Hallo,
ich nehme seit knapp 3 Wochen Antidepressiva und bekomme nun auch noch eine Psychotherapie. Weiss aber gar nicht so genau, was ich damit anfangen soll.
Also, was bringt so etwas? War gestern das erste Mal dort und die Psycho-Tante hat mich halt nach der Schwangerschaft etc. gefragt.
Hätte aber genauso gut mit meiner Mutter oder Nachbarin reden können.
Was meint Ihr, bringt eine Psychotherapie etwas? Was habt Ihr für Erfahrungen und wie geht so eine Therapie weiter?
Danke für Eure Antworten!
Liebe Grüße,
Panama
Was bringt eine Psychotherapie?
Moderator: Moderatoren
Hi Panama,
es ist toll das du dich für eine Therapie entscheiden konntest, das ist ein weiterer Schritt in Richtung gesund werden. Es ist ganz verständlich das es am Anfang etwas schwierig und holprig ist ihr müsst euch ja erst mal kennen lernen und die Therapeutin muss sich ja erst mal ein Bild von dir und deinem Krankheitsverlauf machen. Also musst du schon ein bisschen Geduld mitbringen. Ich weiß das ich leichter gesagt als getan aber mit der Zeit wächst das Vertrauen und es wird leichter über alles zu reden. Und du wirst sehen wenn das Vertrauen erst mal da ist wird es für dich eine unglaubliche Erleichterung sein mit jemandem zu über alles zu reden der sich auskennt. Mit der Zeit kann sie dir helfen das was mit dir geschieht besser zu verstehen und zu verarbeiten und sie kann dir helfen wieder auf den richtigen Weg zu finden. Natürlich ist es nicht gesagt das die erste Therapeutin die richtige ist aber um das rauszufinden musst du ihr erst mal eine Chance geben. Und wenn du merkst ihr passt nicht zusammen hast du immer noch die Möglichkeit dir eine andere zu suchen. So eine Therapie kann im Normalfall sehr hilfreich sein um dein Leben und den Alltag wieder in den Griff zu bekommen. Versuch ihr zu vertrauen und dann kann die Zusammenarbeit mit ihr die helfen gesund zu werden.
Ich drück dir die Daumen.
es ist toll das du dich für eine Therapie entscheiden konntest, das ist ein weiterer Schritt in Richtung gesund werden. Es ist ganz verständlich das es am Anfang etwas schwierig und holprig ist ihr müsst euch ja erst mal kennen lernen und die Therapeutin muss sich ja erst mal ein Bild von dir und deinem Krankheitsverlauf machen. Also musst du schon ein bisschen Geduld mitbringen. Ich weiß das ich leichter gesagt als getan aber mit der Zeit wächst das Vertrauen und es wird leichter über alles zu reden. Und du wirst sehen wenn das Vertrauen erst mal da ist wird es für dich eine unglaubliche Erleichterung sein mit jemandem zu über alles zu reden der sich auskennt. Mit der Zeit kann sie dir helfen das was mit dir geschieht besser zu verstehen und zu verarbeiten und sie kann dir helfen wieder auf den richtigen Weg zu finden. Natürlich ist es nicht gesagt das die erste Therapeutin die richtige ist aber um das rauszufinden musst du ihr erst mal eine Chance geben. Und wenn du merkst ihr passt nicht zusammen hast du immer noch die Möglichkeit dir eine andere zu suchen. So eine Therapie kann im Normalfall sehr hilfreich sein um dein Leben und den Alltag wieder in den Griff zu bekommen. Versuch ihr zu vertrauen und dann kann die Zusammenarbeit mit ihr die helfen gesund zu werden.
Ich drück dir die Daumen.
Hi Panam,
ich finde, das klingt nicht gut. Wenn Du so abschätzig über sie denkst, dass Du Psychotante zu ihr sagst, dann ist das keine gute Voraussetzung für eine Psychotherapie.
Wichtig für eine Psychotherapie ist, dass Du und Deine Psychotherapeutin Euch gegenseitig achtet und respektiert. Anders läuft da nichts!!!! Außerdem ist nicht nur SIE es, die die Psychotherapie gestaltet, durch Fragen, sondern auch DU bist gefragt - Dir zu überlegen, was DU SELBST draus machen willst. Psychotherapie ist ein Angebot - es ist ein Raum, in dem Du Dinge ausprobieren kannst, die Du Dich sonst nicht traust, in dem Du etwas aussprechen kannst, was Du sonst nicht sagen würdest, es ist ein Schon-Raum, auf einer anderen Stufe als dieses Forum, weil nicht öffentlich, aber ein Raum, der Dir Entwicklungsmöglichkeiten läßt, die Du, wenn alles gut läuft, dann in der Realität auch erproben und anwenden kannst.
Mir hat meine Psychotherapie sehr viel geholfen. An Deiner Stelle würde ich mir gut überlegen, ob Du selbst das willst, und vor allem, ob es mit Deiner jetzigen Psychotherapeutin möglich ist - und mit Deiner Einstellung zu Psychotherapie insgesamt - wenn Du so negativ drüber denkst, würde ich persönlich Dir abraten.
Ich hoffe, Du kannst nachvollziehen, wie ich es meine.
Alles Gute
Ava
ich finde, das klingt nicht gut. Wenn Du so abschätzig über sie denkst, dass Du Psychotante zu ihr sagst, dann ist das keine gute Voraussetzung für eine Psychotherapie.
Wichtig für eine Psychotherapie ist, dass Du und Deine Psychotherapeutin Euch gegenseitig achtet und respektiert. Anders läuft da nichts!!!! Außerdem ist nicht nur SIE es, die die Psychotherapie gestaltet, durch Fragen, sondern auch DU bist gefragt - Dir zu überlegen, was DU SELBST draus machen willst. Psychotherapie ist ein Angebot - es ist ein Raum, in dem Du Dinge ausprobieren kannst, die Du Dich sonst nicht traust, in dem Du etwas aussprechen kannst, was Du sonst nicht sagen würdest, es ist ein Schon-Raum, auf einer anderen Stufe als dieses Forum, weil nicht öffentlich, aber ein Raum, der Dir Entwicklungsmöglichkeiten läßt, die Du, wenn alles gut läuft, dann in der Realität auch erproben und anwenden kannst.
Mir hat meine Psychotherapie sehr viel geholfen. An Deiner Stelle würde ich mir gut überlegen, ob Du selbst das willst, und vor allem, ob es mit Deiner jetzigen Psychotherapeutin möglich ist - und mit Deiner Einstellung zu Psychotherapie insgesamt - wenn Du so negativ drüber denkst, würde ich persönlich Dir abraten.
Ich hoffe, Du kannst nachvollziehen, wie ich es meine.
Alles Gute
Ava
Hi,
na sicher bringt eine Therapie was! Ich habe es mit einer Verhaltenstherapie ohne AD aus meiner Angst rausgeschafft. Aber ich WOLLTE es auch. Ich muss Ava Recht geben, bei Dir klingt das so, als hättest Du eine verordnet bekommen, ohne das Du sie auch willst. Klar weiss man am Anfang nicht genau, wohin die Reise geht, aber ich denke schon, dass es ein himmelweiter Unterschied ist, ob Du es deiner Nachbarin oder einer Thera erzählst. Letztere hat eine Ausbildung gemacht und kann mit Dir GEMEINSAM herausfinden, warum Du in eine Depri gestürzt bist (es sei denn, sie ist rein körperlicher Natur). Weiss ja nicht, wie das bei Dir so ist, aber als ich in mich reingehorcht habe, wusste ich schon instinktiv, um was es bei mir geht, also was die Angst ausgelöst hat usw. Das ist nicht immer schön, Dinge herauszufinden, die schmerzlich sind, aber nur so geht es meiner Meinung nach voran. Wie Deine Therapie weitergeht, weiss ich auch nicht, was machst Du denn für eine? Eine Thera bringt dann was, wenn Du bereit bist, Dich auch mit deiner Vergangenheit zu beschäftigen, damit Du für die Zukunft lernen kannst. Viele Grüße Carlotta
na sicher bringt eine Therapie was! Ich habe es mit einer Verhaltenstherapie ohne AD aus meiner Angst rausgeschafft. Aber ich WOLLTE es auch. Ich muss Ava Recht geben, bei Dir klingt das so, als hättest Du eine verordnet bekommen, ohne das Du sie auch willst. Klar weiss man am Anfang nicht genau, wohin die Reise geht, aber ich denke schon, dass es ein himmelweiter Unterschied ist, ob Du es deiner Nachbarin oder einer Thera erzählst. Letztere hat eine Ausbildung gemacht und kann mit Dir GEMEINSAM herausfinden, warum Du in eine Depri gestürzt bist (es sei denn, sie ist rein körperlicher Natur). Weiss ja nicht, wie das bei Dir so ist, aber als ich in mich reingehorcht habe, wusste ich schon instinktiv, um was es bei mir geht, also was die Angst ausgelöst hat usw. Das ist nicht immer schön, Dinge herauszufinden, die schmerzlich sind, aber nur so geht es meiner Meinung nach voran. Wie Deine Therapie weitergeht, weiss ich auch nicht, was machst Du denn für eine? Eine Thera bringt dann was, wenn Du bereit bist, Dich auch mit deiner Vergangenheit zu beschäftigen, damit Du für die Zukunft lernen kannst. Viele Grüße Carlotta