Nach Jahren wieder hier und auf der Suche nach Hilfe.
Moderator: Moderatoren
Nach Jahren wieder hier und auf der Suche nach Hilfe.
Hallo Ihr Lieben,
ich habe mich vor 12 Jahren nach der traumatischen Geburt meines Sohnes hier im Forum angemeldet und damals wirklich tolle Unterstützung erfahren.
Ich erinnere mich insbesondere an Marika.
Ich habe seit damals eine immer wieder aufflammende generalisierte Angststörung und habe das immer mit Sertralin in den Griff bekommen.
Ich habe das Medikament ( leider ) immer wieder ausgeschlichen. Das ging dann immer so im Schnitt 2 Jahre gut, aber in stressigen Zeiten brach es wieder aus.
Ich habe zum Sertralin immer Tavor dazu bekommen und so konnte ich die fürchterliche Einschleichphase einigermaßen überstehen und das Tavor langsam ausschleichen.
Vor drei Jahren, in meiner letzten Krise, habe ich wieder Tavor dazu bekommen, aber es schien nicht zu wirken. Dann wurde aufdosiert und irgendwie war dann klar, dass mein Körper eine Abhängigkeit entwickelt haben muss. Jedenfalls musste ich dann einen Entzug in der Klinik machen und habe seither auch wirklich Panik vor dem Zeug.
Nun zur aktuellen Situation...
Ich bin Ende August durch viel zu viel arbeiten und andere Stressoren wieder voll reingerauscht.
Vor 6 1/2 Wochen habe ich wieder Sertralin verschrieben bekommen.
Ich habe 14 Tage 25mg genommen, dann 3 Wochen 50mg. Jetzt bin ich am 11. Tag auf 62,5mg.
Ich ertrage diese fürchterlichen Nebenwirkungen ohne medikamentöse Unterstützung, obwohl ich Promethazin dazu bekommen habe.
Ich habe schon das Gefühl, dass das Sertralin eine Besserung bringt, aber von normal bin ich noch weit weg. Bin etwas ruhiger, kann klarer denken u.s.w..
Mit dem Tavor dazu ging es mir natürlich schneller besser und ich bin jetzt stark verunsichert.
Ich habe das Gefühl, dass die stärkeren Nebenwirkungen erst nach ein paar Tagen auftreten.
In den ersten Tagen hatte ich eher so ein matschiges Gefühl. Aber seit ca. dem 6 Tag hab ich zunehmend Ängste, Unruhe, auch der Nachtschweiß, inneres Vibrieren und gestern Durchfall.
Ich bin heute so extrem unruhig und stehe ständig kurz vor einer Panikattacke und weiß eigentlich gar nicht wirklich warum.
Ich muss mir ständig sagen, dass das besser wird.
Meine Stimmung ist seltsamerweise gar nicht so schlecht.
Ich traue mich auch nicht, das Promethazin zu nehmen.
Ich kann das alles nicht einschätzen, weil ich ja sonst gedeckelt war.
Könnt Ihr mir Mut machen, dass das im normalen Zeitrahmen ( 11 Tage nach Erhöhung ) ist?
Ich hab das Sertralin nach der schlimmen Einschleichphase immer super vertragen.
Ich danke Euch und bin froh, mich wieder angemeldet zu haben.
Liebe Grüße
alraune
ich habe mich vor 12 Jahren nach der traumatischen Geburt meines Sohnes hier im Forum angemeldet und damals wirklich tolle Unterstützung erfahren.
Ich erinnere mich insbesondere an Marika.
Ich habe seit damals eine immer wieder aufflammende generalisierte Angststörung und habe das immer mit Sertralin in den Griff bekommen.
Ich habe das Medikament ( leider ) immer wieder ausgeschlichen. Das ging dann immer so im Schnitt 2 Jahre gut, aber in stressigen Zeiten brach es wieder aus.
Ich habe zum Sertralin immer Tavor dazu bekommen und so konnte ich die fürchterliche Einschleichphase einigermaßen überstehen und das Tavor langsam ausschleichen.
Vor drei Jahren, in meiner letzten Krise, habe ich wieder Tavor dazu bekommen, aber es schien nicht zu wirken. Dann wurde aufdosiert und irgendwie war dann klar, dass mein Körper eine Abhängigkeit entwickelt haben muss. Jedenfalls musste ich dann einen Entzug in der Klinik machen und habe seither auch wirklich Panik vor dem Zeug.
Nun zur aktuellen Situation...
Ich bin Ende August durch viel zu viel arbeiten und andere Stressoren wieder voll reingerauscht.
Vor 6 1/2 Wochen habe ich wieder Sertralin verschrieben bekommen.
Ich habe 14 Tage 25mg genommen, dann 3 Wochen 50mg. Jetzt bin ich am 11. Tag auf 62,5mg.
Ich ertrage diese fürchterlichen Nebenwirkungen ohne medikamentöse Unterstützung, obwohl ich Promethazin dazu bekommen habe.
Ich habe schon das Gefühl, dass das Sertralin eine Besserung bringt, aber von normal bin ich noch weit weg. Bin etwas ruhiger, kann klarer denken u.s.w..
Mit dem Tavor dazu ging es mir natürlich schneller besser und ich bin jetzt stark verunsichert.
Ich habe das Gefühl, dass die stärkeren Nebenwirkungen erst nach ein paar Tagen auftreten.
In den ersten Tagen hatte ich eher so ein matschiges Gefühl. Aber seit ca. dem 6 Tag hab ich zunehmend Ängste, Unruhe, auch der Nachtschweiß, inneres Vibrieren und gestern Durchfall.
Ich bin heute so extrem unruhig und stehe ständig kurz vor einer Panikattacke und weiß eigentlich gar nicht wirklich warum.
Ich muss mir ständig sagen, dass das besser wird.
Meine Stimmung ist seltsamerweise gar nicht so schlecht.
Ich traue mich auch nicht, das Promethazin zu nehmen.
Ich kann das alles nicht einschätzen, weil ich ja sonst gedeckelt war.
Könnt Ihr mir Mut machen, dass das im normalen Zeitrahmen ( 11 Tage nach Erhöhung ) ist?
Ich hab das Sertralin nach der schlimmen Einschleichphase immer super vertragen.
Ich danke Euch und bin froh, mich wieder angemeldet zu haben.
Liebe Grüße
alraune
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The Secret 3
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Re: Nach Jahren wieder hier und auf der Suche nach Hilfe.
Huhu,
schön, dass du den Weg wieder hier her gefunden hast. Ich habe vor 10 Jahren das Sertralin für 2,5 Jahre genommen und kann auch bestätigen, dass die Nebenwirkungen gerne Ihre Zeit brauchen um abzuflachen. Es bedarf viel Geduld. Ich hatte damals nach 14 Tagen von 25mg auf 50mg erhöht und nicht weiter. Es hat etwa 4 Wochen gedauert bis es besser wurde und dann ging es stetig bergauf. Du hast allerdings ja nochmal eine Erhöhung gehabt. Da ist es normal, dass der Körper bzw. die Chemie im Körper sich nochmal anpasst. Das kann schon ein Weilchen dauern. Es verunsichert, aber es ist normal. Das Promathazin könntest du ja aber doch trotzdem als Unterstützung nehmen. Hast du Angst, dass es dann genau so laufen wird wie beim Tavor?
Ich werde in einer Woche mit meiner Hausärztin besprechen, ob ich das Sertralin wieder nehmen soll (zusätzlich zum Mirtazapin). Falls ja, wollte ich mit den Sertralin Tropfen von Zoloft beginnen einzuschleichen. Damals wusste ich das nicht (erst als ich ausschlich). Und mit dem Wissen könnte ich in noch viel geringerer Dosis einschleichen und dann hoffentlich weniger Nebenwirkungen ertragen müssen.
Lg
schön, dass du den Weg wieder hier her gefunden hast. Ich habe vor 10 Jahren das Sertralin für 2,5 Jahre genommen und kann auch bestätigen, dass die Nebenwirkungen gerne Ihre Zeit brauchen um abzuflachen. Es bedarf viel Geduld. Ich hatte damals nach 14 Tagen von 25mg auf 50mg erhöht und nicht weiter. Es hat etwa 4 Wochen gedauert bis es besser wurde und dann ging es stetig bergauf. Du hast allerdings ja nochmal eine Erhöhung gehabt. Da ist es normal, dass der Körper bzw. die Chemie im Körper sich nochmal anpasst. Das kann schon ein Weilchen dauern. Es verunsichert, aber es ist normal. Das Promathazin könntest du ja aber doch trotzdem als Unterstützung nehmen. Hast du Angst, dass es dann genau so laufen wird wie beim Tavor?
Ich werde in einer Woche mit meiner Hausärztin besprechen, ob ich das Sertralin wieder nehmen soll (zusätzlich zum Mirtazapin). Falls ja, wollte ich mit den Sertralin Tropfen von Zoloft beginnen einzuschleichen. Damals wusste ich das nicht (erst als ich ausschlich). Und mit dem Wissen könnte ich in noch viel geringerer Dosis einschleichen und dann hoffentlich weniger Nebenwirkungen ertragen müssen.
Lg
2015 Schwere PPD 1 Jahr nach Geburt des 2. Kindes
1. Verhaltenstherapie 2015-2016
Sertralin bis Januar 2018 (nur noch kleinere depressive Phasen)
2. Verhaltenstherapie 2022/23-2024
Seit 09/2024 erneut Panikattacken mit leicht/mittlere depressiven Phasen, Angst, ZG, massive Schlafstörung.
Zopiclon ca. 3 Wochen
Dann Mirtazapin 7,5 mg abends bis Mitte November 2025. Dann abgesetzt. Aktuell Symptome.
Seit Dezember 2025 7,5 mg Mirtazapin
1. Verhaltenstherapie 2015-2016
Sertralin bis Januar 2018 (nur noch kleinere depressive Phasen)
2. Verhaltenstherapie 2022/23-2024
Seit 09/2024 erneut Panikattacken mit leicht/mittlere depressiven Phasen, Angst, ZG, massive Schlafstörung.
Zopiclon ca. 3 Wochen
Dann Mirtazapin 7,5 mg abends bis Mitte November 2025. Dann abgesetzt. Aktuell Symptome.
Seit Dezember 2025 7,5 mg Mirtazapin
Re: Nach Jahren wieder hier und auf der Suche nach Hilfe.
Huhu
ich danke Dir für Deine Antwort!
Du schreibst, dass es 4 Wochen gedauert hat, bis es besser wurde. Meinst Du ab der Erhöhung auf 50mg?
Ich bin heute ja am Tag 12 mit Erhöhung und bin so furchtbar ängstlich. Ich hab so Angst, dass es nicht hilft.
Trotz der Besserung der allgemeinen Stimmung ist die Angst plötzlich so doll da, dass ich mich auf nichts anderes konzentrieren kann.
Ab heute abend soll ich das Mirtazapin dazu nehmen.
Ich brauche dringend Schlaf und Appetit.
ich danke Dir für Deine Antwort!
Du schreibst, dass es 4 Wochen gedauert hat, bis es besser wurde. Meinst Du ab der Erhöhung auf 50mg?
Ich bin heute ja am Tag 12 mit Erhöhung und bin so furchtbar ängstlich. Ich hab so Angst, dass es nicht hilft.
Trotz der Besserung der allgemeinen Stimmung ist die Angst plötzlich so doll da, dass ich mich auf nichts anderes konzentrieren kann.
Ab heute abend soll ich das Mirtazapin dazu nehmen.
Ich brauche dringend Schlaf und Appetit.
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The Secret 3
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Re: Nach Jahren wieder hier und auf der Suche nach Hilfe.
Genau. So ungefähr 3-4 Wochen waren es. Also ab der 2. Woche nach Erhöhung hatte ich schon das Gefühl es wird irgendwie minimal besser. Kleine Lichtfenster die dann aufkommen.
Es wird besser. Es braucht eben Geduld. Aber es wird besser. Und mit dem Mirtazapin am Abend kann es gut sein, dass du schon ab heute Abend die Angst nicht mehr oder nicht mehr so doll spürst, weil das dämpft dich ein wenig. Es kann sein, dass du dich am nächsten Morgen vom Mirtazapin ziemlich müde fühlst. Das ist der Overhang. Bei mir war das meist 1-2 Tage am Vormittag und danach ging’s.
Es wird besser. Es braucht eben Geduld. Aber es wird besser. Und mit dem Mirtazapin am Abend kann es gut sein, dass du schon ab heute Abend die Angst nicht mehr oder nicht mehr so doll spürst, weil das dämpft dich ein wenig. Es kann sein, dass du dich am nächsten Morgen vom Mirtazapin ziemlich müde fühlst. Das ist der Overhang. Bei mir war das meist 1-2 Tage am Vormittag und danach ging’s.
2015 Schwere PPD 1 Jahr nach Geburt des 2. Kindes
1. Verhaltenstherapie 2015-2016
Sertralin bis Januar 2018 (nur noch kleinere depressive Phasen)
2. Verhaltenstherapie 2022/23-2024
Seit 09/2024 erneut Panikattacken mit leicht/mittlere depressiven Phasen, Angst, ZG, massive Schlafstörung.
Zopiclon ca. 3 Wochen
Dann Mirtazapin 7,5 mg abends bis Mitte November 2025. Dann abgesetzt. Aktuell Symptome.
Seit Dezember 2025 7,5 mg Mirtazapin
1. Verhaltenstherapie 2015-2016
Sertralin bis Januar 2018 (nur noch kleinere depressive Phasen)
2. Verhaltenstherapie 2022/23-2024
Seit 09/2024 erneut Panikattacken mit leicht/mittlere depressiven Phasen, Angst, ZG, massive Schlafstörung.
Zopiclon ca. 3 Wochen
Dann Mirtazapin 7,5 mg abends bis Mitte November 2025. Dann abgesetzt. Aktuell Symptome.
Seit Dezember 2025 7,5 mg Mirtazapin
Re: Nach Jahren wieder hier und auf der Suche nach Hilfe.
Das macht mir so viel Hoffnung.
Ich danke Dir! <3
Hattest Du denn auch so furchtbare Ängste?
Ich danke Dir! <3
Hattest Du denn auch so furchtbare Ängste?
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The Secret 3
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Re: Nach Jahren wieder hier und auf der Suche nach Hilfe.
Ich hatte auch schlimme Ängste. Ich konnte zeitweise auch nicht allein bleiben. Ich wollte immer jemanden bei mir haben. Dadurch dass ich auch Zwangsgedanken mir ggü hatte, hatte ich zusätzlich auch noch Angst mir etwas antun zu können. Die Ärzte haben mir damals aber versichert, dass Zwangsgedanken nicht ausgeführt werden. Ja und dann eben noch ständig die Angst, die man nicht zuordnen kann. Einfach „Angst“ pur in ihrer Form. Das Sertralin hat mir sehr gut gegen die Zwangsgedanken und Angst geholfen. Aber auch die Verhaltenstherapie.
2015 Schwere PPD 1 Jahr nach Geburt des 2. Kindes
1. Verhaltenstherapie 2015-2016
Sertralin bis Januar 2018 (nur noch kleinere depressive Phasen)
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Zopiclon ca. 3 Wochen
Dann Mirtazapin 7,5 mg abends bis Mitte November 2025. Dann abgesetzt. Aktuell Symptome.
Seit Dezember 2025 7,5 mg Mirtazapin
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Seit 09/2024 erneut Panikattacken mit leicht/mittlere depressiven Phasen, Angst, ZG, massive Schlafstörung.
Zopiclon ca. 3 Wochen
Dann Mirtazapin 7,5 mg abends bis Mitte November 2025. Dann abgesetzt. Aktuell Symptome.
Seit Dezember 2025 7,5 mg Mirtazapin
Re: Nach Jahren wieder hier und auf der Suche nach Hilfe.
Bei mir ist aktuell die Angst auch permanent da.
Es ist so schwer das auszuhalten und die Hoffnung nicht zu verlieren.
Meine Therapie geht kommende Woche Mittwoch los.
Jetzt werde ich gleich das Mirtazapin nehmen und hoffe, dass es morgen leichter wird.
Es ist so schwer das auszuhalten und die Hoffnung nicht zu verlieren.
Meine Therapie geht kommende Woche Mittwoch los.
Jetzt werde ich gleich das Mirtazapin nehmen und hoffe, dass es morgen leichter wird.
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The Secret 3
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- Registriert: 24:09:2024 17:00
Re: Nach Jahren wieder hier und auf der Suche nach Hilfe.
Hallo meine Liebe
Das ist super, dass die Therapie schon bald losgeht. Ich finde die Therapie hat bei mir enorm zur Heilung beigetragen. Ich hab bereits zwei Therapien hinter mir und würde gerne noch eine machen, sobald es wieder geht, weil sie einfach so gut tut über die Zeit.
Das mit der permanenten Angst zerrt wirklich an den Nerven, ich weiß. Das Gehirn gaukelt einem eine andere Realität vor und es fällt einem daher sehr schwer das Gegenteil zu glauben. Dein Körper befindet sich im Alarmmodus.
Ich hatte vor einiger Zeit wieder Unruhezustände, weil wir das Mirtazapin ausgeschlichen haben und ich zeitgleich aber äußere Belastung hatte + dunkle Jahreszeit (inzwischen nehme ich es erstmal wieder) und mir hat bei Unruhe/Angst tatsächlich die 4-7-8 Atmung gut getan. Sie war nicht weg, aber das Nervensystem hat sich etwas runtergefahren. Ich war erstaunt, dass es funktioniert. 10 Minuten lang hab ich das gemacht. Vielleicht magst und darfst du das mal probieren. Besser als nix.
Berichte uns gerne die Tage wie es dir geht und wie das Mirtazapin anschlägt.
Das ist super, dass die Therapie schon bald losgeht. Ich finde die Therapie hat bei mir enorm zur Heilung beigetragen. Ich hab bereits zwei Therapien hinter mir und würde gerne noch eine machen, sobald es wieder geht, weil sie einfach so gut tut über die Zeit.
Das mit der permanenten Angst zerrt wirklich an den Nerven, ich weiß. Das Gehirn gaukelt einem eine andere Realität vor und es fällt einem daher sehr schwer das Gegenteil zu glauben. Dein Körper befindet sich im Alarmmodus.
Ich hatte vor einiger Zeit wieder Unruhezustände, weil wir das Mirtazapin ausgeschlichen haben und ich zeitgleich aber äußere Belastung hatte + dunkle Jahreszeit (inzwischen nehme ich es erstmal wieder) und mir hat bei Unruhe/Angst tatsächlich die 4-7-8 Atmung gut getan. Sie war nicht weg, aber das Nervensystem hat sich etwas runtergefahren. Ich war erstaunt, dass es funktioniert. 10 Minuten lang hab ich das gemacht. Vielleicht magst und darfst du das mal probieren. Besser als nix.
Berichte uns gerne die Tage wie es dir geht und wie das Mirtazapin anschlägt.
2015 Schwere PPD 1 Jahr nach Geburt des 2. Kindes
1. Verhaltenstherapie 2015-2016
Sertralin bis Januar 2018 (nur noch kleinere depressive Phasen)
2. Verhaltenstherapie 2022/23-2024
Seit 09/2024 erneut Panikattacken mit leicht/mittlere depressiven Phasen, Angst, ZG, massive Schlafstörung.
Zopiclon ca. 3 Wochen
Dann Mirtazapin 7,5 mg abends bis Mitte November 2025. Dann abgesetzt. Aktuell Symptome.
Seit Dezember 2025 7,5 mg Mirtazapin
1. Verhaltenstherapie 2015-2016
Sertralin bis Januar 2018 (nur noch kleinere depressive Phasen)
2. Verhaltenstherapie 2022/23-2024
Seit 09/2024 erneut Panikattacken mit leicht/mittlere depressiven Phasen, Angst, ZG, massive Schlafstörung.
Zopiclon ca. 3 Wochen
Dann Mirtazapin 7,5 mg abends bis Mitte November 2025. Dann abgesetzt. Aktuell Symptome.
Seit Dezember 2025 7,5 mg Mirtazapin
Re: Nach Jahren wieder hier und auf der Suche nach Hilfe.
Liebe Secret!
Ich musste dein You Tube Video herausnehmen, im öffentlichen Forum dürfen wir das nicht posten (Werbung im Hintergrund). Du kannst aber gerne ein Post verfassen, in dem du auf das Video hinweist und dieses dann bei Interesse über eine PN weiterleitest.
Danke für das Verständnis.
Ich musste dein You Tube Video herausnehmen, im öffentlichen Forum dürfen wir das nicht posten (Werbung im Hintergrund). Du kannst aber gerne ein Post verfassen, in dem du auf das Video hinweist und dieses dann bei Interesse über eine PN weiterleitest.
Danke für das Verständnis.
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Re: Nach Jahren wieder hier und auf der Suche nach Hilfe.
Ich wollte zum Thema Anspannung noch die Erfahrungen meiner Schwester teilen. Sie ist ähnlich wie ich schnell mit innere Anspannung, aufgeregtheit und Unruhe.
Sie hat sich im Sommer einen vagusnerv stimulationsgerät gekauft und nutzt das mehrfach täglich und vor allen Dingen in Situationen, wo sie merkt, dass die Unruhe wieder hochkocht. Sie erzählte mir, dass sie schon eine Verbesserung damit gemerkt hat. Zudem macht sie auch atmungsübungen und versucht an ihrem stresspegel zu arbeiten, aber dieses entspannungsgerät, was den vagusnerv stimuliert gefällt ihr ganz gut. Vielleicht hat der ein oder andere damit ja auch schon Erfahrungen von euch gemacht. Ansonsten wäre es ja eine Idee, um zusätzlich etwas für sich zu tun.
Sie hat sich im Sommer einen vagusnerv stimulationsgerät gekauft und nutzt das mehrfach täglich und vor allen Dingen in Situationen, wo sie merkt, dass die Unruhe wieder hochkocht. Sie erzählte mir, dass sie schon eine Verbesserung damit gemerkt hat. Zudem macht sie auch atmungsübungen und versucht an ihrem stresspegel zu arbeiten, aber dieses entspannungsgerät, was den vagusnerv stimuliert gefällt ihr ganz gut. Vielleicht hat der ein oder andere damit ja auch schon Erfahrungen von euch gemacht. Ansonsten wäre es ja eine Idee, um zusätzlich etwas für sich zu tun.
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung