Mit gehts nicht so gut.
Angefangen hat es am letzten Donnerstag, da musste ich zur Jahreskontrolle bei der Kinderärztin für beide Kinder. Und ich ich war sooo frustriert, weil sie mir Fragen gestellt hat zu meiner Tochter......die ich nicht beantworten konnte!!!



Ich habe mich so geschämt und ich war so traurig. Das habe ich davon, dass ich soviel arbeite. Ich bekomme dafür nix von meinem Kind mit. Aber das war noch nicht alles. Ich arbeite ja an drei Tagen die Woche, was viel ist, das weiss ich. Weniger ginge nicht von meinem Arbeitgeber aus. Nun kommt aber hinzu, dass ich eine Weiterbildung mache, die sehr wichtig ist für meinen Bereich, gerade wenn ich "nur" teilzeit arbeite, weil ich dann ein "Spezialwissen" in meinem Bereich anbieten kann. Das sind 8 Wochenenden (fr und Sa) bis nächsten Juni. An den Wochenenden dazwischen muss ich lernen. Der erste Kurs fängt am nächsten Freitag an und das ist der Geburtstag meiner Tochter.



Gut, ihr werdet denken, was ist denn das für ein Luxus-Problem, wenn sie nicht weniger arbeiten kann, soll sie doch ganz aufhören. Davor habe ich aber die totale Panik, weil es mir wirklich erheblich besser ging, als ich wieder angefangen habe zu arbeiten. Ich habe gemerkt, dass der Ausgleich bei der Arbeit mir sehr gut tut, 100% zu Hause zu arbeiten, davor habe ich Angst, da bin ich total überfordert.
In dieser Situation, wo alles zusammen kam, habe ich nicht mehr richtig reagieren können. Alles, was ich in der Thera gelernt habe, war weg, ich war einfach nur noch am heulen und lag 2 Stunden lang im Badezimmer und habe geweint, bis mein Mann den Notarzt rief (der, nachdem er mit mir am Telefon gesprochen hatte und ich ihn angebettelt habe, er solle nicht kommen, auch nicht kam).
Hanna