Warum ist allein sein so schlimm?
Moderator: Moderatoren
Warum ist allein sein so schlimm?
Ach menno, nun bin ich wieder allein und mir fällt die Decke auf den Kopf!
Ich kann das nicht verstehen!
Immer wenn ich allein bin, könnte ich durchdrehen. Alle ZG werden dann so extrem schlimm. Das macht mich noch fertig.
Was macht ihr in solchen Momenten bzw. gibt es jemanden dem es genauso ergangen ist bzw. ergeht?
Habe damit erhebliche Schwierigkeiten, denn alles kommt mir dann wie ein großer Berg vor, den ich nie zu überwinden scheine. Das Flaschenmachen ist dann super anstrengend z. B., weil der Kleine dann weint und schreit und ich total unter Stress gerate.
Sorry für das abermalige Ausweinen, aber es macht mich echt fertig.
LG Isabell
Ich kann das nicht verstehen!
Immer wenn ich allein bin, könnte ich durchdrehen. Alle ZG werden dann so extrem schlimm. Das macht mich noch fertig.
Was macht ihr in solchen Momenten bzw. gibt es jemanden dem es genauso ergangen ist bzw. ergeht?
Habe damit erhebliche Schwierigkeiten, denn alles kommt mir dann wie ein großer Berg vor, den ich nie zu überwinden scheine. Das Flaschenmachen ist dann super anstrengend z. B., weil der Kleine dann weint und schreit und ich total unter Stress gerate.
Sorry für das abermalige Ausweinen, aber es macht mich echt fertig.
LG Isabell
Hi du!!!
Oh ja, das kenn ich nur zu gut! ich bin auch jeden Tag allein und abends dann auch noch dazu. Ich glaube, das was dann so stresst ist, daß man eigentlich auch was machen möchte, man zu Hause festsitzt und eigentlich keine zeit für sich selber hat. und irgendwie ist s ja auch langweilig... Mir kommt s zumindest so vor. Wenn die Kleine dann im bett ist, wird wieder leichter, finde ich. OK, ich hab kein anstrengendes Kind und s Fläschen machen fällt mir auch nicht schwer, aber ich kenn die einsamkeit wenn man ständig allein ist. man hat halt keinen zum reden und viel zu viel zeit zum Nachdenken. ändern kann man da wenig, ist halt so. Wenn ich alleine daheim bin, gerate ich aber auch schneller unter Stress wenn sie weint, frag nicht wieso, kanns mir nicht erklären.
Bist Du öfters alleine?
LG Beka
Oh ja, das kenn ich nur zu gut! ich bin auch jeden Tag allein und abends dann auch noch dazu. Ich glaube, das was dann so stresst ist, daß man eigentlich auch was machen möchte, man zu Hause festsitzt und eigentlich keine zeit für sich selber hat. und irgendwie ist s ja auch langweilig... Mir kommt s zumindest so vor. Wenn die Kleine dann im bett ist, wird wieder leichter, finde ich. OK, ich hab kein anstrengendes Kind und s Fläschen machen fällt mir auch nicht schwer, aber ich kenn die einsamkeit wenn man ständig allein ist. man hat halt keinen zum reden und viel zu viel zeit zum Nachdenken. ändern kann man da wenig, ist halt so. Wenn ich alleine daheim bin, gerate ich aber auch schneller unter Stress wenn sie weint, frag nicht wieso, kanns mir nicht erklären.
Bist Du öfters alleine?
LG Beka
Hallo Isabell,
wenn es mir ganz schlimm schlecht ging, bin ich meistens spazieren gegangen oder habe Musik gehört. Wenn es gar nicht mehr ging, habe ich meine Therapeutin angerufen und um einen kurzfristigen Termin gebeten, was bei ihr zum Glück immer möglich ist/war. Kannst du deine/n Therpeuten/in nicht auch anrufen? Oder zumindest eine Freundin? Auch wenn es mir sehr schwer fiel, habe ich mich gezwungen mich mit jemanden zu verabreden, damit mir eben nicht die Decke auf den Kopf fiel. Das hat mich oftmals sehr viel Überwindung gekostet, weil ich meist keinen sehen wollte, aber wenn ich das dann durchgezogen habe, ging's mir gleich viel besser ...
Liebe Grüße
Julia
wenn es mir ganz schlimm schlecht ging, bin ich meistens spazieren gegangen oder habe Musik gehört. Wenn es gar nicht mehr ging, habe ich meine Therapeutin angerufen und um einen kurzfristigen Termin gebeten, was bei ihr zum Glück immer möglich ist/war. Kannst du deine/n Therpeuten/in nicht auch anrufen? Oder zumindest eine Freundin? Auch wenn es mir sehr schwer fiel, habe ich mich gezwungen mich mit jemanden zu verabreden, damit mir eben nicht die Decke auf den Kopf fiel. Das hat mich oftmals sehr viel Überwindung gekostet, weil ich meist keinen sehen wollte, aber wenn ich das dann durchgezogen habe, ging's mir gleich viel besser ...
Liebe Grüße
Julia
Hallo Isabell,
ich denke mal das liegt an dem mangenden Vertrauen sich selbst gegenüber. Wenn jemand da ist, dann 'passt' derjenige ja auf einen 'auf'. So hab ich mich zumindest immer gefühlt. Ich hatte immer Angst dass ich genau in dem Moment wo ich allein bin durchdrehen könnte und dann merkt es ja keiner! Für mich war es schrecklich die erste Zeit wenn mein Mann auf arbeit war, da hab ich immer Beistand gebraucht. Oder wie die anderen schon geschrieben haben, telefonieren hilft auch!
Heute ist das zum Glück nicht mehr so schlimm, ich bin den ganzen Tag mit meiner Tochter allein und hab keine grosse Probleme damit.
VLG
Steffi
ich denke mal das liegt an dem mangenden Vertrauen sich selbst gegenüber. Wenn jemand da ist, dann 'passt' derjenige ja auf einen 'auf'. So hab ich mich zumindest immer gefühlt. Ich hatte immer Angst dass ich genau in dem Moment wo ich allein bin durchdrehen könnte und dann merkt es ja keiner! Für mich war es schrecklich die erste Zeit wenn mein Mann auf arbeit war, da hab ich immer Beistand gebraucht. Oder wie die anderen schon geschrieben haben, telefonieren hilft auch!
Heute ist das zum Glück nicht mehr so schlimm, ich bin den ganzen Tag mit meiner Tochter allein und hab keine grosse Probleme damit.
VLG
Steffi
Hi Isabell,
kann Steffi voll zustimmen mit ihrer These des mangelnden Vertrauens zu sich selbst. Auch mich hat die Angst immer stark gebeutelt, wenn mein Freund weg war, dachte dann, ich werde ohnmächtig, keiner hilft mir, die Kids sind nicht versorgt etc. Seit ich es akzeptiert habe, dass ich Angst vor dem Alleinsein habe (kommt aus frühester Kindheit), geht es besser. Ich halte mir vor Augen, dass - selbst, wenn ich umkippe, was ja aber wiederum bei mir nur ein Angstsymptom war und keine nahende echte Ohmacht - ich immer Hilfe holen kann, dass mein Freund zurückkommt und ich nicht mutterseelenallein bin, das ist ein Gefühl von früher, nix weiter. Das sagt sich jetzt so leicht, ich habe fast 2 Jahre gebraucht, um dahin zu kommen un dauch heute bin ich nicht immer gleich stark, wenn er weg geht. Wichtig ist, sich das einzugestehen und immer wieder schauen: was kann ich machen, damit es mir besser geht? Freunde anrufen, verabreden, raus ins Leben. Das hat mir auch immer sehr geholfen. Ich weiss, wie es ist, wenn man unter Druck gerät, weil der Kleine schreit usw, ich würde Dir auch raten, mal stundenweise nach Entlastung zu suchen (muss ja nicht die Schwie-Mu sein
), damit Du in der Zeit ohne Kind wieder auftanken kannst. LG Carlotta
kann Steffi voll zustimmen mit ihrer These des mangelnden Vertrauens zu sich selbst. Auch mich hat die Angst immer stark gebeutelt, wenn mein Freund weg war, dachte dann, ich werde ohnmächtig, keiner hilft mir, die Kids sind nicht versorgt etc. Seit ich es akzeptiert habe, dass ich Angst vor dem Alleinsein habe (kommt aus frühester Kindheit), geht es besser. Ich halte mir vor Augen, dass - selbst, wenn ich umkippe, was ja aber wiederum bei mir nur ein Angstsymptom war und keine nahende echte Ohmacht - ich immer Hilfe holen kann, dass mein Freund zurückkommt und ich nicht mutterseelenallein bin, das ist ein Gefühl von früher, nix weiter. Das sagt sich jetzt so leicht, ich habe fast 2 Jahre gebraucht, um dahin zu kommen un dauch heute bin ich nicht immer gleich stark, wenn er weg geht. Wichtig ist, sich das einzugestehen und immer wieder schauen: was kann ich machen, damit es mir besser geht? Freunde anrufen, verabreden, raus ins Leben. Das hat mir auch immer sehr geholfen. Ich weiss, wie es ist, wenn man unter Druck gerät, weil der Kleine schreit usw, ich würde Dir auch raten, mal stundenweise nach Entlastung zu suchen (muss ja nicht die Schwie-Mu sein

Oh das kenne ich auch gut, mir gehts auch immer schlechter wenn mein Mann nicht da ist. Das ist dann tagsüber und zwei mal die Woche abends (bis nachts)
ich hasse das auch wie die Pest! Aber leider muss der Partner ja arbeiten
Ich versuche mich dann immer bissl abzulenken (telefonieren und sich treffen geht ja nicht immer)
Ich spiele mit Leni, surfe im Internet, chatte ein bißchen, male was, mache den haushalt.. versuche mcih einfach immer irgendwie zu beschäftigen. Vor allem hab ich IMMER radio oder TV an damit ich mich nicht so allein fühle
ich hasse das auch wie die Pest! Aber leider muss der Partner ja arbeiten

Ich versuche mich dann immer bissl abzulenken (telefonieren und sich treffen geht ja nicht immer)
Ich spiele mit Leni, surfe im Internet, chatte ein bißchen, male was, mache den haushalt.. versuche mcih einfach immer irgendwie zu beschäftigen. Vor allem hab ich IMMER radio oder TV an damit ich mich nicht so allein fühle

Guten Morgen,
ich denke auch, dass es an meinem mangelnden Selbstvertrauen liegen wird.
Es kann ja nicht sein, dass es immer wenn ich allein bin so dermaßen schlimm ist. Meine Therapeurtin sagte schon, dass ich da durch muss und das alles aushalten muss, bis ich umgelernt habe, aber es ist so schlimm.
Ich danke euch für eure Tipps und ich werde mir Mühe geben, das alles durchuzustehen auch wenn ich allein bin.
GLG Isabell
ich denke auch, dass es an meinem mangelnden Selbstvertrauen liegen wird.
Es kann ja nicht sein, dass es immer wenn ich allein bin so dermaßen schlimm ist. Meine Therapeurtin sagte schon, dass ich da durch muss und das alles aushalten muss, bis ich umgelernt habe, aber es ist so schlimm.
Ich danke euch für eure Tipps und ich werde mir Mühe geben, das alles durchuzustehen auch wenn ich allein bin.
GLG Isabell
hallo ihr lieben!
mit sicherheit muss man lernen mit dem alleinsein klar zu kommen. ABER:
jetzt sofort, wenn alles noch ganz schlimm ist? wenn man noch in der depression steckt?
also bei mir war das nicht so. es ging von ganz allein, dass ich irgendwann allein sein wollte - mit mir allein, aber auch mit meiner tochter allein.
wie ihr vielleicht wisst, hab ich die depri hinter mir und ich kann es wirklich genießen mit mir und mit ihr allein zu sein!
aber mit sicherheit auch nur deshalb, weil sie jetzt "groß" ist, jeden tag in den kiga geht und ich arbeiten gehe (50%) und ich sie auch noch zwei nachmittage in der woche deshalb abgeben muss.
in der zeit davor ist mir so die decke auf den kopf gefallen und ich konnte es kaum aushalten einen ganzen nach- oder vormittag zuhause zu bleiben.
wenn s irgendgeht, überwindet euch so oft wie möglich: geht spatzieren, in die stadt, unter leute, in krabbelgruppen, zum kinderturnen oder babyschwimmen usw. usw.
ich habe viele andere mamis so kennengelernt und jetzt auch noch mit dem kiga ist es kaum mehr ein problem jemanden zu finden, wenn es einem "langweilig" ist.
ich drücke euch ganz doll die daumen, dass es euch ganz schnell besser geht!alles gute!
eure fanny
mit sicherheit muss man lernen mit dem alleinsein klar zu kommen. ABER:
jetzt sofort, wenn alles noch ganz schlimm ist? wenn man noch in der depression steckt?
also bei mir war das nicht so. es ging von ganz allein, dass ich irgendwann allein sein wollte - mit mir allein, aber auch mit meiner tochter allein.
wie ihr vielleicht wisst, hab ich die depri hinter mir und ich kann es wirklich genießen mit mir und mit ihr allein zu sein!
aber mit sicherheit auch nur deshalb, weil sie jetzt "groß" ist, jeden tag in den kiga geht und ich arbeiten gehe (50%) und ich sie auch noch zwei nachmittage in der woche deshalb abgeben muss.
in der zeit davor ist mir so die decke auf den kopf gefallen und ich konnte es kaum aushalten einen ganzen nach- oder vormittag zuhause zu bleiben.
wenn s irgendgeht, überwindet euch so oft wie möglich: geht spatzieren, in die stadt, unter leute, in krabbelgruppen, zum kinderturnen oder babyschwimmen usw. usw.
ich habe viele andere mamis so kennengelernt und jetzt auch noch mit dem kiga ist es kaum mehr ein problem jemanden zu finden, wenn es einem "langweilig" ist.
ich drücke euch ganz doll die daumen, dass es euch ganz schnell besser geht!alles gute!
eure fanny
Stimmt haargenau, Fanny. Auch mir ging es besser, als die Kleine ab 1 Jahr jeden vormittag in der Krabbelstube war. Und jetzt mit ihren 2,5 Jahren ist es eh alles leichter, muss zugeben, dass ich nicht sooo gerne die Baby-Mama bin.
Beide Mädels sind also bis 14.00 bzw. 15.30 (Schule und Hort) gut betreut und ich kann arbeiten, oder auch mal ausspannen in der Zeit.
Wenn ich dann nachmittags was mit ihnen mache, fällt mir das auch nicht so schwer, wie wenn ich einen ganzen Tag Programm machen muss (und selbst, wenn es nur das "normale" zu Hause ist). Ich geniesse es dann, denn ich hatte ja auch meine Zeit nur für mich.
LG Carlotta
Beide Mädels sind also bis 14.00 bzw. 15.30 (Schule und Hort) gut betreut und ich kann arbeiten, oder auch mal ausspannen in der Zeit.
Wenn ich dann nachmittags was mit ihnen mache, fällt mir das auch nicht so schwer, wie wenn ich einen ganzen Tag Programm machen muss (und selbst, wenn es nur das "normale" zu Hause ist). Ich geniesse es dann, denn ich hatte ja auch meine Zeit nur für mich.
LG Carlotta
Je mehr ich über Deine Gefühlszustände lese umso mehr erkenne ich mich wieder.
Ich bin vielleicht schon einen Schritt weiter wie Du, und daher kann ich den Anderen auch nur Recht geben, es wird der Tag kommen an dem Du genießen kannst mit Deinem Zwerg allein zu sein.
Ganz bestimmt.... Wart nur ab und gib nicht auf .... Viel Glück ....
Ich bin vielleicht schon einen Schritt weiter wie Du, und daher kann ich den Anderen auch nur Recht geben, es wird der Tag kommen an dem Du genießen kannst mit Deinem Zwerg allein zu sein.
Ganz bestimmt.... Wart nur ab und gib nicht auf .... Viel Glück ....