Sertralin Einschleichphase. Brauche Mut.
Moderator: Moderatoren
Re: Sertralin Einschleichphase. Brauche Mut.
Ok.
Das klingt nach einem Plan.
Ich werde heute abend das Mirtazapin nehmen und hoffe, endlich mal nicht um 4 Uhr nachts ängstlich auf der Terrasse zu sitzen.
Das klingt nach einem Plan.
Ich werde heute abend das Mirtazapin nehmen und hoffe, endlich mal nicht um 4 Uhr nachts ängstlich auf der Terrasse zu sitzen.
Re: Sertralin Einschleichphase. Brauche Mut.
Ich drücke dir die Daumen, die Chancen stehen jedenfalls nicht schlecht, dass du schlafen kannst.
Berichte uns dann gerne!
Berichte uns dann gerne!
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Re: Sertralin Einschleichphase. Brauche Mut.
Dankeschön.
Ich berichte morgen, wie es mir ergangen ist.
Ich berichte morgen, wie es mir ergangen ist.
Re: Sertralin Einschleichphase. Brauche Mut.
Ich melde mich auch noch mal bei dir. Ich bin mir sicher, dass du vom Mirtazapin profitieren wirst. Und gerade was du schreibst mit dem herzstolpern oder herzklopfen. Ich denke das ist ein Symptom der Erkrankung oder Vielleicht auch eine nebenwirkung, denn ich hatte das gleiche. Gerade als ich noch sehr depressiv war und später sehr oft im tief. Oder wenn ich auf einem hohen anspannungslevel war, kam ich abends im Bett nicht zur Ruhe. Und dann fing auch ganz oft das herzklopfen an, teilweise extrem schneller Puls und das war eindeutig ein Symptom.
Mirthazapin habe ich immer sehr gut vertragen. Ich hatte gar keine erstverschlimmerung oder starke nebenwirkungen. Das einzige war am Anfang einem leichte matschigkeit am nächsten Tag und verstärkter Appetit. Ich glaube, dass dieses Medikament insgesamt eine sehr hohe verträglichkeit hat und ein geringeres nebenwirkungs potenzial als z.b Sertralin.
Das früh erwachen ist bei mir auch Symptom der Depression und der krassen Unruhe und deswegen habe ich auch Mirtazapin verschrieben bekommen.
Darf ich fragen wie alt du bist? Können bei dir auch hormonelle Umstellungen inzwischen eine Rolle spielen, die die Symptomatik noch verstärken??
Mirthazapin habe ich immer sehr gut vertragen. Ich hatte gar keine erstverschlimmerung oder starke nebenwirkungen. Das einzige war am Anfang einem leichte matschigkeit am nächsten Tag und verstärkter Appetit. Ich glaube, dass dieses Medikament insgesamt eine sehr hohe verträglichkeit hat und ein geringeres nebenwirkungs potenzial als z.b Sertralin.
Das früh erwachen ist bei mir auch Symptom der Depression und der krassen Unruhe und deswegen habe ich auch Mirtazapin verschrieben bekommen.
Darf ich fragen wie alt du bist? Können bei dir auch hormonelle Umstellungen inzwischen eine Rolle spielen, die die Symptomatik noch verstärken??
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Re: Sertralin Einschleichphase. Brauche Mut.
Hallo Alibo,
ich freu mich, dass Du nochmal schreibst.
Ja, das Herzstolpern kann viele Ursachen haben. Vor 6 Wochen habe ich es einfach dem Mirtazapin zugeschrieben. Inzwischen denke ich, dass ich ohne vernünftigen Schlaf nicht mehr lange klarkomme.
Ich bin 48 und ja - Hormone spielen absolut eine maßgebliche Rolle. Ich bin in der Perimenopause und hatte zu Beginn der Krise massiv Schweißausbrüche.
Ich war letzte Woche bei meiner Frauenärztin und sie sagte, dass sie jetzt bei meiner Symptomatik nicht noch zusätzlich zum Sertralin was versuchen will.
Dafür sollte ich etwas stabiler sein.
Davon bin ich aber so weit weg.
ich freu mich, dass Du nochmal schreibst.
Ja, das Herzstolpern kann viele Ursachen haben. Vor 6 Wochen habe ich es einfach dem Mirtazapin zugeschrieben. Inzwischen denke ich, dass ich ohne vernünftigen Schlaf nicht mehr lange klarkomme.
Ich bin 48 und ja - Hormone spielen absolut eine maßgebliche Rolle. Ich bin in der Perimenopause und hatte zu Beginn der Krise massiv Schweißausbrüche.
Ich war letzte Woche bei meiner Frauenärztin und sie sagte, dass sie jetzt bei meiner Symptomatik nicht noch zusätzlich zum Sertralin was versuchen will.
Dafür sollte ich etwas stabiler sein.
Davon bin ich aber so weit weg.
Re: Sertralin Einschleichphase. Brauche Mut.
Hallo liebe Alraune,
wie war deine Nacht? Besser?
wie war deine Nacht? Besser?
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Re: Sertralin Einschleichphase. Brauche Mut.
Ich möchte auch gerne wissen, wie deine Nacht gewesen ist, ob du Schlaf gefunden hast und heute morgen weniger Anspannung merkst?
Das Thema perimeno Pause ist gerade auch voll mein Thema. Ich lese sehr viel darüber und informiere mich. Mein Zyklus ist zwar noch sehr regelmäßig, aber gerade die letzten Wochen hatte ich manchmal das Gefühl, dass irgendwas sich anders anfühlt, dass ich mich nicht richtig anfühle ,nicht so wie ich mich eigentlich kenne und das war wirklich mit Einsetzen des neuen regelzyklus. Ich selber bin da ein wenig verunsichert, ob ich schon irgendwas deswegen Unternehmen muss oder auch nicht. Meine Schwester nimmt seit ein paar Wochen ersatzhormone und sagt das Progesteron tut ihr ganz gut, was vor allen Dingen Schlaf angeht aber so richtig gut eingestellt fühlt sie sich damit trotzdem noch nicht. Ich glaube so ganz einfach ist das gar nicht da die passende Dosierung zu finden.
Alraune, wie äußert sich bei dir die perimeno Pause? Kannst du da mal ein bisschen für mich berichten? Woran du das merkst und seit wann? Ich bin jetzt 46, also ein ähnliches Alter . Vielleicht sollte ich auch bisschen entspannter mit dem Thema umgehen? Und das ganze lockerer sehen, aber irgendwie treibt sich das die letzten Monate immer wieder in meinem Kopf herum. Vielleicht sollte ich auch weniger darüber nachlesen. Das kann ja manchmal auch schon helfen, damit ich mir weniger Gedanken und sorgen mache.
Das Thema perimeno Pause ist gerade auch voll mein Thema. Ich lese sehr viel darüber und informiere mich. Mein Zyklus ist zwar noch sehr regelmäßig, aber gerade die letzten Wochen hatte ich manchmal das Gefühl, dass irgendwas sich anders anfühlt, dass ich mich nicht richtig anfühle ,nicht so wie ich mich eigentlich kenne und das war wirklich mit Einsetzen des neuen regelzyklus. Ich selber bin da ein wenig verunsichert, ob ich schon irgendwas deswegen Unternehmen muss oder auch nicht. Meine Schwester nimmt seit ein paar Wochen ersatzhormone und sagt das Progesteron tut ihr ganz gut, was vor allen Dingen Schlaf angeht aber so richtig gut eingestellt fühlt sie sich damit trotzdem noch nicht. Ich glaube so ganz einfach ist das gar nicht da die passende Dosierung zu finden.
Alraune, wie äußert sich bei dir die perimeno Pause? Kannst du da mal ein bisschen für mich berichten? Woran du das merkst und seit wann? Ich bin jetzt 46, also ein ähnliches Alter . Vielleicht sollte ich auch bisschen entspannter mit dem Thema umgehen? Und das ganze lockerer sehen, aber irgendwie treibt sich das die letzten Monate immer wieder in meinem Kopf herum. Vielleicht sollte ich auch weniger darüber nachlesen. Das kann ja manchmal auch schon helfen, damit ich mir weniger Gedanken und sorgen mache.
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Re: Sertralin Einschleichphase. Brauche Mut.
Liebe Marika und liebe Alibo,
wie schön, dass Ihr Euch erkundigt.
Ich habe gestern ja nur 3,75mg genommen und das war ganz offensichtlich zu wenig.
Es war also wieder eine kurze Nacht und ich hatte auch keinen Überhang.
Aber ich hatte auch kein Herzstolpern. Das macht mir Mut, heute die 7,5mg zu nehmen.
Ich hoffe, dass das was bringt.
Heute bin ich wieder den ganzen Tag in Angst, Angst vor der Angst.
Perimenopause...
Ich habe mich mit dem Thema auch verrückt gemacht, das hat es aber alles schlimmer gemacht.
Ich hatte vor 3 Jahren das erste mal deutliche Hitzewallungen und ab und zu unruhigen Schlaf.
Außerdem habe ich einen komplett unberechenbaren "Zyklus". Eigentlich kann man das auch nicht Zyklus nennen. Manchmal kommt ewig keine Menstruation und manchmal dauernd hintereinander und richtig doll.
Das sind wohl deutliche Perimenopause - Anzeichen.
Ganz liebe Grüße
alraune
wie schön, dass Ihr Euch erkundigt.
Ich habe gestern ja nur 3,75mg genommen und das war ganz offensichtlich zu wenig.
Es war also wieder eine kurze Nacht und ich hatte auch keinen Überhang.
Aber ich hatte auch kein Herzstolpern. Das macht mir Mut, heute die 7,5mg zu nehmen.
Ich hoffe, dass das was bringt.
Heute bin ich wieder den ganzen Tag in Angst, Angst vor der Angst.
Perimenopause...
Ich habe mich mit dem Thema auch verrückt gemacht, das hat es aber alles schlimmer gemacht.
Ich hatte vor 3 Jahren das erste mal deutliche Hitzewallungen und ab und zu unruhigen Schlaf.
Außerdem habe ich einen komplett unberechenbaren "Zyklus". Eigentlich kann man das auch nicht Zyklus nennen. Manchmal kommt ewig keine Menstruation und manchmal dauernd hintereinander und richtig doll.
Das sind wohl deutliche Perimenopause - Anzeichen.
Ganz liebe Grüße
alraune
Re: Sertralin Einschleichphase. Brauche Mut.
Ihr Lieben,
ich habe gestern 7,5mg genommen und habe mit einer Unterbrechung 9 1/2 Stunden geschlafen.
Das ist wirklich absolut erstaunlich.
Ich fühle mich heute sehr seltsam.
Die Angst kommt nur teilweise durch. Bin platt, schlapp und müde.
Hab mich jetzt aufs Sofa eingenistet und die Glotze angemacht.
Ich frage mich, ob ich jemsls wieder ein ftöhliches, normales Leben führen kann.
ich habe gestern 7,5mg genommen und habe mit einer Unterbrechung 9 1/2 Stunden geschlafen.
Das ist wirklich absolut erstaunlich.
Ich fühle mich heute sehr seltsam.
Die Angst kommt nur teilweise durch. Bin platt, schlapp und müde.
Hab mich jetzt aufs Sofa eingenistet und die Glotze angemacht.
Ich frage mich, ob ich jemsls wieder ein ftöhliches, normales Leben führen kann.
Re: Sertralin Einschleichphase. Brauche Mut.
Guten Morgen Alraune!
Wie war denn dein Tag gestern noch, hast du dich vom Überhang etwas erholt und wie war die 2. Nacht?
Positiv ist, dass du schlafen konntest und Angst weniger präsent ist. Das ist eindeutig dem Mirtazapin zuzurechnen. Dass du müde und platt warst ist normal, dass verschwindet in der Regel aber recht schnell, so dass du am Morgen fit bist. Da müsstest du ein paar Tage etwa Geduld haben. Ich hatte dass sehr schnell nicht mehr.
Auch deine Grfühlswelt wird sich nach und nach erholen und du wirst wieder ein wunderschönes Leben haben.
Zu den Wechseljahren: ich bin ja ein bisschen älter noch wie ihr beide (52) und habe seit einem Jahr keine Periode mehr. Sieht also ganz danach aus, als wäre ich in der Menopause. Vor 5 Jahren habe ich erstmals gemerkt, dass sich was ändert. Ich wurde lauter, gereizte, manchmal richtig aggressiv. Das war die stärkste Veränderung, denn ich bin sonst komplett anders. Körperlich hatte ich dann Hitzewallungen, die waren teilweise krass. Der Zyklus wurde erst vor 3 Jahren unregelmäßig. Mehr hatte ich nicht. Ich habe dann 1/2 Jahr ein pflanzliches Mittel (Pythoöstrogene) genommen, das hat die Hitzewallungen komplett zum Stillstand gebracht. Die letzten 2 Jahre habe ich nichts mehr genommen, die Hitzewallungen kamen ein bisschen wieder, aber nie mehr so krass und gut auszuhalten. Und jetzt ist gar nichts mehr.... irgendwie kann ich es selbst nicht glauben, dass das schon alles war... aber meine Ärztin sagt, es schaut sehr gut aus. Ich fühle mich sehr wohl, habe keine Beschwerden, sondern ein Gefühl einer neuen Freiheit. Ich habe mein AD immer genommen, achte auf Ernährung und Bewegung.
Wie war denn dein Tag gestern noch, hast du dich vom Überhang etwas erholt und wie war die 2. Nacht?
Positiv ist, dass du schlafen konntest und Angst weniger präsent ist. Das ist eindeutig dem Mirtazapin zuzurechnen. Dass du müde und platt warst ist normal, dass verschwindet in der Regel aber recht schnell, so dass du am Morgen fit bist. Da müsstest du ein paar Tage etwa Geduld haben. Ich hatte dass sehr schnell nicht mehr.
Auch deine Grfühlswelt wird sich nach und nach erholen und du wirst wieder ein wunderschönes Leben haben.
Zu den Wechseljahren: ich bin ja ein bisschen älter noch wie ihr beide (52) und habe seit einem Jahr keine Periode mehr. Sieht also ganz danach aus, als wäre ich in der Menopause. Vor 5 Jahren habe ich erstmals gemerkt, dass sich was ändert. Ich wurde lauter, gereizte, manchmal richtig aggressiv. Das war die stärkste Veränderung, denn ich bin sonst komplett anders. Körperlich hatte ich dann Hitzewallungen, die waren teilweise krass. Der Zyklus wurde erst vor 3 Jahren unregelmäßig. Mehr hatte ich nicht. Ich habe dann 1/2 Jahr ein pflanzliches Mittel (Pythoöstrogene) genommen, das hat die Hitzewallungen komplett zum Stillstand gebracht. Die letzten 2 Jahre habe ich nichts mehr genommen, die Hitzewallungen kamen ein bisschen wieder, aber nie mehr so krass und gut auszuhalten. Und jetzt ist gar nichts mehr.... irgendwie kann ich es selbst nicht glauben, dass das schon alles war... aber meine Ärztin sagt, es schaut sehr gut aus. Ich fühle mich sehr wohl, habe keine Beschwerden, sondern ein Gefühl einer neuen Freiheit. Ich habe mein AD immer genommen, achte auf Ernährung und Bewegung.
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Re: Sertralin Einschleichphase. Brauche Mut.
Guten Morgen, liebe Marika,
ich habe gestern den Tag auf dem Sofa verbracht, was ich in der Vergangenheit leider oft tue.
Und das löst irgendwie weitere Ängste aus, weil ich so ja nichts ändern kann. Auf der anderen Seite weiß ich gar nicht, was ich machen kann. All das, was ich sonst gemacht habe, ist wie weg....
Ich setze mich da total unter Druck.
Ich bin gestern tatsächlich gegen 20Uhr ( ohne Mirta ) auf dem Sofa eingeschlafen und dann gegen 22Uhr ins Bett und habe nochmal 7h geschlafen.
Heute bin ich sehr depressiv wach geworden und setze mich unter Druck.
Ich müsste etwas tun, um mir selbst zu helfen, weiß aber nicht wie..Dadurch kommt dann Angst, weil ich mich so hilflos und ausgeliefert fühle.
Kann es sein, dass das Mirtazapin jetzt erstmal wieder die Stimmung ordentlich verschlechtert?
ich habe gestern den Tag auf dem Sofa verbracht, was ich in der Vergangenheit leider oft tue.
Und das löst irgendwie weitere Ängste aus, weil ich so ja nichts ändern kann. Auf der anderen Seite weiß ich gar nicht, was ich machen kann. All das, was ich sonst gemacht habe, ist wie weg....
Ich setze mich da total unter Druck.
Ich bin gestern tatsächlich gegen 20Uhr ( ohne Mirta ) auf dem Sofa eingeschlafen und dann gegen 22Uhr ins Bett und habe nochmal 7h geschlafen.
Heute bin ich sehr depressiv wach geworden und setze mich unter Druck.
Ich müsste etwas tun, um mir selbst zu helfen, weiß aber nicht wie..Dadurch kommt dann Angst, weil ich mich so hilflos und ausgeliefert fühle.
Kann es sein, dass das Mirtazapin jetzt erstmal wieder die Stimmung ordentlich verschlechtert?
Re: Sertralin Einschleichphase. Brauche Mut.
Also dass das Mirtazapin schuld dran ist, glaube ich eher nicht. Vielmehr spricht einiges dafür, dass dein Zustand jetzt so ist weil du es nicht mehr genommen hast. Es ist sehr schlecht dieses hin und her... mal nimmst du es, dann wieder nicht. Das System kommt damit sehr durcheinander und reagiert dann empfindlich mit Symptomen. Ich sehe da viel eher den Zusammenhang. Ich denke, du solltest unbedingt eine Linie finden und die beibehalten.
Wie genau wurde das Mirtazapin dir verordnet?
Dass du dich so unter Druck setzt, ist zusätzlich schlecht. Es braucht Zeit und die musst du deinem System unbedingt geben. Ausruhen ist auch nötig, klar. Aber raff dich dazwischen auf, geh ein paar Schritte raus, erstellt dir eine Tagesstruktur! Ich habe mir damals schriftliche Tagespläne gemacht und mich so durch den Tag gehangelt. Es ist sehr wichtig einen Ablauf und Struktur im Tag zu haben.
Wie genau wurde das Mirtazapin dir verordnet?
Dass du dich so unter Druck setzt, ist zusätzlich schlecht. Es braucht Zeit und die musst du deinem System unbedingt geben. Ausruhen ist auch nötig, klar. Aber raff dich dazwischen auf, geh ein paar Schritte raus, erstellt dir eine Tagesstruktur! Ich habe mir damals schriftliche Tagespläne gemacht und mich so durch den Tag gehangelt. Es ist sehr wichtig einen Ablauf und Struktur im Tag zu haben.
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Re: Sertralin Einschleichphase. Brauche Mut.
Oh, das war falsch ausgedrückt.
Ich habe das Mirta dann 22Uhr genommen, konnte aber vorher schon auf dem Sofa einschlafen.
Hab mich falsch ausgedrückt.
Ich soll 7,5mg nehmen und wenn das nicht reicht 15mg.
Ich merke auch, dass zwei Nächte Schlaf schon was bewirken. Ich bin wirklich wacher heute.
Aber eben ängstlich....und depri.
Ich bin jetzt ja 2 Wochen bei 62.5mg Sertralin.
Wie lange wartet man, bis man hochdosiert?
Ich habe das Mirta dann 22Uhr genommen, konnte aber vorher schon auf dem Sofa einschlafen.
Hab mich falsch ausgedrückt.
Ich soll 7,5mg nehmen und wenn das nicht reicht 15mg.
Ich merke auch, dass zwei Nächte Schlaf schon was bewirken. Ich bin wirklich wacher heute.
Aber eben ängstlich....und depri.
Ich bin jetzt ja 2 Wochen bei 62.5mg Sertralin.
Wie lange wartet man, bis man hochdosiert?
Re: Sertralin Einschleichphase. Brauche Mut.
Ach so, dann passt es. Ich zweifle trotzdem daran, dass du dich vom Mirta ängstlicher fühlst. Aber natürlich reagierst du empfindlich auf Medikamente. In der Regel aber dämpft Mirtazapin ja, was bei Ängsten positiv ist. Es könnte auch sein, dass 7,5 noch zu wenig ist. Aber das ist Spekulation, ich bin natürlich kein Arzt. Dein Arzt meinte, du könntest auch 15 mg versuchen?
Zum Erhöhen: es ist individuell. Mein Arzt hat im unteren Dosierungsbereich zügig erhöht, später im höheren länger beobachtet. Nach 2 Wochen könnte man natürlich erhöhen, aber das muss dein Arzt entscheiden. Mit 62,5 mg bist du in einem niedrigen Dosierungsbereich.
Bei mir wurde mit Escitalopram als Haupt AD gearbeitet. Dazu 5 Wochen Mirtazapin und Xanor (ist wie Tavor). In diesen 5 Wochen wurde Escitalopram recht zügig von 5 mg auf 15 mg erhöht, die anderen Medis nach 5 Wochen reduziert und komplett abgesetzt. Ich hatte somit keine Probleme mit dem Eindosieren. Und danach mit 15 mg Escitalopram schon einen Wirkstoff Spiegel, der gewirkt hat. Natürlich war ich damit nicht stabil, es wurde dann noch weiter erhöht, ich brauchte viel Geduld und musste einige Tiefs aushalten. Mein Arzt verfolgte das Ziel, zügig einen Wirkstoff Spiegel zu erreichen und diese schwierige Zeit mit zusätzlichen Mitteln abzufedern.
Zum Erhöhen: es ist individuell. Mein Arzt hat im unteren Dosierungsbereich zügig erhöht, später im höheren länger beobachtet. Nach 2 Wochen könnte man natürlich erhöhen, aber das muss dein Arzt entscheiden. Mit 62,5 mg bist du in einem niedrigen Dosierungsbereich.
Bei mir wurde mit Escitalopram als Haupt AD gearbeitet. Dazu 5 Wochen Mirtazapin und Xanor (ist wie Tavor). In diesen 5 Wochen wurde Escitalopram recht zügig von 5 mg auf 15 mg erhöht, die anderen Medis nach 5 Wochen reduziert und komplett abgesetzt. Ich hatte somit keine Probleme mit dem Eindosieren. Und danach mit 15 mg Escitalopram schon einen Wirkstoff Spiegel, der gewirkt hat. Natürlich war ich damit nicht stabil, es wurde dann noch weiter erhöht, ich brauchte viel Geduld und musste einige Tiefs aushalten. Mein Arzt verfolgte das Ziel, zügig einen Wirkstoff Spiegel zu erreichen und diese schwierige Zeit mit zusätzlichen Mitteln abzufedern.
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Re: Sertralin Einschleichphase. Brauche Mut.
Das klingt auch sehr vernünftig.
Bei mir wurde jetzt ewig lange in einem noch nicht wirksamen Bereich rumgemacht - 2 Wochen 25mg, dann bei 50mg auch nochmal 3 Wochen gewartet...
Es tut sich ja ein bisscchen was, aber einen guten Tag hatte ich in der ganzen Zeit nicht.
Ich hatte am Anfang ganz stark Derealisation und Depetsonalisation.
Das ist inzwischen weg, aber von Momenten, wo ich sagen könnte, dass ich mich gut fühle, bin ich noch weit weg.
Bei mir wurde jetzt ewig lange in einem noch nicht wirksamen Bereich rumgemacht - 2 Wochen 25mg, dann bei 50mg auch nochmal 3 Wochen gewartet...
Es tut sich ja ein bisscchen was, aber einen guten Tag hatte ich in der ganzen Zeit nicht.
Ich hatte am Anfang ganz stark Derealisation und Depetsonalisation.
Das ist inzwischen weg, aber von Momenten, wo ich sagen könnte, dass ich mich gut fühle, bin ich noch weit weg.