Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht???
Moderator: Moderatoren
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht???
Hallöchen, bin neu hier bei Euch, obwohl ich schon seit Februar viele Beiträge von Euch verfolge.....
Anfang Februar bekam ich meine Tochter ( 1. Kind) und knapp 3 Wochen nach der Geburt merkte ich starke Veränderungen an mir (auch Verwandte) vorher war aber alles super. Aufeinmal weinte ich viel, lief Kopflos durch die Wohnung, putzte wie eine Irre oder im Gegenteil ich machte nichts, hatte Null Hunger, schlief nicht richtig (hatte ständig den Gedanken:" na schlaf bloß nicht zu tief, die Lütte weint sowieso gleich wieder"), sah ständig nach der Kleinen, konnte mich über nichts mehr freuen, stritt mich mit meinem Mann, der unter der Woche nicht da ist-auswärts arbeitet, machte ihm nur Vorwürfe mich allein zu lassen ...(meine Verwandtschaft wohnt auch ca 200km entfernt)- kurz : ich funktionierte nur noch, wenn die Kleine weinte, was anfangs sehr häufig war (Koliken) reagierte ich wie ein Roboter-ich merkte selbst, daß ich nicht liebevoll sein konnte. Ich muß dazu sagen, daß ich keinerlei Aggressionen gegen mein Kind oder mich selbst hatte oder irgendwelche ZG. Dieser Zustand hielt ungefähr 4-5 Wochen an-ich habe richtig resigniert. Aber dann bekam ich meine Periode und nahm wieder die Antibabypille und fast von einem auf den anderen Tag, war ich wie ausgewechselt-ich bin eigentlich wie vorher, mir gehts super und das jetzt die ganzen Monate. Wenn ich zurückdenke bekomme ich Gänsehaut, denn nicht mehr lange und ich wäre freiwillig zum Psychiater gegangen, weil es nicht mehr so weiter gehen konnte- denn als ich Eure Beiträge las, sah ich mich teilweise in Euren Berichten wieder. Nun ist aber meine Frage, ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt. Ist es etwa nicht das Ende der Fahnenstange? Kann dieser Zustand jederzeit wieder auftreten? Ich bedanke mich im Vorraus für Eure Berichte! Mutzel
Anfang Februar bekam ich meine Tochter ( 1. Kind) und knapp 3 Wochen nach der Geburt merkte ich starke Veränderungen an mir (auch Verwandte) vorher war aber alles super. Aufeinmal weinte ich viel, lief Kopflos durch die Wohnung, putzte wie eine Irre oder im Gegenteil ich machte nichts, hatte Null Hunger, schlief nicht richtig (hatte ständig den Gedanken:" na schlaf bloß nicht zu tief, die Lütte weint sowieso gleich wieder"), sah ständig nach der Kleinen, konnte mich über nichts mehr freuen, stritt mich mit meinem Mann, der unter der Woche nicht da ist-auswärts arbeitet, machte ihm nur Vorwürfe mich allein zu lassen ...(meine Verwandtschaft wohnt auch ca 200km entfernt)- kurz : ich funktionierte nur noch, wenn die Kleine weinte, was anfangs sehr häufig war (Koliken) reagierte ich wie ein Roboter-ich merkte selbst, daß ich nicht liebevoll sein konnte. Ich muß dazu sagen, daß ich keinerlei Aggressionen gegen mein Kind oder mich selbst hatte oder irgendwelche ZG. Dieser Zustand hielt ungefähr 4-5 Wochen an-ich habe richtig resigniert. Aber dann bekam ich meine Periode und nahm wieder die Antibabypille und fast von einem auf den anderen Tag, war ich wie ausgewechselt-ich bin eigentlich wie vorher, mir gehts super und das jetzt die ganzen Monate. Wenn ich zurückdenke bekomme ich Gänsehaut, denn nicht mehr lange und ich wäre freiwillig zum Psychiater gegangen, weil es nicht mehr so weiter gehen konnte- denn als ich Eure Beiträge las, sah ich mich teilweise in Euren Berichten wieder. Nun ist aber meine Frage, ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt. Ist es etwa nicht das Ende der Fahnenstange? Kann dieser Zustand jederzeit wieder auftreten? Ich bedanke mich im Vorraus für Eure Berichte! Mutzel
Mensch hast du ein Glück, vielleicht lag es bei dir wirklich nur an den Hormonen und durch die Östrogenzufuhr(Pille) ist alles wieder ins Lot gekommen. Ich kenne eine Frau, die hatte auch nachdem sie von der Hebamme ein Hormonpflaster bekommen hat, ca 3 Wochen später keinerlei Depressionen mehr.
Ich weiss aber nicht warum es bei einigen Frauen so funktioniert und bei anderen eben nicht!!!!
Wie lange nach der Pilleneinnahme hat es denn aufgehört????
Ich weiss aber nicht warum es bei einigen Frauen so funktioniert und bei anderen eben nicht!!!!
Wie lange nach der Pilleneinnahme hat es denn aufgehört????
Ja das ist es ja eben, nach so einem Chaos der Gefühle aufeinmal so eine rasche Wende. Ich glaube ich habe ca 1 Woche die Pille genommen. Ich hoffe auch im Nachhinein, das die Pille der Schlüssel dazu ist/war, denn ein anderes Erlebnis hatte ich in der Zeit nicht. Ich hatte ja keinerlei Medikamente, außer einmalig eine Kopfschmerztablette genommen.War auch zu feige meine Frauenärztin zu fragen, ob man durch diese Hormonzufuhr wieder "klar" ist/wird. Aber mal sehen, habe bald wieder einen Termin, dann frag ich Sie einfach. Habe nur über 7 Ecken von meiner Mutti gehört, daß Sie das auch von einer Kollegin gehört hat. Denn meine Eltern und mein Mann, hatten große Angst um mich und natürlich der Kleinen, weil Sie mich ja so auch nicht kannten und auch nicht einschätzen konnten wie weit ich gehe oder was passiert, deshalb hatte meine Mutti sich belesen und auch Kollegen gefragt (ich hatte damit kein Problem-ich war eher auch stolz auf meine Mutti, daß Sie sich für mich nicht schämt- denn manche Themen werden ja totgeschwiegen-leider), aber dazu nichts konkretes gefunden. Wir dachten auch anfangs an den typischen Babyblues, aber der kam ja nun etwas spät und ging ziemlich lange. Gruß Mutzel
Also wie schon erwähnt, war 3 Wochen nach der Geburt alles in Ordnung, dann gings los....dauerte ungefähr 5 Wochen. In dem Zeitraum hatte ich schon kurz meine Periode, die nicht lange dauerte (sehr interessant-sorry), dann hatte ich meine Nachuntersuchung beim Frauenarzt und bekam dann prombt ein paar Tage später wieder meine Periode, wo ich dann auch mit der Pille angefangen habe-zur Verhütung.
Körperliche Beschwerden.....hm, ich war müde, schlapp, schindelig, hatte Nackenschmerzen durch`s Schaukeln und Umhertragen der Lütten, übel war mir auch, wobei ich aber denke, das dies alles durch die Schlaflosigkeit, nichts oder kaum Essen her kommt, Kopfschmerzen- ich glaube das wars schon. Ich hatte auch sehr viel Kaffee getrunken und wieder angefangen zu rauchen (ich konnte nicht stillen-was ich aber nicht als schlimm empfand-hatte keine Milch, hatte mein Bestes gegeben, aber klappte nicht)
Gruß Mutzel
Körperliche Beschwerden.....hm, ich war müde, schlapp, schindelig, hatte Nackenschmerzen durch`s Schaukeln und Umhertragen der Lütten, übel war mir auch, wobei ich aber denke, das dies alles durch die Schlaflosigkeit, nichts oder kaum Essen her kommt, Kopfschmerzen- ich glaube das wars schon. Ich hatte auch sehr viel Kaffee getrunken und wieder angefangen zu rauchen (ich konnte nicht stillen-was ich aber nicht als schlimm empfand-hatte keine Milch, hatte mein Bestes gegeben, aber klappte nicht)
Gruß Mutzel
Sei froh, dass du es hinter dir hast, ohne Medikamente meine ich.Ich nehme auch keine Medikamente noch nicht, aber ich quäle mich von Hoch zu Tief, wobei ich sagen muss, dass ich mich trotz allem um meine Kinder kümmere und irgenwie trotzdem alles mache, aber manchmal breche ich in Tränen aus und ich bin Antriebslos usw...........
Ich wäre froh wenn es endlich vorbei gehen würde.
Ich wäre froh wenn es endlich vorbei gehen würde.
Ja ich hoffe es-aber Gedanken mache ich mir schon. Hast Du denn Dein 2. Kind gerade erst bekommen? Hattest Du denn damals beim ersten Kind auch schon Depressionen? Ich kann nur zu gut mitfühlen, wie`s Dir geht-ehrlich, hätte niemals gedacht, daß es mich mal trifft. Habe mich vorher, während der Schwangerschaft schon mit dem Thema beschäftigt (weil zu dem Zeitpunkt viel über dieses Thema in den Medien kam-aber nur krasse Fälle mit schlimmem Ende) und da dachte ich immer, "nee Du bist zu robust, bist kein Mauerblümchen...." Ha denkste.
Ich habe 3 Kinder , meine Tochter ist vor 6 Wochen geboren.
Ich hatte noch nie im Leben Depressionen, ich wusste gar nicht das es Wochenbettdepressionen gibt. 3 Wochen nach der Geburt ging es los und ist immernoch da.
Ich nehme zur Zeit lediglich Vitamine und Globulis, aber die haben bis jetzt noch nicht geholfen. Ich nehme auch noch eine Progesteronsalbe seit ca 1 Woche, aber die hilft im Moment auch noch nicht, deshalb finde ich es ganz gut , dass du hier im Forum geschrieben hast, das gibt Hoffnung. Erzähl mal genauer............ gingen deine Symptome schleichend weg wurde es von Tag zu Tag besser oder ging es schnell besser.
Ich hatte noch nie im Leben Depressionen, ich wusste gar nicht das es Wochenbettdepressionen gibt. 3 Wochen nach der Geburt ging es los und ist immernoch da.
Ich nehme zur Zeit lediglich Vitamine und Globulis, aber die haben bis jetzt noch nicht geholfen. Ich nehme auch noch eine Progesteronsalbe seit ca 1 Woche, aber die hilft im Moment auch noch nicht, deshalb finde ich es ganz gut , dass du hier im Forum geschrieben hast, das gibt Hoffnung. Erzähl mal genauer............ gingen deine Symptome schleichend weg wurde es von Tag zu Tag besser oder ging es schnell besser.
Jetzt wo man das Thema wieder aufwühlt, fallen einem wieder zig bestimmte Situationen ein. Ich habe mich noch nicht mal getraut duschen zu gehen, wenn doch, dann habe ich tausend Mal die Dusche wieder ausgemacht, um zu lauschen, ob die Kleine weint, mein Mann sagte mir dann am Wochenende, wenn er wieder hier war und ich ihm von den Situationen erzählte, daß doch nichts passieren kann, ich kann sie doch mal weinen lassen, aber es ging nicht. Ich habe mir auch Dinge vorgenommen, wie Fenster putzen, bügeln....und was war, nichts ich habe nichts geschafft, obwohl ich sooo viele Möglichkeiten gehabt hätte. Während der Schwangerschaft habe ich ca. 28 Kilo (!) zugenommen, davon sind fast 10 Kilo im Krankenhaus geblieben und weitere 12 Kilo in meiner schlimmen Phase. Ich bildete mir auch ein, daß sie nur bei mir weint, denn komischer Weise, wenn mein Mann da war, war sie ruhig und weinte überhaupt nicht. Ich dachte dann auch, daß mein Mann denkt, daß ich so langsam durchdrehe, weil sie eben am Wochenende ein Sonnenschein war-aber er glaubte mir (bekam ja genug mit am Telefon) Sie hat natürlich gespürt daß ich nervös war. Abends im Bett lauschte ich auch mit einem Ohr ("Sie wird gleich wach, schlaf nicht zu tief", "irgendwie atmet sie komisch".......). Dann war ich so kaputt und schlapp, daß ich mich zwingen mußte mit ihr spazieren zu gehen (selbst da hatte ich Gedanken wie:" Toll jetzt schläft sie fest, du rennst hier ne Stunde rum, bei Wind und Wetter und wenn wir wieder zu Haus sind ist sie hell wach und du kannst dich nicht ausruhen"- was ich sowieso nicht gemacht hätte)
Angefangen hat`s damit das ich Appetit hatte, dann hatte ich ausgiebig geduscht, Haare gefönt, Wimperntusche aufgelegt und bin mit ihr in den Zoo zum Spazieren. Und wichtig ist auch zu erwähnen-ich habe an diesem Tag niemandem angerufen, was ja auch immer gemacht hatte- zig Leute, meine Eltern, Mann, Kollegen und die anderen Muttis aus dem Vorbereitungskurs. (habe gerade im Kalender nachgeschaut es war genau eine Woche wo ich die Pille genommen habe) Und ab da gings Berg auf, ich habe geschlafen wie ein Stein und war die Ruhe selbst. Na mir fällt bestimmt später noch mehr ein.
Angefangen hat`s damit das ich Appetit hatte, dann hatte ich ausgiebig geduscht, Haare gefönt, Wimperntusche aufgelegt und bin mit ihr in den Zoo zum Spazieren. Und wichtig ist auch zu erwähnen-ich habe an diesem Tag niemandem angerufen, was ja auch immer gemacht hatte- zig Leute, meine Eltern, Mann, Kollegen und die anderen Muttis aus dem Vorbereitungskurs. (habe gerade im Kalender nachgeschaut es war genau eine Woche wo ich die Pille genommen habe) Und ab da gings Berg auf, ich habe geschlafen wie ein Stein und war die Ruhe selbst. Na mir fällt bestimmt später noch mehr ein.
Ich habe auch 30 Kilo zugenommen, während dieser Schwangerschaft, ein Wahnsinn echt. Allerdings habe ich jetzt schon wieder 20 Kilo weniger direkt nach der Schwangerschaft habe ich schon 13 Kilo verloren , da ich sehr viel Wassereinlagerungen hatte. Wenn es mir schlecht geht kann ich leider auch nichts essen, deshalb gehen die Kilos eben auch etwas schneller weg, aber um welchen Preis???????
Ich hätte lieber ein paar Kilos mehr aber dafür keine Depressionen.
So wie du schreibst ..........waren das denn Depressionen es ging ja hauptsächlich um dein Kind?!
Warst du auch traurig, hattest du Lust zu nichts, hattest du Schlafstörungen Essstörungen????
Welche Anzeichen hattest du??
Ich hätte lieber ein paar Kilos mehr aber dafür keine Depressionen.
So wie du schreibst ..........waren das denn Depressionen es ging ja hauptsächlich um dein Kind?!
Warst du auch traurig, hattest du Lust zu nichts, hattest du Schlafstörungen Essstörungen????
Welche Anzeichen hattest du??
Ja ich hatte extreme Schlafstörungen- am Tage konnte ich mich nicht hinlegen, obwohl ich die Möglichkeit gehabt hätte, wenn die Lütte schlief und nachts habe ich scheinbar nur gedöst.
Gegessen hatte ich manchmal nur 1 Apfel oder 1 trockene Toastscheibe und Kaugummis.
Am Wochenende schickte mich mein Mann förmlich schlafen und da lag ich dann auch im Koma und er bekochte mich und ich futterte.
Ich fand mich häßlich und gemein, daß ich nur an mich dachte. Ich bereute das Kind, habe auch mehrmals zu meinem Mann gesagt, wieso er damals nicht dagegen war, daß ich die Pille absetzte. Wenn ich Paare mit Kinderwagen sah, habe ich geheult, weil sie glücklich wirkten und ich war`s nicht. Wenn ich spazieren war und Leute mich ansprachen (die ich kannte oder nicht) mußte ich mich zusammen reissen und lügen, wenn sie zu mir sagten-na ist das nicht schön Mutti zu sein?! Wenn sie dann endlich weitergegangen sind habe ich wieder geheult. Ich habe die Leute verflucht, die damals zu mir sagten, genieße die tolle Zeit mit dem Baby, es ist die Schönste, die Kleinen werden so schnell groß-was sollte ich denn bitteschön genießen?! Oh Gott wenn man sich das mal überlegt, wie man getickt hat und jetzt wenn mich Jemand anspricht erzähle ich denen die typischen Mutti Geschichten, wie schön sie lacht und brabbelt....
Gegessen hatte ich manchmal nur 1 Apfel oder 1 trockene Toastscheibe und Kaugummis.
Am Wochenende schickte mich mein Mann förmlich schlafen und da lag ich dann auch im Koma und er bekochte mich und ich futterte.
Ich fand mich häßlich und gemein, daß ich nur an mich dachte. Ich bereute das Kind, habe auch mehrmals zu meinem Mann gesagt, wieso er damals nicht dagegen war, daß ich die Pille absetzte. Wenn ich Paare mit Kinderwagen sah, habe ich geheult, weil sie glücklich wirkten und ich war`s nicht. Wenn ich spazieren war und Leute mich ansprachen (die ich kannte oder nicht) mußte ich mich zusammen reissen und lügen, wenn sie zu mir sagten-na ist das nicht schön Mutti zu sein?! Wenn sie dann endlich weitergegangen sind habe ich wieder geheult. Ich habe die Leute verflucht, die damals zu mir sagten, genieße die tolle Zeit mit dem Baby, es ist die Schönste, die Kleinen werden so schnell groß-was sollte ich denn bitteschön genießen?! Oh Gott wenn man sich das mal überlegt, wie man getickt hat und jetzt wenn mich Jemand anspricht erzähle ich denen die typischen Mutti Geschichten, wie schön sie lacht und brabbelt....
Hallo Mutzel,
ich erkenne mich in jedem Deiner Worte wieder... Nur, das bei mir die sog. 3-Monats-Spritze alles schlimmer gemacht hat...
Ich habe mir die Spritze 6 Wochen nach der Geburt (wegen dem Stillen) geben lassen und von da an war Schicht im Schacht.
Mein Mann war damals unter der Woche nicht daheim und ich hatte ständig Panik: wenn die Kleine geschlafen hat hatte ich Angst, das sie zu atmen aufhört. Wenn sie wach war, hat sie ständig geschrien (Koliken). Nachts konnte ich nicht schlafen, weil ich Angst hatte, das ich sie nicht hören könnte. Und außerdem kam sie ja sowieso alle paar Minuten wegen Hunger usw.
Zu dieser Zeit habe ich nur funktioniert. Daheim viel mir die Decke auf den Kopf und ich musste ständig raus... Wollte unter Leute (Mutter, Schwestern usw.), wahrscheinlich auch, weil ich mir so unbewußt "Hilfe" holen wollte. Ich war ein völlig anderer Mensch, da ich vorher nicht im geringsten mit Depressionen zu tun hatte.
Ich kann Dich also seeeeehr gut verstehen. Und ich freue mich, das es Dir jetzt wieder gut geht. Ich denke auch, das Du es überstanden hast!
Liebe Grüße,
bambam
ich erkenne mich in jedem Deiner Worte wieder... Nur, das bei mir die sog. 3-Monats-Spritze alles schlimmer gemacht hat...
Ich habe mir die Spritze 6 Wochen nach der Geburt (wegen dem Stillen) geben lassen und von da an war Schicht im Schacht.
Mein Mann war damals unter der Woche nicht daheim und ich hatte ständig Panik: wenn die Kleine geschlafen hat hatte ich Angst, das sie zu atmen aufhört. Wenn sie wach war, hat sie ständig geschrien (Koliken). Nachts konnte ich nicht schlafen, weil ich Angst hatte, das ich sie nicht hören könnte. Und außerdem kam sie ja sowieso alle paar Minuten wegen Hunger usw.
Zu dieser Zeit habe ich nur funktioniert. Daheim viel mir die Decke auf den Kopf und ich musste ständig raus... Wollte unter Leute (Mutter, Schwestern usw.), wahrscheinlich auch, weil ich mir so unbewußt "Hilfe" holen wollte. Ich war ein völlig anderer Mensch, da ich vorher nicht im geringsten mit Depressionen zu tun hatte.
Ich kann Dich also seeeeehr gut verstehen. Und ich freue mich, das es Dir jetzt wieder gut geht. Ich denke auch, das Du es überstanden hast!
Liebe Grüße,
bambam
Hallo,
ich bin mir zwar nicht 100%ig sicher, ob es was mit dieser Spritze zu tun hatte, aber rein gefühlsmäßig war das für mich mitunter der "Auslöser".
Nach der Geburt ging es mir die ersten Wochen richtig gut. Ich hatte keinen Baby-Blues oder Heultage - nix! Das wäre mir übrigens lieber gewesen: mal ne Woche durchheulen und gut is...
Aber dann kamen die Ängste bezüglich der Kleinen. Weil ich ja meistens alleine war empfand ich das für unheimlich belastend...
Da ich immer wieder gute Phasen hatte dachte ich, dass sich das "schlecht Drauf sein" (also die ganze Depression) von selber wieder verziehen würde.
Allerdings waren die schlechten Phasen
immer länger und schlimmer geworden. Habe es dann mit einer Heilpraktikerin und Homöopathie versucht. Über ein Jahr lang nahm ich Globuli. Ich war zwar vor der Heilpraktikerin bei meinem Arzt und hatte die AD schon zuhause, hab mich aber geweigert, Medis zu nehmen.
Da letztendlich die Homöopathie bei mir leider so gut wie gar nix bewirkt hat
und ich immer mehr "Symptome" bekam (Panikattacken, Zwangsgedanken, ans sterben denken usw.) entschloß ich mich dann doch, die AD zu nehmen. Was ich im übrigen schon hätte vieeeeeel früher machen sollen.
Ich nehme die Medis jetzt seit ca. 4 Monaten und es geht mir wirklich wieder gut
! Habe zwar immer wieder Schwankungen (erst letzte Woche wieder eine
), aber ich bin wieder voller Leben!
Liebe Grüße,
bambam
ich bin mir zwar nicht 100%ig sicher, ob es was mit dieser Spritze zu tun hatte, aber rein gefühlsmäßig war das für mich mitunter der "Auslöser".
Nach der Geburt ging es mir die ersten Wochen richtig gut. Ich hatte keinen Baby-Blues oder Heultage - nix! Das wäre mir übrigens lieber gewesen: mal ne Woche durchheulen und gut is...
Aber dann kamen die Ängste bezüglich der Kleinen. Weil ich ja meistens alleine war empfand ich das für unheimlich belastend...
Da ich immer wieder gute Phasen hatte dachte ich, dass sich das "schlecht Drauf sein" (also die ganze Depression) von selber wieder verziehen würde.
Allerdings waren die schlechten Phasen

Da letztendlich die Homöopathie bei mir leider so gut wie gar nix bewirkt hat

Ich nehme die Medis jetzt seit ca. 4 Monaten und es geht mir wirklich wieder gut


Liebe Grüße,
bambam