum öffentlichen Lesen auf unsere Startseite unter der Rubrik "Krankheit - Erfahrungsberichte". Vielleicht wäre das eine von vielen Möglichkeiten für dich.

[alibo79]

Toll dass du dich wieder so gut fühlst!!
Was mir einfällt, dass es in vielen Orten oder Landkreisen Selbsthilfegruppen gibt, die man besuchen kann und dort den Menschen Zuspruch geben kann!

[Sarash]

Hallo Nina,

Ich wollte dir mal schreiben, weil es mir genauso geht wie du! Wenn man diese Erfahrung gemacht hat und es einem wieder besser geht, möchte man auch andere Frauen ermutigen, so geht es zumindest mir auch.

Ich habe überlegt, in meiner Stadt eine Selbsthilfegruppe zu gründen. Es gibt bei uns nähmlich noch keine. Ich werde aber noch etwas abwarten, bis sich mein Zustand weiter stabilisiert hat. Vielleicht wäre ähnliches bei dir möglich? Sonst habe ich mich noch im Verein angemeldet. Für weitere Ideen bin ich auch offen.

[Margarita_1989!]

8 Wochen? Wow...

[Nina]

Liebe Sarah, das ist ja toll mit der Selbsthilfegruppe. In meiner Stadt gibt es schon eine, aber da werde ich mal nachfragen, ob sie Unterstützung brauchen können.

Liebe Margarita, 8-12 Wochen wurden mir am Anfang als durchschnittliche Aufenthaltsdauer genannt. Ich fand auch, dass das unglaublich lang klang, aber rückblickend ging es wirklich schnell und es war auch gut, ein paar Wochen dort stabil zu sein, bevor mich dann der Alltag zu Hause wieder überrollt.

[Nina]

Und Marika und Alibo, danke für eure Ideen. Ich gucke mal, was ich davon umsetze. :)

[Margarita_1989!]

Ich finde 8 Wochen unglaublich schnell

[Nina]

Achso, ich hatte aber vorher auch 2 Monate mehr schlecht als recht zu Hause mit der PPD rungedoktert und war wirklich phasenweise ganz am Boden.