Hallo Hanna,
ich arbeite ehrenamtlich bei einem Tierschutzverein, habe 2 Katzen und einen Hund. Vor der Geburt meines Sohnes war ich Pflegestelle für einen Hund und mehrere Katzen. Als mein Soh geboren wurde habe ich erst mal damit aufgehört, aber meine eigenen Tiere habe ich natürlich behalten.
Jenny hat eigentlich alles zusammengefaßt, was Katzen so brauchen, wenn sie an den Kratzbaum gehen sollen, mußt du öfter mit ihnen dorthin gehen und mit ihren Krallen daran kratzen, das ist echt erziehungssache, ob sie nicht doch ab und zu woanders kratzen ist individuell, eine Garantie hast du nicht. Auch das Pinkeln, meine Katze pinkelt z.B. gerne auf dreckige Wäsche. Da ich das weiß sehe ich zu das keine Wäsche rumliegt und so habe ich kein Problem mehr. Freigänger sind auf jeden Fall pflegeleichter (meine sind auch welche), sie toben sich meist draußen aus und kommen zum schmusen heim. Natürlich machen sie auch gerne mal "Geschenke" in Form eines toten Vogels.
Bei uns gibt es keine Probleme, die Katzen sind genügsam, kennen Kinder schon lange und Kinder wissen eigentlich sehr schnell wie weit sie bei einer Katze gehen können, die zeigt nämlich ihren Unmut.
Ich würde allerdings auch zu 2 Katzen raten, denn Katzen mögen die Gesellschaft von Artgenossen. Das gegenseitige Putzen z.B. trägt zu ihrem Wohlbefinden bei. Außerdem braucht man dann auch kein schlechtes Gewissen zu haben wenn man mal länger außer Haus ist.
Geimpft werden Katzen einmal jährlich wobei Freigänger ein paar Impfungen mehr benötigen als Stubentiger, das ist dann eher eine Kostenfrage. Entwurmung brauchen meine alle 2-3 Monaten, da sie echt viele Mäuse fressen (wir wohnen am Feldrand).
So, ich hoffe ich habe dich nicht total zugetextet, bin gespannt wie du dich entscheidest. Sag mal bescheid!
Und zum Schluß muß mein Tierschutzherz noch was los werden, wenn du dich dazu entschließt, bitte Katzen aus dem Tierheim holen!

Nicht vom Züchter

. Es gibt so viele unglückliche Tiere auf der Welt, es müssen nicht noch mehr gezüchtet werden!!!
Liebe Grüße,
Svane