auch ich blieb leider wie ihr nicht von der Erkrankung der PPD verschont die mich sofort nach der Geburt unseres Wunschkindes 2004 in ein tiefes Loch riß, Selbstzweifel, Angst und Suizidgedanken bestimmten die ersten MOnate meines Lebens mit Kind, die schlimmste Zeit meines bisherigen Leben,
nach einigen unerträglichen Wochen habe ich dann nur durch Druck meines Mannes und meiner Mutter einen Psychiater aufgesucht, man wie habe ich mich geschämt,
ich die die selber seit Jahren psychisch kranken Menschen hilft sitzt vor einem Psychiater, heult Rotz und Wasser und hat mit ihrem Leben abgeschlossen.....nach Mirtazapin und Tavor wurde ich dann auf Fluoxetin eingestellt was mir wirklich sehr geholfen hat, ich habe es dann einige Male eigenständig abgesetzt (was keine so gute Idee war

seitdem bin ich relativ stabil dachte ich jedenfalls....
...vor 3 Wochen dann ist meine Periode ausgeblieben und der Verdacht einer Schwangerschaft lag Nahe, mein Mann hat sich sofort gefreut und ich, ich konnte nur noch heulen, die ganzen GEfühle kamen wieder hoch, bis zum Schwangerschaftstest war ich total verzweifelt, konnte Nachts kaum schlafen weil ich mir soviele Gedanken machte, hatte jetzt schon panische Angst mit dem Baby alleine zu sein und das alles wieder so wird....der Test war dann negativ und ich schwankte zwischen Glück und Trauer!!
Ich möchte wirklich gerne ein zweites Kind, aber ich habe solche Angst und das vor 3 Wochen geht mir nicht mehr aus dem Kopf, mein Mann meinte es läge vielleicht daran das ich ja nie eine Therapie gemacht habe, die PPD wohl doch noch nicht verarbeitet hätte, ich mache mir sehr viele Gedanken, habe große Angst das bei der zweiten Entbindung alles wieder so kommt und ich vielleicht die Kurve nicht mehr bekomme....!!
Sorry ist länger geworden als gedacht!
Werde jetzt vielleicht noch in Erfahrungsberichte versuchen "meine Geschichte" aufzuschreiben!
Anke