kurze Anmerkung zu Utrogest
Moderator: Moderatoren
kurze Anmerkung zu Utrogest
Hallo,
ich habe immer mal wieder Fragen zu Progesteron gelesen.
Ich habe mich sehr stark damit beschäftigt, da meine PPD zwar überstanden ist, ich jedoch weiterhin PMS Schwankungen habe.
Es gibt ein Buch von Katharina Dalton " Wochenbettdepression,
Erkennen-Behandeln-Vorbeugen ", was sehr genau die Wirkungsweise von Progesteron beschreibt.
Nach meine Recherchen habe ich herausgefunden, daß Utrogest genau das Progesteron enthält, was auch vom eigenen Körper nach dem Eisprung gebildet wird. Frau Dalton schreibt jedoch in ihrem Buch, daß Progesteron vom Körper nicht adäquat aufgenommen werden kann, wenn es oral gegeben wird. Sie empfiehlt Progesteron-Zäpfchen, die vaginal angewendet werden sollen. Diese kann man jedoch in deutschen Apotheken nicht so einfach kaufen, sonder sie müssen extra hergestellt werden.
Mein Frauenarzt hat mir dann bestätigt, daß ich die Utrogestkapseln auch vaginal anwenden kann, und daß das auch gängige Praxis ist,( auch wenn es nicht im Beipackzettel steht ).
Ich selber nehme zwei Kapseln Utrogest, vaginal angewendet, jeden Abend in der zweiten Zyklushälte, habe keinerlei Nebenwirkungen, und mir hilfte es bei meiner PMS.
LG Maria
ich habe immer mal wieder Fragen zu Progesteron gelesen.
Ich habe mich sehr stark damit beschäftigt, da meine PPD zwar überstanden ist, ich jedoch weiterhin PMS Schwankungen habe.
Es gibt ein Buch von Katharina Dalton " Wochenbettdepression,
Erkennen-Behandeln-Vorbeugen ", was sehr genau die Wirkungsweise von Progesteron beschreibt.
Nach meine Recherchen habe ich herausgefunden, daß Utrogest genau das Progesteron enthält, was auch vom eigenen Körper nach dem Eisprung gebildet wird. Frau Dalton schreibt jedoch in ihrem Buch, daß Progesteron vom Körper nicht adäquat aufgenommen werden kann, wenn es oral gegeben wird. Sie empfiehlt Progesteron-Zäpfchen, die vaginal angewendet werden sollen. Diese kann man jedoch in deutschen Apotheken nicht so einfach kaufen, sonder sie müssen extra hergestellt werden.
Mein Frauenarzt hat mir dann bestätigt, daß ich die Utrogestkapseln auch vaginal anwenden kann, und daß das auch gängige Praxis ist,( auch wenn es nicht im Beipackzettel steht ).
Ich selber nehme zwei Kapseln Utrogest, vaginal angewendet, jeden Abend in der zweiten Zyklushälte, habe keinerlei Nebenwirkungen, und mir hilfte es bei meiner PMS.
LG Maria
Hallo!!
Ja..alles was du beschreibst ist wahr!!
Ich habe mir das Buch "once a month" von Dalton bestellt..Das Buch handelt sich um PMS..
Ich hatte die Progesteron Creme 3% benutzt...die hat zwar geholfen..aber ich musste sie um den Eisprung herum je 4 Stunden auftragen..das war nicht gerade witzig...und deswegen nehme ich jetzt auch die Utrogest Kapsel...morgens und abends eine Kapsel (vaginal).. Es ist unglaublich wie viel Progesteron ich brauche...die Creme war viel so niedrig dosiert..naja ich wollte mal langsam anfangen...hätte ich aber nie gedacht, dass ich so einen Progesteronmangel habe...(bei schlechten Tagen kann man 3 Kapsel einführen) Ich habe aber erst vor 3 Tagen damit angefangen...
Die vaginale Anwendung ist die beste Methode...so wird mehr als wenn man sie oral nehmen würde, vom Körper aufgenommen...Du kannst auch bei dem Hersteller anrufen...die haben mich beraten..Meine FA hat leider keine Erfahrung damit...da sie seit erst einem Jahr ihre Praxis hat..sie hat mir geraten zu einem Endrokrinologen zu gehen...das werde ich auf jeden Fall machen..ich denke, dass es wichtig ist, dass ein Arzt einem dabei begleitet...
Ich empfehle dir folgendes Buch:
"Natural Progesteron"
http://www.amazon.de/Nat%fcrliches-Prog ... F8&s=books
Im Buch steht viel Information zur Progesteron Therapie...dort steht auch, dass man bei starkem PMS (mein Fall) lieber Kapsel nehmen sollte...und danach so nach 6 Monaten, wenn die Symptome weniger geworden sind, sollte man dann die Progesteron Creme benutzen..
Ich finde es toll, dass deine FA bescheid weiß...
Hier hast du noch eine Website mit Infos zu Utrogestan (Schweiz)= Utrogest (Deutschland)
http://www.kompendium.ch/Monographie.as ... MonType=pi
Und hier noch einen Test: der Link funktioniert nicht
Utrogestan
Progesteron
Zusammensetzung
1 Kapsel enthaelt: mikronisiertes Progesteron 100 mg; Excip. pro capsulae.
Eigenschaften/Wirkungen
Das in Utrogestan enthaltene mikronisierte Progesteron entspricht in seiner Struktur der physiologischen (natuerlichen) Form des im Verlauf des weiblichen Ovarialzyklus sezernierten Hormons. Bei der Frau mit normaler Östrogensekretion bewirkt die orale Tagesdosis von 200-300 mg Progesteron einen mit jenem des natuerlichen Hormons ergleichbaren antiöstrogenen Effekt auf das Endometrium. In der Hormonsubstitution in der Prae- und Postmenopause wird so eine Hyperplasie des Endometriums verhindert und das unter alleiniger Östrogentherapie erhöhte Risiko eines Endometriumkarzinoms reduziert.
Progesteron weist keine androgenen Wirkungen auf. Es hat keine Auswirkungen auf den Fettmetabolismus und veraendert die Blutgerinnungsfaktoren nicht. Es erhöht das Thromboembolierisiko nicht, hat einen natriuretischen Effekt (ohne Störung des Wasser- und
Salzretentionsmetabolismus), bewirkt keine Gewichtszunahme und hat keine unguenstigen Auswirkungen auf die Leberenzyme.
Im Vergleich zur oralen Gabe ergibt die vaginale Verabreichung eine laenger anhaltende Progesteronaemie, die gut vertragen wird.
In den hier empfohlenen Anwendungen und Dosierungen bietet Utrogestan jedoch keinen antikonzeptionellen Schutz.
Pharmakokinetik
Orale Verabreichung
Absorption
Nach oraler Verabreichung von Utrogestan wird Progesteron rasch aus dem Magen-Darmtrakt
resorbiert. Maximale Plasmaspiegel werden in der Regel nach 1-4 Stunden erreicht. Danach sinken die Spiegel rasch wieder ab, sie liegen jedoch nach 8 Stunden noch leicht ueber den Ausgangswerten. Progesteron passiert die Plazentarschranke und kann in der Muttermilch nachgewiesen werden.
Bioverfuegbarkeit
Die Bioverfuegbarkeit von mikronisiertem Progesteron ist weder fuer die orale noch fuer die vaginale Verabreichungsart bestimmt worden. Bei anderen Gestagenen variiert die Bioverfuegbarkeit nach oraler Verabreichung zwischen 60% (Norethisteron) und 100% (Levonorgestrel). Es ist jedoch bekannt, dass die Flaeche unter der Kurve (AUC) nach der oralen Verabreichung von Utrogestan sowohl bei einmaliger als auch bei wiederholter Einnahme sowie bei Steady-State-Bedingungen linear dosisabhaengig ist (100-300 mg).
Wie bei anderen Steroidhormonen bestehen betraechtliche interindividuelle Schwankungen, die durch unterschiedliche Absorptions-, Metabolisierungs- oder Eliminationsgeschwindigkeiten erklaert werden können.
Die mit Utrogestan beobachteten intraindividuellen Schwankungen sind jedoch relativ gering, was die individuelle Dosiseinstellung erleichtert.
Proteinbindung
Im Blut bindet sich Progesteron mit hoher Affinitaet und schwacher Kapazitaet (17%) hauptsaechlich an das CBG und mit schwacher Affinitaet und hoher Kapazitaet (80%) an das Albumin.
Eliminationshalbwertszeit
Die Eliminationshalbwertszeit von Progesteron betraegt rund 6 Stunden. Dieser Faktor scheint mit der unterschiedlichen Verteilung des Wirkstoffes in den verschiedenen Geweben in Verbindung zu stehen.
Metabolismus
Progesteron wird vorwiegend in der Leber metabolisiert. Die im Plasma aufgezeigten
Hauptmetaboliten sind das 20-alpha-Dihydroxyprogesteron, die biologisch aktive Form, sowie Pregnandiol, die vorherrschende, jedoch inaktive Form. Die meisten anderen Metaboliten, wie 17- alpha-Hydroxyprogesteron, Pregnenolon, Pregnanolon und Desoxycorticosteron, liegen in Form von Sulfaten oder Glukuroniden vor.
Elimination
Progesteron sowie seine Metaboliten, die den Blutkreislauf erreicht haben, werden hauptsaechlich ueber den Urin ausgeschieden, 95% davon in Form von glukurokonjugiertem Pregnandiol. Der zweitgrösste Teil wird ueber die Galle und die Faezes ausgeschieden. Ein wesentlicher Teil der Metaboliten des Progesterons wird in den enterohepatischen Kreislauf zurueckgefuehrt.
Kinetik in besonderen klinischen Situationen
Zum Einfluss von Leber- und/oder Nierenfunktionsstörungen auf die pharmakokinetischen Eigenschaften von Progesteron liegen bisher keine Untersuchungen vor.
Es ist jedoch bekannt, dass der Metabolismus anderer Gestagene bei Leberinsuffizienz verlangsamt ist (siehe auch «Anwendungseinschraenkungen»).
Vaginale Verabreichung
Absorption
Nach vaginaler Verabreichung wird Progesteron rasch durch die Scheidenschleimhaut resorbiert. Der maximale Plasmawert wird nach 2-6 Stunden erreicht und bleibt nach der Gabe von 200 mg (je 1 Kapsel morgens und abends) waehrend 24 Stunden bei einer mittleren Konzentration von 9,7 ng/ml.
Somit ergibt diese Verabreichungsart der empfohlenen Richtdosis im Vergleich zur oralen Verabreichung stabilere Plasma-Progesteron-Spiegel, die sich den waehrend der Lutealphase eines normalen Menstruationszyklus mit Ovulation beobachteten Werten annaehern.
Eine pharmakokinetische Vergleichsstudie an 18 Frauen hat gezeigt, dass die Bioverfuegbarkeit des Progesterons, nach vaginaler Anwendung von 200 mg Utrogestan, ungefaehr dreimal höher als nach oraler Einnahme von 200 mg Utrogestan ist und dass sie nicht proportional zur angewandten Dosis steigt; siehe Dosierung - Vaginale Verabreichung.
Metabolismus
Nach seiner Diffusion ins Plasma folgt das Progesteron denselben Metabolisierungswegen wie bei der oralen Verabreichung. Die Plasmakonzentration von Pregnanolon scheint nicht erhöht zu sein.
Elimination
Die Ausscheidung ueber den Urin erfolgt hauptsaechlich in Form von 3 , 5 -Pregnandiol (Pregnandiol).
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Orale Verabreichung
Bei Störungen des Hormongleichgewichts ohne organische pathologische Ursache.
Natuerlich oder nach Ovarektomie eintretende Menopause:
Bei Patientinnen mit intaktem Uterus als Ergaenzung einer Östrogensubstitutionstherapie, bei menopausebedingten vasomotorischen Störungen.
Störungen des Hormongleichgewichts infolge einer Progesteroninsuffizienz:
praemenstruelles Syndrom;
Menstruationsstörungen infolge Dys- oder Anovulation; Praemenopause.
Vaginale Verabreichung
Supplementation der Lutealphase bei In-vitro-Fertilisationszyklen (IVF).
Supplementation der Lutealphase bei spontanen oder induzierten Zyklen im Falle von insbesondere bei durch Ovulationsstörungen bedingter Hypofertilitaet oder bei primaerer oder sekundaerer Sterilitaet.
Dosierung/Anwendung
Die Patientin muss vor Behandlungsbeginn einer eingehenden aerztlichen Untersuchung unterzogen werden. Besonders zu beachten sind dabei die Ovarien, der Uterus und die Brueste. Weiterhin muss das Vorliegen eines Tumors der Geschlechtsorgane oder der Brust sowie eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden. Bei Langzeitbehandlungen sind diese Untersuchungen in 6-12monatigen Intervallen zu wiederholen.
Orale Verabreichung
Menopause: Die durchschnittliche Tagesdosis liegt bei 1 Kapsel Utrogestan 200 mg waehrend 12 bis 14 Tagen des Zyklus. Dabei ist zusaetzlich ein Östrogen zu verabreichen.
Die gesamte Dosis wird abends vor dem Schlafengehen eingenommen.
Das Östrogen soll in der geringsten wirksamen Dosierung (Dosis, die einen mittleren E2- Plasmaspiegel von ueber 60 pg/ml bewirkt) entweder zyklisch oder kontinuierlich verabreicht werden.
Bezueglich der Dosierung des Östrogens sowie der zu beachtenden Kontraindikationen und Vorsichtsmassnahmen wird auf die Arzneimittelinformationen der entsprechenden Produkte
verwiesen.
Bei Patientinnen, die eine regelmaessige Monatsblutung beibehalten möchten, kann die Tagesdosis bis auf 3 Kapseln Utrogestan 100 mg an 10-14 Zyklustagen erhöht werden; alle 3 Kapseln Utrogestan 100 mg sind abends vor dem Schlafengehen einzunehmen.
In diesem Fall kann sich eine Erhöhung der Östrogendosis empfehlen (zum Beispiel 3 mg 17-beta- Estradiol perkutan taeglich anstatt 1,5 mg).
Praemenopause: Die Tagesdosis betraegt 3 Kapseln Utrogestan 100 mg. Die 3 Kapseln Utrogestan 100 mg sind waehrend 10 (vom 17. bis 26. Zyklustag) bis 20 Tagen (vom 7. bis 26. Zyklustag) abends vor dem Schlafengehen einzunehmen.
Lutealinsuffizienzen (praemenstruelles Syndrom, unregelmaessige Menstruation): Die Tagesdosis betraegt 1 Kapsel Utrogestan 200 mg bis 3 Kapseln Utrogestan 100 mg waehrend 10 Tagen, üblicherweise vom 17. bis 26. Zyklustag.
Die Kapseln abends vor dem Schlafengehen einnehmen.
Ist eine Tagesdosis Utrogestan vergessen worden, so muss diese kompensiert werden, indem die Behandlung um die betreffende Anzahl Tage verlaengert wird.
Vaginale Verabreichung
Es werden zahlreiche Therapieschemen vorgeschlagen: Eines dieser Schemen ist im folgenden beschrieben:
Supplementation der Lutealphase bei IVF-Zyklen: Die empfohlene
Dosierung betraegt 2 Kapseln
Utrogestan 200 mg taeglich ab dem Tag der HCG-Injektion bis maximal zur 12. Schwangerschaftswoche.
Supplementation der Lutealphase bei spontanen oder induzierten Zyklen bei durch Ovulationsstörungen bedingter Hypofertilitaet oder bei primaerer oder sekundaerer Sterilitaet: Die empfohlene Dosis betraegt 1 Kapsel Utrogestan 200 mg bis 3 Kapseln Utrogestan 200 mg taeglich ab dem 17. Zyklustag waehrend 10 Tagen. Bei Ausbleiben der Regelblutung und negativem Schwangerschaftstest ist die Behandlung schnellstmöglich wieder aufzunehmen.
Anwendungseinschraenkungen
Progesteron hat im wesentlichen dieselben toxischen Wirkungen wie andere Gestagene. Deshalb sind dieselben Anwendungseinschraenkungen zu beachten.
Kontraindikationen
Bestaetigter oder anamnestischer Lebertumor, cholestatischer Ikterus. Akute oder chronische
Leberleiden: Rotor- oder Dubin-Johnson-Syndrom.
Vermutete oder bestaetigte Neoplasien der Brust oder der Geschlechtsorgane; Genitalblutungen
ungeklaerter Ursache, hypogonadotrope Amenorrhö. Bekannte Überempfindlichkeit auf Progesteron oder einen der anderen Inhaltsstoffe der Kapseln. Fuer die Indikationen der oralen Verabreichungsart: Vermutete oder bestaetigte Schwangerschaft; Schwangerschaftstest; Stillzeit.
Vorsichtsmassnahmen
Bei einer Behandlung mit Utrogestan sind die generell fuer Gestagene geltenden
Vorsichtsmassnahmen zu beruecksichtigen. Wird Utrogestan als Ergaenzung zu einer Östrogensubstitution in der Menopause eingesetzt, gelten die strengeren Vorsichtsmassnahmen einer Gestagen-Östrogen-Kombinationstherapie, und es wird auf die Arzneimittelinformationen der
entsprechenden Produkte verwiesen.
Vorsicht ist des weiteren bei Patientinnen geboten, die an (seltenen) bekanntlich durch Sexualsteroide beeinflussten Krankheiten leiden oder gelitten haben (erstmalig aufgetreten oder solche, die sich waehrend einer Schwangerschaft oder der Einnahme von Sexualsteroiden verschlechtert haben), wie z.B. Porphyrie, Ikterus, rezidivierender Pruritus oder Herpes gestationis.
Gelegentlich kann der Kohlenhydratstoffwechsel beeintraechtigt werden, was bei Diabetikerinnen eine Anpassung der Antidiabetikatherapie erfordern kann.
Vorsicht ist auch bei Patientinnen geboten, die an endogenen Depressionen leiden.
Zwingende Gruende fuer eine sofortige Einstellung der Behandlung
Auftreten eines generalisierten Pruritus, von abnormalen Leberparametern, eines cholestatischen Ikterus Eine Behandlung mit Utrogestan kann den Beginn des Klimakteriums verschleiern. Im Fall der Entnahme von Biopsien sollte der Pathologe von der Gestagenbehandlung unterrichtet werden.
Utrogestan ist nicht geeignet, die zur Verhinderung des Auftretens oder Fortschreitens einer postmenopausalen Osteoporose sonst ueblichen Östrogene zu ersetzen. Es eignet sich nicht zur Praevention oder Therapie eines drohenden oder habituellen Aborts und bietet keinen kontrazeptiven Schutz.
Bei gleichzeitiger Östrogengabe muessen die Anwendungseinschraenkungen der entsprechenden
Produkte beruecksichtigt werden und es wird auf die Arzneimittelinformationen der entsprechenden Produkte hingewiesen.
Schwangerschaft/Stillzeit
Orale Verabreichung
Schwangerschafts-Kategorie B. In den zahlreichen bisherigen epidemiologischen Studien mit ueber 1000 Patientinnen wurden keine Verbindungen zwischen Progesteron und Missbildungen beim
ungeborenen Kind beobachtet. Es gibt klare Hinweise fuer Risiken des Fötus bei der oralen Verabreichung eines synthetischen Gestagens waehrend des ersten Schwangerschaftstrimenons. Die Patientin muss darueber aufgeklaert werden, welchen möglichen Risiken der Fötus beim Auftreten einer Schwangerschaft oder im Falle einer versehentlichen Verabreichung von Utrogestan nach der 11. Schwangerschaftswoche ausgesetzt ist.
Es gibt jedoch keine Indikationen fuer die orale Verabreichung von Utrogestan waehrend der Schwangerschaft.
Vaginale Verabreichung
Schwangerschafts-Kategorie C. Es existieren keine kontrollierten Tierstudien. Bei der Frau wird die vaginale Verabreichung von Utrogestan als therapeutisches Adjuvans in der Behandlung der Hypofertilitaet höchstens bis zur 10. oder 12. Schwangerschaftswoche empfohlen. Bisher hat dieser Einsatz von Progesteron in einer begrenzten Anzahl von Faellen (und unter Beruecksichtigung einer langfristigen Beobachtung der in der Folge geborenen Kinder) keine unerwuenschten Wirkungen auf den Fötus oder das Neugeborene gezeigt.
Progesteron tritt in kleinen Mengen in die Muttermilch ueber. Die Wirkungen auf den Saeugling sind jedoch nicht bekannt. Aus Vorsichtsgruenden und wegen des Fehlens einer Indikation soll Utrogestan in der Stillzeit weder oral noch vaginal verabreicht werden.
Unerwuenschte Wirkungen
Orale Verabreichung
Neben den unter «Vorsichtsmassnahmen» aufgefuehrten unerwuenschten Wirkungen, bei deren Auftreten die Medikation sofort abzusetzen ist, können folgende unerwuenschte Wirkungen auftreten:
Haut und Schleimhaeute: gelegentlich Urtikaria, Pruritus, Rash, Akne.
Geschlechtsorgane: oft Brustspannen und Mastodynien, Metrorrhagien, unregelmaessiger Zyklus, histologische Veraenderungen an Ovar und Uterus.
Zentralnervensystem: gelegentlich Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaefrigkeit. In diesem Fall ist Utrogestan unter Beruecksichtigung eines zeitlichen Abstands vom Nachtessen abends vor dem Schlafengehen einzunehmen.
Verdauungsapparat: gelegentlich Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Verstopfung.
Metabolismus: Gewichtsschwankungen und bei hohen Dosen voruebergehende Erhöhung der Ausscheidung von Natrium und Chlorid.
Vaginale Verabreichung
Eine lokale Unvertraeglichkeit (Brennen, Pruritus oder schmieriger Ausfluss) wurde im Verlauf der verschiedenen klinischen Studien nur selten beobachtet.
Eine allgemeine Nebenwirkung, insbesondere Schlaefrigkeit oder Schwindelgefuehl, ist im Verlauf der klinischen Studien im empfohlenen Dosisbereich nur selten beobachtet worden. In diesem Fall ist Utrogestan abends vor dem Schlafengehen zu verabreichen.
Interaktionen
Medikamente, die mikrosomale Leberenzyme induzieren, wie Barbiturate, Carbamazepin, Hydantoin, Meprobamat oder Phenylbutazon, können den metabolischen Abbau von Progesteron beschleunigen und die Wirksamkeit von Utrogestan herabsetzen.
Bestimmte Antibiotika (z.B. Ampicillin und Tetrazykline) können durch Schaedigung der Darmflora die Wirksamkeit von Gestagenen senken.
Utrogestan seinerseits kann die pharmakologischen und toxischen Wirkungen von Cyclosporin, Theophyllinen und Troleandomycin erhöhen.
Die Bioverfuegbarkeit von Progesteron kann durch uebermaessigen Tabakkonsum herabgesetzt, durch Alkoholmissbrauch heraufgesetzt werden.
Interaktionen mit Antidiabetika: siehe «Vorsichtsmassnahmen».
Gestagene können bei bestimmten diagnostischen Verfahren interferieren, so zum Beispiel bei der Bestimmung von Antithrombin III, Prothrombin, der Blutgerinnungsfaktoren VII, VIII und X , der
Schilddruesenhormone sowie von Pregnanediol, und den Metyrapon-Test verfaelschen.
Überdosierung
Gestagene sind nur leicht toxisch, und im empfohlenen Dosisbereich ist eine Überdosierung fuer Utrogestan wenig wahrscheinlich. Eine akute oder chronische Überdosierung kann eine Verstaerkung
der unter «Vorsichtsmassnahmen» aufgefuehrten unerwuenschten Wirkungen und Risiken bewirken.
Im Falle einer massiven Überdosierung können Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Schlaefrigkeit oder Schwindel auftreten. Gegebenenfalls ist eine symptomatische Behandlung vorzuschlagen.
Sonstige Hinweise
Haltbarkeit
Fuer Kinder unerreichbar an einem trockenen Ort aufbewahren. Unter 25 °C lagern.
Utrogestan darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Die Kapseln können sowohl oral als auch vaginal verwendet werden.
Ja..alles was du beschreibst ist wahr!!
Ich habe mir das Buch "once a month" von Dalton bestellt..Das Buch handelt sich um PMS..
Ich hatte die Progesteron Creme 3% benutzt...die hat zwar geholfen..aber ich musste sie um den Eisprung herum je 4 Stunden auftragen..das war nicht gerade witzig...und deswegen nehme ich jetzt auch die Utrogest Kapsel...morgens und abends eine Kapsel (vaginal).. Es ist unglaublich wie viel Progesteron ich brauche...die Creme war viel so niedrig dosiert..naja ich wollte mal langsam anfangen...hätte ich aber nie gedacht, dass ich so einen Progesteronmangel habe...(bei schlechten Tagen kann man 3 Kapsel einführen) Ich habe aber erst vor 3 Tagen damit angefangen...
Die vaginale Anwendung ist die beste Methode...so wird mehr als wenn man sie oral nehmen würde, vom Körper aufgenommen...Du kannst auch bei dem Hersteller anrufen...die haben mich beraten..Meine FA hat leider keine Erfahrung damit...da sie seit erst einem Jahr ihre Praxis hat..sie hat mir geraten zu einem Endrokrinologen zu gehen...das werde ich auf jeden Fall machen..ich denke, dass es wichtig ist, dass ein Arzt einem dabei begleitet...
Ich empfehle dir folgendes Buch:
"Natural Progesteron"
http://www.amazon.de/Nat%fcrliches-Prog ... F8&s=books
Im Buch steht viel Information zur Progesteron Therapie...dort steht auch, dass man bei starkem PMS (mein Fall) lieber Kapsel nehmen sollte...und danach so nach 6 Monaten, wenn die Symptome weniger geworden sind, sollte man dann die Progesteron Creme benutzen..
Ich finde es toll, dass deine FA bescheid weiß...
Hier hast du noch eine Website mit Infos zu Utrogestan (Schweiz)= Utrogest (Deutschland)
http://www.kompendium.ch/Monographie.as ... MonType=pi
Und hier noch einen Test: der Link funktioniert nicht
Utrogestan
Progesteron
Zusammensetzung
1 Kapsel enthaelt: mikronisiertes Progesteron 100 mg; Excip. pro capsulae.
Eigenschaften/Wirkungen
Das in Utrogestan enthaltene mikronisierte Progesteron entspricht in seiner Struktur der physiologischen (natuerlichen) Form des im Verlauf des weiblichen Ovarialzyklus sezernierten Hormons. Bei der Frau mit normaler Östrogensekretion bewirkt die orale Tagesdosis von 200-300 mg Progesteron einen mit jenem des natuerlichen Hormons ergleichbaren antiöstrogenen Effekt auf das Endometrium. In der Hormonsubstitution in der Prae- und Postmenopause wird so eine Hyperplasie des Endometriums verhindert und das unter alleiniger Östrogentherapie erhöhte Risiko eines Endometriumkarzinoms reduziert.
Progesteron weist keine androgenen Wirkungen auf. Es hat keine Auswirkungen auf den Fettmetabolismus und veraendert die Blutgerinnungsfaktoren nicht. Es erhöht das Thromboembolierisiko nicht, hat einen natriuretischen Effekt (ohne Störung des Wasser- und
Salzretentionsmetabolismus), bewirkt keine Gewichtszunahme und hat keine unguenstigen Auswirkungen auf die Leberenzyme.
Im Vergleich zur oralen Gabe ergibt die vaginale Verabreichung eine laenger anhaltende Progesteronaemie, die gut vertragen wird.
In den hier empfohlenen Anwendungen und Dosierungen bietet Utrogestan jedoch keinen antikonzeptionellen Schutz.
Pharmakokinetik
Orale Verabreichung
Absorption
Nach oraler Verabreichung von Utrogestan wird Progesteron rasch aus dem Magen-Darmtrakt
resorbiert. Maximale Plasmaspiegel werden in der Regel nach 1-4 Stunden erreicht. Danach sinken die Spiegel rasch wieder ab, sie liegen jedoch nach 8 Stunden noch leicht ueber den Ausgangswerten. Progesteron passiert die Plazentarschranke und kann in der Muttermilch nachgewiesen werden.
Bioverfuegbarkeit
Die Bioverfuegbarkeit von mikronisiertem Progesteron ist weder fuer die orale noch fuer die vaginale Verabreichungsart bestimmt worden. Bei anderen Gestagenen variiert die Bioverfuegbarkeit nach oraler Verabreichung zwischen 60% (Norethisteron) und 100% (Levonorgestrel). Es ist jedoch bekannt, dass die Flaeche unter der Kurve (AUC) nach der oralen Verabreichung von Utrogestan sowohl bei einmaliger als auch bei wiederholter Einnahme sowie bei Steady-State-Bedingungen linear dosisabhaengig ist (100-300 mg).
Wie bei anderen Steroidhormonen bestehen betraechtliche interindividuelle Schwankungen, die durch unterschiedliche Absorptions-, Metabolisierungs- oder Eliminationsgeschwindigkeiten erklaert werden können.
Die mit Utrogestan beobachteten intraindividuellen Schwankungen sind jedoch relativ gering, was die individuelle Dosiseinstellung erleichtert.
Proteinbindung
Im Blut bindet sich Progesteron mit hoher Affinitaet und schwacher Kapazitaet (17%) hauptsaechlich an das CBG und mit schwacher Affinitaet und hoher Kapazitaet (80%) an das Albumin.
Eliminationshalbwertszeit
Die Eliminationshalbwertszeit von Progesteron betraegt rund 6 Stunden. Dieser Faktor scheint mit der unterschiedlichen Verteilung des Wirkstoffes in den verschiedenen Geweben in Verbindung zu stehen.
Metabolismus
Progesteron wird vorwiegend in der Leber metabolisiert. Die im Plasma aufgezeigten
Hauptmetaboliten sind das 20-alpha-Dihydroxyprogesteron, die biologisch aktive Form, sowie Pregnandiol, die vorherrschende, jedoch inaktive Form. Die meisten anderen Metaboliten, wie 17- alpha-Hydroxyprogesteron, Pregnenolon, Pregnanolon und Desoxycorticosteron, liegen in Form von Sulfaten oder Glukuroniden vor.
Elimination
Progesteron sowie seine Metaboliten, die den Blutkreislauf erreicht haben, werden hauptsaechlich ueber den Urin ausgeschieden, 95% davon in Form von glukurokonjugiertem Pregnandiol. Der zweitgrösste Teil wird ueber die Galle und die Faezes ausgeschieden. Ein wesentlicher Teil der Metaboliten des Progesterons wird in den enterohepatischen Kreislauf zurueckgefuehrt.
Kinetik in besonderen klinischen Situationen
Zum Einfluss von Leber- und/oder Nierenfunktionsstörungen auf die pharmakokinetischen Eigenschaften von Progesteron liegen bisher keine Untersuchungen vor.
Es ist jedoch bekannt, dass der Metabolismus anderer Gestagene bei Leberinsuffizienz verlangsamt ist (siehe auch «Anwendungseinschraenkungen»).
Vaginale Verabreichung
Absorption
Nach vaginaler Verabreichung wird Progesteron rasch durch die Scheidenschleimhaut resorbiert. Der maximale Plasmawert wird nach 2-6 Stunden erreicht und bleibt nach der Gabe von 200 mg (je 1 Kapsel morgens und abends) waehrend 24 Stunden bei einer mittleren Konzentration von 9,7 ng/ml.
Somit ergibt diese Verabreichungsart der empfohlenen Richtdosis im Vergleich zur oralen Verabreichung stabilere Plasma-Progesteron-Spiegel, die sich den waehrend der Lutealphase eines normalen Menstruationszyklus mit Ovulation beobachteten Werten annaehern.
Eine pharmakokinetische Vergleichsstudie an 18 Frauen hat gezeigt, dass die Bioverfuegbarkeit des Progesterons, nach vaginaler Anwendung von 200 mg Utrogestan, ungefaehr dreimal höher als nach oraler Einnahme von 200 mg Utrogestan ist und dass sie nicht proportional zur angewandten Dosis steigt; siehe Dosierung - Vaginale Verabreichung.
Metabolismus
Nach seiner Diffusion ins Plasma folgt das Progesteron denselben Metabolisierungswegen wie bei der oralen Verabreichung. Die Plasmakonzentration von Pregnanolon scheint nicht erhöht zu sein.
Elimination
Die Ausscheidung ueber den Urin erfolgt hauptsaechlich in Form von 3 , 5 -Pregnandiol (Pregnandiol).
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Orale Verabreichung
Bei Störungen des Hormongleichgewichts ohne organische pathologische Ursache.
Natuerlich oder nach Ovarektomie eintretende Menopause:
Bei Patientinnen mit intaktem Uterus als Ergaenzung einer Östrogensubstitutionstherapie, bei menopausebedingten vasomotorischen Störungen.
Störungen des Hormongleichgewichts infolge einer Progesteroninsuffizienz:
praemenstruelles Syndrom;
Menstruationsstörungen infolge Dys- oder Anovulation; Praemenopause.
Vaginale Verabreichung
Supplementation der Lutealphase bei In-vitro-Fertilisationszyklen (IVF).
Supplementation der Lutealphase bei spontanen oder induzierten Zyklen im Falle von insbesondere bei durch Ovulationsstörungen bedingter Hypofertilitaet oder bei primaerer oder sekundaerer Sterilitaet.
Dosierung/Anwendung
Die Patientin muss vor Behandlungsbeginn einer eingehenden aerztlichen Untersuchung unterzogen werden. Besonders zu beachten sind dabei die Ovarien, der Uterus und die Brueste. Weiterhin muss das Vorliegen eines Tumors der Geschlechtsorgane oder der Brust sowie eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden. Bei Langzeitbehandlungen sind diese Untersuchungen in 6-12monatigen Intervallen zu wiederholen.
Orale Verabreichung
Menopause: Die durchschnittliche Tagesdosis liegt bei 1 Kapsel Utrogestan 200 mg waehrend 12 bis 14 Tagen des Zyklus. Dabei ist zusaetzlich ein Östrogen zu verabreichen.
Die gesamte Dosis wird abends vor dem Schlafengehen eingenommen.
Das Östrogen soll in der geringsten wirksamen Dosierung (Dosis, die einen mittleren E2- Plasmaspiegel von ueber 60 pg/ml bewirkt) entweder zyklisch oder kontinuierlich verabreicht werden.
Bezueglich der Dosierung des Östrogens sowie der zu beachtenden Kontraindikationen und Vorsichtsmassnahmen wird auf die Arzneimittelinformationen der entsprechenden Produkte
verwiesen.
Bei Patientinnen, die eine regelmaessige Monatsblutung beibehalten möchten, kann die Tagesdosis bis auf 3 Kapseln Utrogestan 100 mg an 10-14 Zyklustagen erhöht werden; alle 3 Kapseln Utrogestan 100 mg sind abends vor dem Schlafengehen einzunehmen.
In diesem Fall kann sich eine Erhöhung der Östrogendosis empfehlen (zum Beispiel 3 mg 17-beta- Estradiol perkutan taeglich anstatt 1,5 mg).
Praemenopause: Die Tagesdosis betraegt 3 Kapseln Utrogestan 100 mg. Die 3 Kapseln Utrogestan 100 mg sind waehrend 10 (vom 17. bis 26. Zyklustag) bis 20 Tagen (vom 7. bis 26. Zyklustag) abends vor dem Schlafengehen einzunehmen.
Lutealinsuffizienzen (praemenstruelles Syndrom, unregelmaessige Menstruation): Die Tagesdosis betraegt 1 Kapsel Utrogestan 200 mg bis 3 Kapseln Utrogestan 100 mg waehrend 10 Tagen, üblicherweise vom 17. bis 26. Zyklustag.
Die Kapseln abends vor dem Schlafengehen einnehmen.
Ist eine Tagesdosis Utrogestan vergessen worden, so muss diese kompensiert werden, indem die Behandlung um die betreffende Anzahl Tage verlaengert wird.
Vaginale Verabreichung
Es werden zahlreiche Therapieschemen vorgeschlagen: Eines dieser Schemen ist im folgenden beschrieben:
Supplementation der Lutealphase bei IVF-Zyklen: Die empfohlene
Dosierung betraegt 2 Kapseln
Utrogestan 200 mg taeglich ab dem Tag der HCG-Injektion bis maximal zur 12. Schwangerschaftswoche.
Supplementation der Lutealphase bei spontanen oder induzierten Zyklen bei durch Ovulationsstörungen bedingter Hypofertilitaet oder bei primaerer oder sekundaerer Sterilitaet: Die empfohlene Dosis betraegt 1 Kapsel Utrogestan 200 mg bis 3 Kapseln Utrogestan 200 mg taeglich ab dem 17. Zyklustag waehrend 10 Tagen. Bei Ausbleiben der Regelblutung und negativem Schwangerschaftstest ist die Behandlung schnellstmöglich wieder aufzunehmen.
Anwendungseinschraenkungen
Progesteron hat im wesentlichen dieselben toxischen Wirkungen wie andere Gestagene. Deshalb sind dieselben Anwendungseinschraenkungen zu beachten.
Kontraindikationen
Bestaetigter oder anamnestischer Lebertumor, cholestatischer Ikterus. Akute oder chronische
Leberleiden: Rotor- oder Dubin-Johnson-Syndrom.
Vermutete oder bestaetigte Neoplasien der Brust oder der Geschlechtsorgane; Genitalblutungen
ungeklaerter Ursache, hypogonadotrope Amenorrhö. Bekannte Überempfindlichkeit auf Progesteron oder einen der anderen Inhaltsstoffe der Kapseln. Fuer die Indikationen der oralen Verabreichungsart: Vermutete oder bestaetigte Schwangerschaft; Schwangerschaftstest; Stillzeit.
Vorsichtsmassnahmen
Bei einer Behandlung mit Utrogestan sind die generell fuer Gestagene geltenden
Vorsichtsmassnahmen zu beruecksichtigen. Wird Utrogestan als Ergaenzung zu einer Östrogensubstitution in der Menopause eingesetzt, gelten die strengeren Vorsichtsmassnahmen einer Gestagen-Östrogen-Kombinationstherapie, und es wird auf die Arzneimittelinformationen der
entsprechenden Produkte verwiesen.
Vorsicht ist des weiteren bei Patientinnen geboten, die an (seltenen) bekanntlich durch Sexualsteroide beeinflussten Krankheiten leiden oder gelitten haben (erstmalig aufgetreten oder solche, die sich waehrend einer Schwangerschaft oder der Einnahme von Sexualsteroiden verschlechtert haben), wie z.B. Porphyrie, Ikterus, rezidivierender Pruritus oder Herpes gestationis.
Gelegentlich kann der Kohlenhydratstoffwechsel beeintraechtigt werden, was bei Diabetikerinnen eine Anpassung der Antidiabetikatherapie erfordern kann.
Vorsicht ist auch bei Patientinnen geboten, die an endogenen Depressionen leiden.
Zwingende Gruende fuer eine sofortige Einstellung der Behandlung
Auftreten eines generalisierten Pruritus, von abnormalen Leberparametern, eines cholestatischen Ikterus Eine Behandlung mit Utrogestan kann den Beginn des Klimakteriums verschleiern. Im Fall der Entnahme von Biopsien sollte der Pathologe von der Gestagenbehandlung unterrichtet werden.
Utrogestan ist nicht geeignet, die zur Verhinderung des Auftretens oder Fortschreitens einer postmenopausalen Osteoporose sonst ueblichen Östrogene zu ersetzen. Es eignet sich nicht zur Praevention oder Therapie eines drohenden oder habituellen Aborts und bietet keinen kontrazeptiven Schutz.
Bei gleichzeitiger Östrogengabe muessen die Anwendungseinschraenkungen der entsprechenden
Produkte beruecksichtigt werden und es wird auf die Arzneimittelinformationen der entsprechenden Produkte hingewiesen.
Schwangerschaft/Stillzeit
Orale Verabreichung
Schwangerschafts-Kategorie B. In den zahlreichen bisherigen epidemiologischen Studien mit ueber 1000 Patientinnen wurden keine Verbindungen zwischen Progesteron und Missbildungen beim
ungeborenen Kind beobachtet. Es gibt klare Hinweise fuer Risiken des Fötus bei der oralen Verabreichung eines synthetischen Gestagens waehrend des ersten Schwangerschaftstrimenons. Die Patientin muss darueber aufgeklaert werden, welchen möglichen Risiken der Fötus beim Auftreten einer Schwangerschaft oder im Falle einer versehentlichen Verabreichung von Utrogestan nach der 11. Schwangerschaftswoche ausgesetzt ist.
Es gibt jedoch keine Indikationen fuer die orale Verabreichung von Utrogestan waehrend der Schwangerschaft.
Vaginale Verabreichung
Schwangerschafts-Kategorie C. Es existieren keine kontrollierten Tierstudien. Bei der Frau wird die vaginale Verabreichung von Utrogestan als therapeutisches Adjuvans in der Behandlung der Hypofertilitaet höchstens bis zur 10. oder 12. Schwangerschaftswoche empfohlen. Bisher hat dieser Einsatz von Progesteron in einer begrenzten Anzahl von Faellen (und unter Beruecksichtigung einer langfristigen Beobachtung der in der Folge geborenen Kinder) keine unerwuenschten Wirkungen auf den Fötus oder das Neugeborene gezeigt.
Progesteron tritt in kleinen Mengen in die Muttermilch ueber. Die Wirkungen auf den Saeugling sind jedoch nicht bekannt. Aus Vorsichtsgruenden und wegen des Fehlens einer Indikation soll Utrogestan in der Stillzeit weder oral noch vaginal verabreicht werden.
Unerwuenschte Wirkungen
Orale Verabreichung
Neben den unter «Vorsichtsmassnahmen» aufgefuehrten unerwuenschten Wirkungen, bei deren Auftreten die Medikation sofort abzusetzen ist, können folgende unerwuenschte Wirkungen auftreten:
Haut und Schleimhaeute: gelegentlich Urtikaria, Pruritus, Rash, Akne.
Geschlechtsorgane: oft Brustspannen und Mastodynien, Metrorrhagien, unregelmaessiger Zyklus, histologische Veraenderungen an Ovar und Uterus.
Zentralnervensystem: gelegentlich Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaefrigkeit. In diesem Fall ist Utrogestan unter Beruecksichtigung eines zeitlichen Abstands vom Nachtessen abends vor dem Schlafengehen einzunehmen.
Verdauungsapparat: gelegentlich Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Verstopfung.
Metabolismus: Gewichtsschwankungen und bei hohen Dosen voruebergehende Erhöhung der Ausscheidung von Natrium und Chlorid.
Vaginale Verabreichung
Eine lokale Unvertraeglichkeit (Brennen, Pruritus oder schmieriger Ausfluss) wurde im Verlauf der verschiedenen klinischen Studien nur selten beobachtet.
Eine allgemeine Nebenwirkung, insbesondere Schlaefrigkeit oder Schwindelgefuehl, ist im Verlauf der klinischen Studien im empfohlenen Dosisbereich nur selten beobachtet worden. In diesem Fall ist Utrogestan abends vor dem Schlafengehen zu verabreichen.
Interaktionen
Medikamente, die mikrosomale Leberenzyme induzieren, wie Barbiturate, Carbamazepin, Hydantoin, Meprobamat oder Phenylbutazon, können den metabolischen Abbau von Progesteron beschleunigen und die Wirksamkeit von Utrogestan herabsetzen.
Bestimmte Antibiotika (z.B. Ampicillin und Tetrazykline) können durch Schaedigung der Darmflora die Wirksamkeit von Gestagenen senken.
Utrogestan seinerseits kann die pharmakologischen und toxischen Wirkungen von Cyclosporin, Theophyllinen und Troleandomycin erhöhen.
Die Bioverfuegbarkeit von Progesteron kann durch uebermaessigen Tabakkonsum herabgesetzt, durch Alkoholmissbrauch heraufgesetzt werden.
Interaktionen mit Antidiabetika: siehe «Vorsichtsmassnahmen».
Gestagene können bei bestimmten diagnostischen Verfahren interferieren, so zum Beispiel bei der Bestimmung von Antithrombin III, Prothrombin, der Blutgerinnungsfaktoren VII, VIII und X , der
Schilddruesenhormone sowie von Pregnanediol, und den Metyrapon-Test verfaelschen.
Überdosierung
Gestagene sind nur leicht toxisch, und im empfohlenen Dosisbereich ist eine Überdosierung fuer Utrogestan wenig wahrscheinlich. Eine akute oder chronische Überdosierung kann eine Verstaerkung
der unter «Vorsichtsmassnahmen» aufgefuehrten unerwuenschten Wirkungen und Risiken bewirken.
Im Falle einer massiven Überdosierung können Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Schlaefrigkeit oder Schwindel auftreten. Gegebenenfalls ist eine symptomatische Behandlung vorzuschlagen.
Sonstige Hinweise
Haltbarkeit
Fuer Kinder unerreichbar an einem trockenen Ort aufbewahren. Unter 25 °C lagern.
Utrogestan darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Die Kapseln können sowohl oral als auch vaginal verwendet werden.
Hi,
mir hat mein FA gestern eine Packung Utrogest in die Hand gedrückt, zum ausprobieren, eben weil ich oft auch in der 2. Hälfte "etwas unruhiger" bin, Spannungsgefühle in den Brüsten etc. Er hat mir auch gleich etwas achselzuckend und ganz offen und ehrlich gestanden, dass das ein schwieriges Thema sei, das PMS, oft könne nicht richtig herausgefunden werden, was nun wirklich hilft, weil auch die Symptome sooo vielfältig sind. Bei mir treten sie auch nicht jeden Zyklus auf, der ist ausserdem ganz regelmässig und normal, so dass ich die Wechseljahre noch ausschliesse (mein Doc meinte, davon könne man reden, wenn die Periode mindestens 4 Zyklen ausgeblieben ist). Ich habe die Utrogest jedenfalls als normale orale Tabletten bekommen. Als ich den Beipackzettel gelesen habe, naja, als alter Hypochonder, da steht eben auch Schwindel, Herzrasen, und Spannungsgefühle in der Brust. Das finde ich komisch, denn genau GEGEN dieses Symptom wollte ich die Tabs ja nehmen? Naja, weiss jetzt auch nicht so genau, ob ich sie nehmen soll, es ist, wie gesagt, nicht immer gleich schlimm vor den Tagen. LG Carlotta
mir hat mein FA gestern eine Packung Utrogest in die Hand gedrückt, zum ausprobieren, eben weil ich oft auch in der 2. Hälfte "etwas unruhiger" bin, Spannungsgefühle in den Brüsten etc. Er hat mir auch gleich etwas achselzuckend und ganz offen und ehrlich gestanden, dass das ein schwieriges Thema sei, das PMS, oft könne nicht richtig herausgefunden werden, was nun wirklich hilft, weil auch die Symptome sooo vielfältig sind. Bei mir treten sie auch nicht jeden Zyklus auf, der ist ausserdem ganz regelmässig und normal, so dass ich die Wechseljahre noch ausschliesse (mein Doc meinte, davon könne man reden, wenn die Periode mindestens 4 Zyklen ausgeblieben ist). Ich habe die Utrogest jedenfalls als normale orale Tabletten bekommen. Als ich den Beipackzettel gelesen habe, naja, als alter Hypochonder, da steht eben auch Schwindel, Herzrasen, und Spannungsgefühle in der Brust. Das finde ich komisch, denn genau GEGEN dieses Symptom wollte ich die Tabs ja nehmen? Naja, weiss jetzt auch nicht so genau, ob ich sie nehmen soll, es ist, wie gesagt, nicht immer gleich schlimm vor den Tagen. LG Carlotta
Als ich in der letzten SS in der 8. Woche leichte Blutungen hatte, sah man auf US, dass sich genau unter dem Embryo eine große Blutblase gebildet hatte. Meine FÄ meinte, wenn diese platzt, geht das Embryo ab, aber man könne versuchen, die SS mit Progesteron zu stützen und hat mir deshalb Utrogest mitgegeben - ich sollte die Kapseln vaginal einführe. Das sei besser, als oral, man habe keinen Wirkstoffverlust und geringere bis keine Nebenwirkungen.
Genauso war es, und mein Baby durfte auch bleiben.
Genauso war es, und mein Baby durfte auch bleiben.
Hallo Carlotta!
Mann soll diese Kapsel nehmen, nur wenn man unter PMS leidet oder bei Zyklusstörungen, bei Progesteronmangel bwz Östrogendominanz, Prämenopause, Wechseljahrebeschwerde, sonst nicht!!!!!!!!!
Wenn deine Symptome Zyklusabhängig sind, kann dir Progesteron helfen..besser wäre es gewesen, wenn dein FA einen Hormonstatus gemacht hätte um festzustellen, welches Hormonmagel bzw. Dominanz das Ganze verursacht..
Falls du dich dafür entscheidest..fange erstmal nur mit einer Kapsel vor dem Eisprung an...die Eisprungsphase findet so 10 oder 12 Tage nach der Regel statt...(wenn du ein 28 Zyklus hast, kannst du am 12 ZT anfangen, wenn dein Zyklus kürzer ist, fängst du dann am 10 ZT an). Führe sie ganz tief in die Vagina ein...du kannst dich auch eine Weile danach hinlegen oder hinsetzen..sodass nicht soviel wieder rauskommt.. das machst du dann vom 10-26 bzw 12-26 Zyklustag, dann machst du eine Pause, sodass du deine Regel bekommst...und fängst du wieder am 10 Zyklustag an... Das mache ich auch so...Du wirst sofort merken, ob es dir gut tut oder nicht...
Noch was..man sollte keine chemischen Hormone nehmen, wenn man Progesteron nimmt...die Pille nicht, die Hormonspirale auch nicht...
Mann soll diese Kapsel nehmen, nur wenn man unter PMS leidet oder bei Zyklusstörungen, bei Progesteronmangel bwz Östrogendominanz, Prämenopause, Wechseljahrebeschwerde, sonst nicht!!!!!!!!!
Wenn deine Symptome Zyklusabhängig sind, kann dir Progesteron helfen..besser wäre es gewesen, wenn dein FA einen Hormonstatus gemacht hätte um festzustellen, welches Hormonmagel bzw. Dominanz das Ganze verursacht..
Falls du dich dafür entscheidest..fange erstmal nur mit einer Kapsel vor dem Eisprung an...die Eisprungsphase findet so 10 oder 12 Tage nach der Regel statt...(wenn du ein 28 Zyklus hast, kannst du am 12 ZT anfangen, wenn dein Zyklus kürzer ist, fängst du dann am 10 ZT an). Führe sie ganz tief in die Vagina ein...du kannst dich auch eine Weile danach hinlegen oder hinsetzen..sodass nicht soviel wieder rauskommt.. das machst du dann vom 10-26 bzw 12-26 Zyklustag, dann machst du eine Pause, sodass du deine Regel bekommst...und fängst du wieder am 10 Zyklustag an... Das mache ich auch so...Du wirst sofort merken, ob es dir gut tut oder nicht...
Noch was..man sollte keine chemischen Hormone nehmen, wenn man Progesteron nimmt...die Pille nicht, die Hormonspirale auch nicht...
Hi Blanca,
danke Dir! Du, ich habe Tabletten zum einnehmen bekommen, keine Zäpfchen. Weiter oben hier in dem thread habe ich gelesen, dass da die Aufnahme vom Wirkstoff nicht so gut wäre. Hhm, muss ich vielleicht noch mal meinen FA anrufen, oder? Hormonstatus, ja, da winkt er ab, das wäre doch nur ne Momentaufnahme etc. Sollte vielleicht auch mal zum Hormonfachmann? Wo finde ich einen? Brauche ich da ne Überweisung von meiner Hausärztin? Danke und Grüße Carlotta
danke Dir! Du, ich habe Tabletten zum einnehmen bekommen, keine Zäpfchen. Weiter oben hier in dem thread habe ich gelesen, dass da die Aufnahme vom Wirkstoff nicht so gut wäre. Hhm, muss ich vielleicht noch mal meinen FA anrufen, oder? Hormonstatus, ja, da winkt er ab, das wäre doch nur ne Momentaufnahme etc. Sollte vielleicht auch mal zum Hormonfachmann? Wo finde ich einen? Brauche ich da ne Überweisung von meiner Hausärztin? Danke und Grüße Carlotta
Hi Carlotta!
Es hängt davon ab, wie viel Progesteron du brauchst...bei starkem PMS braucht man mehr..bei PPD oder PPS helfen dann Spritzen..in der Menopause und Postmenopause hilft eine niedrig dosierte Progesteron Creme (die ich ausprobiert habe)
Du kannst zum Endokrinologen gehen..der kennt sich besser aus..du holst dir dann eine Überweisung für Innere Medizin..
Du gehst dann dahin und erzählst, dass du wissen möchtest, ob du einen Progesteronmangel hast oder nicht..versuche dir einen Termin nach deinem Eisprung zu holen, so um den 18 Zyklustag...
Hier ein Link dazu:
http://www.naturheilpraxis-raasch.de/raasch/frau.html
Das bezahlt die KK, weil du Symptome hast...wenn man nur so hingeht und danach fragt...dann bezahlt es die KK nicht..denke ich
Es hängt davon ab, wie viel Progesteron du brauchst...bei starkem PMS braucht man mehr..bei PPD oder PPS helfen dann Spritzen..in der Menopause und Postmenopause hilft eine niedrig dosierte Progesteron Creme (die ich ausprobiert habe)
Du kannst zum Endokrinologen gehen..der kennt sich besser aus..du holst dir dann eine Überweisung für Innere Medizin..
Du gehst dann dahin und erzählst, dass du wissen möchtest, ob du einen Progesteronmangel hast oder nicht..versuche dir einen Termin nach deinem Eisprung zu holen, so um den 18 Zyklustag...
Hier ein Link dazu:
http://www.naturheilpraxis-raasch.de/raasch/frau.html
Das bezahlt die KK, weil du Symptome hast...wenn man nur so hingeht und danach fragt...dann bezahlt es die KK nicht..denke ich
Utrogest
Hallo Carlotta !
Ich habe auch nur die Utrogestkapseln, die man normalerweise oral einnimmt. Mein FA hat mir aber versichert, daß ich diese auch vaginal verwenden kann. Dann habe ich noch eine Freundin gefragt, die als Frauenärztin in einer Klinik tätig ist, und die hat mir nochmals bestätigt, daß diese Kapseln auch bei ihnen vaginal gegeben werden.
Also ich habe jetzt nochmal geschaut, was auf meiner Schachtel draufsteht: Utrogest Kapseln, Wirkstoff: Progesteron 100 mg
Liebe Grüße, Maria
Ich habe auch nur die Utrogestkapseln, die man normalerweise oral einnimmt. Mein FA hat mir aber versichert, daß ich diese auch vaginal verwenden kann. Dann habe ich noch eine Freundin gefragt, die als Frauenärztin in einer Klinik tätig ist, und die hat mir nochmals bestätigt, daß diese Kapseln auch bei ihnen vaginal gegeben werden.
Also ich habe jetzt nochmal geschaut, was auf meiner Schachtel draufsteht: Utrogest Kapseln, Wirkstoff: Progesteron 100 mg
Liebe Grüße, Maria