Auch ich stehe vor der Entscheidung. Mein Sertralin liegt auch immernoch im Schrank. Ich liege oft wochenlang fast ohne Ausnahme mit Angst auf dem Bett. Tausend körperliche Symptome lassen mich glauben sterben zu müssen. Warum nehme ich es also nicht?
Zum einen weil ich gerne lange stillen möchte und das gerne ohne Medikamente, aber der wichtigere Punkt ist meine Erfahrung.
Ich habe jahrelang Medikamente genommen, bin durch Höllen der Nebenwirkungen gegangen...natürlich ging es mir dann besser. Aber nach dem Absetzen fing alles wieder von vorne an. Ich kann einen Schmerz nicht durch ein Schmerzmittel heilen sondern nur überdecken. So ist das mit den AD auch. Der Teufelskreis lässt sich natürlich damit unterbrechen und man wird stärker. Ich mache seit Jahren Therapie und bin selbst Heilpraktikerin. Ich habe seit fast 10 Jahren diese Angststörung und in den letzten Wochen wollte ich wirklich nur noch sterben, weil es keine beschwerdefreie Minute gab. Dazu kam jetzt auch noch eine Brustentzündung mit Fieber. Mein Körper zittert und ist geschwächt. Trotzdem wehrt sich mein Gefühl gegen die Tabletten. Ich gehe jetzt öfter zur Therapie und ich kämpfe noch weiter. Wie lange ich das schaffe weiß ich nicht, aber für mich sind die Medikamente wieder ein Schritt zurück. Ich habe das doch schon alles mal erlebt...es muss weiter gehen. Nach vorne!
Mein Beitrag hat Dir sicher nicht geholfen, aber ich wollte das mal so loswerden und habe ganz einfach drauf los geschrieben.
LG Divana
Wer hat Erfahrungen ohne Medikamente??
Moderator: Moderatoren
Liebe Divana,
ich find es ganz toll wie du das machst. Ich sehe das ganz genau wie du. Ich habe mich für den naturheilkundlichen Weg entschieden um wieder gesund zu werden mit Erfolg. Ich bin den Ursachen auf den Grund gegangen. Nimmst du den irgendwas pflanzliches oder homöopatisches? Wenn du Heilpraktikerin bist kennst du dich doch bestens aus. Es gibt ja soviele alternative Möglichkeiten.
Ich wünsch dir ganz viel Kraft um weiterhin durchzuhalten und baldige Heilung.
ich find es ganz toll wie du das machst. Ich sehe das ganz genau wie du. Ich habe mich für den naturheilkundlichen Weg entschieden um wieder gesund zu werden mit Erfolg. Ich bin den Ursachen auf den Grund gegangen. Nimmst du den irgendwas pflanzliches oder homöopatisches? Wenn du Heilpraktikerin bist kennst du dich doch bestens aus. Es gibt ja soviele alternative Möglichkeiten.
Ich wünsch dir ganz viel Kraft um weiterhin durchzuhalten und baldige Heilung.
Ich habe vor 2 Jahren Heilung durch eine Heilerin erfahren. Sie war mein letzter Versuch und ich habe mit ihrer Hilfe meine Selbstheilungskräfte so stark aktivieren können, dass ich spontan meine Medikamente abgesetzt habe. Ich habe mal Medizin studiert und bin ein sehr rationaler Mensch. Umso mehr war ich erstaunt, dass mir die esoterische Seite geholfen hat. Ich habe mein Leben geändert und dachte das wäre der richtige Weg. Leider kamen die Symptome nach ein paar schönen Wochen/Monaten wieder und ich habe diesen Weg wieder verlassen. Jetzt muss ich also erfahren, dass die Schulmedizin mir keine Heilung bringt und ich den anderen Weg verlassen habe. Nun befinde ich mich auf meinem eigenen Weg. Ich unterstütze naturheilkundlich und versuche geistig wieder ein Stück zurückzugehen. Es fällt mir schwer weil ich eigentlich nicht an soetwas glaube und auch schon zu viel Geld dafür investiert habe. Aber es hat mir irgendwann mal gezeigt, dass man ohne Tabletten gesund leben kann. Daran erinnere ich mich und hoffe wieder dorthin zu finden. Ohne Medikamente ein verdammt langer und schwerer Weg. Eine harte Prüfung für mich und meine Familie. Ich gebe die Hoffnung nicht auf. Ich will den Weg des Lebens gehen und nicht den des Sterbens. Den Weg des Lichts und nicht den Weg des Schattens. Ich arbeite jeden Tag daran. Die letzten Wochen waren schrecklich aber ich kann mich weder zum Sterben hinlegen noch alle meine Sinne mit Chemie betäuben. Es MUSS einen anderen Weg geben.
LG Divana
LG Divana
Hi,
ich wollte auch noch was zu unterstützenden Massnahmen sagen. Ich habe jetzt meine 2. Lichtbahntherapiesitzung hinter mir (mit Chakrenarbeit etc) und merke, da ist was dran. Also, jetzt nach der 2. bin ich etwas "kaputt", weil wir die Geburt von Elisa nochmal "durchgegangen" sind, da hatte ich viel Blut verloren, Ärzte um mich rum, Blutdruck im Keller. Also fast ein kleines Trauma. Und seit es gestern eben "bearbeitet" wurde, habe ich gerade so was wie ne Erstverschlimmerung (wie in der Homöopathie). Mir ist genauso schwindelig wie damals und ich sehe mich ständig da liegen, alle über mich gebeugt. Tja, morgen, so die "Heilerin" sollte es überstanden sein und ich habe ja mich bereits nach der 1. Sitzung bei ihr gut gefühlt, wieder mehr in mir zu Hause. Ich habe jetzt noch einen dritten Termin und dann sollte meine Energie wieder richtig fliessen. Klingt alles bissi mystisch, gell? Aber ich lag da auf der Liege und sagte: ich bin gross, schön und stark. Und ich war nüchtern
Muss also schon was dransein. LG Carlotta 
ich wollte auch noch was zu unterstützenden Massnahmen sagen. Ich habe jetzt meine 2. Lichtbahntherapiesitzung hinter mir (mit Chakrenarbeit etc) und merke, da ist was dran. Also, jetzt nach der 2. bin ich etwas "kaputt", weil wir die Geburt von Elisa nochmal "durchgegangen" sind, da hatte ich viel Blut verloren, Ärzte um mich rum, Blutdruck im Keller. Also fast ein kleines Trauma. Und seit es gestern eben "bearbeitet" wurde, habe ich gerade so was wie ne Erstverschlimmerung (wie in der Homöopathie). Mir ist genauso schwindelig wie damals und ich sehe mich ständig da liegen, alle über mich gebeugt. Tja, morgen, so die "Heilerin" sollte es überstanden sein und ich habe ja mich bereits nach der 1. Sitzung bei ihr gut gefühlt, wieder mehr in mir zu Hause. Ich habe jetzt noch einen dritten Termin und dann sollte meine Energie wieder richtig fliessen. Klingt alles bissi mystisch, gell? Aber ich lag da auf der Liege und sagte: ich bin gross, schön und stark. Und ich war nüchtern


Hallo an alle,
ich denke, es hängt vor allem von der Schwere der Krankheit ab und ob sie psychisch oder organisch bedingt ist. Bei unserer Depression spielen ja oft beide Faktoren eine Rolle. Der Hormonspiegel ist bei etlichen nicht in Ordnung und Medikamente (wo ich auch das Johanniskraut, Progesteron usw. dazuzähle) können das wieder ausgleichen. Sicher, es kann sich auch so wieder einpendeln, aber mit Medis geht es normalerweise schneller. Ich halte aber auch viel von alternativen Sachen, wie Bachblüten, Akkupunktur usw.Ich überlege immer noch, ob ich sowas nicht noch als Unterstützung machen soll, damit es nicht zu einem Rückfall kommt. Aber in der schlimmsten Phase hätte mir die Homöopathie nichts gebracht, weil es zu lange gedauert hätte und weil die Krankheit zu schwer war. Ich hatte in meinen Jugendjahren mal einen Zählzwang. den habe ich damals ohne Arzt, ohne Medis und ohne Therapie überwunden. Aber diese Krankheit war bei weitem nicht so schwerwiegend, wie die PPD mit diesen schrecklichen ZG. Ich habe auch eine Autoimmunkrankheit und hatte eine zeitlang damit verbundene Angstzustände, bei denen ich mit der Schulmedizin überhaupt nicht weiter kam. Mit traditionell chinesischer Medizin und Akkupunktur bekam ich die Angst in den Griff, die Krankheit besserte sich deutlich und die Antikörper waren fast verschwunden. Ich bin also alles andere als eine Schulmedizin-Verfechterin. Aber manchmal, besonders wenn man, so wie viele Frauen hier, schon jahrelang leidet und schon alles mögliche alternative versucht hat und der Stoffwechsel einfach so nicht in Ordnung kommt, sollte man sich dann doch einen Ruck geben und es mit Tabletten probieren. Und ich finde es auch nicht, dass das eine Niederlage oder ein Rückschritt ist. Es gibt viele Leute, die ihr Leben lang Medis nehmen müssen (Diabeitker, Schilddrüsenkranke usw.) und die machen sich ja auch keinen Kopf darüber.
Liebe Grüße, Saskia
ich denke, es hängt vor allem von der Schwere der Krankheit ab und ob sie psychisch oder organisch bedingt ist. Bei unserer Depression spielen ja oft beide Faktoren eine Rolle. Der Hormonspiegel ist bei etlichen nicht in Ordnung und Medikamente (wo ich auch das Johanniskraut, Progesteron usw. dazuzähle) können das wieder ausgleichen. Sicher, es kann sich auch so wieder einpendeln, aber mit Medis geht es normalerweise schneller. Ich halte aber auch viel von alternativen Sachen, wie Bachblüten, Akkupunktur usw.Ich überlege immer noch, ob ich sowas nicht noch als Unterstützung machen soll, damit es nicht zu einem Rückfall kommt. Aber in der schlimmsten Phase hätte mir die Homöopathie nichts gebracht, weil es zu lange gedauert hätte und weil die Krankheit zu schwer war. Ich hatte in meinen Jugendjahren mal einen Zählzwang. den habe ich damals ohne Arzt, ohne Medis und ohne Therapie überwunden. Aber diese Krankheit war bei weitem nicht so schwerwiegend, wie die PPD mit diesen schrecklichen ZG. Ich habe auch eine Autoimmunkrankheit und hatte eine zeitlang damit verbundene Angstzustände, bei denen ich mit der Schulmedizin überhaupt nicht weiter kam. Mit traditionell chinesischer Medizin und Akkupunktur bekam ich die Angst in den Griff, die Krankheit besserte sich deutlich und die Antikörper waren fast verschwunden. Ich bin also alles andere als eine Schulmedizin-Verfechterin. Aber manchmal, besonders wenn man, so wie viele Frauen hier, schon jahrelang leidet und schon alles mögliche alternative versucht hat und der Stoffwechsel einfach so nicht in Ordnung kommt, sollte man sich dann doch einen Ruck geben und es mit Tabletten probieren. Und ich finde es auch nicht, dass das eine Niederlage oder ein Rückschritt ist. Es gibt viele Leute, die ihr Leben lang Medis nehmen müssen (Diabeitker, Schilddrüsenkranke usw.) und die machen sich ja auch keinen Kopf darüber.
Liebe Grüße, Saskia