Bin unsicher,ob es PPD ist
Moderator: Moderatoren
Bin unsicher,ob es PPD ist
Hallo,
mir geht es leider schlecht im Moment. Es ist auf jeden Fall eine Depression. Bin ziemlich verzweifelt,hab mich von Freunden zurückgezogen, bin schnell überfordert und schreie mein Kind an. Meinen Mann auch,knalle Zimmertüren,dass das Glas komplett kaputt war. Werfe vor Wut Dinge,die ich gerade in der Hand habe. Das alles mache ich,wenn ich total fertig bin und überfordert und keinen Ausweg mehr sehe. Geht meine Tochter dauernd zum Kühlschrank und mach Quatsch Platze ich irgendwann und schreie sie an,bis mir der Hals weh tut. Ich kann nicht mehr,bin echt am Ende. Mit Johanniskraut,bin ich ein großes Stück gelassener geworden. Gottseidank. Mein Mann mit seiner Krankheit ist mir keine Hilfe, im Gegenteil,es hat ebenfalls starke depressive Tendenzen wegen der MS. Eigentlich war ich immer ein sehr lustiger Mensch, hab gerne gelacht,aber danach ist mir schon lange nicht mehr. Wenn ich ausgeflippt bin gegenüber meiner Tochter,bin ich oft raus und mich kurz in einem Raum zurückgezogen.Sie heulte kurze Zeit Rotz und Wasser. Das tut mir so leid,was bin ich nur für ein Monstrum.
Ich traue mir nicht mal zu,mir einen Minijob zu suchen,hab Angst vor anderen Menschen bzw. ihnen zu vertrauen und hab deshalb oft Schwierigheiten Freundschaften zu schliessen.
Hab Angst meinen Traumberuf zu studieren und überhaupt.
Meine Ehe hat zur Zeit 'ne schlimme Krise. Mein Mann hat sich durch seine Krankheit sehr verändert und ist überhaupt nicht kommunikativ. Ich komme nicht an ihn heran und fühle mich dadurch zusätzlich hilflos. Ich rede eigentlich gerne,aber es ist mir alles abhanden gekommen. Zur Zeit bin ich leider sehr introvertiert.
Ich hab soviele Baustellen und ich weiß nicht wo ich in meinem Leben ansetzen soll,habt ihr einen kleinen Wegweiser für mich.
Es hat mich am Montag eine Bekannte angesprochen,was denn eigentlich los sei. Ich hab's ihr erzählt und hab dann beim nächsten Telefonat noch eine aus der Freundschaftsclique drangehabt und gleich erzählt,wie es hier aussieht. Natürlich nicht alles,nur das wichtigste. Ich wußte gar nicht,daß sie sich alle Gedanken machen,ob sie was falsch gemacht haben.
Bin total fertig,aber wo fang ich an. Johanniskraut nehme ich seit 3 Wochen hochdosiert: Laif 900,dann hatte ich ein Erstgespräch bei einer Psychologin letzten Mittwoch. Sie riet mir,mich mit meinen beruflichen Wünschen und Zielen zu befassen,was möglich ist und wie ich es organisieren könnte und dann könnte ich mich im Jan./Feb. wieder melden.
Ich könnte mir natürlich auch noch andere Therapeuten anschauen, ach ich weiß auch nicht.
Wo seid ihr in Euren Wirrwarr angefangen.
mir geht es leider schlecht im Moment. Es ist auf jeden Fall eine Depression. Bin ziemlich verzweifelt,hab mich von Freunden zurückgezogen, bin schnell überfordert und schreie mein Kind an. Meinen Mann auch,knalle Zimmertüren,dass das Glas komplett kaputt war. Werfe vor Wut Dinge,die ich gerade in der Hand habe. Das alles mache ich,wenn ich total fertig bin und überfordert und keinen Ausweg mehr sehe. Geht meine Tochter dauernd zum Kühlschrank und mach Quatsch Platze ich irgendwann und schreie sie an,bis mir der Hals weh tut. Ich kann nicht mehr,bin echt am Ende. Mit Johanniskraut,bin ich ein großes Stück gelassener geworden. Gottseidank. Mein Mann mit seiner Krankheit ist mir keine Hilfe, im Gegenteil,es hat ebenfalls starke depressive Tendenzen wegen der MS. Eigentlich war ich immer ein sehr lustiger Mensch, hab gerne gelacht,aber danach ist mir schon lange nicht mehr. Wenn ich ausgeflippt bin gegenüber meiner Tochter,bin ich oft raus und mich kurz in einem Raum zurückgezogen.Sie heulte kurze Zeit Rotz und Wasser. Das tut mir so leid,was bin ich nur für ein Monstrum.
Ich traue mir nicht mal zu,mir einen Minijob zu suchen,hab Angst vor anderen Menschen bzw. ihnen zu vertrauen und hab deshalb oft Schwierigheiten Freundschaften zu schliessen.
Hab Angst meinen Traumberuf zu studieren und überhaupt.
Meine Ehe hat zur Zeit 'ne schlimme Krise. Mein Mann hat sich durch seine Krankheit sehr verändert und ist überhaupt nicht kommunikativ. Ich komme nicht an ihn heran und fühle mich dadurch zusätzlich hilflos. Ich rede eigentlich gerne,aber es ist mir alles abhanden gekommen. Zur Zeit bin ich leider sehr introvertiert.
Ich hab soviele Baustellen und ich weiß nicht wo ich in meinem Leben ansetzen soll,habt ihr einen kleinen Wegweiser für mich.
Es hat mich am Montag eine Bekannte angesprochen,was denn eigentlich los sei. Ich hab's ihr erzählt und hab dann beim nächsten Telefonat noch eine aus der Freundschaftsclique drangehabt und gleich erzählt,wie es hier aussieht. Natürlich nicht alles,nur das wichtigste. Ich wußte gar nicht,daß sie sich alle Gedanken machen,ob sie was falsch gemacht haben.
Bin total fertig,aber wo fang ich an. Johanniskraut nehme ich seit 3 Wochen hochdosiert: Laif 900,dann hatte ich ein Erstgespräch bei einer Psychologin letzten Mittwoch. Sie riet mir,mich mit meinen beruflichen Wünschen und Zielen zu befassen,was möglich ist und wie ich es organisieren könnte und dann könnte ich mich im Jan./Feb. wieder melden.
Ich könnte mir natürlich auch noch andere Therapeuten anschauen, ach ich weiß auch nicht.
Wo seid ihr in Euren Wirrwarr angefangen.
Liebe Bianka
Mich erinnern Deine Worte sehr an die Zeit als es mir am schlechtesten ging. Meine Thera meinte damals (und sie ist auch Ärztin), sie empfehle mir dringend medikamentöse Behandlung und denke, dass Johanniskraut alleine nicht genüge (ich habe es dann trotzdem damit versucht, weil ich noch gestillt habe und eine aus heutiger Sicht völlig unberechtigte Skepsis vor AD's hatte).
Ich weiss nicht, ob Du diesen Punkt nicht nochmal mit einer Ärztin besprechen willst. Mir ging es mit dem JOhanniskraut damals wirklich erheblich und wesentlich besser. Wäre dies nicht der Fall gewesen, hätte ich aber ein chemisches AD genommen. Ich bin zwar immer diejenige, die hier "gegenschreibt", wenn ich lese, dass Johanniskraut harmlos, weil "natürlich" sei. Dann weise ich immer wie eine alte Lehrerin drauf hin, dass das ja auch ein AD ist, mit Nebenwirkungen und Interaktionen mit anderen Medis. Aber ich bin ich der Meinung, dass es Phasen und Stadien von Depressionen gibt, da ist JOhanniskraut einfach zu wenig. Vielleicht ist das bei Dir der Fall, das weiss ich nicht, aber frag doch mal eine Ärztin dazu, was meinst Du? Eigentlich alle hier, die ich erlebt habe, haben geschrieben, dass das AD ihnen geholfen hat, wieder zu sich selber zu finden. Und wenn der Punkt gekommen ist, dann wirst Du sicher auch wieder einen Weg finden, die verschiedenen Baustellen anzugehen, eine nach der anderen.
Liebe Grüsse
Hanna
Mich erinnern Deine Worte sehr an die Zeit als es mir am schlechtesten ging. Meine Thera meinte damals (und sie ist auch Ärztin), sie empfehle mir dringend medikamentöse Behandlung und denke, dass Johanniskraut alleine nicht genüge (ich habe es dann trotzdem damit versucht, weil ich noch gestillt habe und eine aus heutiger Sicht völlig unberechtigte Skepsis vor AD's hatte).
Ich weiss nicht, ob Du diesen Punkt nicht nochmal mit einer Ärztin besprechen willst. Mir ging es mit dem JOhanniskraut damals wirklich erheblich und wesentlich besser. Wäre dies nicht der Fall gewesen, hätte ich aber ein chemisches AD genommen. Ich bin zwar immer diejenige, die hier "gegenschreibt", wenn ich lese, dass Johanniskraut harmlos, weil "natürlich" sei. Dann weise ich immer wie eine alte Lehrerin drauf hin, dass das ja auch ein AD ist, mit Nebenwirkungen und Interaktionen mit anderen Medis. Aber ich bin ich der Meinung, dass es Phasen und Stadien von Depressionen gibt, da ist JOhanniskraut einfach zu wenig. Vielleicht ist das bei Dir der Fall, das weiss ich nicht, aber frag doch mal eine Ärztin dazu, was meinst Du? Eigentlich alle hier, die ich erlebt habe, haben geschrieben, dass das AD ihnen geholfen hat, wieder zu sich selber zu finden. Und wenn der Punkt gekommen ist, dann wirst Du sicher auch wieder einen Weg finden, die verschiedenen Baustellen anzugehen, eine nach der anderen.
Liebe Grüsse
Hanna
Hallo Hanna,
danke für Deine ausführliche Antwort. Ich werd noch 1-2 Wochen warten,ob sich noch was tut mir dem Johanniskraut und kann dann ja evtl. noch was anderes dazu nehmen. Wenn ich das so lese,klingt das echt gut,daß man dann wieder fähig ist,sein Leben in die Hand zu nehmen. Ich mag nicht mehr so sein,ich fühl mich so eingesperrt.
Oder meinst Du,daß ich gar nicht mehr so lange warten soll. Ist natürlich ein langer Zeitraum,wenn es einem nicht gut geht.
danke für Deine ausführliche Antwort. Ich werd noch 1-2 Wochen warten,ob sich noch was tut mir dem Johanniskraut und kann dann ja evtl. noch was anderes dazu nehmen. Wenn ich das so lese,klingt das echt gut,daß man dann wieder fähig ist,sein Leben in die Hand zu nehmen. Ich mag nicht mehr so sein,ich fühl mich so eingesperrt.
Oder meinst Du,daß ich gar nicht mehr so lange warten soll. Ist natürlich ein langer Zeitraum,wenn es einem nicht gut geht.
Mhm, also bei mir hats schon 6 Wochen gedauert, bis ich eine erhebliche Verbesserung wegen dem Johanniskraut gepürt habe. Vielleicht kannst Du ja noch abwarten, das kommt aber wahrscheinlich auf den Leidensdruck drauf an.... ich würde nicht länger als drei weitere Wochen warten. Bis dahin sollte das Johanniskraut wohl seine Wirkung entfaltet haben.
Andererseits habe ich immer gelesen, dass die Aussichten auf Besserung und Heilung grösser sind, je schneller man was gegen die Depression unternimmt. Würde also dafür sprechen, sofort was zu unternehmen. Bis zu einen Termin hast, ich weiss nicht, dauerts vielleicht eh zwei-drei Wochen, dann kann man immer noch schauen, ob ein chemisches AD noch nötig ist. Also "einfädeln" kannst Du das ja schon mal.
Und noch etwas: AD's und JOhanniskraut darf man soviel ich weiss nicht zusammen nehmen, aber da wird Dich eine Ärztin sicher besser beraten.
Viele, die chemische AD's genommen haben (und da werden mich die Betreffenden vielleicht noch bestärken) haben berichtet, dass sie wie aus einem Loch oder Tunnel herausgefunden hätten mit dem AD. Dieses "Eingesperrtsein" habe ich auch so empfunden.
Sobald es Dir besser geht, wirst Du auch wieder mehr KRaft für Deine Tochter und den Alltag und für Dich haben. Mir gings jedenfalls so.
Ich wünsche Dir, dass es Dir bald wieder besser geht und....ich würde nicht mehr zu lange warten
Liebe GRüsse
Hanna
Andererseits habe ich immer gelesen, dass die Aussichten auf Besserung und Heilung grösser sind, je schneller man was gegen die Depression unternimmt. Würde also dafür sprechen, sofort was zu unternehmen. Bis zu einen Termin hast, ich weiss nicht, dauerts vielleicht eh zwei-drei Wochen, dann kann man immer noch schauen, ob ein chemisches AD noch nötig ist. Also "einfädeln" kannst Du das ja schon mal.
Und noch etwas: AD's und JOhanniskraut darf man soviel ich weiss nicht zusammen nehmen, aber da wird Dich eine Ärztin sicher besser beraten.
Viele, die chemische AD's genommen haben (und da werden mich die Betreffenden vielleicht noch bestärken) haben berichtet, dass sie wie aus einem Loch oder Tunnel herausgefunden hätten mit dem AD. Dieses "Eingesperrtsein" habe ich auch so empfunden.
Sobald es Dir besser geht, wirst Du auch wieder mehr KRaft für Deine Tochter und den Alltag und für Dich haben. Mir gings jedenfalls so.
Ich wünsche Dir, dass es Dir bald wieder besser geht und....ich würde nicht mehr zu lange warten

Liebe GRüsse
Hanna
Liebe Bianka,
wenn ich es richtig verstanden habe, machst du noch keine Therapie, oder? Du warst bei einem Erstgespräch, das ist doch schon mal gut. Ich würde dir wärmstens empfehlen, das weiter zu verfolgen. Ich habe es mit Hilfe einer Therapie schon sehr weit geschafft ... du schreibst du hast so viele Baustellen, das ging mir ganz genauso, aber mit Hilfe meiner Therapeutin habe ich geschafft diese, eine nach der anderen, zu bearbeiten und vor allem zu VERSTEHEN, worum es eigentlich geht! Ich habe mir Anfang viel zu wenig zugehört und zu wenig im mich reingeschaut, auch ich fühlte mich wie eingesperrt (ich glaube das ist ein ganz typisches Anzeichen für eine Depression, eines von vielen).
Ob du ein AD nehmen solltest oder nicht, würde ich auch mit deinem Arzt oder Therapeut besprechen, da kann ich nicht wirklich weiterhelfen, weil ich keines nehme. Ich war aber auch schon sehr oft kurz davor! Man sagt aber, dass man ein AD immer in Kombination mit einer Therapie nehmen soll, dann sind die Chancen auf eine schnellere Heilung am besten.
Und was Hanna schreibt ist richtig, je eher du etwas gegen deine Krise unternimmst, desto besser!
Ich wünsche dir auch, dass es dir bald besser! Und du wirst bestimmt einen Weg finden, um deine Krise zu bewältigen.
Liebe Grüße
Julia
wenn ich es richtig verstanden habe, machst du noch keine Therapie, oder? Du warst bei einem Erstgespräch, das ist doch schon mal gut. Ich würde dir wärmstens empfehlen, das weiter zu verfolgen. Ich habe es mit Hilfe einer Therapie schon sehr weit geschafft ... du schreibst du hast so viele Baustellen, das ging mir ganz genauso, aber mit Hilfe meiner Therapeutin habe ich geschafft diese, eine nach der anderen, zu bearbeiten und vor allem zu VERSTEHEN, worum es eigentlich geht! Ich habe mir Anfang viel zu wenig zugehört und zu wenig im mich reingeschaut, auch ich fühlte mich wie eingesperrt (ich glaube das ist ein ganz typisches Anzeichen für eine Depression, eines von vielen).
Ob du ein AD nehmen solltest oder nicht, würde ich auch mit deinem Arzt oder Therapeut besprechen, da kann ich nicht wirklich weiterhelfen, weil ich keines nehme. Ich war aber auch schon sehr oft kurz davor! Man sagt aber, dass man ein AD immer in Kombination mit einer Therapie nehmen soll, dann sind die Chancen auf eine schnellere Heilung am besten.
Und was Hanna schreibt ist richtig, je eher du etwas gegen deine Krise unternimmst, desto besser!
Ich wünsche dir auch, dass es dir bald besser! Und du wirst bestimmt einen Weg finden, um deine Krise zu bewältigen.
Liebe Grüße
Julia
Hallo Bianka!
Das, was du schreibst,diese schlimmen Wutanfälle,weil der Adrenalinspiegel ganz hoch ist (Depressiven haben ein konstant hoher Stresshormonspiegel),dieses Gefühl von absoluter Überforderung,Hilfslosigkeit kenne ich nur zu gut.Wie oft habe ich deswegen meine Kinder,meinen Mann angeschrien,die Türen zugeklappt,bis der Türrahmen gesprengt ist (was uns 500 € Reparatur gekostet hat),den Schlüsselbund gegen die Wand geworfen (Löcher haben wir jetzt ein bißchen überall im Haus),usw.
Ich kann dich deswegen 100% verstehen.
Ich weiß nicht,ob Johanniskraut dir 100% aus der Depri helfen kann,vor Allem dir diese Gelassenheit zurückgeben,die du dringend brauchst.Mir hat es zwar sehr gut geholfen,aber letztendlich hatte ich damit immer noch ab und zu depressive Tiefs und Wutanfälle (natürlich viel weniger als früher) und das ist der Grund,warum ich bin vor 15 Tagen entschieden habe,ein SSRI einzunehmen,Cipralex.SSRIs senken eben den Stresshormonspiegel und hellen die Stimmung auf.Cipralex ist zudem eines der besten Medis auf dem Markt,denn er ist nebenwirkungsärmer als andere SSRIs und seine Wirkung tritt früher ein (nach 2 bis 4 Wochen , aber erst ab 10 mg).Es ist für mich noch zu früh,um zu sagen,ob dieses AD mir helfen kann,aber schon 3 Tage nachdem ich mit der Einnahme begonnen habe,sagte mein Mann, ich wirkte viel gelassener und ruhiger.Und so fühle ich mich meist auch.
Ich muß zwar ein wenig mit Nebenwirkungen kämpfen,vor allen seit dem 3.Tag, aber ich merkte schon,wie sie jetzt schon deutlich weniger werden (ich nehme zum Einschleichen 5 mg pro Tag seit dem 1.Nov).Heute fühlte ich mich z.B. fast "normal".
Ich denke auch wie meine Vorschreiberinnen:wenn das Johanniskraut in 3 Wochen seine Wirkung nicht entfaltet hat , dann solltest du dich für einen SSRI entscheiden.Damit wirst du am schnellsten depressionsfrei .
Wichtig ist,daß du das Johanniskraut nicht gleichzeitig mit dem SSRI nimmst,das kann gefährlich sein und die Nebenwirkungen des SSRI verstärken.Ein Abstand von ein paar Tagen zwischen den beiden wäre sogar besser,glaube ich.
Noch ein Tipp:Cipralex existiert zum Einschleichen (und später Absetzen) auch in Tropfen.Ein Tropfen enthält 0,5 mg Escitalopram.Wenn man mit 2 Tropfen anfängt und jeden Tag um 2 Tropfen erhöht,ist man innerhalb 10 Tagen bei 10 mg,der ersten wirkungsvollen Dosis bei Depression .Vielleicht reduziert dieses langsame Einschleichen die NB.Ich würde das mit meinem Arzt besprechen.
Ich werde persönlich mir diese Tropfen vom HA verschreiben lassen und damit schrittweise bis 10 mg erhöhen.Dann muß ich 6 Wochen bei dieser Dosis bleiben .Langfristig will mein Psychiater die Dosis auf 20 mg erhöhen,da sollen die besten therapeutischen Erfolge erzielt worden sein.
Was die Therapie anbelangt:wissentschaftliche Studien haben gezeigt,daß die Kombination aus AD und Psychotherapie die besten Heilungschancen bietet und daß die Verhaltenstherapie die erfolgreichste und schnellste Therapie bei Depression und Angsstörungen ist.Ich habe persönlich eine tiefenpsychologisch Psychotherapie gemacht und war damit nicht zufrieden.Ich hatte das Gefühl,daß es mir einfach nichts brachte,da die Therapeutin nicht auf meine Alltagsprobleme eingegangen ist,mir keine Strategien zur Bewältigung dieser Pb beigebracht hat.Und das Erinnern an meine Vergangenheit hat mich jedesmal nach unten gezogen,sozusagen "retraumatisiert"!Ich rate also dringend davon ab.
Wichtig ist auch die Persönlichkeit des Therapeuten:sie/er soll auf Anhieb sympathisch sein und man sollte das Gefühl haben,ernst genommen zu werden und respektiert.Gegenseitiges Vertrauen und Respekt sollte einfach die Basis der Beziehung sein.
So,ich hoffe,ich konnte dir weiterhelfen.In meinen Tipps findest du weitere Infos zu ADs und Therapie.
Zusätzlich (aber nicht anstelle von) könntest du deinen Körper mit Vitaminen,Mineralstoffen und Omega 3 Fettsäuren versorgen.Sie helfen dem Körper,das Gleichgewicht der Neurotransmitter wieder herzustellen und Studien haben gezeigt,daß sie die Wirksamkeit der AD verstärken.
Ich habe übrigens eine sehr schwere Ehekrise wegen dieser PPD durchgemacht.Ich und mein Mann hätten uns um ein Haar getrennt.Eine einzige Sitzung Eheberatung (kostenlos, vom Caritas Verband) hat uns ins gegenseitige Verständnis sehr weit gebraccht und seit einem letzten heftigen aber erlösenden Streit geht es mit unserer Ehe wieder bergauf.Wir haben wieder Verständnis für unsere Pb , mein Mann unterstützt mich ganz toll in meinen Genesungsprozess.Es lohnt sich,da am Ball zu bleiben,denn es ist nicht die Ehe, die schlecht ist,sondern dieser furchtbare Stress ist ein reiner Gift für sie.
Noch was :lasse deine Schilddrüsewerte checken.Ein TSH über 2-2,5 kann auf eine latente Unterfunktion hindeuten und viele Depressiven haben eine solche unerkannte Unterfunktion, meist aufgrunde einer chronischen Entzündung der Schilddrüse (Hashimoto).Also unbedingt folgende Werte beim HA oder Endokrinologen oder Nuklearmediziner prüfen lassen:TSH,fT3 und fT4, Antikörper und einen Ultraschall der Sd machen lassen.
Kopf hoch,Bianka,du wirst es schaffen!

Das, was du schreibst,diese schlimmen Wutanfälle,weil der Adrenalinspiegel ganz hoch ist (Depressiven haben ein konstant hoher Stresshormonspiegel),dieses Gefühl von absoluter Überforderung,Hilfslosigkeit kenne ich nur zu gut.Wie oft habe ich deswegen meine Kinder,meinen Mann angeschrien,die Türen zugeklappt,bis der Türrahmen gesprengt ist (was uns 500 € Reparatur gekostet hat),den Schlüsselbund gegen die Wand geworfen (Löcher haben wir jetzt ein bißchen überall im Haus),usw.
Ich kann dich deswegen 100% verstehen.
Ich weiß nicht,ob Johanniskraut dir 100% aus der Depri helfen kann,vor Allem dir diese Gelassenheit zurückgeben,die du dringend brauchst.Mir hat es zwar sehr gut geholfen,aber letztendlich hatte ich damit immer noch ab und zu depressive Tiefs und Wutanfälle (natürlich viel weniger als früher) und das ist der Grund,warum ich bin vor 15 Tagen entschieden habe,ein SSRI einzunehmen,Cipralex.SSRIs senken eben den Stresshormonspiegel und hellen die Stimmung auf.Cipralex ist zudem eines der besten Medis auf dem Markt,denn er ist nebenwirkungsärmer als andere SSRIs und seine Wirkung tritt früher ein (nach 2 bis 4 Wochen , aber erst ab 10 mg).Es ist für mich noch zu früh,um zu sagen,ob dieses AD mir helfen kann,aber schon 3 Tage nachdem ich mit der Einnahme begonnen habe,sagte mein Mann, ich wirkte viel gelassener und ruhiger.Und so fühle ich mich meist auch.
Ich muß zwar ein wenig mit Nebenwirkungen kämpfen,vor allen seit dem 3.Tag, aber ich merkte schon,wie sie jetzt schon deutlich weniger werden (ich nehme zum Einschleichen 5 mg pro Tag seit dem 1.Nov).Heute fühlte ich mich z.B. fast "normal".
Ich denke auch wie meine Vorschreiberinnen:wenn das Johanniskraut in 3 Wochen seine Wirkung nicht entfaltet hat , dann solltest du dich für einen SSRI entscheiden.Damit wirst du am schnellsten depressionsfrei .
Wichtig ist,daß du das Johanniskraut nicht gleichzeitig mit dem SSRI nimmst,das kann gefährlich sein und die Nebenwirkungen des SSRI verstärken.Ein Abstand von ein paar Tagen zwischen den beiden wäre sogar besser,glaube ich.
Noch ein Tipp:Cipralex existiert zum Einschleichen (und später Absetzen) auch in Tropfen.Ein Tropfen enthält 0,5 mg Escitalopram.Wenn man mit 2 Tropfen anfängt und jeden Tag um 2 Tropfen erhöht,ist man innerhalb 10 Tagen bei 10 mg,der ersten wirkungsvollen Dosis bei Depression .Vielleicht reduziert dieses langsame Einschleichen die NB.Ich würde das mit meinem Arzt besprechen.
Ich werde persönlich mir diese Tropfen vom HA verschreiben lassen und damit schrittweise bis 10 mg erhöhen.Dann muß ich 6 Wochen bei dieser Dosis bleiben .Langfristig will mein Psychiater die Dosis auf 20 mg erhöhen,da sollen die besten therapeutischen Erfolge erzielt worden sein.
Was die Therapie anbelangt:wissentschaftliche Studien haben gezeigt,daß die Kombination aus AD und Psychotherapie die besten Heilungschancen bietet und daß die Verhaltenstherapie die erfolgreichste und schnellste Therapie bei Depression und Angsstörungen ist.Ich habe persönlich eine tiefenpsychologisch Psychotherapie gemacht und war damit nicht zufrieden.Ich hatte das Gefühl,daß es mir einfach nichts brachte,da die Therapeutin nicht auf meine Alltagsprobleme eingegangen ist,mir keine Strategien zur Bewältigung dieser Pb beigebracht hat.Und das Erinnern an meine Vergangenheit hat mich jedesmal nach unten gezogen,sozusagen "retraumatisiert"!Ich rate also dringend davon ab.
Wichtig ist auch die Persönlichkeit des Therapeuten:sie/er soll auf Anhieb sympathisch sein und man sollte das Gefühl haben,ernst genommen zu werden und respektiert.Gegenseitiges Vertrauen und Respekt sollte einfach die Basis der Beziehung sein.
So,ich hoffe,ich konnte dir weiterhelfen.In meinen Tipps findest du weitere Infos zu ADs und Therapie.
Zusätzlich (aber nicht anstelle von) könntest du deinen Körper mit Vitaminen,Mineralstoffen und Omega 3 Fettsäuren versorgen.Sie helfen dem Körper,das Gleichgewicht der Neurotransmitter wieder herzustellen und Studien haben gezeigt,daß sie die Wirksamkeit der AD verstärken.
Ich habe übrigens eine sehr schwere Ehekrise wegen dieser PPD durchgemacht.Ich und mein Mann hätten uns um ein Haar getrennt.Eine einzige Sitzung Eheberatung (kostenlos, vom Caritas Verband) hat uns ins gegenseitige Verständnis sehr weit gebraccht und seit einem letzten heftigen aber erlösenden Streit geht es mit unserer Ehe wieder bergauf.Wir haben wieder Verständnis für unsere Pb , mein Mann unterstützt mich ganz toll in meinen Genesungsprozess.Es lohnt sich,da am Ball zu bleiben,denn es ist nicht die Ehe, die schlecht ist,sondern dieser furchtbare Stress ist ein reiner Gift für sie.
Noch was :lasse deine Schilddrüsewerte checken.Ein TSH über 2-2,5 kann auf eine latente Unterfunktion hindeuten und viele Depressiven haben eine solche unerkannte Unterfunktion, meist aufgrunde einer chronischen Entzündung der Schilddrüse (Hashimoto).Also unbedingt folgende Werte beim HA oder Endokrinologen oder Nuklearmediziner prüfen lassen:TSH,fT3 und fT4, Antikörper und einen Ultraschall der Sd machen lassen.
Kopf hoch,Bianka,du wirst es schaffen!

Guten Morgen Hanna,
danke das Du mir geraten hast evtl. schon mal was einzufädeln. Mach ich gleich heute Morgen und rufe eine Psychiaterin an. Ich hab gestern noch mal in mich hineingehorcht und ich merke,daß es nicht reicht. Das Johanniskraut nimmt nur die Spitze des Eisberges nämlich meine Reizbarkeit und ein wenig gelassener bin ich,aber die Stimmung hängt noch im Keller.
Vielen lieben Dank,bin ganz gerührt,daß Du mich verstehst. Endlich mal, hab schon gedacht, ich hab 'ne Meise.
danke das Du mir geraten hast evtl. schon mal was einzufädeln. Mach ich gleich heute Morgen und rufe eine Psychiaterin an. Ich hab gestern noch mal in mich hineingehorcht und ich merke,daß es nicht reicht. Das Johanniskraut nimmt nur die Spitze des Eisberges nämlich meine Reizbarkeit und ein wenig gelassener bin ich,aber die Stimmung hängt noch im Keller.
Vielen lieben Dank,bin ganz gerührt,daß Du mich verstehst. Endlich mal, hab schon gedacht, ich hab 'ne Meise.
Guten Morgen Julia,
genau einen Therapieplatz zu bekommen ist nicht so einfach,viele sind ausgebucht. Die Psychiaterin,die ich heute anrufen will ist anscheinend auch Psychotherapeutin. Mal sehen,wie sie ist.
Danke schön für Deine Wünsche,das kann ich gebrauchen. Werde auch Kontakt zu einer Frauenselbsthilfegruppe für Depression aufnehmen. Mal sehen.
genau einen Therapieplatz zu bekommen ist nicht so einfach,viele sind ausgebucht. Die Psychiaterin,die ich heute anrufen will ist anscheinend auch Psychotherapeutin. Mal sehen,wie sie ist.
Danke schön für Deine Wünsche,das kann ich gebrauchen. Werde auch Kontakt zu einer Frauenselbsthilfegruppe für Depression aufnehmen. Mal sehen.
Guten Morgen Milla,
ich könnte weinen,weißt Du das. Wenn Du schreibst, das Du das auch hast mit den Wutanfällen. Ich hab schon gedacht, ich bin sooo schlecht,ich mach alles falsch etc....
Danke auch für den Medi-Tipp,ich brauch allerdings ein stillverträgliches Medikament,da ich eine Langzeitstillmami bin und ich hoffe ich werd deswegen beim Psychiater nicht dumm angemacht,sonst such ich mir 'nen anderen.
Das mit der Schilddrüse hab ich kürzlich nochmal untersuchen lassen,aber ich frage da auch noch mal genau nach.
Vielen lieben Dank für's Mut machen. Ich geh es jetzt an !!
ich könnte weinen,weißt Du das. Wenn Du schreibst, das Du das auch hast mit den Wutanfällen. Ich hab schon gedacht, ich bin sooo schlecht,ich mach alles falsch etc....
Danke auch für den Medi-Tipp,ich brauch allerdings ein stillverträgliches Medikament,da ich eine Langzeitstillmami bin und ich hoffe ich werd deswegen beim Psychiater nicht dumm angemacht,sonst such ich mir 'nen anderen.
Das mit der Schilddrüse hab ich kürzlich nochmal untersuchen lassen,aber ich frage da auch noch mal genau nach.
Vielen lieben Dank für's Mut machen. Ich geh es jetzt an !!
Hallo Bianka,
ich finde es sehr gut, dass Du etwas für Dich tun willst - ich glaube nämlich wie meine Vorschreiberinnen auch, dass es Dir vieeel zu schlecht geht, um einfach zuzuwarten.
Ich hatte das auch mit den Wutanfällen - ich habe die Türen geknallt und einmal habe ich sogar einen Stuhl zertrümmert, ja, Du liest ganz richtig, ich habe ihn dermaßen auf den Steinküchenboden geschmissen, dass er auseinandergekracht ist. Das war Horror pur und ich schreibe es Dir, damit Du siehst, dass Du wirklich nicht die einzige bist, die ausflippt!!!
War besser im Nachhinhein, die Türen zu knallen, und den Stuhl zu zerschmettern, als auf die Kids loszugehen - aber es ist keine Dauerlösung, weder für einen selbst, noch für die Kids oder sonstiges Umfeld.
Wenn der Psychiater behauptet, Du müßtest abstillen, dann wechsele wirklich, so wie Du es Dir vorgenommen hast, bitte! Es ist nicht nötig, wegen eines AD aufs Stillen zu verzichten.
Ich wünsche Dir alles Gute und kann Dir aus eigener Erfahrung sagen: ES WIRD WIEDER!
Ava
ich finde es sehr gut, dass Du etwas für Dich tun willst - ich glaube nämlich wie meine Vorschreiberinnen auch, dass es Dir vieeel zu schlecht geht, um einfach zuzuwarten.
Ich hatte das auch mit den Wutanfällen - ich habe die Türen geknallt und einmal habe ich sogar einen Stuhl zertrümmert, ja, Du liest ganz richtig, ich habe ihn dermaßen auf den Steinküchenboden geschmissen, dass er auseinandergekracht ist. Das war Horror pur und ich schreibe es Dir, damit Du siehst, dass Du wirklich nicht die einzige bist, die ausflippt!!!
War besser im Nachhinhein, die Türen zu knallen, und den Stuhl zu zerschmettern, als auf die Kids loszugehen - aber es ist keine Dauerlösung, weder für einen selbst, noch für die Kids oder sonstiges Umfeld.
Wenn der Psychiater behauptet, Du müßtest abstillen, dann wechsele wirklich, so wie Du es Dir vorgenommen hast, bitte! Es ist nicht nötig, wegen eines AD aufs Stillen zu verzichten.
Ich wünsche Dir alles Gute und kann Dir aus eigener Erfahrung sagen: ES WIRD WIEDER!
Ava
Guten Morgen Ava,
das hilft mir sehr auch von Dir zu lesen,daß Du die extreme Wut hast. Ich hab schon mal einen Fernsehtisch zertrümmert,der stand im Büro ohne TV drauf. Sowas mag man ja kaum jemanden erzählen und ich hätte nie gedacht,daß solche Symptome zu einer Depression gehören.
Tausend Dank an Dich und die anderen nochmal,daß ihr so ehrlich geschrieben habt.
das hilft mir sehr auch von Dir zu lesen,daß Du die extreme Wut hast. Ich hab schon mal einen Fernsehtisch zertrümmert,der stand im Büro ohne TV drauf. Sowas mag man ja kaum jemanden erzählen und ich hätte nie gedacht,daß solche Symptome zu einer Depression gehören.
Tausend Dank an Dich und die anderen nochmal,daß ihr so ehrlich geschrieben habt.
Hallöchen,
noch ein kleiner Zusatz von mir zu den Therapieformen: Ich habe z.B. eine tiefenpsychologische Therapie gemacht und bin sehr zufrieden. Ich habe eine wirklich gute Therapeutin gefunden. Ich glaube, welche Form man wählt, ist auch sehr typenabhängig. Da ich z.B. ein Mensch bin, dem es im Allgemeinen nichth so schwer fällt zu handeln, aber viel zu oft Sachen wegschiebt und tief vergräbt, ist die tiefenpsychologische Therapie schon richtig für mich.
Vielleicht schaust du dir mal beide Formen an ... Und das man nicht so leicht einen Platz findet, kann ich bestätigen. Ich musste auch länger suchen. Dann kam der Tipp für meine jetztige Therapeutin von einer Freundin. Ab da ging alles ganz schnell ... was natürlich super war.
Ich drücke die Daumen, dass du bald jemanden findest, der zu dir passt.
Ganz lieb
Julia
noch ein kleiner Zusatz von mir zu den Therapieformen: Ich habe z.B. eine tiefenpsychologische Therapie gemacht und bin sehr zufrieden. Ich habe eine wirklich gute Therapeutin gefunden. Ich glaube, welche Form man wählt, ist auch sehr typenabhängig. Da ich z.B. ein Mensch bin, dem es im Allgemeinen nichth so schwer fällt zu handeln, aber viel zu oft Sachen wegschiebt und tief vergräbt, ist die tiefenpsychologische Therapie schon richtig für mich.
Vielleicht schaust du dir mal beide Formen an ... Und das man nicht so leicht einen Platz findet, kann ich bestätigen. Ich musste auch länger suchen. Dann kam der Tipp für meine jetztige Therapeutin von einer Freundin. Ab da ging alles ganz schnell ... was natürlich super war.
Ich drücke die Daumen, dass du bald jemanden findest, der zu dir passt.
Ganz lieb
Julia
Hallo,
ich hab Neuigkeiten. Hab heute mal eine ganz andere Psychotherapeutin und Psychiaterin angerufen als ich wollte. Und ich hatte sie direkt am Draht,klang sehr nett,sie macht wohl hauptsächlich Therapie. Ich soll sie morgen ab 10.00 Uhr nochmal anrufen,hab ihr kurz gesagt,daß eine Depression abklären möchte,da Johanniskraut nicht so wirkt und ob ggf. noch ein Medi gegeben werden sollten. Bin so happy,werd morgen weiterberichten.
ich hab Neuigkeiten. Hab heute mal eine ganz andere Psychotherapeutin und Psychiaterin angerufen als ich wollte. Und ich hatte sie direkt am Draht,klang sehr nett,sie macht wohl hauptsächlich Therapie. Ich soll sie morgen ab 10.00 Uhr nochmal anrufen,hab ihr kurz gesagt,daß eine Depression abklären möchte,da Johanniskraut nicht so wirkt und ob ggf. noch ein Medi gegeben werden sollten. Bin so happy,werd morgen weiterberichten.
Hallo,
hab nun am 20.12. um 19.30 Uhr einen Termin auch Erstgespräch.Bin total froh. Dauert zwar noch,aber das ist ja leider so.
Hab das Gefühl,daß mir Johanniskraut auf die Augen schlägt. Sie fühlen sich immer so müde an.
Als nächstes werd ich noch Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe aufnehmen. Mal sehen,wann ich da Kraft zu habe.
Wünsche Euch ein schönes Wochenende !
hab nun am 20.12. um 19.30 Uhr einen Termin auch Erstgespräch.Bin total froh. Dauert zwar noch,aber das ist ja leider so.
Hab das Gefühl,daß mir Johanniskraut auf die Augen schlägt. Sie fühlen sich immer so müde an.
Als nächstes werd ich noch Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe aufnehmen. Mal sehen,wann ich da Kraft zu habe.
Wünsche Euch ein schönes Wochenende !
Hallo liebe Bianka!
Bist du sicher,daß du einen Termin nicht früher bekommen kannst?Eine PPD ist doch einen Notfall,da sollte dir ein Psychiater einen Termin innerhalb ein paar Tagen geben!
Als ich den letzten Tief vor 3 Wochen hatte,sagte ich der Arzthelferin,ich bräuchte dringend einen Termin,weil ich schwer depressiv sei und sie hat mir einen Termin 3 Tage später gegeben!
Ein Termin in 4 Wochen ist schon sehr spät,denn in dieser Zeit könntest du einen AD nehmen und innerhalb 2-4 Wochen wieder symptomfrei werden!
Möchtest du nicht dort wieder anrufen?Oder einen Termin bei einem anderen Psychiater ausmachen?
Was das Cipralex anbelangt:ich denke, in der Stillzeit ist es sehr wahrscheinlich akzeptabel.Es ist fast das gleiche Molekül wie Citalopram und dieses hat auf ein gestiltes Baby keinerlei Auswirkungen:
http://www.frauen-und-psychiatrie.de/frameset.php
"Citalopram
Stillzeit
Bei über 40 untersuchten Säuglingen wurden weder akute Symptome noch Entwicklungsauffälligkeiten im Laufe des ersten Lebensjahres beobachtet. Soweit gemessen, wurden nur sehr geringe oder überhaupt nicht nachweisbare Konzentrationen im Serum der gestillten Kinder gefunden. Die durchschnittliche Dosis via Muttermilch entsprach etwa 0,3% der mütterlichen Tagesdosis. "
Wenn man dazu das AD gleich nach dem ersten Stillen einnimt,geht noch weniger Wirkstoff in die Milch über.
Vielleicht können dir da die Leute von Embryotox.de mehr sagen.
Sonst wird Sertralin oft in der Stillzeit verschrieben,hat aber am Anfang mehr und stärkere NB.Andererseits verschwinden diese Adaptionssymptome ja nach 2-3 Wochen Einnahme.
http://www.aerztezeitung.de/suchen/defa ... &x=14&y=11
Der Vorteil von Cipralex ist daß es das nebenwirkungsärmeste SSRI ist und daß die Wirkung schneller eintritt als bei den anderen SSRIs.
Ich nehme es seit 10 Tagen jetzt (nur 5 mg) und spüre schon eine Gelassenheit,die mir bis dahin unbekannt war.Und die NB sind bis auf leichte Kopfschmerzen fast verschwunden.
Egal, was du machst,liebe Bianka,ich wünsche dir,daß du so schnell wie möglich aus diesem schlimmen Loch rauskommt.
Ach , übrigens:diese extreme Gereizheit,diese Wutanfälle sind ein Zeichen eines Serotoninmangels bzw. eines zu hohen Stresshormonspiegel.Die SSRI wirken genau an diesen 2 Punkten!
LGMilla

Bist du sicher,daß du einen Termin nicht früher bekommen kannst?Eine PPD ist doch einen Notfall,da sollte dir ein Psychiater einen Termin innerhalb ein paar Tagen geben!
Als ich den letzten Tief vor 3 Wochen hatte,sagte ich der Arzthelferin,ich bräuchte dringend einen Termin,weil ich schwer depressiv sei und sie hat mir einen Termin 3 Tage später gegeben!
Ein Termin in 4 Wochen ist schon sehr spät,denn in dieser Zeit könntest du einen AD nehmen und innerhalb 2-4 Wochen wieder symptomfrei werden!
Möchtest du nicht dort wieder anrufen?Oder einen Termin bei einem anderen Psychiater ausmachen?
Was das Cipralex anbelangt:ich denke, in der Stillzeit ist es sehr wahrscheinlich akzeptabel.Es ist fast das gleiche Molekül wie Citalopram und dieses hat auf ein gestiltes Baby keinerlei Auswirkungen:
http://www.frauen-und-psychiatrie.de/frameset.php
"Citalopram
Stillzeit
Bei über 40 untersuchten Säuglingen wurden weder akute Symptome noch Entwicklungsauffälligkeiten im Laufe des ersten Lebensjahres beobachtet. Soweit gemessen, wurden nur sehr geringe oder überhaupt nicht nachweisbare Konzentrationen im Serum der gestillten Kinder gefunden. Die durchschnittliche Dosis via Muttermilch entsprach etwa 0,3% der mütterlichen Tagesdosis. "
Wenn man dazu das AD gleich nach dem ersten Stillen einnimt,geht noch weniger Wirkstoff in die Milch über.
Vielleicht können dir da die Leute von Embryotox.de mehr sagen.
Sonst wird Sertralin oft in der Stillzeit verschrieben,hat aber am Anfang mehr und stärkere NB.Andererseits verschwinden diese Adaptionssymptome ja nach 2-3 Wochen Einnahme.
http://www.aerztezeitung.de/suchen/defa ... &x=14&y=11
Der Vorteil von Cipralex ist daß es das nebenwirkungsärmeste SSRI ist und daß die Wirkung schneller eintritt als bei den anderen SSRIs.
Ich nehme es seit 10 Tagen jetzt (nur 5 mg) und spüre schon eine Gelassenheit,die mir bis dahin unbekannt war.Und die NB sind bis auf leichte Kopfschmerzen fast verschwunden.
Egal, was du machst,liebe Bianka,ich wünsche dir,daß du so schnell wie möglich aus diesem schlimmen Loch rauskommt.
Ach , übrigens:diese extreme Gereizheit,diese Wutanfälle sind ein Zeichen eines Serotoninmangels bzw. eines zu hohen Stresshormonspiegel.Die SSRI wirken genau an diesen 2 Punkten!

LGMilla