Ist die Pille positiv unterstützend oder nicht?

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

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ubure

Ist die Pille positiv unterstützend oder nicht?

Beitrag von ubure »

Hallo Ihr Lieben,

irgendwie habe ich darauf keine Antwort. Ich habe seit der Geburt (naja, ein halbes Jahr danach) meine ersten Sohnes mit der Pille Cerazette begonnen, weil die ja die einzige ist, die man nehmen kann, wenn man stillt (war zumindest vor 6 Jahren so). Ich stille jetzt zwar nicht mehr :D aber die Pille habe ich bis vor 2 Wochen weitergenommen, weil ich damit keine Blutungen mehr hatte (welch Wohltat, ich hasse die Mens). Durch meinen bisher noch nicht stattgefundenen Krankenkassenwechsel habe ich bis jetzt kein neue Pillenrezept mehr bekommen und da habe ich mir gedacht, ich beobachte vielleicht gleich mal, wie's mir ohne Pille geht. Aber irgendwie klappt das nicht so, da ich seit einigen Wochen immer öfter mit Stimmungsschwankungen zu kämpfen habe und von daher schlecht auseinanderhalten kann, was jetzt genau woher kommt.

Jetzt habe ich ja schon so manches von Euch in Sachen Pille mitgekriegt, aber so ganz klar sehe ich da nicht. Ich weiß, dass ich mit Pille keine körperliche Probleme wie Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Unterleibsschmerzen bekomme, aber wie sieht's mit der PPD aus?

Könnt Ihr mir da weiterhelfen?

LG,
Inez
Jenny

Beitrag von Jenny »

Ich nehme seit gut sechs Wochen die Cerazette.
Vorher hatte ich die Dreimonatsspritze, das ist ein ganz ähnliches Hormon. Jedes Mal wenn ich die Spritze bekam, hatte ich einige tage lang mit Stimmungsschwankungen zu kämpfen.
Meine Ärztin meinte, das käme manchmal vor, weil das Depot der Spritze erst mal ne riesige Hormondosis ist, die einen relativen Östrogenmangel verursacht - da kann es einem schon mal schlecht gehen. bei der Cerazette werden die hormone gleichmäßig in Minidosis zugeführt.
Mir gehts gut mit der Cerazette, ich habe auch keine Blutung mehr, ich werde dabei bleiben.
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