Hallo,
Ich habe 2004 mein Wunschkind,eine kleine Tochter,zur Welt gebracht.
Doch leider schlug kurz nach der Geburt die Gefühle um.
Ich konnte mein Baby nicht so lieben wie ich es mir erhofft hatte.
Sie war für mich ein Störfaktor,habe viel geweint und sie und meinen Mann angeschriehen.
Ich war wirklich ganz tief unten.
Kaum schlaf,ich konnte nicht schlafen,es ging nicht und dann noch die arme kleine Maus.
Meine Hebamme wollte gern das ich in eine Klink ging,doch das wollte mein Mann nicht.
Dann stille ich ab.
Der größe Fehler meines Lebens!
Mir ging es damit auch erstmal besser,doch die Depression,so bin ich der Meinung,schlug dann auf meine Tochter um.
Sie verweigerte die Flasche.
Wir waren das erste halbe Jahr sehr viel im KH,da sie nicht trinken wollte.
Leider hatte ich auch oft kein Verständinss für sie und so zog meine Depression sich hin und ihre.
Man machte mir Vorwürfe,ich wäre an allem Schuld,das Baby würde nicht trinken weil ich so wäre....
Irgendwann besserte sich die Lage,wahrscheinlich weil ich es eingesehen habe,das es ein Kreislauf war,den ich durchbrechen musste.
Nun hege ich schon seit dem Sommer wieder einen Kinderwunsch.
Aber ich habe so große Angst,das ich wieder abstürze,mich wieder diese Wochenbettdepression erwischt und ich dann wieder zu diesem Monster werde.
Ja ich war wirklich nicht ich selber in der Zeit.
Ein Geist meiner selbst,ein Frak!
Wie war das bei euch?
Hat eine nach der Wochenbettdepression noch mal ein Kind bekommen?
Und wie ist es euch danach ergangen?
Habt ihr wieder eine Depression bekommen?
Würde mich über Erfahrungen freun.
Hallo bin neu und gleich mal Fragen
Moderator: Moderatoren
Hallo Dragonfly!
Ja, dieses Unverständnis, dieses "Du bist Schuld!", das kenne ich noch gut!
Ich habe 1985 nach der Geburt meiner ersten Tochter eine PPD gehabt.
Nach zwei weiteren geburten, 1988 und 1995, blieb ich gesund. 2005 nach der Geburt meines Buben, schlug die Krankheit wieder zu. Inzwischen bin ich aber gesund. Du findest hier im Forum und auch auf den anderen Seiten von S&L viele gute Ratschläge, einer erneuten PPD vorzubeugen. Leider kannte ich mich damals noch nicht mit PPD aus, sonst hätte ich die Ratschläge sicher beherzigt.
Ja, dieses Unverständnis, dieses "Du bist Schuld!", das kenne ich noch gut!
Ich habe 1985 nach der Geburt meiner ersten Tochter eine PPD gehabt.
Nach zwei weiteren geburten, 1988 und 1995, blieb ich gesund. 2005 nach der Geburt meines Buben, schlug die Krankheit wieder zu. Inzwischen bin ich aber gesund. Du findest hier im Forum und auch auf den anderen Seiten von S&L viele gute Ratschläge, einer erneuten PPD vorzubeugen. Leider kannte ich mich damals noch nicht mit PPD aus, sonst hätte ich die Ratschläge sicher beherzigt.
Herzlich Willkommen hier...
Ich hatte nach der Geburt meines 1. Sohnes im Januar 2002 eine PPD.
Es war für mich und meine Familie die schlimmste Zeit.
Klar war für mich immer, daß unser Sohn kein Einzelkind bleiben soll, aber ich und auch mein Freund hatten wahnsinnige Angst, Angst, daß die PPD wiederkommen könnte.
Wir haben in der Zeit des Kinderwunsches sehr viel miteinander geredet und uns dann entschlossen, es nochmal zu wagen...
Natürlich ist es dabei wichtig schon im Vorfeld zu schauen, was man beim 2. Mal anders machen kann, damit die PPD vielleicht diesmal keine Chance hat.
Ich sage Dir, ich konnte die 2. Schwangerschaft nicht richtig genießen, ich machte mir Sorgen, ob es die richtige Entscheidung war...
Jetzt bin ich wieder Mama eines (fast) 12 Wochen alten Jungen und ich habe keine PPD bekommen. Ich bin so glücklich, daß es mir so gut geht, ich genieße das 2. Kind ganz anders und ich fühle die Liebe.
Jeder hat natürlich andere Erfahrungen und letztendlich gibt es keine Garantie, ob alles gut geht, aber das es gutgehen kann, Du siehst es an mir.
Liebe Grüße, Anja.
Ich hatte nach der Geburt meines 1. Sohnes im Januar 2002 eine PPD.
Es war für mich und meine Familie die schlimmste Zeit.
Klar war für mich immer, daß unser Sohn kein Einzelkind bleiben soll, aber ich und auch mein Freund hatten wahnsinnige Angst, Angst, daß die PPD wiederkommen könnte.
Wir haben in der Zeit des Kinderwunsches sehr viel miteinander geredet und uns dann entschlossen, es nochmal zu wagen...
Natürlich ist es dabei wichtig schon im Vorfeld zu schauen, was man beim 2. Mal anders machen kann, damit die PPD vielleicht diesmal keine Chance hat.
Ich sage Dir, ich konnte die 2. Schwangerschaft nicht richtig genießen, ich machte mir Sorgen, ob es die richtige Entscheidung war...
Jetzt bin ich wieder Mama eines (fast) 12 Wochen alten Jungen und ich habe keine PPD bekommen. Ich bin so glücklich, daß es mir so gut geht, ich genieße das 2. Kind ganz anders und ich fühle die Liebe.
Jeder hat natürlich andere Erfahrungen und letztendlich gibt es keine Garantie, ob alles gut geht, aber das es gutgehen kann, Du siehst es an mir.
Liebe Grüße, Anja.
Hallo und willkommen hier Dragonfly!
Ich selbst habe zwar nur ein Kind, aber ich gebe trotzdem meinen Senf dazu. Wenn Du noch ein Kind willst, dann ist das sicherlich möglich. Aber Du solltest am besten wieder völlig gesund sein. Und Du brauchst ein Netzwerk, was Dich nach der Geburt unterstützt und Dir vor allem auch dann hilft, wenn es wieder Anzeichen gibt.Leider kenne ich Frauen, die die PPD zweimal oder noch öfter erlebt haben weil sie bei den weiteren Schwangerschaften nicht vorgesorgt haben Ich kenne hier einige Frauen, die beim zweiten Mal entsprechend vorgebeugt haben (z.B. mit Plazentaprophylaxe oder mit natürlichem Progesteron, vorsorglich wieder Antidepressiva nehmen usw.).Sie wurden nicht mehr krank. Aber, es ist ein Risiko und man muss einige Faktoren ausschließen können.
Ich selbst habe zwar nur ein Kind, aber ich gebe trotzdem meinen Senf dazu. Wenn Du noch ein Kind willst, dann ist das sicherlich möglich. Aber Du solltest am besten wieder völlig gesund sein. Und Du brauchst ein Netzwerk, was Dich nach der Geburt unterstützt und Dir vor allem auch dann hilft, wenn es wieder Anzeichen gibt.Leider kenne ich Frauen, die die PPD zweimal oder noch öfter erlebt haben weil sie bei den weiteren Schwangerschaften nicht vorgesorgt haben Ich kenne hier einige Frauen, die beim zweiten Mal entsprechend vorgebeugt haben (z.B. mit Plazentaprophylaxe oder mit natürlichem Progesteron, vorsorglich wieder Antidepressiva nehmen usw.).Sie wurden nicht mehr krank. Aber, es ist ein Risiko und man muss einige Faktoren ausschließen können.