Hallo Zusammen,
als Neuzugang im Forum möchte ich mich und mein Problem ganz kurz vorstellen. Ich heiße Jeannett, bin 32 und habe eine ganz Süße, fast 10 Monate alte Tochter.
Ich habe ca. 6 Monate gestillt. In den ersten 4 Monaten der Stillzeit konnte ich wunderbar ein- und nachts nach dem Stillen auch gleich wieder einschlafen. Ab dem 5. Monat ging dann nachts die Schnullerarie lost, d.h. meine Tochter hat ständig ihren Schnuller ausgespuckt und ich musste fast stündlich aufstehen und ihn zum Weiterschlafen wieder in den Mund stecken. Als Mutter wird man automatisch auch geräuschempflindlicher. Ab dem 6. Lebensmonat meiner Tochter konnte ich durch die ständigen Wachphasen nachts nicht mehr ein- und Durchschlafen. Selbst wenn ich nachts aufgewacht bin, konnte ich auch nicht mehr einschlafen. Dieses Problem hält bis heute an. Der Allgemeinmediziner konnte nicht weiterhelfen, so dass mir jetzt der Neurologe Depressionstabletten zum Einschlafen verschrieben hat. Pflanzliche Präparate und Akupunktur haben leider nur anfangs geholfen. Hat jemand von Euch vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht und wird auch nächtlich mit diesem Problem gequält ? Über Beiträge und Ratschläge würde ich mich freuen.
JK
Schlafstörungen nach Stillzeit
Moderator: Moderatoren
Hallo Jeannet!
Herzlich Willkommen!
Das Pb kenne ich sehr gut.Konnte nach dem 4./5.Lebensmonat nach dem Stillen nicht mehr einschlafen,obwohl meine Tochter 8-10 Stunden durchschlief.
Ich schlafe eigentlich, seitdem ich Johanniskraut nehme (Jarsin 300-900 mg pro Tag,von März bis August 2006-mit 1 Unterbrechung-habe es vor 2 Tagen abgesetzt), sehr gut.
Ich nehme aber zusätzlich Baldrian-Hopfen Tab abends,weil ich Schwierigkeiten hatte,um einzuschlafen.Damit schlafe ich sehr gut,auch wenn meine Tochter mich nachts weckt.
Was nimmst du für Antidepressivum?
Mein Psychiater hatte mir im Januar 2006 Opipramol verschrieben.Das ist ein leichtes AD,das schlaffördernd wirkt.Und es macht nicht abhängig,wie die Benzodiazepine.Vielleicht könntest du deinen Arzt danach fragen?Man kann es mit einem SSRI zusammen nehmen (SSRI am Morgen beim Aufstehen,OPIPRAMOL 30 Minuten vor dem Schlafengehen).
Schläft deine Tochter jetzt durch?
Herzlich Willkommen!

Das Pb kenne ich sehr gut.Konnte nach dem 4./5.Lebensmonat nach dem Stillen nicht mehr einschlafen,obwohl meine Tochter 8-10 Stunden durchschlief.
Ich schlafe eigentlich, seitdem ich Johanniskraut nehme (Jarsin 300-900 mg pro Tag,von März bis August 2006-mit 1 Unterbrechung-habe es vor 2 Tagen abgesetzt), sehr gut.
Ich nehme aber zusätzlich Baldrian-Hopfen Tab abends,weil ich Schwierigkeiten hatte,um einzuschlafen.Damit schlafe ich sehr gut,auch wenn meine Tochter mich nachts weckt.
Was nimmst du für Antidepressivum?
Mein Psychiater hatte mir im Januar 2006 Opipramol verschrieben.Das ist ein leichtes AD,das schlaffördernd wirkt.Und es macht nicht abhängig,wie die Benzodiazepine.Vielleicht könntest du deinen Arzt danach fragen?Man kann es mit einem SSRI zusammen nehmen (SSRI am Morgen beim Aufstehen,OPIPRAMOL 30 Minuten vor dem Schlafengehen).
Schläft deine Tochter jetzt durch?
Schlaftörungen nach Stillzeit
Hallo Milla,
meine Tochter schläft jetzt wunderbar bis auf einzelne Nächte durch, teilweise auch 13 Std.
Habe anfangs Baldrian-Hopfen, Johanniskraut und Rescuetropfen genommen, hat aber nicht lange gehalten. Genau wie die Akupunktur. Danach habe ich vom Allgemeinmediziner Doxepin Dura und jetzt vom Neurologen Mirtazapin verschrieben bekommen. Habe allerdings etwas Bedenken, da man - wie auch im Forum oft erwähnt - an Gewicht zunimmt. Ich kann mit den Tabletten war einschlafen, aber wache nachts trotzdem häufiger auf und kann nicht durchschlafen.
Viele Grüße
JK
meine Tochter schläft jetzt wunderbar bis auf einzelne Nächte durch, teilweise auch 13 Std.
Habe anfangs Baldrian-Hopfen, Johanniskraut und Rescuetropfen genommen, hat aber nicht lange gehalten. Genau wie die Akupunktur. Danach habe ich vom Allgemeinmediziner Doxepin Dura und jetzt vom Neurologen Mirtazapin verschrieben bekommen. Habe allerdings etwas Bedenken, da man - wie auch im Forum oft erwähnt - an Gewicht zunimmt. Ich kann mit den Tabletten war einschlafen, aber wache nachts trotzdem häufiger auf und kann nicht durchschlafen.
Viele Grüße
JK
Du hast ein bestimmtes Schlafverhalten gelernt, nun wird es dauern, bis du es wieder verlernst.
Ein- und Durchschlafstörungen sind oft ein "Kopfproblem", man meint "Ich muss doch schlafen" oder "Jetzt kann ich bestimmt nimmer einschlafen", "ich werde morgen fix und fertig sein" etc.
Besonders beim Erwachen zwischen 4 und 5 Uhr morgens fällt das Wiedereinschlafen aufgrund der biochronologischen Gegebenheiten (Biochronologie = Lehre von der Auswirkung der Tageszeiten auf die Körperfunktionen ) sehr schwer; man friert und grübelt und die schwärzesten Gedanken plagen einen.
Das Bett sollte aber ein Ort der Entspannung, der Ruhe und des Schlafes sein.
Deshalb: Wenn man innerhalb von 15 min noch nicht eingeschlafen ist: Aufstehen, in ein anderes Zimmer gehen, nur wenig Licht machen und etwas Schönes tun. Ein warmes Fußbad z.B. wenn man "Eisfüße" hat, einen warmen Kräutertee trinken (ayurvedischer Vata-Tee oder warme Milch mit Honig und einer Prise Muskat hilft besonders), ein paar Seiten eines nicht zu spannenden Schmökers lesen, die Space Night auf Bayern Alpha gucken... Irgend was das den Kreis von "Nicht schlafen können - grübeln - nicht schlafen können" durchbricht.
Erst ins Bett zurück gehen, wenn man wirklich müde ist.
Wenn man "Pech" hat, sieht man einen wunderschönen Sonnenaufgang und kann noch ein paar Minuten der Ruhe genießen, bis der Tag beginnt. Und glaube mir, spätestens am übernächsten Tag schläfst du wie ein Stein!
(Übrigens ist es schon lange bekannt, dass Schlafentzug - also Wachbleiben, wenig schlafen, aber NICHT dauernd im Schlaf gestört werden!- ein ziemlich gutes Mittel gegen Depressionen ist!)
Ein- und Durchschlafstörungen sind oft ein "Kopfproblem", man meint "Ich muss doch schlafen" oder "Jetzt kann ich bestimmt nimmer einschlafen", "ich werde morgen fix und fertig sein" etc.
Besonders beim Erwachen zwischen 4 und 5 Uhr morgens fällt das Wiedereinschlafen aufgrund der biochronologischen Gegebenheiten (Biochronologie = Lehre von der Auswirkung der Tageszeiten auf die Körperfunktionen ) sehr schwer; man friert und grübelt und die schwärzesten Gedanken plagen einen.
Das Bett sollte aber ein Ort der Entspannung, der Ruhe und des Schlafes sein.
Deshalb: Wenn man innerhalb von 15 min noch nicht eingeschlafen ist: Aufstehen, in ein anderes Zimmer gehen, nur wenig Licht machen und etwas Schönes tun. Ein warmes Fußbad z.B. wenn man "Eisfüße" hat, einen warmen Kräutertee trinken (ayurvedischer Vata-Tee oder warme Milch mit Honig und einer Prise Muskat hilft besonders), ein paar Seiten eines nicht zu spannenden Schmökers lesen, die Space Night auf Bayern Alpha gucken... Irgend was das den Kreis von "Nicht schlafen können - grübeln - nicht schlafen können" durchbricht.
Erst ins Bett zurück gehen, wenn man wirklich müde ist.
Wenn man "Pech" hat, sieht man einen wunderschönen Sonnenaufgang und kann noch ein paar Minuten der Ruhe genießen, bis der Tag beginnt. Und glaube mir, spätestens am übernächsten Tag schläfst du wie ein Stein!
(Übrigens ist es schon lange bekannt, dass Schlafentzug - also Wachbleiben, wenig schlafen, aber NICHT dauernd im Schlaf gestört werden!- ein ziemlich gutes Mittel gegen Depressionen ist!)
geht mir so ähnlich
Hallo JK,
ich kenne das. Meine Kleine lässt micht auch nicht schlafen und wird in der letzten Zeit nachts ständig wach. Ich nehme dann meistens hömöopat. Mittel zum einschlafen und es wirkt bei mir. Zur Zeit Arsen C200, würde dir aber immer raten bei einer Hömöopathin zu fragen. jeder braucht sein Mittel.
Gut ist auch Hopfentee- eine 1/2 Tasse vor dem Schlafengehen und den Rest dann halt in der NAcht. Wie alle Pflanzenpräparate wirkt es nicht sofort. Gerade die Tees brauchen oft 14 Tage bis sie wirklich Wirkung zeigen.
Ich habe jetzt auch angefangen sie abends immer zu massieren, seit dem ist sie viel ruhiger. NAch dem ich auch Akupressur bekommen habe, bin ich selber auch lockerer. Morgen macht die Heilpraktikerin bei uns zu Hause die Akupressur bei der Kleinen mal vor dem Schlafengehen, ich werde dir berichten, ob es was nützt.
JK denke immer daran, deine Kleine wächst, vielleicht macht sie gerade einen Sprung und es wid die Zeit kommen, in der sie besserschläft! HAbe Geduld! Gruss Sol

ich kenne das. Meine Kleine lässt micht auch nicht schlafen und wird in der letzten Zeit nachts ständig wach. Ich nehme dann meistens hömöopat. Mittel zum einschlafen und es wirkt bei mir. Zur Zeit Arsen C200, würde dir aber immer raten bei einer Hömöopathin zu fragen. jeder braucht sein Mittel.
Gut ist auch Hopfentee- eine 1/2 Tasse vor dem Schlafengehen und den Rest dann halt in der NAcht. Wie alle Pflanzenpräparate wirkt es nicht sofort. Gerade die Tees brauchen oft 14 Tage bis sie wirklich Wirkung zeigen.
Ich habe jetzt auch angefangen sie abends immer zu massieren, seit dem ist sie viel ruhiger. NAch dem ich auch Akupressur bekommen habe, bin ich selber auch lockerer. Morgen macht die Heilpraktikerin bei uns zu Hause die Akupressur bei der Kleinen mal vor dem Schlafengehen, ich werde dir berichten, ob es was nützt.
JK denke immer daran, deine Kleine wächst, vielleicht macht sie gerade einen Sprung und es wid die Zeit kommen, in der sie besserschläft! HAbe Geduld! Gruss Sol
